Ergebnis 1 bis 20 von 35

Thema: Anime Spring Season 2019

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    So wie Titanen in der Serie inzwischen verwendet werden, hätte das auch keinen großen Unterschied gemacht .

  2. #2
    Impressionen zum Ende der Season:

    The Rising of the Shield Hero
    Den Anfang mag ich immer noch sehr gerne, weil er eine andere Perspektive und Ausgangslage zu den üblichen Isekai Vertretern bietet, aber danach baut die Serie leider immer weiter ab. Aus dem interessanten Duo von Naofumi & Raphtalia wird ein belangloser Harem, die Aufklärung der ganzen Schikanien fand ich unterwältigend und nicht besonders gut erklärt und nach dem zweiten Drittel ist von der interessanten Ausgangssituation einfach nicht mehr viel übrig. Naofumi ist sogar wieder genauso überpowered wie man es von anderen Genrevertretern kennt. Das einzige was interessanter wurde sind die Angriffswellen wegen denen die Helden beschworen wurden. Insgesamt ist es im Endeffekt nicht schrecklich schlecht aber aus der interessanten Ausgangssituation ist am nur Standard Isekai Kost geblieben.


    Dororo
    Visuell macht der Anime etwas her mit seinem eigenständigen Stil und seinen guten Animationen. (Vor allem die Kämpfe sehen klasse aus.) Auch die Prämisse der Geschichte und das Setting gefallen mir richtig gut, nur habe ich am Ende doch etwas mehr erwartet. Um genau zu sein hab ich die ganze Zeit befürchtet das die Serie am Ende die ganz plumpe Moralkeule schwingt, aber davor wurde man zum Glück verschont, dafür war das Ende dann einfach flach ohne große Höhepunkte für mich. Dazu kommt das ich Dororos Hintergrundgeschichte reichlich dämlich fand (wie ich weiter oben schon ausgeführt habe) und der Mittelteil bisweilen etwas zu sehr in Richtung "monster of the week" ging. Wohl gemerkt nicht alle und manchmal gab es ein paar interessante moralische Dilemma und das waren dann auch die Höhepunkte, wobei mir genau das am Ende dann halt einfach gefehlt hat. Nur so am Rande fand ich ganz interessant: Die Dämonen haben natürlich vieler Orts Leid verbreitet, aber sie waren auch die einzigen die den Menschen in irgendeiner Form geholfen haben. Gut fand ich aber in jedem Fall das die Motivation der Antagonisten von Anfang verständlich und nachvollziehbar war. Insgesamt war die Serie keineswegs schlecht, aber so richtig vom Hocker gehauen hat sie mich dann auch nicht.


    Fairy Gone (Season 1)
    Ich mag das Setting mit den Fairy Soldiers und den politischen Untertönen und die Kämpfe machen oft auch was her, aber die Serie hat mich auch nie so richtig abgeholt und mitgenommen. Das liegt zum einen glaube ich an den Charakteren die ich zwar auf keinen Fall schlecht fand, aber so richtig warm wurde ich mit ihnen auch nicht. Aber vor allem hat mir gefehlt das sich die Serie einfach mal ein paar Minuten Zeit genommen hat eine Weltkarte zeigt und sagt das sind die Länder, ihre Hauptstädte und ihre Anführer. Der hat gegen den gekämpft und der hat am Ende gewonnen, der ist dann der Gouverneur geworden. Dann hätte ich die Personen und Orte viel besser einordnen können. Jede Folge ein paar Sekunden Rückblende und mir dann alles über Wochen zusammen zupuzzlen fand ich richtig schlecht gemacht, aber ich weis die Zuschauer vollen ja kein Infodumping...
    Trotzdem hatte mich die Serie dann schon fast wieder und hat über mehrere Folgen die Sache mit Feiertag aufgebaut, was dann aber einfach nur absolut antiklimatisch aufgelöst wurde.
    Die Serie war sicher nicht schlecht, aber richtig gut fand ich sie dann auch nicht. Ob ich den zweiten Teil schaue wird wohl von der Konkurrenz im Herbst abhängen.


    We never learn (Bokutachi wa Benkyou ga Dekinai) (Season 1)
    Meine Ersteinschätzung bleibt weiter bestehen. Die Serie ist für mich deutlich schwächer als The Quintessential Quintuplets, die einfach mehr zu bieten hat. We never learn blieb weitgehend episodisch. (In Episode 10 wurde die letzte Haremette eingeführt.) Bei vielleicht 2 der Haremetten gab es so etwas wie eine Entwicklung, beim Rest passiert dagegen herzlich wenig und der Hauptcharakter bleibt bis zum Ende ziemlich blass. Kann man sich wirklich sparen, auch wenn es natürlich noch deutlich schlechtere Animes gibt, den zumindest von der technischen Umsetzung her wirkt der Anime solide.


