Mir haben die kommerziellen Spiele, die ich in den letzten beiden Jahrzehnten gekauft hab, alle gefallen, die meisten sogar sehr gut, deswegen kann ich deinen Standpunkt nicht nachvollziehen. Ich würde sogar so weit gehen und genau das Gegenteil sagen: Die meisten Spiele sind mindenstens in Ordnung. Diesen Thread hab ich allerdings auch nicht aufgemacht, weil ich eine Wutrede über die Makerrollenspiele halten wollte oder weil ich nach etwas Ausgefallenem suche, sondern um konstruktiv über das Thema zu diskutieren.

Ich hab etliche westliche Rollenspiele gespielt, in denen Entscheidungen eine deutliche Auswirkung auf die Nebenaufgabe oder sogar auf die Haupthandlung haben, genauso wie mir Spiele bekannt sind, in denen sich Entscheidungen gegenseitig ausschließen. Die Haupthandlung ist unabhängig von der Herkunft des Spiels häufig linear, das stimmt, aber trotzdem fühl ich mich in den einen Spielen viel freier als in den anderen, weil erstere eine lebendige Welt haben, die zum Erkunden und Interagieren einlädt.

Inwiefern kann Open World als Konzept nicht funktionieren oder möchtest du nur besonders pathetisch sagen, dass dir Open World keinen Spaß macht?