So weit ich weiß, ist Elden Ring von dieser Aktion ausgenommen (bin mir aber nicht zu 100% sicher). Stand jedenfalls im Kleingedruckten. Lieber nochmal nachsehen, bevor du enttäuscht wirst.
Und bzgl. Witcher 3 hast du vermutlich Recht. Es hatte so eine Art Zwischending versucht, konnte aber dennoch nie ein Entdeckergefühl bei mir auslösen, wie es z.B. vorher Skyrim oder eben BotW hinterher geschafft haben. Die Welt wirkte eher wie eine wunderschön anzusehende Kulisse. Auch musste man afair im Menü diverse Einstellungen ändern, um die ganzen lästigen Icons auf der Karte loszuwerden
Witcher 3 hatte imho seine Stärken aber auch eher in anderen Kategorien als bei der Erkundung, zumal der Fokus auch eher auf dem eigentlichen Plot und den Charakteren lag - im Gegensatz zu BotW oder nun vermutlich Elden Ring.
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Im Kleingedruckten? Für ein Spiel?
Ich weiß ja das beide Unternehmen sehr unflexibel mit ihren Seiten sind und Spiele zum vorbestellen nicht in dieser Aktion aufgeführt werden, weil man das anscheinend nicht gescheit eingerichtet bekommt.
Aber die Aktion beinhaltet alle Playstation & Xbox Games bis zum 8. März.
Warum sollte Elden Ring (und habe keinen Vermerk gefunden) eine Ausnahme sein, wenn es in diesem Zeitraum erscheint?
Lasse mich gerne eines besseren belehren, wirkt auf mich nur wenig einleuchtend.
Mich hat ja gerade die Erkundung in The Witcher 3 gekriegt und haben extrem viel verpasst, was ich eines Tages noch nachholen möchte.
Ich wollte immer wissen was sicher hinter dem nächsten Hügel befindet und wenn das nur eine kleine Insel im Meer mit Burg war, die man ausschließlich übers tauchen erreichen konnte und oben dann ein Drache auf einen wartete.
Das waren für mich die großen Momente im Spiel, während ich gerade in Breath of the Wild von immer den selben Ablauf eines Mini-Dungeons nach über 60 Stunden Spielspaß etwas gelangweilt von war.
Denn man wusste bereits was man da vor sich hat und da definiere ich Entdeckung dann doch ein wenig anders.
Aber mal etwas provokant gefragt, wenn man die Icons in den Einstellungen in einem Open World RPG ausblenden kann, worin besteht dann noch der Unterschied zu einem Breath of the Wild oder eben Elden Ring, wo man diese Icons direkt weggelassen hat?
Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1 Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde RPG-Challenge 2025 / Now:Jahresfazit 2024
Aber mal etwas provokant gefragt, wenn man die Icons in den Einstellungen in einem Open World RPG ausblenden kann, worin besteht dann noch der Unterschied zu einem Breath of the Wild oder eben Elden Ring, wo man diese Icons direkt weggelassen hat?
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Wäre für mich eben ein ähnlicher Effekt wie die Möglichkeit den Charakter unbesiegbar zu machen wenn man in den Optionen die entsprechende "Accessibility-Einstellung" einschaltet. Alles was ich in dem Moment entdecke, ist nicht wirklich etwas besonderes und das werde ich im Hinterkopf auch immer wissen. Im Prinzip mache ich es mir ja sogar schwieriger und entdecke weniger als andere Spieler, da ich mir selbst ein Handicap auferlege. Ich werde also für meine präferierte Spielweise, in der ich dem Spiel mehr Aufmerksamkeit schenke, auch noch bestraft.
Wenn mich der Amygdala in Bloodborne packt und mich in eine andere Welt zieht, weil ich die Itembeschreibung gelesen habe, ich aber weiß - hätte ich die Icons nicht ausgeschaltet und das Spiel hätte das jeden Spieler durch einen Marker sowieso gezeigt. Dann fühlt sich der Ort überhaupt nicht mehr so "besonders" und "geheim" an. Was du durch großen Aufwand und Eigeninitiative gefunden hast, nehmen andere einfach so mit, wie eine Disney Land Attraktion in einer Liste aus Aktivitäten. In deinem Hinterkopf weißt du sowas einfach.
Das war ja das verdammt coole an Bloodborne die Vielzahl an geheimen Gebieten und weil man manche nur durch kryptische nicht näher referenzierte Methoden entdeckt, kommt dieses Gefühl wundersame Orte zu betreten in denen man eigentlich gar nicht sein sollte.
Dass diese Spielweise generell viel mehr Spaß macht (jetzt mal ehrlich, in Super Mario 64 die Level im Schloss zu finden, statt auszuwählen in einer Liste ist doch viel spannender) und ich mir aus einem holistischeren Standpunkt aus betrachtet wünsche, mehr Spieler würden eine derartige Spielweise ebenfalls angehen, so dass man sich gemeinsam darüber austauschen und wundern kann, kommt obendrein noch hinzu.
In Witcher 3 sind die Quests manchmal mitreißend. Aber ich glaube nicht dass man sich je gedacht hat irgendwas besonders Verstecktes gefunden zu haben. Ich hatte die interessanten Orte auf der Karte alle ausgeschaltet, aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl die Welt selbst zu entdecken, vermutlich weil ich im Kopf weiß dass dieser Content für Spieler nicht verpassbar sein soll. (schon deswegen werden interessante Orte auf der Karte markiert um dir die Arbeit des "selbst entdeckens" abzunehmen.)
Stattdessen mache ich mir trotzdem noch im Kopf Sorgen, ob ich auch an alles gedacht habe und da lunzt man schon mal und stellt die Funktion doch für ein paar Sekunden noch mal ein, da man der Verlockung nicht widerstehen kann. Das alles würde sich bei mir gar nicht im Kopf abspielen wenn ich wüsste es liegt von vorne rein komplett an mir selbst und das Spiel ist klar so designed worden dass der Spieler alles selbst entdeckt.
Im Kleingedruckten? Für ein Spiel?
Ich weiß ja das beide Unternehmen sehr unflexibel mit ihren Seiten sind und Spiele zum vorbestellen nicht in dieser Aktion aufgeführt werden, weil man das anscheinend nicht gescheit eingerichtet bekommt.
Aber die Aktion beinhaltet alle Playstation & Xbox Games bis zum 8. März.
Warum sollte Elden Ring (und habe keinen Vermerk gefunden) eine Ausnahme sein, wenn es in diesem Zeitraum erscheint?
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Dann hast du nicht genau geschaut
Zitat
² Beim Kauf von 3 unterschiedlichen Spielen (für PS4, PS5, Xbox, PC) im SATURN Onlineshop unter saturn.de (Käufe bei Drittanbietern ausgenommen) zwischen dem 22.2.2022, 20:00 Uhr, und dem 8.3.2022, 23:59 Uhr, und im Markt zwischen dem 23.2.2022 und dem 8.3.2022. erhalten Sie den günstigsten Artikel umsonst. Aktion gilt nur für vorrätige / verfügbare Spiele. Rückgabe nur, wenn alle drei Artikel zusammen zurückgegeben werden. Gewährleistungsansprüche bleiben hiervon unberührt. Je Onlinekauf können maximal 9 Titel in den Warenkorb gelegt werden, wobei im selben Warenkorb nur unterschiedliche Titel ausgewählt werden können. ELDEN RING (alle Versionen), Vorbestellerartikel, Guthabenkarten, Anwendersoftware, Bücher, Merchandise-Artikel und Prepaidkarten sind von der Aktion ausgenommen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen und bei Onlinekäufen nicht mit anderen Coupons.
Und ich wusste doch, dass ich etwas in der Art gelesen hatte. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Media Markt bzw. Saturn einzelne Games von solchen Aktionen ausschließen (kam definitiv schon vor, weiß nur nicht mehr genau bei welchem Spiel), ganz einfach, weil sie sich auch so blendend zum Release verkaufen werden.
Du kannst dein Glück natürlich versuchen, vielleicht landest du bei einem ahnungslosen Verkäufer, aber die werden sicherlich entsprechend gebrieft.
Ansonsten absolutes Dito zu dem was Klunky bzgl. der Icons und Questmarker geschrieben hat. Ich könnte es nicht besser ausrücken ^^
Schade, dass diese Art des Entdeckens nur sehr selten Einzug in Open World Spiele findet. Wobei ich natürlich zugeben muss, dass diese Form wesentlich zeitaufwändiger ist (sofern man nicht gerade mit Lösung spielt) und abends nach Feierabend den einen oder anderen abschrecken könnte, wenn man ohne groß nachzudenken entspannen und questen will. Andererseits ist das Belohnungsgefühl wesentlich größer und erfüllender (vergleichbar mit dem Schwierigkeitsgrad der meisten Souls-Bosse).
