Um das gesamte Erlebnis in ein paar ausgewählten Worten fix festzuhalten:
- viel zu lang,
- keine weitere Abwechslung,
- zieht sich wie Kaugummi,
- Balance ist auch eher ein Fremdwort für's Entwicklerteam gewesen,
- Spielzeitstreckung Deluxe,
- die gesamte Prämisse hat dies alles nichtmal im Ansatz getragen,
- ohh und habe ich schon eventuell erwähnt, dass dieses gesamte Postgame viel zu viele Stunden in Anspruch genommen hat bei dem, was es anzubieten versucht?
Zu dem Spiel wird ja die Tage dann wieder ein Text mit moderater Länge verfasst, um auch die letzte Person darüber zu informieren, was er beim Auslassen dieses Spiels nicht verpasst hat. Ich kann hier aber jetzt schon definitiv festhalten, dass das Spiel nach den ersten Credits hätte aufhören sollen. Schon dafür alleine war die investierte Zeit viel zu hoch und die Abwechslung sperrlich existent. Der anfängliche Eindruck hat auch recht stark abgebaut. Es bleibt zwar nach wie vor besser als Mary Skelter - Nightmares aaaber...das ist nunmal nicht so schwer zu schaffen, weswegen es kein wirklich großes Lob ist. Und die Gesamtheit des Postgames hat den Eindruck noch um ein recht gutes Stück verschlechtert. Ich kann hier auf jeden Fall schonmal festhalten, dass ich Niemandem das Spiel jemals empfehlen würde. Genaue Gründe sowie sonstiger Schnickschnack kann man dann beim Review nachlesen.
Ansonsten wieder Stats:
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
Der Text zu Moero Chronicles ist seit dem letzten Mal um ganze 0 Zeichen gewachsen. Damit besteht der Text zum Spiel, genau genommen, bei 0 Zeichen. Bei jedem Ansatz, wo ich das Spiel nicht gnadenlos in Grund un Boden vernichten möchte, klingt das alles viel zu nett. Und da das Spiel eine massive Zeitverschwendung für jeden Spieler wäre, kann ich mich nur wenig dazu motivieren, dafür einen gleichmäßigen Text zu fertigen. Eventuell mache ich auch einfach nur eine fixe Liste mit den Dingen, die man nicht verpasst hat sowie den Gründen, wieso man es nicht Spielen sollte.
Des Weiteren wird die Tage der Startpost wiedermal überarbeitet. Wie man ggf. merkt, komme ich mit der Challenge nicht so ganz hinterher, wie ich es gerne hätte. Hauptänderung wird die Anzahl der Spiele sein, wo ich erstmal auf 6 Stück runtergehen werde. Kann man ja, bei Bedarf, entsprechend expandieren.
Ansonsten spiele ich jetzt Labyrinth of Refrain - Coven of Dusk. Mir wurde viel Positives versprochen. Mal schauen, ob es doch noch ein J-DRPG auf der Welt gibt, welches an meinen derzeitigen Favoriten ranreichen kann.
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
Da ich gerade nebenher mit Sölf über den Sinn des Lebens sowie Spiele seniere (und er sich an Zanki Zero die Zähne ausbeißt), bin ich leidlich motiviert, diese damals erwähnte Liste zu Moero Chronicles zu erstellen. Hier also nun die Gründe, wieso das Spiel sich nicht lohnt und warum man es sich definitiv nicht antun sollte:
1) Die Geschichte ist absolut belanglos.
Hauptcharakterboy ist ein perverser Weeb (haha, voll lustig) und will seine Perversität gegenüber den anzüglich angezogenen sowie sehr zweideutig angelehnten Monster Girls verlieren. Wenig später stürzt die Welt ins Chaos und Monster Girls greifen Menschen an. Also ziehen wir los und retten die Welt, indem wir die Regionsmeisterin jedes Gebietes befreien. Nebenher erfahren wir, dass scheinbar die Herrscherin der Monster Girls irgendwie benebelt worden ist und gereinigt werden muss. Zwischendrin wird man von einem kleinen Loli-Girl auf den richtigen Weg geleitet, zum Beispiel erzählt sie von der magischen Seide, welche die Königin befreien soll. Uuuuuund das tun wir. Region gehen, Regionsmeisterin befreien, Seide suchen. Zwischendrin begegnen wir einem anderen Typen, der was von Hauptmonstergirl / Freundin / Love-Interest vom Hauptcharakterpervyboy möchte. Wir finden die Seide, retten die Königin und finden heraus, dass der andere Typ scheinbar an all dem Übel schuld ist, also wird er verfolgt. Bei der letzten Konfrontation wird aufgelöst, was es mit dem Typen auf sich hat. Er ist die manifestierte Perversion von unserem Hauptdude. Und deswegen wird die Welt ins Chaos gestürzt. Also wird er verkloppt und alles ist gut, Ende.
