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Thema: Verderben Spoiler wirklich die Geschichte? Story und Plot

  1. #1

    Verderben Spoiler wirklich die Geschichte? Story und Plot

    Verderben Spoiler wirklich die Geschichte? Story und Plot

    1. Einleitung und Gedankengänge
    2. Eigenerfahrungen
    3. Plot und Story
    4. Studie zu Spoilern
    5. Verderben Geheimnisse eine Geschichte?
    6. Fazit für mein Spiel
    7. Diskussionsmaterial

    1. Einleitung und Gedankengänge

    2. Eigenerfahrungen

    3. Plot und Story

    4. Studie zu Spoilern

    5. Verderben Geheimnisse eine Geschichte?

    6. Fazit für mein Spiel


    7. Diskussionsmaterial

    Jetzt Stoff für die Diskussion:
    Wie seht ihr das mit den Spoilern? Die unter euch, die Spoiler versuchen zu vermeiden: Warum tut ihr das? Was glaubt ihr könnte euch weggenommen werden, wenn ihr gespoilert werdet? Gibt es vielleicht ausnahmen, in denen ein Spoiler die Geschichte wirklich verderben kann?
    Wie würdet ihr nun mit euren Geschichten umgehen nachdem ihr die Ergebnisse der Studie kennt?
    Was ist eure Meinung dazu, wenn Geschichten einfach nicht mit gewissen Erkenntnissen rausrücken wollen und auf Geheimmachung tun?

  2. #2
    Sorry wollte mich nicht spoilen lassen und hab deswegen die [spoiler] nicht angeklickt.

  3. #3
    Zitat Zitat von WeTa Beitrag anzeigen
    Sorry wollte mich nicht spoilen lassen und hab deswegen die [spoiler] nicht angeklickt.
    Den wollte ich auch machen. Nachdem ich die Spoiler aber doch geöffnet habe, war der Thread zu spannend und ich musste ihn schließen, ohne antworten zu können.

    @Topic
    Man kennt es von Serien, die eine Vorschau der nächsten Folge am Ende zeigen und damit spoilern: es kann tatsächlich eine "Lust" auf die nächste Folge entfacht werden.
    In den meisten Fällen sind für mich Spoiler aber der Spaßverderber. Ich möchte nicht vorher wissen, was in der Serie passieren wird. Ich will nicht sehen, dass Charakter XYZ zum Ende der Staffel stirbt.

    Ausnahme: Ich spiele ein Spiel aufgrund des Gameplays. Wenn mich die Story eh nicht so interessiert, dann kann ich ruhig gespoilert werden.
    Ein Bekannter hatte mich mal bei einer Serie gespoilert. Die Folgen danach konnte ich 0 genießen, obwohl es meine Lieblingsserie war. Der Bekannte wurde daraufhin in Messengern geblockt und Kontakt gibt es nur noch per Treffen oder Telefonat.

  4. #4
    Zitat Zitat von WeTa Beitrag anzeigen
    Sorry wollte mich nicht spoilen lassen und hab deswegen die [spoiler] nicht angeklickt.
    Lol. Genau den Effekt hab ich irgendwie erwartet als ich den nun Massiven Text in Spoiler gepackt hatte.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Ausnahme: Ich spiele ein Spiel aufgrund des Gameplays. Wenn mich die Story eh nicht so interessiert, dann kann ich ruhig gespoilert werden.
    Ein Bekannter hatte mich mal bei einer Serie gespoilert. Die Folgen danach konnte ich 0 genießen, obwohl es meine Lieblingsserie war. Der Bekannte wurde daraufhin in Messengern geblockt und Kontakt gibt es nur noch per Treffen oder Telefonat.
    Interresant. Was genau konntest du nicht genießen? Das muss doch irgendwas ausgelöst haben, dass dir die Laune verdorben hat. Hat es sogar Folgen betroffen, die nichts mit dem gespoilerten zu tun hatten?