Ganz schlimm finde ich übrigens den Detektivblick, den manche Games haben (u.a. Dragon Age Inquisition, Horizon und Batman), der einem alles Wichtige sofort farblich per Knopfdruck hervorhebt. Als würde ich mit einem Echolot spielen...
Schade, dass diese Art des Entdeckens nur sehr selten Einzug in Open World Spiele findet. Wobei ich natürlich zugeben muss, dass diese Form wesentlich zeitaufwändiger ist (sofern man nicht gerade mit Lösung spielt) und abends nach Feierabend den einen oder anderen abschrecken könnte, wenn man ohne groß nachzudenken entspannen und questen will. Andererseits ist das Belohnungsgefühl wesentlich größer und erfüllender (vergleichbar mit dem Schwierigkeitsgrad der meisten Souls-Bosse).
Ganz schlimm finde ich übrigens den Detektivblick, den manche Games haben (u.a. Horizon und Batman), der einem alles Wichtige sofort farblich per Knopfdruck hervorhebt. Als würde ich mit einem Echolot spielen...
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Vor allem ist sie, glaube ich, auch viel aufwendiger für die Entwickler. Denn Welten so zu designen, dass "überall was interessantes zu sehen ist, wenn man in die Ferne guckt" ist sicherlich komplizierter als einfach nur Marker auf die Karte zu setzen
Und ja, dann gibt es Spieler, die das explizit nicht wollen und einfach überall hingeführt werden, weil das sonst zu viel Zeit kostet. Dann wird das große Gefühl des Entdeckens ersetzt durch eine lauere Freude, weil man nen Punkt der Checklist abgehakt hat - man reduziert quasi die großen negativen Spikes (man findet einfach nichts und verschwendet nur Zeit) und gleichzeitig die großen positiven Spikes (man hat eigenständig was richtig tolles gefunden), um eine Pampe in der Mitte zu erreichen. Was ja der heilige Gral modernen AAA Designs ist - alles zu Pampe machen.
Witcher 3 wäre ohne so viele Marker und ein authentischeres Design sicher auch besser geworden. Ich denke, die Welt fühlt sich lebendig und voller interesanter Sachen an, trotz der Tatsache dass sie voll mit Markern ist. Man findet zwar nicht komplett eigenständig die Sachen, aber wenn man wo hingeht kann man sich sehr sicher sein, dass dort was interessantes passiert. Das nehme ich dann durchaus lieber als ein BotW, wo man zwar selbstständig erkundet, aber sich fast immer sicher sein kann, nur nen gammligen Korok oder nen Schrein mit nem billigen Rätsel zu finden
Ich merke gerade, dass ich mich zum ersten Mal seit Langem (vermutlich seit Sekiro ) wieder richtig auf ein Videospiel freue. Ganz besonders einfach auf das Erkunden, das Eintauchen in eine weitere, düstere, melancholische From Software Welt. In meiner Vorstellung zumindest ist es das Fallout 3 unter den Dark Souls Titeln - eine große, aber überschaubare Welt, in der es in jeder Ecke etwas Kreatives, Einzigartiges zu entdecken gibt.
Ich war ja bisher recht desinteressiert, aber das Polygon-Review und Jason Schreiers Tweets haben doch einiges Interesse geweckt. "Sense of Wonder" lässt mich immer recht schnell aufhorchen, gerade in Verbindung mit organischer Exploration.
Und wie viel Wagner ist denn nun eigentlich im Ring?
Benutzt beim Schreiben die Tage bitte Spoiler-Tags für die Leute, die warten, bis sie ein Spiel für 20€ kriegen!
Digital Foundry haben ihren vorläufigen Tech Report rausgehauen. Anscheinend ist wohl, wenn einem eine stabile Framerate (und nicht bestmögliche Grafik) wichtig ist, auf der PS5 empfohlen die PS4 App von dem Spiel zu starten? Bin nicht ganz sicher, wie das ist, weil ich mich mit der Konsole nicht so befasse. Muss man sich dafür extra die PS4 Version kaufen, oder kann man von nem PS5 Spiel auch die PS4 einfach spielen?
Zitat
Meanwhile, hitting a stable 60fps on PS5 involves another tactic entirely. Sadly, VRR support isn't available on Sony's machine right now, but, as with the network test, simply running the PS4 app on PS5 clears up the frame-rate to a smooth 60fps. The trade-off? The game runs at a lower resolution - at what appears to be a reconstructed 1800p - and with lower settings in grass density than the native PS5 version.
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Ansonsten scheint die Framerate sehr zu schwanken, was natürlich mal wieder von kaum einem Bericht der "professionellen" Magazine Erwähnung findet. Aber eh, wen wundert das - selbst BotW, was stellenweise wirklich schlecht performed hat (öfter unter 30FPS mit heftig spürbaren Framedrops), wurde dafür minimal gerügt. Die Performance von ER klingt zumindest deutlich besser, wenn 30-60 (Quality Mode) bzw. 45-60 (Performance Mode) erreicht werden.
PC Version scheint längere "Stutter" zu haben, gerade bei neuen Effekten und vermutlich verbunden mit Laden. Generell sind die Optionen sehr eingeschränkt, was aber von FromSoft (bzw. japanischen Entwicklern, die nicht Capcom heißen) auch zu erwarten war.
Zitat
A second and more pervasive stutter appears to be tied to loading new game areas - when traversing the terrain, moving from one area to the next can cause minor one-off frame drops a few times a minute, or at worst, tumbling frame-time issues that drop the frame-rate from a steady 60 into the 40s.
Variable refresh rate monitors using G-Sync or Freesync help alleviate a level of the distracting nature of some of these issues, but leaning on the technology is not a good situation in light of how the console versions do not suffer from these stutters.
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Auf die Performance der PS4 Version wird nicht eingegangen, vielleicht kommt da noch ein gesonderter Bericht? Seltamerweise findet sich momentan nicht mal ein Review zur PS4 Version auf MC.
Ansonsten hab ich bisher nicht viel über gravierende Bugs gehört (wobei wohl ein paar lustige Sachen schon passieren^^). Das klingt zumindest so, dass die ersten Gebiete durchaus geschliffen sind. Einige der Areale, vermute ich, wurden noch nicht so genau durchleuchtet und mal schauen, ob man da dann fündig wird oder es größtenteils sauber ist
Bei Sekiro kann ich mich zumindest an keine großen Probleme erinnern, und das am ersten Tag gespielt. Aber gut, das war auch eher linear und nicht so groß und offen.
Ist ja gar nichts mehr los hier. Vermutlich seid ihr alle schon dabei eifrig zu spielen und habt schon fast den Endboss besiegt.
Bei dem was Sylverthas erwähnt merke ich schon wieder wie wenig die Spieleberichterstattung ihrem Informationsauftrag hinterher kommt. Diese Stutterings sind ein sehr verbreitetes Phänomen scheinbar, denn mein Stiefbruder scheint sie auch zu haben, zudem läuft das Spiel immer schlechter je länger man spielt, fast so als gäbe es Speicherprobleme. Scheint wohl als hätte die gesamte Presselandschaft genau die Hardware verwendet welche auch FromSoft zum Testen des Spiels benutzt haben. x)
Naja bei mir selbst läuft die Ps4 Version halbwegs anständig, also es gibt schon krasse Slowdowns in hektischeren Momenten, aber es hält sich noch in Grenzen. Die Framerate bewegt sich laut Digital Foundry wohl zwischen 30-40 fps. Ich merke zumindest keine flüssige 60fps Framerate, das überrascht mich jedoch auch nicht.
Meine erste Impression: Es ist einfach nur "Big Dark Souls" bis auf das Springen kommt einem alles bekannt vor und es hat sich grundlegend nichts geändert am Kampfsystem und der Steuerung. Es gibt ein par "QoL" Sachen, z.B scheint man nun keine Ausdauer mehr zu verbrauchen wenn man nicht auf einen Feind einschlägt, was ich ehrlich gesagt ziemlich unlogisch finde und auch nicht gebraucht hätte. Evtl ist es auch kein "QoL" weil ja jetzt das daneben schlagen keine Nachteile an Ausdauer mehr mit sich zieht.
Also nicht falsch verstehen ich bin mir sicher dass es mir sehr gefallen wird und der Sense of Wonder war sofort da (richtig hübsches Startgebiet mit der Kapelle irgendwo im Nirgendwo über den Wolken, so sehr abgeschottet und was anderes als man vom Spiel erwartet) aber bei einem 97% Spiel erwarte ich natürlich nichts weiter als Perfektion & Innovation... oder hätte ich, wäre ich dumm gewesen mich überhypen zu lassen.
