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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ersteindruck vom Elden Ring DLC bisher (ich werds wohl nur am Wochenende mit meinem jüngeren Bruder spielen) eher ernüchternd.

    Diese Kluft aus "Level" und "Boss" peaked mittlerweile so dermaßen hart, was auch daran liegt dass man quasi "build complete" dort ankommt. Alles was einem bleibt sind diese Level Up Gegenstände, die man sich jedoch nicht verdienen muss sondern von weiten markiert auf der Karte herumliegen. (theoretisch könnte ich auch erst mal alles stehen und liegen lassen, nur um die zu sammeln, nicht ausprobiert, ist aber bestimmt möglich)
    Ich weiß eigentlich nicht warum ich mir noch die 500. Waffe anschauen- und mühseelig hochgrinden soll oder mich sonst über irgendne neue Art von Crafting Rezepten für Feuertöpfen freuen soll.

    Open World ist die gleiche zerklüftete Ansammlung von irgendwas, nur in mehr Sepiafarben, Gegner sind alle in hässlicher schwarzer Tinte getaucht. Ich weiß gar nicht warum ich überhaupt Gegner killen soll, ja manche sehen auch echt cool aus und haben "freaky" movesets, aber wirken von der Platzierung beinahe beliebig, im Grunde kann ich auch wieder wie an allem einfach vorbei laufen. Alles cool looking, aber keine Substanz.

    Bosse fangen direkt anstrengend an, dass man wieder attack windows zählen muss, wenn man sie nicht mit Spirit Summons ablenkt. Ich denke immer noch dass das Design irgendwie Bosse so zu gestalten dass sie mit Spirit Summons ohne Broken build habwegs fordern absolut zum Nachteil eines jeden "mid-core" Spielers gehört, denn Aggro Management der Bosse ist immer noch unterirdisch, also kämpft man mehr mit der internen AI Logik des Spiels, als wirklich in nem Gruppenkampf gegen den Boss, es scheint als gehe FromSoft das Problem halbherzig an, damit dass Bosse mehr AoE Angriffe neben ihren normalen Angriffen haben, so dass die Geister jetzt häufiger zufällig getroffen werden, wow.
    Entweder macht man Gruppenkämpfe richtig, wie in Dragon's Dogma oder man lässt es bleiben, dieses "kein Fleisch, kein Fisch" sorgt IMO für eine Menge Probleme über deren Ursprünge sich vielleicht viele Spieler nicht mal bewusst sind.

    Ich war jetzt in so nem hässlichen schwarzen Schloss, was vermutlich jeden 20. Spieler ne Arachnophobia-Attacke gibt, ich sterbe vor nem Baumwächter Dancer und dachte mir "woah es kam mal 2 Minuten kein Point of Grace", da fragt mich das Spiel ob ich vor ne Marika Stake wiederbelebt werden will EXAKT vor dem Gegner und danach kam die nächste point of grace direkt. Das ist für mich schon Ubisoft-esques Leveldesign, fühlt sich rein nach nem Power-Trip Hack'n'Slay an, während die Bosse das komplette Gegenteil sind.

    IMO hätte man den DLC komplett vom Hauptspiel trennen sollen, man brauch kein "internes" Level-Up System in einer Schattenwelt. Lasst den Spieler einfach wieder auf Stufe 1 ohne Ausrüstung und ohne 15 Flasks anfangen. Mir kann niemand sagen dass, außer der Gewohnheit sich gerne am Sack zu kratzen, das nicht eine spannendere Erkundung garantiert hätte. Auch wenn das viele der Kinderkrankheiten die Elden Ring so mit sich bringt keineswegs behoben hätte, hätte es einen eindrucksvolleren Einstieg gegeben.
    Geändert von Klunky (23.06.2024 um 10:22 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ersteindruck vom Elden Ring DLC bisher (ich werds wohl nur am Wochenende mit meinem jüngeren Bruder spielen) eher ernüchternd.
    Ich hätte wirklich 10k gewettet, dass Du zu diesem (oder einem noch schlechteren) Ersteindruck kommst Habe nur darauf gewartet, dass dieser Kommentar (und die anschließende Sezierung) hier kommt

  3. #3
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich hätte wirklich 10k gewettet, dass Du zu diesem (oder einem noch schlechteren) Ersteindruck kommst Habe nur darauf gewartet, dass dieser Kommentar (und die anschließende Sezierung) hier kommt
    Ich schätze es ist wohl recht vorhersehbar wie ich reagiere. xd
    Aber gut im Positiven bedeutet das auch, dass man konsistent ist.

    Habe den ersten großen Boss jetzt nach 2+ Stunden gelegt, wobei mein Bruder den Kill hatte. Ich weiß nicht wie sich die Schwierigkeit ändert wenn man die großen Dungeons erst mal alle ignoriert und einfach gezielt die Level Up Samen auf der Karte einsammelt, Grenzen werden einem da soweit ich sehe nicht gemacht. Es ist nicht wie bei Margit wo ein Boss vor dem Dungeon steht um einem mitzuteilen dass man noch zu schwach ist, gemessen daran was für ein Power-Trip der Dungeon ist würde ich nicht davon ausgehen dass das Spiel gezielt dem Spieler mitteilt dass er vielleicht später wiederkommen sollte.
    Also kA wenn die Samen einem jetzt nicht massive Powerschübe geben, gestaltet sich die Schwierigkeit wie bei dem Teil nach Leyndell im Hauptspiel, der Boss war so auf dem Niveau von Maliketh. Sprich ohne erst mal gemäß Trial & Error zig mal zu sterben, wird man den Boss nicht schlagen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Großteil den nicht wegjanked mit broken Kram, sonst wäre der DLC garantiert nicht so beliebt im allgemeinen.
    Geändert von Klunky (24.06.2024 um 09:48 Uhr)

  4. #4
    Wird der DLC nicht gerade auf Steam gereviewbombed, weil viele ihn zu schwierig finden? Und selbst "große Streamer" alá Asmongold beschweren sich doch, dass sie den DLC refunden und nie spielen werden, weil das ihnen viel zu schwierig ist. Wollte das nur anbringen zu dem Punkt "sonst wäre der DLC nicht so beliebt im Allgemeinen.".