  5. #5
    Zitat Zitat
    Wie seht ihr das mit den Spoilern? Die unter euch, die Spoiler versuchen zu vermeiden: Warum tut ihr das? Was glaubt ihr könnte euch weggenommen werden, wenn ihr gespoilert werdet? Gibt es vielleicht ausnahmen, in denen ein Spoiler die Geschichte wirklich verderben kann?
    Wie würdet ihr nun mit euren Geschichten umgehen nachdem ihr die Ergebnisse der Studie kennt? Was ist eure Meinung dazu, wenn Geschichten einfach nicht mit gewissen Erkenntnissen rausrücken wollen und auf Geheimmachung tun?
    - Es kommt auf die Geschichte an. Manchmal schmälern sie den Unterhaltungswert, manchmal nicht.
    - Damit der Unterhaltungswert nicht geschmälert wird.
    - Der Unterhaltungswert würde darunter leiden.
    - Du solltest eher andersherum fragen.
    - So wie vorher auch.
    - Es kommt auf die Geschichte an. Manchmal macht es mehr Spaß, wenn der Autor die Hintergründe der Phantasie des Publikums überlässt, manchmal ist es aber auch besser, die Hintergründe zu erklären.

  6. #6
    Ich gebe jetzt mal meinen Senf dazu, ohne vorher alles gelesen zu haben.

    Persönlich habe ich kein Problem mit Spoilern, im Gegenteil.
    Wenn ich das Ende der Geschichte kenne oder bereits weiß, dass ein Charakter sterben wird, dann spornt mich das nur noch mehr an die Vorgeschichte zu verfolgen.
    Frei nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel". Ich will dann halt auch wissen, wie es zu dem Ereignis kam, was alles passiert ist, welche Wendungen die Geschichte vielleicht hatte.

    Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Wenn der Spoiler dazu führt, dass es keinen Grund gibt die Vorgeschichte zu sehen, dann ist die Geschichte einfach schlecht.
    Eine Geschichte ist ja mehr als die lose Abfolge von Ereignissen, die damit endet, dass vielleicht ein Charakter stirbt.
    Im Optimum ist jeder Schritt zu dem Charakter-Tod genauso wichtig wie der Tod selbst, wenn nicht sogar wichtiger.
    Daher bin ich auch nicht der größte Freund von so unerwarteten GoT-Überraschungstode. (Zugegeben, ich hab die Serie nie gesehen, aber das Beispiel wird irgendwie immer wieder genannt.)

    Mag aber sein, dass sich das von Mensch zu Mensch unterscheidet. Der eine will lieber überrascht werden, der andere ist froh wenn alles so kommt wie er glaubt, dass es kommt :-)

  7. #7
    Ich bin partout kein Freund von Spoilern. Wenn ich eine Geschichte das erste Mal erlebe (ganz egal ob durch Film, Buch, Spiel o. ä.), dann will ich selbst die Person sein, die quasi zeitnah mitfiebert. Sprüche wie "Und wenn die Helden da und dort angekommen sind, passiert das und das." mag ich nicht, weil sie für mich nicht die Spannung steigern, sondern ganz im Gegenteil der Überraschung die Luft nehmen. Das Miterleben und die Schockeffekte sind schlicht und ergreifend dahin, wenn ich schon vorher weiß, was im nächsten Moment geschehen wird.

    Ich werd nie vergessen, wie ich mir von einem damaligen Kumpel das erste Mal Suikoden ausgeliehen habe und er mir das Spiel mit den Worten "Ach, und XYZ ist ein Verräter, den kannst du nicht rekrutieren." in die Hand drückte. Als ich ihn entsetzt gefragt habe, warum er mir so was im Vorfeld erzählt, kam die verdutzte Antwort: "Wieso ist das so schlimm? Du spielst das Spiel doch sowieso und siehst es dann." Vielleicht, weil ich mich überraschen lassen und nicht schon vorher alle wichtigen Enthüllungen wissen wollte?!

  8. #8
    Spannendes Thema! Ich bin auch der Meinung, dass es auf die Umstände ankommt und man das so nicht generalisieren kann.

    In Spielen, wo es hauptsächlich auf das Gameplay ankommt, bin ich ganz bei Linkey: Spoiler sind mir egal.