Doch dann gibt ja noch das Postgame. Wir haben einen Zeitsprung zurück (den nur Loli-Girl mitbekommt, der Rest hat eher ein Gefühl von Deja-Vú) und müssen dieses Mal alle Postgame-Dungeons machen, um einen legendären Slip zu bekommen. Wieso? Darum. Für die Handlung tut er nichts, nur kann man ohne diesen nicht das wahre Ende freischalten. Also Storyspielzeitstreckung. Stattdessen hauen wir dem gleichen Endboss wieder auf die Omme und dieses Mal akzeptiert Hauptcharakterboy seine Perversität uuuuuuuund die Welt ist erneut gerettet. Summa Summarum also totale Zeitverschwendung, da sich effektiv nichts am Ergebnis geändert hat, wohoo.
2) Charaktere sind wandelnde Klischees in ihrer reinsten Form.
Ergo sie haben ein einziges Gimmick und das war's. Tsundere, Yandere, Deadpan...der ganze Murks eben. Die einzige Entwicklung ist nur, dass die den Haupttypen nicht so ganz mögen oder toll finden. Eine Cutscene später sind sie schon seinem PP verfallen und stellen sich aber wie kopflose Hennen an. Und über die ganze Zeit wird ihr Bad Trade des Klischees abgearbeitet, sodass sie am Ende ihn ja doch tollerererer finden und über 50 Ecken ihre Liebe gestehen. Und dann gibt es eine Extraszene mit Schwarzblende, wo jede Synchronsprecherin dafür bezahlt wurde, zu zweideutigen Textboxen rumzustöhnen wie in einem recht billigen Porno. Man merkt, was die Zielgruppe war. Und es wird halt nichts darüber hinaus gemacht. Die Charaktere haben fast nichts zu bieten. Es gibt einen Fingerhut voll Charaktere, die mal sowas wie marginale Tiefe, Konfliktpotenzial oder richtige Entwicklung abseits von Fortpflanzungssaftgeierei durchleben. Das ist aber einfach viel zu wenig.
3) Optik hält sich auf dem Minimum.
Nicht viel an bewegten Bildern, eine Handvoll CGs und während des Gameplays wird nicht viel wirklich animiert. Wer sich hiervon was erwartet, wird wohl eher enttäuscht. Auch wenn die Dungeons akzeptabel sind. Sounddesign ist auch eine Sache für sich. Die Synchronsprecher machen vermutlich ihre Arbeit gut (wie will man als nicht-japanisch-sprechender Bürger sowas gescheit beurteilen?) aber beim Thema Musikstücke sowie SFX hätte es etwas mehr sein dürfen. Vorallem Abwechslung beim Battle Theme wäre echt nett gewesen.
4) Gameplay....puuuuuuh.
Dieses Spiel wäre so das Idealbeispiel eines jeden Entwicklerteams. Nach dem Motto: "Hey, wir wollen ein J-DRPG machen. Hier ist unsere Bare-Bones Version ohne eigenes Gimmick (also 95% von Moero Chronicles)". Uuuuuuund die eigenen Gimmicks sind ziemlich vernachlässigbar. Der Hauptcharakter kann Energie speichern und sie einem Girl geben, damit sie mit der nächsten Aktion X% Prozent mehr Schaden macht...huuuuiii. Das andere, relevante Gimmick ist das Erhalten von Monster Girls. Du haust ihnen im Kampf die Kleidung vom Körper und befummelst sie dann, bis es zur Erregung kommt. Uuuund dann schließen sie sich an....spannend.