  5. #5
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Wird der DLC nicht gerade auf Steam gereviewbombed, weil viele ihn zu schwierig finden? Und selbst "große Streamer" alá Asmongold beschweren sich doch, dass sie den DLC refunden und nie spielen werden, weil das ihnen viel zu schwierig ist. Wollte das nur anbringen zu dem Punkt "sonst wäre der DLC nicht so beliebt im Allgemeinen.".
    Ich würde sagen "reviewbombed" ist relativ, mit dem neuen DLC steigen auch viele neue Leute wieder ins Spiel ein, da es auch in einem Bundle mit dem Hauptspiel zum gleichen Vollpreis verkauft wird.
    Wenn die Gesamtzahl der Reviews steigt, wird wohl auch der Anteil an Negativen steigen. Da gibt es sicherlich nen leichten Aufwärtstrend, durch den hohen Schaden den die Gegner im DLC verursachen, denke aber kaum dass es das Potenzial hat das Spiel zu bomben. Und das sage ich sogar als jemand der dieses Szenario herbeisehnen könnte, um dann mahnend mit dem Finger drauf zu zeigen "seht was es euch einbringt durch Kompromisse mehr Spieler in euer Spiel mit einer (halbwegs) klaren Linie ins Boot zu holen."

    Und ich würde auch bisher sagen dass ich genug gute Gründe sehe dem Spiel im Zweifelsfall eher eine negative Review zu geben, die hier z.B. beschreibt es auch ganz gut:

    "As much as I'd like to like this game, it's just poorly balanced especially compared to previous souls entries. Summons threw the balance way out of wack because now you either have to choose between never 1v1ing any of the bosses because they're so overtuned or smacking your head into the wall for days if you're the sort of person who doesn't like having a forced duo fight. It's just very annoying because I feel like it tries to force me to engage with an "optional" mechanic that I'm personally not a fan of."

    Für mich bleibt der Eindruck enstehen, dass gerade die Spieler abgehängt werden, die nicht unbedingt die größten Reflexe, das Timing und Gedächtnis haben, aber dafür gerne hartnäckig sind. Und FromSoft kann sich freuen, dass diese Spieler nicht die Mehrheit ausmachen.

    Mit steigender Frequenz an Bossen muss man sich schon fragen, ob man gerade Interesse hat, wieder die Zeit zu nehmen, per Trial & Error erst langsam jeden Move der Bosse zu lesen oder man fällt auf den Unmengen von broken Stuff zurück. Ich kriege nicht das Gefühl dass einem das Spiel dafür genug zurück gibt, nicht den Weg des geringsten Widerstands zu gehen - das ist so ein Phänomen das fühle ich stärker, je extremer die Entwickler die Schwierigkeit steigern.
    Unterm Strich kennt das Spiel leider immer nur eine Art die Schwierigkeit hoch zu treiben und das finde ich auf Dauer sehr ermüdend und wenig interessant.

    Es gibt kein richtig und kein falsch am Ende, aber das macht es eben so schwer für sich selbst zu rechtfertigen ob man nicht vielleicht doch gerade seine Zeit verschwendet, ich glaube ein gutes Spiel dieser Art, müsste eine Wechselwirkung aus "empowerment und depowerment" vermitteln, ich finde nicht dass Elden Ring das auf eine gute Art macht. Deswegen zocke ich es jetzt auch mittlerweile nicht mehr alleine. (also nicht Co-op aber mit jemand anderen, mit dem man den Frust teilen kann)
    Geändert von Klunky (24.06.2024 um 14:42 Uhr)

  6. #6
    Ich muss sagen, dass ich gegen Ende vom Elden-Ring-Grundspiel auch eine gewisse "Boss-Fatigue" hat, was sich zum Beispiel darin geäußert hat, dass ich für einige Endgame-Bosee nicht mehr die Geduld hatte die Moves zu lernen und sie dann mit den Spirit Summons gemacht habe.

    Insofern kann ich den Punkt schon nachvollziehen. Ich glaube, das lag aber auch einfach an der Länge des Spiels im Vergleich zu anderen Souls-Teilen, und natürlich daran, dass die schwersten und frustrierendsten Bosse am Ende stehen. Bei Dark Souls 3 habe ich auch immer nach Sister Friede keine Lust mehr.

    Am Ende muss man aber sagen, dass dieses Bosse auswendig lernen seit DS3 nunmal das Kerngameplay der From-Spiele ist, ob es nun DS3, Sekiro oder Elden Ring ist. Und vielleicht ist nach all den Spielen diese Formel auch einfach etwas ausgelutscht.

    Ich habe den DLC noch nicht begonnen, da ich noch an FF7 Rebirth sitze (Kapitel 12). Und ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich einen neuen Charakter machen soll oder meinen alten weiter spiele. Ich fürchte etwas, wenn ich von vorn anfange, dann habe ich nach dem Grundspiel vielleicht schon keine Lust mehr. Einfach aufgrund des Umfangs.

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