    In sehr storylastigen ist das schon wieder anders. Ich muss hier immer an SKS denken: Ich bin erst ins Entwickler Team gekommen, als ich die Demo durchgespielt hatte. Da wurde an den neuen Inhalten gearbeitet, und ich hatte auf einmal Zugriff auf die Storyline und wusste, was passiert. Das wren natürlich keine "wohldosierten" Spoiler, aber ich trauere dem trotzdem noch nach, weil ich das gerne selbst als komplett unwissender Spieler erlebt hätte. Es gibt da einfach zu viele Dinge, bei denen mir das Kinn wohl runtergefallen wäre, wenn ich nicht vorher schon eine AHnung gehabt hätte (gut... das so immer noch passiert, aber es hätte eben noch öfter passieren können^^).

    Auf der anderen Seite gibt es aber auch Avengers: Endgame. Es war klar, dass der Oberbösewicht besiegt wird - die Spannung lag aber in den Punkten:
    - wer überebt / wer stirbt?
    - wie wird der Oberbösewicht besiegt?
    Da gab es sicherlich kaum einen Fan, der nicht irgendeine Theorie aufgestellt hat, wie das Ganze ablaufen wird.

    Ganz schlimm finde ich ja Geschichten, bei denen das Ende nicht gespoilert wird, aber die Geschichte eine billige 08/15 Story ist, bei der man das Ende vorhersehen kann. Dann lieber mit Spoiler, damit der Fokus des Lesers / Spielers / Zuschauers auf anderen Dingen liegt. Generell kommt es da wahrscheinlich auf die gespoilerten Dinge an: Wenn es noch viele Twists gibt und nicht der größte Twist gespoilert wird, können Spoiler sicherlich Lust auf "Mehr" machen.

    -----------------------------
    Trifft nicht ganz das Thema, hat aber auch damit zu tun: Game of Thrones ist so erfolgreich, weil es den Leser / Zuschauer oft in die Irre führt - und zwar mit Mini-Pseudo-Spoilern. Der Leser / Zuschauer erfährt Dinge, die ihn zuerst an einen gewissen Plot denken lassen, der dann aber doch ganz anders kommt.
    Ich verweise hierzu mal auf ein Video vonHello Future Me:
    https://www.youtube.com/watch?v=OZKThwHWGVg
    (Den Kanal kann ich übrigens für jeden empfehlen, der etwas mehr über Storytelling und Plotting erfahren will!)

  9. #9
    Als ich damals noch Interesse an LPs hatte, war ich Spoilern gegenüber recht aufgeschlossen. Es hat mir nie sonderlich viel ausgemacht, wenn ich wusste, wie ein Spiel zu Ende geht. Viele Spiele hab ich sogar erst dann gespielt, wenn ich wusste, auf was ich mich einlasse.

    Heute machen mir Spoiler immer noch nicht allzu viel aus. Allerdings suche ich auch nicht mehr aktiv danach, es sei denn ich Suche nach bestimmten Information, wie z.B. was ich tun muss um das True Ending zu bekommen.

    Ich denke auch persönlich, dass die Bereitschaft zum gespoilert werden mit dem Aufstieg und Fall von Hype-Kultur zusammenhängt. Am Anfang sind alle begeistert, dass sie neue Infos zu Spielen bekommen, aber wenn das über lange Zeit so geht und immer mehr andere Entwickler da mit reinarbeiten, dann wird man irgendwann auch mal spoiler-müde.

    Ich sehe das z.B. in gewissen Pokemon-Communities, wo die Leute gerne auch mal weniger Informationen haben wollen, damit wenn die Spiele rauskommen, immernoch was neues zu entdecken ist.

  10. #10
    Spoiler sind das schlimmste, könnte kotzen von den ganzen youtube Thumbnail Spoiler.
    Wurde so z.B. bei Bates Motel gespoilert, hat mir die ganze Spannung genommen.

    Jeder der Spoiler verbreitet möchte ich meine Faust ins Gesicht rammen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga Beitrag anzeigen
    Spoiler sind das schlimmste, könnte kotzen von den ganzen youtube Thumbnail Spoiler.
    Wurde so z.B. bei Bates Motel gespoilert, hat mir die ganze Spannung genommen.

    Jeder der Spoiler verbreitet möchte ich meine Faust ins Gesicht rammen.
    Hast gerade einen alten Post wieder ausgegraben damit.
    Jedenfalls sieht es auch nicht so aus, als hättest du alles gelesen hier?