    Sewayaki Kitsune no Senko-san
    Wer mit der Prämisse was anfangen der wird gut bedient. Die Serie ist durchweg tiefenentspannt. Drama kommt nur ein einer Stelle ganz kurz auf, ansonsten steht Wohlfühlen im Vordergrund. Positiv hervorhebend muss man das die Serie nicht in die ecchi-Fanservice Richtung geht. So bietet die Serie nichts Neues, aber das will sie natürlich auch gar nicht und in dem was sie will ist sie gut.



    Alles im Allem hab ich nicht sonderlich viel geschaut und das was ich gesehen habe hatte kein Highlight zu bieten sondern vor allem Mittelmaß in unterschiedlicher Ausprägung. Meine Motivation zum Anime schauen ist in folge dessen gerade auch etwas gedämpft, wobei es zum Teil auch meine Schuld weil ich die beiden für mich am interessantesten Serien (Attack on Titan & Bungou no Stray Dogs) gar nicht erst angegangen bin. Aber das Häppchenweise erzählen von Geschichten über den Zeitraum von Jahren geht mir auch ein bisschen auf die Nerven, aber darüber beschwere ich mich vielleicht ein anderes Mal.
    Also dann bis später im Summer Thread. ^^

    Geändert von Kayano (07.07.2019 um 18:36 Uhr)

  3. #3
    Finde mittlerweile auch, dass bei vielen Isekai der Anfang am spannendsten / interessantesten ist. Vor allem bei denen mit Game-Skills, die halt ohne jede Form von Balance oder Limit einfach nur hart exploited werden können. Da machen es sich die Authoren zu leicht, was dann gerne mal zu Problemen führt, wenn sie nichts interessantes mit solchen overpowerden Charakteren anstellen können.

    Fairy Gone 11 & 12: In der finalen Auseinandersetzung für die erste Hälfte übertreiben sie etwas. Cool übers Schlachtfeld schlender ist ja eine Sache, aber das wirklich absolut jeder vorbeischießt ist doch etwas schwer zu glauben. Davon abgesehen war es aber eine nett inzinierte Invasion. Bin gespannt wie es jetzt weitergehen soll. Wollte der eine wirklich nur den Tod des anderen oder steckt da mehr dahinter? Wäre ja doch eher ungewöhnlich, wenn der nicht auch irgendwie an die Macht gelangen will.
    Ich hatte allerdings gehofft, dass zu dieser Hälfte noch eine 13te Ep gehören würde. Denn so haben sie den Schnitt wirklich einfach mitten drin gesetzt. Mal sehen wie man dann in der zweiten Hälfte wieder reinkommt.
    Es gefällt mir aber bislang ganz gut und ich fand es sehr bodenständig wie die Serie mit dem Tod eines Teammitglieds umgegangen ist. Hätte ich nicht unbedingt mit gerechnet.
    Ich muss aber auch zustimmen, dass die Sache mit den vielen Rückblenden am Anfang einfach nicht gut funktioniert hat. Und die Machtstruktur ist eh etwas eigenartig. Da haben sie so ein 5 Lords System aber sobald einer ausfällt wird kein Nachfolger bestimmt?

    Bungou Stray Dogs (2019) 03-07: Hier bin ich gerade bei der Hälfte. Die Rückblende hatte einen coolen Kampf mit Subspace vs. Gravity zu bieten, auch wenn ich die Reaktion der Sheep schon sehr extrem fand. Waren ziemlich paranoid/verängstigt. Mit dem neuen Villan kann ich jetzt noch nicht soviel anfangen, da er noch nicht so viel machen konnte. Ansonsten gabs ein wenig Aufklärung/Weiterentwicklung für ein paar Charaktere und ich finde das Trio aus Tiger, Anne und der jungen Assassine hat ein paar schöne Interaktionen zu bieten. Mit Ep 6 & 7 habe ich aber auch gemerkt, wie mir Wissen aus den vorherigen Staffeln abhanden gekommen ist. Hatte auch keine Ahnung mehr, warum Anne nun sauer war oder was für ein Buch die überhaupt suchen xD.

    Carole & Tuesday steht noch fast komplett aus. Mal schauen ob ich die Tage dazu komme.

  4. #4
    Bungou Stray Dogs (2019): Die letzten 5 folgen nachgeholt und der Gegenspieler hat nochmal ein paar miese Tricks fürs Finale aufgefahren. Gab auch ein paar neue Hintergrundinfos zur Stadt und wie die Bosse der Organisationen zueinander stehen. Und natürlich nette Kämpfe. Es gab allerdings Szenen, wo ich es manchmal etwas blöd fand, dass Charaktere scheinbar ihre eigenen Fähigkeiten vergessen oder aus irgendwelchen Gründen nicht einsetzen. Fiel im Finale halt stark auf, weil die Szenen so kurz nacheinander kamen.
    Insgesamt fand ich es wieder typisch Bungou Stray Dogs und glücklicherweise gibt es immer mal wieder kurze Einblendungen oder Erklärungen, die der Erinnerung wieder auf die Sprünge helfen können. Denn manchmal hatte ich schon Probleme mich zu erinnern, was es mit den Charakteren auf sich hatte.

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