Weitere Gimmicks: deine Hauptwidersacher im Spiel sind alles Perversionen aller Art. Brust-UFOs, Kobolde mit geklauten Slips, Wale in Bikinis, Vibratoren mit Augen und noch vieles mehr. Wenn du diese zerknüppelst, können sie sich dir anschließen und in der Basis ausgerüstet werden. Diese geben wirklich minimale Effekte (Schaden schießen, HP heilen etc.) mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit sowie Wirkung. Die Anschlussrate dieser Viecher ist aber recht gering und im Endeffekt (wie so vieles bei diesem Spiel) auch vernachlässigbar.
Dann gibt es noch das Jobsystem. Und hoooooooo Boy, ist das Grütze. Lemme lay that one down for ya boys 'n girls: Die Mädels können bis zu vier "Jobs" haben. Du musst deine Beziehung zu ihnen bis zum ersten von 10 Herzen erhöhen, damit sie dir ihre "Einzigartigkeit" zur Hilfe im Kampf anbieten (aka: es geht um ihre Jungfräulichkeit, hur dur). Diese Klassen werden in Form von Kostümen freigeschaltet, welche einzigartig sind. Eines findest du in einer spezifischen Truhe, das zweite an Sammelstellen und das dritte droppt zufällig von Gegnern. Und bei Quelle zwei sowie drei steckt eine Menge RNG dahinter, sehr spaßig. Und selbst wenn man sich durch diesen Quark durchmüht, ist es dies oftmals nicht wert. Denn es gibt nur eine Handvoll Fertigkeiten sowie Kombinationen, die sich wirklich lohnen. Ergo sind viele Klassen einfach absolut wertlos und machen den Charakter massivst schlechter. Und für reine Optikfetischisten ist dieses Gimmick auch doof umgesetzt, denn die (oft sehr freizügigen) Kostüme sind an die Klassen gebunden. Sehr ärgerlich. Weiterhin lohnt es sich nicht, die Klassen hochzuleveln um alle Skills zu lernen. Denn auch diese sind an ihren jeweiligen Job gebunden. Dieses System bleibt einfach weit unter seinen Möglichkeiten und ist nicht wirklich sinnvoll umgesetzt.
Und abseits davon gibt es nicht wirklich was. Kämpfe durchleben die immer gleiche Formel. Begegnungen gegen Bossgegner sind zumeißt auch recht eintönig und auch ziemlich ungefährlich (mit einer Außnahme wie man gleich nachlesen wird). Das Spiel ist einfach furchtbar langweilig, repetetiv und schnarchig.
5) Die Dungeons sind ein Graus.
Keine Rätsel, keine brauchbaren Gimmicks (Pfeilplatten, Schadensfelder und unsinnige Fallgruben, welche es sehr sperrlich gibt, reißen es da nicht raus) und einfach nur unfassbar lange Laufwege. Davon ab ist das einzig wirklich nervenaufreibende Element dieser Gebiete die unfassbare sowie extrem schwankende Encounter-Rate der Gegnergruppen. Ohne Spaß, manches Mal erscheint auf einer Ebene kein einziger Kampf. Andere Male habe ich innerhalb von 10 Schritten insgesamt 10 Kämpfe bestreiten müssen. Furcht-bar. Mein Gold war nahezu immer durch Fluchtitems ersetzt worden. Und die Kämpfe selbst laufen sehr oft extrem gleich ab. Die Dungeons sowie Gegner erhalten effektiv nur einen neuen Anstrich. Ansonsten könnte man sich fragen, ob das nun wirklich ein neuer Dungeon sein soll oder ob das in den Müll kann.
6) Balance im Spiel ist "unterste Kanone" (sagen das die coolen Kids heutzutage so?).