    Wie wäre es denn für dich mit als Spoilern gekennzeichnete Spoilern? Also, welche die man lesen/sehen kann, wenn man will, aber nicht muss. Die also verdeckt sind und als Spoiler gekennzeichnet.
    Die haste wohl vergessen.

  12. #12
    ein Monat ist alt? in dem Forum hier ?

  13. #13
    Wirklich spannendes Thema! Da geb ich gerne meine Meinung ab!

    Spoiler ist nicht gleich Spoiler. Es kommt darauf an welche Informationen der Spoiler gibt und welche nicht. So kann ein Spoiler Spannung erzeugen oder auch nehmen.

    Beispiel für einen Spannungsspoiler: Ich spoilere, dass der Protagonist, den es aktuell noch sehr gut geht, sich bald in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden wird. Ich verrate jedoch nicht wie es zu dieser Situation kommt oder wie sie ausgeht. Dadurch erzeuge ich Spannung (Prinzip von Serien, die eine Vorschau auf die nächste Folge zeigen) Ich erzeuge praktisch einen Instant-Cliffhanger durch solche Spoiler.

    Beispiel für einen Flautespoiler: Ich gebe genau die Informationen, die ich im oberen Beispiel nicht gebe. Dann verrate ich einfach zu viel vom Plot. Gerade wenn dann das Vorgeplänkel sich noch ewig bis zu diesem Informationspunkt im Spiel oder im Film hinzieht und man eigentlich genau weiß, wie sich die Dinge entwickeln und auflösen werden, ist das einfach nur noch zäh. Ich persönlich habe dann gar keine Motivation mehr diesen Storypunkt zu erreichen.

    Zur Studie möchte sagen, dass Studien an sich mich erstmal nicht sonderlich überzeugen. Denn meistens wird bei Studien direkt mit dem Ergebnis argumentiert. Ich kann nicht zurückverfolgen wie die Probanden ausgewählt wurden usw.(Alter?) oder wie genau die Bedingungen dafür waren bzw. wie aussagekräftig sie tatsächlich ist. Z.B. Sind Frauen offener für Spoiler als Männer auf Grund Ihrer anderen Denkweise? (Die Anzahl in der Studie war nämlich sehr unterschiedlich). Ist das personenabhängig? (Denn es waren auch insgesamt nur recht wenig Personen beteiligt, um pauschal damit etwas zu belegen. Ist es vielleicht auch etwas kulturabhängig? Haben Amerikaner eine andere Einstellung zu Spoilern, weil sie generell vielleicht ein anderes Kommunikationsverhalten im Alltag haben, als die deutschen Bürger? Hat ein bestimmtes Unternehmen die Studie für einen bestimmten Zweck finanziert? (z.B. eine Zeitschriftenagentur, die generell gerne spoilert?)

    Studien sind für mich keine Belege, da Sie so viele Fragen in der Regel nicht gleichzeitig beantworten können. Sie sind für mich lediglich Anlässe um Vermutungen aufzustellen.

    Geändert von Gelidur (22.10.2019 um 20:25 Uhr)

  14. #14
    Ich dachte mir ich lasse das Thema mal eine Zeitlang stehen bevor ich wieder drauf Antworte. Nach Gelidurs Beitrag möchte ich jedoch wieder ein bischen kommentieren.

