Vielleicht ist Idee das falsche Wort, denn ich hab mir eigentlich nichts Neues ausgedacht. Das, was mir vorschwebt, gibt es schon lange, aber nicht so sehr in Maker-Horrorspielen. Außerdem ist es bisher nur Theorie - Prototypen kann ich leider nicht anbieten - denn ich weiß selbst noch nicht, ob ich die Ideen mal umsetzen werde. Trotzdem interessiert mich, was ihr von den Konzepten haltet.

Die erste Idee
Das gesamte Gameplay besteht daraus, dass der Spieler Schlüsselwörter suchen muss, um sie an anderer Stelle wieder einzusetzen. Vor allem über Dialoge. Der Unterschied zwischen diesem Gameplay und einem, bei dem Gegenstände gefunden und eingesetzt werden müssen, ist sicher nicht gewaltig, aber ich denke, dass sich die Spielmechanik durch die Verbindung mit der Handlung schon anders anfühlt. Und wenn das nicht genug ist, könnte man dem Spieler auch noch die Möglichkeit geben, Entscheidungen zu treffen. Dieses Gameplay würde wohl nicht zu jedem Szenario passen. Es setzt schon mal voraus, dass der Spieler andere Figuren antrifft, die an Ort und Stelle bleiben, anstatt mysteriöserweise nach dem Dialog wieder zu verschwinden. Wahrscheinlich müsste das Spiel sogar vergleichsweise offen sein.

Die zweite Idee
Ein offeneres Spiel setzt auch die zweite Idee voraus. Ich stell mir ein Spiel vor, in dem sich nicht nur der Spieler relativ frei bewegen kann, sondern auch seine Gegner. Sie können die Spielfigur sehen und hören und vielleicht sogar spüren. Es ist daher nötig, den Gegnern auszuweichen, sich vor ihnen zu verstecken oder sie mit Gegenständen abzulenken, wie in einem Stealth-Action-Adventure. Im kleinen Rahmen gibt es das in Maker-Horrorspielen ja schon, aber mir schwebt ein größerer interaktiver Ort vor, mit weniger linearem Gameplay und unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten. Über die technische Umsetzung hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, so ein System wäre sicher herausfordernd. Außerdem passt auch diese Idee nicht zu jedem Spiel, ein Desert Nightmare könnte ich mir damit aber vorstellen.