Ich habe jetzt nicht viel gespielt nur bis zur Kirche und diesen einen Tutorialdungeon vorher noch gemacht (der wirkt ein bisschen low effort als wäre er im Nachhinein reingekackt worden, ich finde immerhin dass es nicht einen "Boss" hätte geben müssen, weil das scheinbar einfach nur ein stinknormaler Ritter von diesem Godrik Typen da ist. Da bekomme ich leider Dark Souls 2 Flashbacks wie hier mit dem Bossstatus umgegangen wird)
Ich hatte als Gabe die Steinschwertschlüssel die man vermutlich auch irgendwo in der Welt noch finden kann.
Finds übrigens gut dass es am Ende vom Tutorialdungeon nur eine Geste gibt, das macht ihn immerhin wirklich "optional". Als man hat keine Nachteile wenn man ihn überspringt.
*Also
Beim Charaktereditor habe ich das Gefühl dass zwischen Monstrosität und zerknautschem Babyface echt nicht mehr viel Luft liegt. xdAlso selbst die Presets sehen ja meistens echt kacke aus. Ingame ist es dann durch das Lighting jedoch nicht ganz so schlimm.
Ich habe wie immer einen Bettler als Startklasse ausgewählt, weil damit jeder Ausrüstungsgegenstand den man findet erst mal direkt ein Upgrade ist und sich so die Progression belohnender anfühlt und da ich auch noch nicht weiß in welche Richtung ich spielen möchte, bleibt mir damit erst mal ein bisschen Zeit, die Keule ist jedenfalls generell eine ziemlich starke Waffe für den Anfang.
Ist ja gar nichts mehr los hier. Vermutlich seid ihr alle schon dabei eifrig zu spielen und habt schon fast den Endboss besiegt.
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Klar, nichts anderes als das!
Bevor ich irgendwas anderes schreibe: Der Anfang vom Spiel hat mir gut gefallen (hab bisher einen Großteil von Ost und West Limgrave erkundet). Schon einige Überraschungen erlebt (dazu später mehr) vor allem weil man doch öfter random nem Boss in der Overworld begegnet oder irgendwo kleinere Eventst triggererd. Die Erkundung gefällt mir in dem Sinne, weil man sehr strukturiert vorgehen kann, was sich ja auch irgendwo aus dem Souls-Gameplay ableitet. Dadurch wirkt die Welt mir bisher nicht unüberschaubar groß, obwohl sie sicherlich eine ordentliche Dimension hat. Auch läuft man bisher nie zu lange rum um was interessantes zu finden. Ganz unten auch ein paar Eindrücke zu der PC Performance.
Ein paar Stichpunkte zum Generellen:
Klasse ist Bandit, weil ich mal wieder nen Dex Build spielen wollte. Messer ist natürlich für Ambushes gut, hab aber das Gefühl bei Bossen auf Granit zu schlagen (gerade, wenn sie gegen Blutung stark resistant sind). Der Start mit Dex Klassen ist ja öfter etwas rough, hab aber schon das Gefühl die Bosse oft nur zu kitzeln. Sollte mir vielleicht mal ein paar Zauber besorgen, der startet ja nicht umsonst mit nem etwas höheren Arcane Stat.
Der Character Creator ist... ganz nice? Dunno, gibt viele Einstellungsmöglichkeiten, die es mir ermöglichen, Abscheulichkeiten zu bauen. Denke das ist eher für künstlerisch begabtere Leute als mich gedacht
Bei Body Type A / B war ich erst etwas verwirrt. Anscheinend gibt es zwei Kombinationen, die erste Auswahl stellt im Prinzip das Geschlecht des Kopfes ein, das zweite dann das vom Körper, inklusive Stimme. Also wäre AB z.B. männlicher Kopf + weiblicher Körper inklusive weibliche Stimme. Letztendlich ist die Character Creation aber klar der von Code Vein unterlegen, denn man kann hier kein Haar im Haar haben *g*
Hab am Anfang den Schlüssel gewählt, weil ich dachte, dass das so wie der aus Dark Souls 1 für den Turm in der Valley of Drakes ist. Aber wie Klunky schon angemerkt hat, sind die zur einmaligen Benutztung (lesen hat schon manchmal Vorteile^^°). Denke sie sind besser vergleichbar mit Pharos' Lockstones aus DS2.
Zum Anfang hat Klunky eigentlich alles gesagt, daher gehe ich da nicht mehr drauf ein^^
Die veränderte Steuerung ist clever und geht gut von der Hand. Zwei Tasten gedrückt halten für Shortcuts ist nicht zu viel verlangt und öffnet andere Tasten für intuitivere Aktionen, wie springen. Hier hat man ein gutes Zwischending von Sekiro und Dark Souls gemacht.
Was Sekiro angeht: Gerade als Bandit wird man bei den Gegnercamps sicherlich nicht unähnlich zu Sekiro vorgehen, rumschleichen und Attentate begehen. Der offenere Ansatz ist gut, aber sorgt gerade in der Oberwelt natürlich dafür, dass das Schwierigkeitsempfinden ziemlich variiert. Ein Spieler, der das so löst im Vergleich zu jemandem, der normal kämpft, wird massiv unterschiedlich sein. Denke die normalen Kämpfe haben dann wiederum eher was von DS2, weil man sich gegen größere Gegnergruppen zur Wehr setzen muss.
Bisher wurde ich entgegen meiner Erwartung noch nicht mit Items überschüttet (naja, nehmen wir mal die Blümchen aus, die man in Scharen einpackt xD), tatsächlich ist jedes Item irgendwo wertvoll.
Habe bisher so einige Minidungeons gefunden, aber nicht alle bestritten. Gerade die Minen (wo Bergarbeiter drin sind), da hab ich den Gegnern so wenig Schaden gemacht, dass ich lieber wieder rausgegangen bin. Ermöglicht das offenere Design ja auch. Nebenbei gibts am Anfang von so ziemlich jedem Minidungeon ein Bonfire (ja, ich nenn das weiterhin so, mache From Softs "wir übernehmen alles 1:1 von DS benennen es aber anders" Spielchen nicht mit^^), so dass man sich einfach später wieder hinteleportieren kann. Prinzipiell wurde ich bei denen, die ich gemacht habe, an die strukturierteren Chalice Dungeons aus Bloodborne erinnert.
Die Anzahl der Bonfires halte ich für weit überzogen. Viele sind vielleicht 1 Minute Reitdistanz entfernt.
Die (gelblichen^^°) Spermaspuren auf der Karte, die einem den Weg weisen, finde ich ziemlich deplaziert. Echt schade, dass FromSoft es für nötig hält, die Spieler die sich nicht mit der Welt befassen wollen, so an der Hand zu halten. Naja, besser als ein "halte den Knopf und der Weg wird Dir magisch angezeigt" ist es durchaus.
Bei der Karte hatte ich erst gedacht, dass die wirklich so leer bleibt und nur Orte eingetragen werden. Dass man noch mehr Details bekommt ist OK, aber hätte mir gewünscht, dass es vielleicht noch etwas fragmentierter wäre? Also, dass man mit einem Fund gleich die gesamte West Limgrave aufdeckt, und genauso mit nem anderen den Ostteil, finde ich etwas viel. Wobei man zu Gute halten muss, dass einem die Karte 1. nicht alles vorwegnimmt und 2. einen sogar auf interessante Sachen aufmerksam macht, die man vielleicht übersehen hat. Bin noch etwas zwiegespalten wie ich sie finden soll.
Dass man bei Händlern Hinweise auf Sachen in der Welt kaufen kann ist echt cool (ok, technisch kann man später auch einfach nach googlen, aber eh xD)
Generell gibt es so unglaublich viel zu kaufen, dass ich nicht weiß, was mit den Seelen anzufangen ist. Level hab ich bisher kaum erhöht, weil ich echt viel Crafting Mist geholt habe
Das Spiel kommt mir bisher nicht zu einfach vor. Der Unterschied zu anderen Teilen ist hier definitiv, dass man einfach weggehen kann, wenn ein Encounter einem zu viele Probleme macht. Was es natürlich effektiv mittelfristig einfacher machen wird, da gehe ich sehr stark von aus. Negativ würde ich hieran aber auslegen, dass die Motivation damit auch niedriger ist, sich die Zähne an nem Boss auszubeissen, weil man ja einfach umdrehen und was anderes tun kann (ja, ich weiß, das würden andere als etwas Positives auslegen *g*)
Die Beschwörungen (Wölfe) sind relativ stark. Damit kann man sich die Schwierigkeit selber noch mal niedriger machen.
Das Pferd habe ich vorher als unimmersiv bezeichnet. Ich bin kein Fan von der instant Beschwörung, verstehe aber, wieso es so gemacht wurde. Dadurch fließt das Gameplay einfach besser und das Pferd ist universal nützlich. Würde es erst zu einem kommen müssen, dann wäre die Barriere höher es zu verwenden. Gleichzeitig erlaubt es einem aber auch, vor Gefahren extrem schnell zu flüchten. Bin schon oft einem sicheren Tod entkommen, weil man es instant beschwören kann. Da bin ich noch nicht sicher, wie gut mir das gefällt (tendenziell fühlt es sich zu mächtig an). Generell kann man sich einige Kämpfe deutlich erleichtern und an an vielem einfach vorbeirennen. Was mir aber gefällt ist der Kampf zu Pferde, der sehr smooth abläuft.