    Allgemein scheint es wirklich eine unterschiedliche Meinung zu spoilern zu geben. Die Begründung bleibt jedoch häufig auf der Strecke, wenn es darum geht warum man so empfindet. Über das es nimmt mir den Spaß geht es meist nicht herraus. Dies ist sehr subjektiv und meist gibt es irgendwo auch eine Begründung für dieses subjektive empfinden, die man nur nicht weiß wie man sie Begründen soll.
    Interresant ist, dass ich demletzt ein Spiel gespielt habe bein dem ich im nachhinein der Überzeugung bin, dass ich es mit Spoilern warscheinlich nicht so gut empfunden hätte.
    Dieses Spiel heißt Theia Orihalcon (Ist auch mit dem RPG-Maker erstellt worden).
    Warum denke ich so, obwohl ich glaube, dass spoiler mir im normalfall nicht die Geschichte verderben?
    Erstens denke ich nicht, dass ein oder mehrere Spoiler mir den Spaß an der Geschichte komplett geraubut hätten. Das Erlebnis hätte ichtrotzdem als positiv empfunden, weil die Handlung gerade so gut ist.
    Dennoch: Dadurch, dass das Spiel so viele Twists hat wo man denkt: "Was? Yoh das hängt alles zusammen" und "Wow, das hab ich nicht vorhergesehen aber es ergibt Sinn" entstanden soviele "Mindblown-Momente". Noch besser war, dass die alle kurz nacheinander kamen. Nachdem die Meisten Dinge im letzten Drittel des Spiels aufgedeckt waren gab es diese Momente nicht mehr. Es fehlt jedoch eine letzte Enthüllung, die warscheinlich gegen Ende des Spiels kommt, die vielleicht den gleichen Effekt hätte. Ich habe immernoch spaß am Spiel un der spaß ist auch nicht gemindert. Es fehlen lediglich die Mindblown-Momente, die für kurze Zeit anhielten. Wenn ich das Spiel nochmal durchspielen würde, so würden mir diese Momente fehlen, aber ich würde mit einer ganz anderen einstellung an das Spiel herangehen, die mir dann eine andere Art von Spaß gibt, aber dass ist ein anderes Thema.
    Eine gespoilerte Geschichte denke ich erlebt sich in dieser Hinsicht anders als eine ungespoilerte Geschichte.

    Festzustellen ist also, dass es wie schon von anderen angemerkt wurde, dass es Geschichten gibt, die besser empfunden werden, wenn man nicht gespoilert wird und Geschichten, wo es weniger relevant ist das gespoilert wird. Ich denke das hat viel mit ähnlichen Momenten zu tun wie bei mir die Mindblown-Momente. Eine gute Geschichte wird, dadurch aber nicht zu einer schlechten Geschichte, dafür sehe ich keinen anhaltspunkt und man müsste mir mal ein Beispiel geben, damit ich dem glauben schenke in dem man eine versaute Story trotz spoiler weiter erlebt hat und man jene dann als schlecht empfand. Aber da man normalerweise nicht weitermacht wenn sowas passiert ist, warscheinlich aus Frust, dass man gespoilert wurde wirde das wohl leider nicht der Fall sein.

    Noch etwas zur Studie: Ich sehe die Studie in keinster Weise als Beleg. Sie hilft aber als Begründung um bestimmte Fragen zu erforschen und ich denke die Studie bietet genug ansatz um noch diskutieren zu können. Eine Kulturabhängigkeit sehe ich in diesem Fall nicht, wenn man sich mal wütende Menschen unter Videos ansieht, wenn die kleinsten Dinge gespoilert wurden. Am Ende stellt eine Studie häufig auch nur eine Allgeimeine Sicht dar. Das kann sich jedoch Individuell wieder unterscheiden. Interresant wäre es hier gewesen wenn man noch gefragt hätte ob der Probant spoiler als Störend empfindet oder nicht und dann nochmal unterteilt.

    Geändert von Hasenmann (25.10.2019 um 04:40 Uhr)

  15. #15
    Ich persönlich mag keine Spoiler. Es reißt mich aus der Geschichte, die sich gegenwärtig zuträgt, wenn ich schon weiß, was später passieren wird. Ich betrachte dann gewisse Charaktere, wenn ich z.B. weiß, sie werden später ohnehin sterben, in einem anderen Licht und stelle mir schon vor, wie die Geschichte ohne sie weiter gehen könnte. Dadurch geht mir eine Menge an Immersion flöten. Es ist ja nicht vorgesehen, dass ich das schon weiß. Ich mag Geschichten mit überraschenden, aber glaubwürdigen Wendungen. Wenn ich über jene Wendungen schon im Vorfeld was lese, ist es mit dem Überraschungsmoment vorbei, wenn er dann tatsächlich eintritt.

  16. #16
    Also wenn ich Leute Spiele schmackhaft machen will haue ich immer Fake-Spoiler raus um die Erwartungshaltung anzukurbeln.

    Wenn sie erstmal am Hacken sind und überrascht sind, dass Dinge anders verlaufen sind als erwartet haben sie immer noch ein frisches Spielerlebnis. XD

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