Ich stehe dem kritisch gegenüber. Diese Partygespräche sind fast immer optional, und alles was optional ist, ist automatisch auch unwichtig fürs große Ganze. Ansonsten würde ja bewusstes oder auch unbewusstes Auslassen zu Problemen führen. Wenn also gerade diese Gespräche so sehr zum Spielgefühl, den Charakteren oder was auch immer beitragen, haben die Devs imo nichts gutes getan. Sie haben versagt. Und ja, das passiert recht oft. Das ist auch bei ganz normalen Side-Quests/Stories gerne mal so. Gut, wirklich ohne Skits spielt man Tales of z.B. zwar eher weniger, aber! Das rechtfertigt nicht das für sich gesehene schlechte System. Denn ein Tales of Spiel funktioniert weitaus weniger gut, wenn man die Skits ignoriert. Das ist dann in etwa so, wie wenn eine miese 1cour Anime Adaption von irgendwas mal wieder sämtliche ruhige Szenen raus schneidet, und nur den "plot" zeigt.
Optionale Cutscenen können alles mögliche tun. Aber man muss sich halt wirklich im Auge halten: Sie sind optional. Der Rest MUSS auch ohne das funktionieren. Das kann man übrigens auch in gewisser Weise auf NPCs übertragen. Ursprünglich waren NPCs dazu gedacht, beim Gameplay zu helfen, aber nicht die Geschichte oder das Setting groß auszuarbeiten. Mittlerweile haben aber manche devs eine ganze andere Meinung dazu (z.B. Falcom) und gerade bei der Trails Serie gibts in der Richtung extrem viele Probleme. Wer da mal ein Spiel von gespielt hat, und ehrlich zu sich ist, sollte verstehen was ich da meine. Es ist extrem viel, was da optional ist. Eigentlich schon wieder zu viel. Und wers alles sehen möchte, braucht ne Komplettlösung.