Zitat von Caro
Mh, mein erster Instinkt war ja: „Wenn ich ein Vampir wäre, Beckum wäre sicherlich nicht mein Revier der Wahl“. Ich meine, da bist du unsterblich und dann hängst du in Beckum rum? Klingt für mich wenig attraktiv. Auf der anderen Seite: Man hätte wahrscheinlich wenig Konkurrenz vor Ort. Auf der anderen, anderen Seite: In so einem Kaff kennt jeder jeden. Da fällt es auf, wenn Leute fehlen, die Blutarmut zunimmt oder jemand des Nachts an Rehen nuckelt. Kurzum: Wäre ich ein Vampir, rein hypothetisch, in Beckum würde ich nicht wohnen. Maximal, wenn ich mir da ein Schloss oder so unter den Nagel reißen könnte. Wer unsterblich ist, sollte mittlerweile ja ein angenehmes, finanzielles Polster für sowas haben.
Die andere Frage ist: Wenn du mit Vampiren in Kontakt kommen willst, was bietest Du ihnen an Mehrwert? Du kannst ja nicht einfach hingehen und sagen „Hier bin ich, verwandel mich mal bitte, lieber Vampir!“ Wenn es so easy wäre, gäbs davon ja mehr. Das ist einfach nur der schnellste Weg, um als 3201ster „Drogentoter“ in einer verlassenen Burg gefunden zu werden. Wäre ich ein Vampir, wieder rein hypothetisch, hätte ich ja wenig Bock auf einen Fanboy, den ich dann betreuen muss. In den meisten Vampirmythen suchen die sich ihre Schüler und Kinder ja sehr sorgfältig aus. Vampire sind auch nur Menschen.
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