Bei den Jobs habe ich mich nie auf Klassen festgelegt sondern ständig rotiert (außer bei Bossen), da die Erfahrungsanforderungen irgendwann so hoch werden dass es ewig dauert bis sie ein neues Level erreichen und ich die ungenutzte Zeit in der nichts passiert irgendwie als verschwendet angesehen habe. Das hat dazu geführt dass bei mir am Ende jeder fast alles konnte. Und gegen Ende gibt es dann auch Gegner die eine Menge Erfahrung fallen lassen, so dass man die höchsten Level schnell erreichen kann.
Der Nachteil daran war aber, dass ich durch die Jobwechsel recht häufig die Ausrüstung manuell wechseln musste, da die automatische Funktion immer die Dinge die einen herben Malus mitbringen zugewiesen hatte...
Die Charaktere fand ich eigentlich recht sympathisch, das Problem ist halt dass die vier viel zu wenige für die Länge des Spiels sind. Nach etwa einem Drittel sind die meisten Geschichten erzählt und man hangelt sich eigentlich nur noch von Ort zu Ort. Wobei ich sagen muss dass ich eher die Welt(/en) von Final Fantasy 5 als eigentlichen Star des Spiels ansehe. Es ist einfach unfassbar was es hier alles gibt, sei es nun über oder unter dem Meeresspiegel und zum Schluss gibt es dann praktisch noch eine dritte Welt.
Auch wenn ich die Story von Teil 5, von den SNES Final Fantasies, am schlechtesten finde, so sticht es meiner Meinung doch die anderen beiden Titel mit seiner Welt aus. Und wenn ich mir dann mal ein modernes RPG wie Dragon Quest 11 ansehe, in dem man dreimal die selbe Welt abgrast, dann bevorzuge ich doch eher den Ansatz von Final Fantasy 5 (wobei man fairerweise erwähnen muss, dass die Städte in Dragon Quest 11 alle immerhin ein eigenständiges Design haben, während sich die Architektur in Final Fantasy 5 oft gleicht).
Alleine schon aufgrund des mieserablen Soundchips würde ich niemals zu einer Gameboy Advance Version raten.Zitat von Exkalipoor
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