Magie deiner Party macht witzlosen Schaden, physische Angriffe sind die einzige Rettung (und da auch nur "No Chance At All"). Deswegen sind physische Angreifer absolut lebensnotwendig. Dazu einen Heiler mit MP-Regeneration weil dieser definitiv jede Runde mit Gruppenheilung rumschmeißen darf und diese recht teuer ist über eine lange Zeit des Spiels. Dann wird definitiv ein Buffer gebraucht, um die defensiven Werte anzutreiben (um nicht durch einen einzigen Treffer zu sterben) sowie den Angriff gut genug anzuheben. Ansonsten ist Geschwindigkeit der wichtigste Wert (also schön Ausrütung anlegen, welche die Erstschlagrate erhöht). Wieso? Darum: Gegner machen zwar physisch weniger (wenn auch weiterhin merklichen), dafür aber magisch viel zu viel Schaden, da Ausrüstung kaum MDEF gibt. Weiterhin sind diese in 90% der Fälle schneller als deine gesamte Party und bringen gerne mal das halbe Team um, wenn man nicht aufpasst. Zumal es Gegnergruppen von bis zu 8 Stück geben kann. Und wenn diese magisch ausgelegt sowie AOE-Angriffe haben, kann man auch gleich in die Ecke weinen gehen. Und dann bestehen die Kämpfe daraus, den passenden Buff zu legen und mit den Angreifern die gesamte, gegnerische Meute oder zumindest die schlimmsten Gegner rauszunehmen. Zwar wäre es cool, durch Ausrüstung den Schaden von Elementangriffen zu reduzieren oder sich vor Statuseffekten zu schützen aber man ist sowas von auf den Erstschlag angewiesen. Ohh....und Statuseffekte sind auch echt nicht so pralle. Vor allem Partyparalyse sowie Instant Death (gerne auch mal als AOE mit hoher Procrate) sind eher unsexy, um es mal spielgerecht auszudrücken.
Und wer jetzt denkt: das Postgame oder ein einfacher Schwierigkeitsgrad wird das schon beheben....erm....nö. Nein. Nichts da. Kannste knicken, Keule. Im Postgame werden diese Probleme so ums *lassmichlügen* Zwanzigfache schlimmer. Du betrittst einen neuen Dungeon, jeder Kampf kann der letzte sein und joah...mehr als nerven tut das alles nicht. Und ein einfacher Schwierigkeitsgrad hilft da nicht. Leidlich beim Schaden und kaum bei Statuseffekten. Ich habe dies einfach mal über mehrere Stunden ausgetestet. Das sind meine Ergebnisse:
Gruppenangriff des Gegners mit gutem Schaden (teilweise 1-hit) sowie Instant Death Effekt:
- Hard: guter Damage, gesamte Party stirbt durch Instant Death, unabhängig vom Schaden
- Easy: Schaden ok, 4 von 5 Partymitglieder sind am häufigsten gestorben (die gesamte Party dennoch oft genug)
Magieschaden durch einen spezifischen Gegner im vorletzten Postgame Dungeon (AOE):
- Hard: 2-hit auf alle Partymitglieder, teilweise 1-hit auf spezifische Monster Girls
- Easy: 1-Hit nur bei stärkeren Zaubern auf ein Ziel, ansonsten weiterhin garantierter 2-Hit auf die gesamte Party
Und diese Ergebnisse sind...naja. Bei Gegnergruppen, wo diese spezifischen Viecher bis zu 4-mal auftauchen können und allesamt schneller als deine Party sind...uncool. Und als Spieler hast du einfach nicht wirklich was an Optionen, um dich dagegen zu verteidigen. Ausrüstung erhälst du durch Sammelstellen oder gaaanz selten nach Kämpfen, wo irgendein zufälliger Rüstgegenstand pro Dungeondurchgang droppt. Oft genug sind dies absolut nutzlose Rüstteile, welche man maximal vor so 80 Spielstunden hätte sinnvoll nutzen können. Für manche Dinge gibt es gar keinen Schutz. Viele Skills deiner Gruppe bleiben von Anfang bis Ende bescheiden da deren Schadensformeln absolut lachhaft und Gegner unfassbar überzüchtigt sind. Das Spiel bietet neben maßlos viel Wiederholung sowie ungesunder Balance einfach nichts, was auch nur im Ansatz die investierte Zeit wert wäre.