Gleichzeitig ist das Pferd wohl eine der größten Innovationen im Design dieses Spiels (im Vergleich zu früheren Souls Titeln) und sorgt für Szenarien, die vorher nicht möglich waren.
Der Doppelsprung vom Pferd ist mir ehrlich gesagt zu gamey, genau wie die Winde. Sieht IMO auch irgendwo dumm aus, aber eh, wohl nur mein Problem *g*
Die Erkundung ist strukturierter, weil die Landschaft viel zerklüfteter ist und man oft keinen einfachen Weg hat diese zu umgehen. Dadurch wirken sich die Blockaden und Navigation auch nicht beliebig an und die Landesteile haben einen eigenen "Charakter". Dass es ästhetisch alles Bombe aussieht muss ich wohl nicht erwähnen xD
Die Wettereffekte wie starke Winde sind ziemlich gut gemacht.
Ein paar Eindrücke zu Ereignissen:
Bei den NPC Questlines mach ich mir jetzt schon Sorgen, wie viele ich verpassen werde. Das ist eine der großen Stärken der Open World und ich gehe derzeit davon aus, dass man bei jedem Durchgang neue Sachen sehen kann (weil man das ja bei anderen FromSoft Games schon tut). Wie immer sage ich beim ersten Durchgang zu allem "Ja", wonach mich NPCs fragen *g*
Der Hub kommt mir diesmal sehr isoliert vor. Weil man ihn weder zum Leveln braucht, noch er in irgendeiner Weise ein Knotenpunkt ist, bin ich da nach meinem ersten Besuch nie mehr hingegangen. Sollte ich vielleicht mal wieder machen xD
Die Einbindung der Maiden ist clever. Soweit ich das sehe, taucht sie einfach an einem Bonfire auf, sobald man einige gefunden hat. Das macht für ein nichtlineares Spiel natürlich absolut Sinn! Generell mag ich es, dass sie einem an einigen Orten neue Infos darüber gibt und quasi der "Gesprächspartner" auf der Reise ist.
Im See waren zwei Ereignisse interessant: Hätte nicht mit dem Drachen gerechnet (obwohl es ja die Dragon Burned Ruins sind^^°), um den ich erstmal nen riesigen Bogen gemacht habe. Und dann natürlich die Teleportkiste, ganz großes Kino. In dem neuen Gebiet bin ich auch erstmal in die falsche Richtung gerannt und 2700 Seelen verloren, yay. Ein wenig Panik setzt dann auch ein, wenn man merkt, dass man selbst nachdem man den Dungeon verlassen hat und sich in dem Sumpf befindet, nicht porten kann. Bis man dann das erste Bonfire außerhalb findet, wo einem die Maiden beichtet, dass es nur ein Test gewesen wäre, was fucking brilliant ist. Tatsächlich hätte es mir sogar noch mehr gefallen, hätte man den gesamten Weg nach Limgrave gehen müssen (quasi DS1 Design). Leider kann man an diesem Design auch einen Wechsel erkennen, denn es wirkt fast schon, als würde man die armen Spieler mit Samthandschuhen anfassen, weil sie sich sonst zu sehr aufregen könnten, in so ein gefährliches Gebiet gebracht worden zu sein...
Im Wald im Osten Limgraves wurde ich erstmal einer lustigen Bärenverfolgung ausgesetzt xD
Das hat schon etwas Panik gemacht, weil der wirklich gut zulangt und das Pferd schnell sterben kann (wenn man nicht selber vorher stirbt^^°). Das Wolfsheulen war gut, und wenn man mit einem Händler vom Anfang vom Spiel spricht bekommt man den Hinweis dort eine Geste zu benutzen. Dadurch hab ich erstmal nen neuen NPC getroffen, der will, dass ich nen Boss kille, der sehr kurzen Prozess mit mir gemacht hat. Eh.
Nochmal beim Wald ist im Süden die Festung, wo ich das erste Mal gesehen habe, dass die KI vielleicht nicht die beste ist, weil man die Leashes anscheinend nicht so hart gemacht hat wie in einigen früheren Teilen. Bin vor dem Ritter weggelaufen, und der hat mich auch bis komplett nach draussen verfolgt. Aber dann hat er den Weg nicht mehr zurück gefunden und ist immer gegen eine Mauer gelaufen
Der Wald die 3.: Den Fahrstuhl runter in den Brunnen fand ich großartig. Die Fahrt ist so enorm lang und man bekommt das Gefühl, so *richtig* tief hinabzusteigen. Und dann scheint da unten noch ein großes weiteres Gebiet zu sein, nicht übel.
Ich glaube ich werde von einem teleportierenden Bären verfolgt?
Vielleicht hab ich den auch nur nicht gesehen, aber als die Staubwolke aufgeploppt ist hab ich mir schon echt ins Hemd gemacht xD
Das Spiel hat öfter nette Interaktionen von verschiedenen Tierarten. Ein interessantes Event war hier das Wolfsrudel vs. den großen Bären, wo man dann auch ab und zu mitmischt und was ein komplett anderes Kampfgefühl erzeugt als man es sonst von Souls gewöhnt ist.
Glaube einer der lustigsten Momente war für mich aber derzeit immer noch, als sich ne Ziege auf einmal zusammengerollt hat und dann weggekugel ist. Solche mundanen Sachen überraschen wohl dann noch am ehesten xD
Derzeit befinde ich mich vor Castle Stormveil, vom Osten kommend, also nen kleinen Umweg gegangen. Noch nicht sicher ob ich da jetzt reingehe oder noch etwas weiter erkunde.
Abschließend noch zu der PC Performance:
Man hört sehr variable Geschichten. Bei manchen scheint es recht problemlos zu laufen, andere haben schwerere Sachen. Erkennt man auch daraus, weil bei einer offiziellen Stellungnahme von Bamco eigentlich nur Fixes für die PC Version drinstehen. Die Wortwahl mit "phenomenon" ist wahrlich legendäre PR
Gemein haben viele (ich auch) die von Digital Foundry angegeben Stotterer. Das kann von sehr kurzen Framedrops bis zum kompletten Freezen des Spiels für eine kurze Zeit gehen. Hier ein Beispiel von einem der extremeren Fälle, den ich auch (sehr selten) zu sehen bekommen habe:
Sowas hat auch dazu geführt, dass ich mal in nen Abgrund gestuttered bin
Bei Kämpfen hat es mir aber bisher keine Probleme gemacht, und das Spiel läuft prinzipiell konstant auf 60FPS (Hardcap), wenn es halt diese Stutter nicht hat.
Die schlimmste Performance scheint das Spiel bei mir im Anfangsgebiet zu haben. Was witzig ist, weil einem das gleich nen legendär guten Eindruck gibt. Die schlimmsten Performance Einbrüche sind auch reproduzierbar, was wiederum nahelegt dass es sich um irgendwelche Nachladeruckler handelt. Richtig gut ist es z.B. bei dem kleinen Häuschen vor Castle Stormveil, da kracht die Performance richtig hart ein.
Tendenziell denke ich, dass das Spiel bei mir besser läuft, je länger man es spielt. Manche glauben, dass es an der Art liegt, wie das Spiel Shader in den Cache lädt: Wenn sie erstmal drin sind, läuft es besser.
Die meiste Zeit über würde ich das Spiel aber auf meinem System als "spielbar" bezeichnen. Es hat Performance Probleme, aber man kann irgendwie damit leben. Beim Reiten z.B. gibts immer wieder kleine Einbrüche, aber weil dort oft keine zu große Finesse nötig ist, entstehen dadurch weniger Gameplay Probleme. Der Immersion zuträglich ist es aber definitiv nicht
Der Eindruck könnte sich natürlich ändern, sobald ich nen Kampf durch einen dieser Freezes verliere (ja, das hatte dann SICHER nur diesen einen Grund *g*), aber das ist bisher noch nicht passiert. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher noch keinen der Open World Bosse bekämpft habe. Dort könnte es schon problematisch werden.
Das Spiel mag bei mir Alt-Tabben nicht und jeder Versuch ist ein Glücksspiel. Dadurch ist die Kiste bereits zwei Mal komplett abgeschmiert.
Ladezeiten sind auf ner SSD sehr kurz.
Dass die Reviews am PC diese Performance Probleme unter den Teppich kehren interpretiere ich damit, dass da größtenteils entweder Corporate Shills sitzen oder einfach selber verblendete Fanboys. Der PC Version gehören absolut ein paar Punkte abgezogen für die Performance. Ich bringe nicht gerne Steam Reviews ins Gespräch, aber den "mixed" Status hat sich das Spiel derzeit absolut verdient. Gerade, weil die Technik ohnehin nicht die heißeste ist (beachte: Ich spreche damit nicht vom Artdesign, was sehr gut ist!), muss hier mehr drin sein.
