Da gibt es schon eine Menge. Wobei tatsächlich die meisten JRPGs immer die gleiche Art von Setting aufweisen. Meist eine etwas mittelalterliche Welt mit Science Fiction Elementen. Und im Grunde geht es dabei immer um den Weltrettungs-Plot.

Mir ist auf dem Super Nintendo damals als spezielles Setting Secret of Evermore und Chronologie Trigger in Erinnerung geblieben. In beiden Spielen muss man zwar mehr oder weniger die Welt retten, aber bei Chrono reist man durch verschiedene Epochen und Evermore ist in vier Reiche eingeteilt, wo man sogar einen Steinzeit-Plot hat.

Dann ist mir Mystical Ninja Starring Goemon aufgefallen - mit seiner außerirdischen Musical Tanztruppe, die sich die Burg von Edo unter den Nagel gerissen haben. Und das Setting ist das mittelalterliche Japan, was - wie ich fand - neben der Comedy-/Slapstick-Handlung sehr gut rüberkam.

Dann gibt es immer wieder Spiele die vom Gefühl her "kleinere" Brötchen backen. Vagrant Story und The Last Story kommen nicht nur ganz ohne diese Science-Fiction oder abstrakten rosaroten Dungeons aus, sondern befassen sich eher mit "lokaleren" Problemen - ganz wie in manchen West-Rollenspielen üblich.

Das Groß der Spiele erfüllt jedoch den Tatbestand der klassischen bunten JRPG-Tradition, auch mein geliebtes FF IX, wobei das Setting der Steampunk-Spielwelt und das 19. Jahrhundert schon etwas ausgefallener sind, als zum Beispiel bei den Tales-Of-Spielen, wo man einfach alles bunt zusammen wirft.