Fazit:
Moero Chronicles suckt, ganz einfach. Das Hauptaugenmerk liegt auf Perversion und dem Fetisch auf zarte Monstermädchen. Und in Zeiten des Internets ist Sex ohne Alles einfach nicht genug. Wenn ich Brüste von Monstermädchen sehen möchte, kriege ich deutlich mehr davon durch Google als vom Spiel. Würde es neben dem Versuch von Erotik wenigstens irgendwas geben, wäre das ja ok. Aber die Schreibe ist nicht gut, das Gameplay eine Zumutung und selbst dann ist alles Perverse ziemlich harmlos. Es gibt nichtmal irgendwas abseits von etwas entblößter Haut zu sehen, huiiii das ist ja schon fast schon krass und gewagt und eines Ständers würdig.
Wer das Maximum vom Spiel sehen möchte, kann einfach im Internet nach einer Collection von den Monster Girls in ihren anzüglichen Posen während der Befummelung suchen. Ansonsten wird man hier nichts von Wert finden. Spielt dieses Spiel nicht, es ist weder die Zeit noch das Geld wert. Schon traurig, dass Compile Heart in meinem Verzeichnis sehr Hit 'n Miss ist. Einige bis wenige Spiele empfand ich als ok, jedoch ist deren Videospielsammlung für mich eher durch unschöne Produkte gezeichnet, welche ich kaum bis gar nicht empfehlen kann. Und nach Mary Skelter erneut ein absolut schwaches Machwerk im Genre J-DRPG zu spielen ist schon bitter. Ich werde dahingehend wohl weiterhin bei Experience Inc. bleiben, was dieses Genre betrifft.
Bonus:
Sofern Jemand dieses Spiel sich doch antun möchte, so gebe ich ihr/ ihm weitere Tipps mit auf den Weg:
Skills:
- Für DPS: No Chance At All, Spirit Up sowie Adrenaline Rush
- Für Buffer: Encouraging. Magic Power Block sowie Cheering
- Für Heiler: Party Heal, Recover, Resurrection sowie Auto SP Recover
Ausrüstung:
- Triumph Ring (für Erstschlag), Endurance Band (gegen Paralyse) sowie Holy Scarf (gegen Stumm)
Pet Pact:
- eure beste Version der Banana Twins (SP Regeneration)
Charaktere:
- Kobold, Wight, Kentauros, Orthrus, Valkyrie, Vampire sowie Istasia.
- Ansonsten gucken, welche Skills die Charakteren lernen. DPS sollten neben den Skills auch einen HOHEN Angrifsswert haben, wichtig!
EDIT:
Manche werden sich eventuell wundern, wieso ich dieses Spiel, im Gegensatz zu Mary Skelters, dennoch durchgespielt habe, obwohl ich es doch eher kritisch betrachte und als nicht gut einschätze. Es mag zwar kaum Stärken mit zuvielen Schwächen besitzen, jedoch wurde es niemals "dumm". Moero ist die absolute Bare-Bones-Variante eines J-DRPG mit keinen guten, eigenen Ideen. Jedoch waren diese niemals so beleidigend umgesetzt wie so manche "Features" von Mary Skelter. Ich empfinde Spiele als kritisch, wenn diese größenteils langweilig sind. Denn solche Werke bieten oftmals kaum Nährboden für auch nur irgendwas (außer der Erkenntniss, wieso es den Spieler nicht fesselt). Aber solche Abenteuer kann ich mir noch eher antun als Produkte, welche die Intelligenz sowie Toleranz von Spielern scheinbar kein Stück interessiert. Denn für solche Entscheidungen will ich nicht durch investierte Zeit sowie Geld einstehen.
So, fertig. Ohne viel Liebe, Bilder oder sonstiges. Diese Extramühe ist mir das Spiel einfach nicht wert.
Edit: Rechtschreibfehler sind nun editiert...denke ich.
Bis zum nächstes Post wo mich hoffentlich Labyrinth of Refrain positiv vom Hocker haut (wäre mal eine schöne Abwechslung...).
Geändert von Exorion (07.06.2019 um 18:45 Uhr)
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
1) Die Geschichte ist absolut belanglos.