Vielleicht haben die Magazine aber diese Sachen auch nur als die wahre Elden Ring Experience angesehen, die die Schwierigkeit noch ein wenig höhertreibt
Also ich spiele es auf der PS5 und ich bin erschrocken über die Performance.
Ich bin normalerweise NULL FPS-affin, merke oft keinen oder kaum Unterschied zwischen 30 und 60 Bildern pro Sekunde. Hier sehe ich selbst im Performance Modus DEUTLICHSTE Ruckler und Stotterer sowie massive Pop Ins auf der Oberwelt. Das läuft derart unsauber, dass ich es jetzt nochmal gelöscht habe und neu installiere weil ich mir nur vorstellen kann, dass es irgendwie nicht sauber installiert worden ist. Finde es fast unspielbar in dem Build, den ich eben angefangen habe.
Ist ja gar nichts mehr los hier. Vermutlich seid ihr alle schon dabei eifrig zu spielen und habt schon fast den Endboss besiegt.
[...]
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Ich hatte mich ja wahnsinnig auf den Release von Elden Ring gefreut und mich durch die hohen Wertungen noch mal zusätzlich hypen lassen. Eigentlich hatte ich auch vor, mich das komplette Wochenende in Elden Ring fallen zu lassen (mit allem was kulinarisch zu so einem Zockerwochenende dazugehört ^^). Purer Eskapismus ähnlich wie bei BotW seinerzeit
Aufgrund der schrecklichen Geschehnisse derzeit habe ich dann aber doch wesentlich weniger gespielt als ich eigentlich vorhatte. Die Gedanken kann ich da einfach nicht zu 100% bei Elden Ring lassen.
Außerdem möchte ich das Zocken wieder mehr in seiner puren Form erleben und nicht mehr alles bis ins Kleinste sezieren bzw. analysieren. Auch keine detaillierten Listen mehr erstellen und alles schnell zu Ende bringen, um gleich mit dem nächsten Titel weiterzumachen. Irgendwie verkam das Zocken seit längerem zu einer Art Arbeit und war kein spaßiges und genussvolles Hobby mehr.
Konnte natürlich trotzdem seit Freitag einige Stunden investieren und bin sehr hoffnungsvoll, dass From Software hier etwas sehr, sehr Großartiges erschaffen hat. Das Spiel wird mich über Wochen und Monate begleiten. Überall gibt es etwas zu entdecken. Der viel zitierte "Sense of Wonder" - wie er nur noch sehr selten im Gaming vorkommt, weil alles extrem vorgekaut und häufig vom Marketing vorgegeben wird - ist sehr präsent.
Den Anfang fand ich zwar noch etwas öde. Start- und Tutorialgebiet wirkten tatsächlich nachträglich wie drangeklatscht.
Auch das Introvideo war eine kleine Enttäuschung. Während alle Vorgänger ja sehr imposante und bedeutungsschwangere Renderszenen bekommen haben, waren hier die (schönen) Standbilder dann leider doch etwas lahm.
Aber wie weggeblasen, wenn man dann in die offene Welt tritt. Hier steckt bei der Planung und Umsetzung seitens FS sehr viel Aufwand dahinter. Das sieht man an allen Ecken und Enden. So etwas dann in so kurzer Zeit durchzupowern, hätte das Spiel auch gar nicht verdient, imho. Zumal solche besonderen Spiele ja nun auch nicht gerade im Jahrestakt erscheinen.
Zwei, drei Mal war ich dann auch schon sehr erstaunt, zum Beispiel im Nebelwald Da hatte ich schon sehr starke wie sie ja Lovecraft, Robert E. Howard oder Clark Ashton Smith zu Weird Tales-Zeiten oft in ihren Kurzgeschichten geschildert haben. Diese Überraschungsmomente hatten mir z.B. in DS2 und vor allem Teil 3 doch ziemlich gefehlt. Auch weil man das dort irgendwie erwartet und antizipiert hat (gerade auch als Kenner von DS1 und Bloodborne).
Auch die von Sylverthas' angesprochene Mine, wo ich einen schönen Demon's Souls-Flashback in alte Zeiten bekommen habe (insbesondere, da ich auch das Remake nicht gespielt habe).
Oder beimsich plötzlich an einem anderen Ort wiederzufinden, wo stärke Gegner lauern. Ich will mir daher gar nicht ausmalen, was uns From Software noch alles für einzigartige Locations vorsetzt. Die Vorfreude ist riesig ^^
Und eines wird mir beim Spielen noch mal klar:
Während Dark Souls 3 wie ein Art Best-of-Album wirkte mit dem simplen Kaufanreiz eines zusätzlichen neuen Songs (und mir im Nachhinein daher auch als schwächstes Souls in Erinnerung bleibt), könnte sich Elden Ring ähnlich wie Bloodborne endlich wieder ein Stück weg von Dark Souls emanzipieren (auch wenn die Souls-Vergangenheit natürlich immer noch stark durchscheint), um Vergangenes eher als nostalgische Hommage zu feiern und weniger als Selbstplagiat (wie halt oft in DS3 geschehen).
Jo also bisher bockts noch, aber natürlich ist es eben schon Souls wie man es kennt mit einigen sinnvollen Ergänzungen, aber auch einigen Vereinfachungen auf die ich verzichten könnte. Gerade der 3. Spoiler von Cooper war für mich gar nicht so wirkungsvoll.
Ich merke auch, wie ich die Open World zwar schön und beeindruckend finde, aber auch irgendwie ein wenig... hmmm... statisch? Im Grunde genommen kann man in der Open-World ja nur noch leichter Gegnern ausweichen und so ist alles nach dem Motto "alles kann, nichts muss" ich finde das passt nicht wirklich zum Souls Prinzip und während zwar eine große Dichte an interessanten Locations existiert, sind die belohnenden Gegenstände auch viel weiter verstreut. Nach 8 Stunden als Bettler habe ich lediglich einen Impfkopf gefunden. Waffen gibts dafür wohl genug. Irgendwann habe ich dann entnervt doch zum Händler gegriffen, naja gut muss man ja sonst nie in Spielen. *gg*
Ich beginne doch allmählich die Welt eher als "padding" zu begreifen, am meisten Laune bekommt man ja dann doch wenn man irgendein Verlies, irgendeinen Legacy Dungeon betritt. Dadurch dass es eben auch so komplett an Nebenaktivitäten mangelt und man die meiste Zeit nur kämpft, geht bei dem Erkundungswahn doch schon etwas die Abwechslung abhanden.
Es gibt keine zufälligen Events oder systemische, gestalterische Elemente die irgendwie Einfluss auf die Umgebung nehmen. Es ist alles wie man es aus Souls kennt nur viiiiel weiter auseinander und das jetzt mit nem Ross zu durchstreifen, was zwar nice to have ist, aber dann wiederum auch viel zu stark im Kampf gegen Gegnergruppen. (es gibt auch kaum Einschränkungen was das Rufen betrifft)
Wo das dann letztlich doch alles etwas unfokussierter ist habe ich Schwierigkeiten hier meine Spielesessions einzuteilen. Also ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber für mich persönlich glaube ich nicht dass die Open-World auf langfristige Sicht viel zum Spielgefühl beiträgt und ich befürchte dass ich in den nächsten 20 Stunden gänzlich auf diese verzichten könnte. Ich glaube Souls Spiele sind einfach nicht dazu gemacht so umfangreich und ausufernd zu werden und ich denke um eine bessere Transition zu der Open-World Formel herzustellen hätte man noch viel mehr alte Zöpfe abschneiden müssen.
Also ich habe meinen Spaß, definitiv, wie bei allen FromSoft Titeln, aber ich würde es nicht als 97% Spaß bezeichnen, bei weitem nicht. xD
Außerdem möchte ich das Zocken wieder mehr in seiner puren Form erleben und nicht mehr alles bis ins Kleinste sezieren bzw. analysieren. Auch keine detaillierten Listen mehr erstelle[...]
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Irgendwie fühle ich mich angesprochen, so nachdem ich im Post davor ne sehr lange Liste angefertigt habe. Sicher nur Zufall
Zitat
Während Dark Souls 3 wie ein Art Best-of-Album wirkte mit dem simplen Kaufanreiz eines zusätzlichen neuen Songs (und mir im Nachhinein daher auch als schwächstes Souls in Erinnerung bleibt), könnte sich Elden Ring ähnlich wie Bloodborne endlich wieder ein Stück weg von Dark Souls emanzipieren (auch wenn die Souls-Vergangenheit natürlich immer noch stark durchscheint), um Vergangenes eher als nostalgische Hommage zu feiern und weniger als Selbstplagiat (wie halt oft in DS3 geschehen).
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Das ist interessant, weil ich Elden Ring derzeit als typische Souls Gebiete in einer Open World ansehen würde, denn es ist einfach Parallelen zu ziehen. Es ist jetzt nicht so~ krass wie DS2 und DS3 im Prinzip von DS1 abgelunzt hatten. Vielleicht eher vergleichbar damit, wie DS1 sich zu DeS verhält? Die Ambitionen von ER sind auf jeden Fall groß, gerade was die Menge des Contents angeht.
Vom Gameplay hat Elden Ring auch etwas von Sekiro übernommen, denn Schleichen ist eine tatsächlich relevante Spielweise. Hatte das vorher nur angerissen, aber dadurch wird gerade das Säubern von größeren Gegnercamps mit einem Dolch sehr gut machbar. In DS2, was ja ebenfalls diese großen Gegnertruppen hatte, empfand ich es immer als schwierig, dort mit Dolchen durchzukommen. Und viele Bosse sind auch gegen Blutung anfällig. Tatsächlich kann man früh im Spiel schon den guten Dolch Reduvia bei einer Invasion, wenn man den Fluß nördlich vom See in West Limgrave hochgeht (und der Dolch hat als Spezialfähigkeit einen Blutschlag, mit dem man auch im Fernkampf Blutung aufbauen kann O_O) oder ein paar Klauen in Castle Stormveil. Beides Waffen mit relativ hohem Blutungsschaden. Übrigens hatte ich den Arcane Stat mal voll falsch interpretiert und der sorgt ja primär dafür, dass man mehr Items findet (also im Prinzip so wie in Bloodborne); da Blutungswaffen mit Arcane skalieren hat es vielleicht auch noch Einfluss auf allgemeinen Blutungsschaden? Damn, hatte mich schon gefragt wieso ein Bandit eigentlich in Magie geschult sein sollte
Auf jeden Fall haben sich mit Reduvia viele der Anfangsprobleme erledigt und der Dolch leistet gute Arbeit.
Wenn man das aber mit dem Anfang von anderen Klassen vergleicht fällt einem auf, wie viel relevanter in Elden Ring die Anfangsausrüstung doch ist. Wegen des Open World Charakters wurden die Items deutlich weiter ausgebreitet als in anderen Souls Games und zusätzlich kann man sehr leicht ein Upgrade verpassen, weil man einfach eine Höhle oder Schatzkiste nicht sieht. Heißt, wenn man mit einer Klasse mit schlechter Ausrüstung startet, dann ist zwar alles ein Upgrade, aber man muss die Sachen auch erstmal finden, wie Klunky ja schon gut beschreibt. Gleichzeitig wird man mit einer Klasse mit guter Ausrüstung wohl noch länger als in anderen Teilen dauern, bis man mal was nützliches findet. Ergibt natürlich Sinn, damit das Spiel keinen zu starken Powercreep hat, werden sie ausgebreitet. Breath of the Wild hat das damit gelöst, dass Waffen kaputtgehen können und einem so immer weitere geliefert. Diese haben sich nur nicht wie eine Belohnung angefühlt, weil man eh wusste, dass sie bald kaputt sind. Hier fühlt sich gerade mit schwachem Anfangsequip alles wie eine Belohnung an, aber man wird auch viel erkunden müssen um überhaupt ranzukommen.
Prinzipiell ist der Anfang von Castle Stormveil auch als ein Gearcheck gebaut, denn Margrit kriegt man sicherlich nicht ohne weiteres mit einer der schlecht ausgerüsteten Starterklassen tot. Das ist das clevere Lehren, wie es FromSoft oft macht (ähnlich wie einem der Tree Sentinel am Anfang aufzeigen soll, dass man Bossen auf der Oberwelt auch aus dem Weg gehen kann). Was natürlich niemanden davon abhält, trotzdem den Kopf gegen die Wand zu schlagen und zu versuchen undergeared durchzukommen. Das kann ich jetzt so nicht nachvollziehen, da ich das Schloß erst nach der Erkundung von Limgrave und eines Teils von Liurnia besucht habe. Dadurch war es von der Schwierigkeit einer der moderateren Anfangsdungeons aus der Reihe. Nichtsdestotrotz ist es eine gute Version des klassischen Souls Schlosses. Überrascht haben mich vor allem die Adler mit Klingen an ihren Füßen
Das Schloß hat auch ein paar gut versteckte Geheimnisse, wo man teilweise die Sprungfähigkeit auch nutzen muss um ranzukommen, was toll ist. Gerade diese wurmähnliche Monströsität im Keller hat mir ordentlich Angst gemacht und ich bin da schnell durchgelaufen und irgendwie hab ichs tatsächlich die Leiter hochgeschafft, bevor sie mich gekriegt hat. DAS war für mich einer der Momente, für die ich FromSoft so liebe.
Ein kleines Ding, was mich nervt seit DS2 damit angefangen hat: Es platziert viel zu viele Bonfires an sinnlosen Stellen. Wieso gibt es nen Shortcut zurück zu nem Bonfire, aber kurz hinter dem Shortcut ein weiteres? Wieso gibt es vor, am und nach dem Boss drei Bonfires? Was soll das?
Also ja, das Schloß hat mir gut gefallen und zeigt auch, wie FromSoft von BotW gelernt hat, denn man kann trotz der Open World noch das clever durchdachte alte Leveldesign der Souls Spiele finden. Hier fällt mir auf, dass man bei "Erkundung" wohl zwischen zwei Arten unterscheiden muss. Einerseits gibt es die Open World Erkundung, wo man durch die Pampa eiert bis man über irgendwas stolpert. Und dann die clevere Erkundung der Souls Spiele, bei der man irgendwo einen Schatz, Fahrstuhl oder verschlossene Tür sieht und durch das (nichtlineare) Leveldesign überlegen muss, wie man bloß da rankommen sollte. Durch die Wortwahl sollte klar sein, dass ich die klassischere Erkundung bevorzuge. Es hilft hier auch nicht, dass ich das Gefühl hatte, dass das Schloß die Open World nicht nutzt und sich wie ein recht eigenständiger Level anfühlt. Hier bin ich aber besonders auf die weiteren Legacy Dungeons gespannt und hoffe einfach mal darauf, dass die da mehr Sachen mit der Welt tun (BotW hatte da mit Schloß Hyrule z.B. einen sehr interessanten Ansatz, leider war das wiederum so offen dass mans leicht brechen konnte - jaja, man kann mich wohl nie zufrieden stellen *g*).
Jetzt bin ich derzeit dran, Liurnia weiter zu durchforsten und bin gerade im Nordwesten, nachdem der gesamte Osten erkundet wurde (wo ich mit der hiesigen Version von Frenzy konfrontiert wurde und Ratten mir den Kopf haben explodieren lassen)
Liurnia sieht übrigens absolut geil aus, gerade wenn man das erste Mal reinkommt und die Szenerie sieht die sich vom Berg aus vor einem erstreckt!
Ein kleines Detail, was mir sehr gut gefällt, ist, wie aufgeräumt das Inventar ist, weil es in Kategorien unterteilt wird und nicht nur ne lange Liste ist.
Übrigens, kommts mir nur so vor, oder sind die Seen in diesem Spiel einfach nur Pfützen? Schon toll, dass man eine geflutete Stadt besucht, aber der Wasserpegel nicht mal kniehoch ist *g*
Wo ich von Liurnia spreche: Was das Game mit der Karte macht ist schon sehr genial. Besonders, dass man am Anfang einfach nicht weiß, wie groß sie wirklich werden wird und ich hab bei dem dicken Teil, der durch Liurna dazukommt, schon nicht schlecht gestaunt. Jetzt hab ich Angst, welche Dimensionen sie tatsächlich annehmen könnte xD
Manchmal muss man Sprünge nutzen um von einem Berg runter zu kommen. Das ist ne sinnvolle Nutzung der Sprungfähigkeit.
Im Norden von Limgrave war der Mariner Miniboss total lustig, hat mir echt gefallen! Wie der mit seinem Boot abgehen kann!
Es ist wirklich cool, wie dunkel einige Höhlen sind! Ne Fackel (oder andere Lichtquelle) sind oft echt nötig, hier hat man die richtigen Schlüsse aus DS2 gezogen.
Wer G.R.R. Martins Einflüsse findet, bekommt nen Keks! Am nähesten an seinen Werken ist wohl die Kuschel-Session mit Fia im Roundtable Hold
Nach der gescheiterten 3 für 2 Aktion wollte ich mir erst die PC-Version holen und musste zwangsläufig an Cyberpunk 2077 denken.
Also etwas gewartet und siehe da, am PC gibt es anscheinend die meisten Probleme.
Habe mir jetzt die angeblich nicht ganz so hübsche PS4-Version geholt und was soll ich sagen?