Hauptcharakterboy ist ein perverser Weeb (haha, voll lustig) und will seine Perversität gegenüber den anzüglich angezogenen sowie sehr zweideutig angelehnten Monster Girls verlieren. Wenig später stürzt die Welt ins Chaos und Monster Girls greifen Menschen an. Also ziehen wir los und retten die Welt, indem wir die Regionsmeisterin jedes Gebietes befreien. Nebenher erfahren wir, dass scheinbar die Herrscherin der Monster Girls irgendwie benebelt worden ist und gereinigt werden muss. Zwischendrin wird man von einem kleinen Loli-Girl auf den richtigen Weg geleitet, zum Beispiel erzählt sie von der magischen Seide, welche die Königin befreien soll. Uuuuuund das tun wir. Region gehen, Regionsmeisterin befreien, Seide suchen. Zwischendrin begegnen wir einem anderen Typen, der was von Hauptmonstergirl / Freundin / Love-Interest vom Hauptcharakterperboy möchte. Wir finden die Seite, retten die Königin und finden heraus, dass der andere Typ scheinbar an all dem Übel schuld ist, also wird er verfolgt. Bei der letzten Konfrontation wird aufgelöst, was es mit dem Typen auf sich hat. Er ist die manifestierte Perversion von unserem Hauptdude. Und deswegen wird die Welt ins Chaos gestürzt. Also wird er verkloppt und alles wird gut, Ende.
Doch dann gibt ja noch das Postgame. Wir haben einen Zeitsprung zurück (den nur Loli-Girl mitbekommt, der Rest hat eher ein Gefühl von Deja-Vú) und müssen dieses Mal alle Postgame-Dungeons machen, um einen legendären Slip zu bekommen. Wieso? Darum. Für die Handlung tut er nichts, nur kann man ohne diesen nicht das wahre Ende freischalten. Also Storyspielzeitstreckung. Stattdessen hauen wir dem gleichen Endboss wieder auf die Omme und dieses Mal akzeptiert Hauptcharakterboy seine Perversität uuuuuuuund die Welt ist erneut gerettet. Summa Summarum also totale Zeitverschwendung, da sich effektiv nichts am Ergebnis geändert hat, wohoo.
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Ew. alleine deswegen hätte ich fast Lust, das Spiel iiiiiirgendwann doch noch weiterzuspielen, das liest sich so herrlich bescheuert. Ich hab auch glatt vergessen, wer der Typ war. Soviel weiß ich noch: Es war nicht Otton. XD
Zitat von Exorion
So, fertig. Ohne viel Liebe, Bilder oder sonstiges. Diese Extramühe ist mir das Spiel einfach nicht wert.
Rechtschreibfehler werden später korrigiert. Es ist spät und ich hab das Ganze in gut zwei Stunden zusammengezimmert. Keine Entschuldigung aber zumindest eine Erklärung.
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Dafür, dass das "ohne viel Liebe" geschrieben wurde, ist es trotzdem ganz schön ausführlich geworden. Danke für die Eindrücke!
EDIT: Ich hab meine alten Screens wiedergefunden. Die Trashmonster sehen irgendwie echt falsch aus. xD
Dafür, dass das "ohne viel Liebe" geschrieben wurde, ist es trotzdem ganz schön ausführlich geworden. Danke für die Eindrücke!
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Geht so. Eigentlich schreibe ich ja gerne solche Texte (auch zu eher unschönen Produkten) aber hier war dann doch recht fix die Motivation sowie Luft für raus. Daher liest sich das auch (vermutlich) etwas zäher als es sein müsste. Eventuell verbessere ich das Ganze nochmal irgendwann durch eine abwechslungsreichere Wortwahl sowie mehr direkten Schilderungen, mal gucken. Inhaltlich hätte ich auch mehr nachlegen können aber das wäre eher unnötig. Selbst der bisher beigetragene Content ist mehr als ausreichend, um das Fazit zu unterstützen.
Zitat von Kael
EDIT: Ich hab meine alten Screens wiedergefunden. Die Trashmonster sehen irgendwie echt falsch aus. xD
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Sind halt alles Anspielungen auf erotische bzw. perverse Dinge, nur eben personifiziert bzw. cartoonish umgesetzt. Per se würde mich das auch weniger stören, wenn das Spiel entweder damit irgendwas gemacht oder aber darüber hinaus mehr zu bieten hätte. Diese Wesen haben ja nichtmal für die Welt oder die Geschichte irgendeine Form von Relevanz. Bei den Monster Girls handelt es sich ja lediglich um die eventuellen Partymitglieder. Wirkt halt ein wenig erzwungen, um dem einzig erkennbaren, angestrebten Element zu dienen: lawl pervers rofl kappa IcksDä.