Bislang läuft Elden Ring bei mir nahezu perfekt.
Mir ist noch kein Fehler oder dergleichen aufgefallen und hier zeigt sich wieder, warten lohnt sich, selbst wenn es nur wenige Tage sind.
Und die Fachpresse sollte sich erneut schämen für diese Hype-Wertungen.
Wenn ein Spiel am PC so viele Probleme hat, gehört es dafür abgestraft, Punkt.
Nach fünf Stunden fühle ich mich aber wie in einem Dark Souls 4 in riesig.
Finde die Lobeshymen bisher noch völlig übertrieben und erwarte selber nur ein sehr gutes Spiel wie bei allen anderen Games von From Software auch.
Gestartet habe ich in dieser neuen, jungfräulichen Open World als Bettler, da mir die anderen Klassen schon wieder zu mächtig wirkten mit ihren Level 6-10.
Der Character Creator ist ziemlich umfangreich und kann man sich eine richtig originelle Figur erstellen.
Da die Handlung für mich nur nettes Beiwerk ist, bin ich einfach drauflos die Open World erkunden.
Habe erst nach Stunden endlich eine neue Waffe + Armschienen + Hose gefunden... ja, richtig gelesen, endlich eine Hose!!!
Wenn jetzt die Lichtverhältnisse stimmen in Kombination mit meinem muskelbepackten Charakter der auf sein edles Ross sitzt, schaue ich aus wie ein Märchenprinz in einem sehr düsteren Märchen.
Die fetten Fledermäuse (in Gruppen richtig hinterhältig), ein Riese, ein doofer Soldat und ein Rudel Wölfe sahen das etwas anders und haben mich vom Bettler, zum Prinzen, zum Opfer/Futter gemacht.
Trotzdem reite ich tapfer durch Limgrave bleibe an jeder Ecke stehen und bin gespannt wie lange diese anfängliche Begeisterung anhält?
Zusammen mit Horizon Forbidden West wurde mir dann einmal mehr klar was mir wirklich wichtig in einer Open World ist und zwar, dass diese sich schlicht und einfach für mich echt anfühlt und mehr nicht.
Mich interessiert ein Marker zum nächsten Dungeon oder Stadt nicht, wenn man eh entscheiden kann, ob ich die an- oder ausschalten kann bzw. man die in einem Elden Ring selber setzten muss.
Hauptsache die Welt wirkt glaubhaft, echt und einzigartig.
Etwas was The Witcher 3 für mich perfekt hinbekommen hat, wo ich gerne um die nächste Ecke gehe.
Etwas was gerade Assassin's Creed bei mir nicht schafft, weil alles zwar hübsch aber ohne Inhalt ist.
Hier leuchtet nicht einfach der Weg zur nächsten Stadt, hier leuchtet jeder belanglose Mist auf und nein, ich will keine Tauben oder Flaggen sammeln.
Alles wirkt simpel und ohne Liebe zusammengeschustert, was man leider in vielen Open Worlds sieht.
Von daher bleibe ich optimistisch und tauche gleich wieder ab in diese melancholische Welt.
Zitat von Sylverthas
Wer G.R.R. Martins Einflüsse findet, bekommt nen Keks!
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Das war wohl pure Werbung.
Ich sehe hier nur From Software.
Geändert von Ὀρφεύς (02.03.2022 um 14:51 Uhr)
Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1 Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde RPG-Challenge 2025 / Now:Jahresfazit 2024
Das war wohl pure Werbung.
Ich sehe hier nur From Software.
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"Werbung":
Zum Glück merkt man da keinerlei Einflüsse. Wenn ich überbewertetes FantasyMcDonalds möchte, brauche ich kein Fromsoftware Spiel spielen
Jucks beiseite:
Der zweite MainBoss ist ziemlich verbuggt. Bei einigen meiner Kämpfe ist er .
Auch ein NPC Ritter Miniboss war verbuggt und hat mich aus den unmöglichsten Animationsphasen im Nahkampf gekontert und jedes Mal geoneshottet. Da wurden tatsächlich aus klaren Treffern alle Animationen abgebrochen und in diese Kontersequenz gemorpht, so dass der Gegner im Nahkampf für mich unbesiegbar war. Konnte den Bug auch replizieren. Habe ihn dann mit Magie gecheesed.
Ansonsten gefällt mir das Spiel an und für sich sehr sehr gut. Es ist genau das, was ich erwartet habe. Dark Souls 4 mit Open World.
.
Habe jetzt 30 Stunden auf der Uhr und werde heute Abend definitiv den zweiten Hauptboss legen. Die Map habe ich gefühlt schon zu 70% erkundet.
Wenn ein Spiel am PC so viele Probleme hat, gehört es dafür abgestraft, Punkt.
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Es hat nicht viele. Die Performance ist nur nicht so gut wie Leute es erhofft haben, aber das scheint ein generelles Problem des Spiels zu sein (auf der Ps5 ist es nicht besser). Wer die Einstellungen schön runterschraubt am PC, oder die richtige hardware hat, der hat auch keine Probleme. Man sieht genug Leute das Ding auf Twitch Spielen, von welchen mit alten billig laptops auf niedrigsten Einstellungen, bis hin zu Leuten mit dicker GPU.
Gibt natürlich ein paar Kleinigkeiten, wie, dass das Spiel nach 10 Stunden Laufzeit wohl crasht. Aber im Vergleich zu anderen neu veröffentlichten Spielen, ist das alles halb so wild.
Ich glaube der Vorteil von George R.R Martin hierbei war, dass er den Entwicklern als Inspiration dienen konnte ihre Welt umzusetzen. Statt dass diese aus dem Stegreif ein Fundament entwerfen mussten, hat er ihnen eine Vorlage gegeben, die sie dann nach eigenem Ermessen haben anpassen können.
Das spart bereits viel Arbeit und kann helfen frische Impulse zu setzen. Also ich kann mir z.B durchaus vorstellen dass "Fia" vom Konzept her von George R.R Martin erdacht wurde und FromSoft dann noch einige Kniffe bei dieser Figur hinzugefügt haben. Ich habe zumindest so eine Art von Figur in ihren Spielen bisher nicht erwartet.
Ich glaube da besteht einfach eine große Kluft aus Planung und Umsetzung, was ja nicht bedeutet dass die Planung bedeutungslos war, selbst wenn sie im Spiel nicht mehr groß wiederzuerkennen ist, sie war trotz allem der Grundstein dieser Art von FromSoft Fantasy. Die vielleicht sonst wieder in "ähh öhhh ähh Age of Fire!! ; Neo Anor Londo!!! ; Drachenkönig XY!!" geendet hätte (ok vielleicht fies, weil Bloodborne z.B schon derbe eigenständig und emanzipiert von Dark Souls ist. Das war eher ein Seitenhieb auf DS3. xD)
Also klar, im Endeffekt war es mehr ein Nutzen für FromSoft und weniger etwas, was die Spieler bemerken würden, würde man es ihnen nicht mitteilen. Ich denke trotzdem dass die Aufteilung der Welt in verschiedene Häuser und Regionen die einstmals von nun vertriebenen Adeligen regiert wurden, durchaus etwas typisch Martin-esques sein könnte. Also es wäre vage auf etwas zu zeigen und zu sagen "ja das kann nur von Martin stammen" aber es ist andererseits auch leicht für mich vorzustellen dass er für die jeweiligen Lorepunkte verantwortlich gewesen sein könnte.
Die vielleicht sonst wieder in "ähh öhhh ähh Age of Fire!! ; Neo Anor Londo!!! ; Drachenkönig XY!!" geendet hätte (ok vielleicht fies, weil Bloodborne z.B schon derbe eigenständig und emanzipiert von Dark Souls ist. Das war eher ein Seitenhieb auf DS3. xD)
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Stimmt, und diesmal hat man einfach die Namen ausgetauscht, vielleicht war dafür Martin verantwortlich (denn Night of Black Knives klingt auch wie was, was er schreiben würde)
Prinzipiell war die Aufforderung ja eher rhetorischer Natur, weil ich eigentlich nicht wirklich erwartet habe, dass man viel von Martins Einflüssen spürt (hatten wir vor einiger Zeit hier auch schon mal angerissen). Sind aber dennoch ein paar interessante Antworten gekommen!
Ich hatte gehofft, dass sich der Anfang von ER durch seine Beteiligung etwas mehr abhebt von DS, was ich nicht sehe (gerade das Opening Video ist fast perfekt ein Souls Video mit neuen Namen). Wobei ich zu Gute halten muss, dass sich das Spiel mit längerer Spielzeit etwas eigenständiger anfühlt.
Btw. passt zu dieser Aussage von Dir der Spoiler von N_snake ja perfekt, wenn sich das als wahr rausstellen sollte (was ich mal nicht hoffe, weil man das tote Pferd der Dark Souls Lore jetzt schon genug ausgeschlachtet hat, IMO).
Zitat von dasDull
"The history of House XYZ is written in blood!!!".
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Und der Typ sieht IMO sogar noch voll nach Jon Snow aus der Serie aus xD
Hatten wir hier nicht mal nen Keks-Smiley?
Zitat von Kiru
Wer die Einstellungen schön runterschraubt am PC, oder die richtige hardware hat, der hat auch keine Probleme.
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Schwachsinn. Als nächstes rätst Du wohl, dass man seine Grafiktreiber aktualisieren sollte
Es ist egal, wie ich die Grafik im Spiel einstelle, das Stutter ist immer da, wird nur besser mit längerer Spielzeit und an manchen Stellen reproduzierbar. Wenn das Spiel nicht stuttered läuft es mit 60FPS. Im Prinzip wie es DF auch beschrieben hat. Sicherlich kann man das mit nem richtig fetten Gerät overpowern, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache, vor allem wenn FromSoft Games ab DS2 auf dem PC solide waren. Wobei ich auch nicht weiß, was "es ist nicht so gut wie viele es erhofft haben" bedeuten soll, ist es zu viel zu erwarten dass das Spiel technisch sauber läuft?
Witzigerweise hatte ich letztens nen Bosskampf, wo es öfter zu Freezes kam, den ich aus irgendwelchen Gründen aber trotzdem recht gut bewältigt habe. Also vielleicht haben die Ruckler eher weniger Einfluss auf die spielerische Performance, als mehr auf meinen Blutdruck
Ansonsten bin ich mit Liuria größtenteils durch (wobei ich noch nicht weiß, wie man auf den Berg im Süden kommt). Hat mir, gerade loretechnisch, aber auch von den Mini Dungeons (ich sag nur "Schnecke" xD), viel besser gefallen als Limgrave und die Weeping Peninsula. Besondere Highlights waren
im Süden das Dorf der Albinaurics, weil ich so ne Höhlensiedlung nicht erwartet hatte und die Fischmenschen (?) so schön zersplattern, was mich sowohl an Bloodborne als auch Sekiro erinnert hat,
im Nordwesten das Anwesen, und meine Fresse haben mir die Handspinnen Angst eingejagt, purer FromSoft Horror! Auch trifft man dahinter Ranni wieder, der ich mich erstmal angeschlossen habe und sich dann einige NPCs der Region als ihre Verbündeten entpuppen. Gibt auch einiges an interessanter Lore hier, wenn sie sagt dass sie die Todesrunde gestohlen habe und aktiv gegen das Zeitalter des Erdtrees arbeitet (also ist sie für das kosmische Zeitalter?). Auch ein paar soziale Beziehungen mit ihrem Bruder, etc. Hab durchaus das Gefühl, dass die NPCs hier tiefere Verbindungen haben als in frühren Teilen.
Im Norden in der Schlucht diesen Klippenpfad mit den vielen Harpyen. Man, läuft es mir immer kalt den Rücken runter, wenn ich die lateinisch singende Harpye höre. Richtig gut!
Der 2. Legacy Dungeon. Hat untermauert, dass man sich hier immer auf richtige Highlights freuen kann, die den alten FS Spielen in nichts nachstehen. Auch der Boss hat mir sehr gefallen. Bei Stormveil fand ich, dass der sich einfach wie ein typischer DS3 Boss angefühlt hat: Sehr seltsame Offsets um einen aus dem Rythmus zu schmeissen und lange Angriffsketten. Bei dem Boss von Liuria war deutlich mehr interessantes dabei (nicht unähnlich zu Deacons of the Deep aus DS3) und er hat sogar ne kleine Story erzählt. Glücklicherweise hatte ich die Bugs nicht, von denen Du berichtest, N_snake. Hoffe Du hast es hingekriegt (hast Dich eigentlich an die Performance gewöhnt)?
Was an dem Bosskampf witzig ist: Er gibt mir richtig harte Tsukuyomi (FF XIV) Vibes. Hätte nicht erwartet, sowas in nem FromSoft Game mal zu sagen
Was ich an dem Dungeon besonders gut fand, war wie gigantisch die Dächer sind. Dachte es gibt hier nur wenig, aber man kann hier viel machen und es gibt sogar einen sehr tighten Sprung, für den man sich nackig machen muss. Auch das Wasserrad war ziemlich cool mit dem Bereich ganz unten. Das Schloss hat auch so einige unsichtbare Wände, so dass ich irgendwann angefangen habe gegen alles gegenzuschlagen (offline Mode). Zusätzlich fand ichs ganz interessant, dass es diesmal nicht direkt vorm Boss ein Bonfire gibt, sondern man sogar ein wenig laufen muss.
Der Zwischenboss war leider schwach und hat mir keine Probleme bereitet. Ist ja eine sehr ähnliche Version von dem großen roten Wolf, den man auch hinter dem Anwesen im Nordwesten zu Pferde bekämpfen kann.
Beim Legacy Dungeon in Liuria gibt es noch ein witziges Geheimnis: Ähnlich zu Bloodborne kann man sich hier entführen lassen und landet dann in der Nähe von Volcano Manor. Im Gegensatz zu Bb sagt einem ein NPC ziemlich direkt, was man dafür tun soll. Wenn man erstmal da ist darf man sich dann durch einen Vulkan bis zu einem Bonfire schlagen, von dem man sich dann leider einfach wegteleportieren kann (großer Designschnitzer hier). Wenn man das nicht tut erwartet einen ein ziemlich ekliger Bosskampf mit zwei Gegnern und erst danach kommt man in die Freiheit. Dort gelangt man dann schnell zur Volcano Manor, wo man einem weiteren Bund beitreten kann und ey, das war schon toll, wie viele der bekannten NPCs man hier wieder trifft. Vor allem war der Jon Snow Verschnitt lustig, wie er anscheinend von der Anführerin total belabert wurde und man merkt, was für ein egogeiler Type das ist
Die Questline mit der blinden Frau hat mir gefallen, etwas makaber mit den "Grapes"
Sonst hat Liuria aber auch sehr viel Land durch das man reiten kann und ich hab nicht mal bemerkt, dass manche Böden giftig sind, weil Torrent anscheinend immun dagegen ist
Auch finde ich die Siedlungen dort ein wenig belanglos. Definitiv weit entfernt von einem Hemwick oder Fishing Hamlet, was man wegen der Größe der Welt wohl auch nicht erwarten kann. Aber die meisten sind mir ziemlich egal. Rein, töten, looten, raus.
Was ich noch mal sagen will: Finde bisher macht es Spaß mit so ziemlich jeder Waffe zu kämpfen, die ich gefunden habe. Bin gerade bei Peitschen dran und die hatte ich vorher nie benutzt, aber hier sind die irgendwie echt spaßig. Dass es so viele Spezialmoves gibt ist ne tolle Idee, Powerstancing hat man aus DS2 wiedergebracht und diesmal besser umgesetzt, beidhändiger Kampf geht gut von der Hand, Blutung ist effektiv gegen viele Bosse und irgendwie will ich mal testen, wie gut Madness gegen Gegner funktioniert
Also wenn ER eine Sache absolut richtig macht, dann die Gameplayoptionen (und ja, es wird sicherlich immer noch viele OP Builds geben, aber eh). Prinzipiell merkt man das schon am ersten Boss weil man ja haufenweise Möglichkeiten hat, an Margit ranzugehen: Schnurstracks hin und nen harten Kampf haben, viel erkunden, er ist anfällig gegen viele Schadensarten (auch Blutung!), NPC Summon (der ist so kacke, dass das fast ne Noobtrap ist xD), eigene Tierbeschwörungen (Qualle rockt!) und wenn das noch nicht genug ist kann man sogar bei nem Händler ein Item kaufen, was ihn ähnlich zu Gascoigne aus Bloodborne etwas einfacher macht. Sicher hab ich bei der Aufzählung noch was vergessen, aber es gibt da einige Ansätze. Und das ist schon beeindruckend, weil der Boss technisch gesehen schon ein ziemlich hartes Moveset hat, aber dann doch in diesem Game als erster Boss funktioniert.
Im Kleingedruckten? Für ein Spiel?
Ich weiß ja das beide Unternehmen sehr unflexibel mit ihren Seiten sind und Spiele zum vorbestellen nicht in dieser Aktion aufgeführt werden, weil man das anscheinend nicht gescheit eingerichtet bekommt.
Aber die Aktion beinhaltet alle Playstation & Xbox Games bis zum 8. März.
Warum sollte Elden Ring (und habe keinen Vermerk gefunden) eine Ausnahme sein, wenn es in diesem Zeitraum erscheint?
Lasse mich gerne eines besseren belehren, wirkt auf mich nur wenig einleuchtend.
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Das hier steht auf der Seite zur Aktion:
Zitat
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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