Btw: eventuell kann ich mir ja bald deinen Beitrag zu EON anschauen. Bin nun ebenfalls Besitzer des Spiels und werde es demnächst angehen.
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
Geht so. Eigentlich schreibe ich ja gerne solche Texte (auch zu eher unschönen Produkten) aber hier war dann doch recht fix die Motivation sowie Luft für raus. Daher liest sich das auch (vermutlich) etwas zäher als es sein müsste. Eventuell verbessere ich das Ganze nochmal irgendwann durch eine abwechslungsreichere Wortwahl sowie mehr direkten Schilderungen, mal gucken. Inhaltlich hätte ich auch mehr nachlegen können aber das wäre eher unnötig. Selbst der bisher beigetragene Content ist mehr als ausreichend, um das Fazit zu unterstützen.
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Ja, das kenn ich nur zu gut. Manchmal weiß ich auch nicht, was ich schreiben soll, oder es wird wegen potenziellen Spoilern einfach zu abstrakt, das mag ich eigentlich selbst auch nicht so wirklich.
Zitat von Exorion
Sind halt alles Anspielungen auf erotische bzw. perverse Dinge, nur eben personifiziert bzw. cartoonish umgesetzt. Per se würde mich das auch weniger stören, wenn das Spiel entweder damit irgendwas gemacht oder aber darüber hinaus mehr zu bieten hätte. Diese Wesen haben ja nichtmal für die Welt oder die Geschichte irgendeine Form von Relevanz. Bei den Monster Girls handelt es sich ja lediglich um die eventuellen Partymitglieder. Wirkt halt ein wenig erzwungen, um dem einzig erkennbaren, angestrebten Element zu dienen: lawl pervers rofl kappa IcksDä.
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Schon. Ein Youtube-Reviewer hat das auch mal schön zusammengefasst, dass die Monster in Prinzip nur Anspielungen auf männliche Geschlechtsteile, weibliche Geschlechtsteile und Menschen, die sich damit gerne befassen, sind. D:
Zitat von Exorion
Btw: eventuell kann ich mir ja bald deinen Beitrag zu EON anschauen. Bin nun ebenfalls Besitzer des Spiels und werde es demnächst angehen.
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EON war ganz okay, auf jeden Fall, wobei man auch dazu sagen muss, dass ich EO2-5 gar nicht oder nur geringfügig gespielt hab. Vielleicht konnte ich deswegen mit EON mehr anfangen, weil ich einige Dungeons nicht schon gekannt habe.
Stand zu LoRCoD (was ein Kürzel...):
Aktuell so um die 10 Stunden ins Spiel gesteckt. Ersteindruck ist bisher recht positiv, auch wenn das Spiel definitiv einen sehr eigenen Flow hat.
Mal sehen, wie sich die nächsten Stunden einreihen werden.
Vanduhn:
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Update:
Ich habe soeben die Story-Mission des dritten Dungeons beendet. Das Spiel macht weiterhin einen guten Eindruck, in manchen Bereichen sogar sehr gut. Auch wenn ich jetzt schon ein paar Kritikpunkte hätte, welche jedoch eher minimaler Natur sind. Kurzum: ich habe Spaß und bin bisher recht froh drum, Labyrinth of Refrain als nächstes Projekt ausgewählt zu haben.
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
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Fixes Update:
1) Bin im 5ten Dungeon. Der ist unfassbar riesig, nichtnur aufgrund seiner Größe sondern auch da man recht viele Aufgaben erledigen darf. Einerseits fühlt es sich so an als wäre das Endgame-Niveau. Auf der anderen Seite vermute ich jedoch, dass es sich nicht um das Finale handelt. Reines Empfinden, eventuell täusche ich mich ja.
2) Das Spiel geht langsamer voran da ich nebenher mit einer recht guten Anzahl anderer Spiele beschäftigt bin. Destiny 2, HotS, CrossCode, Dissidia Final Fantasy, Smash und dann sind hie und da vereinzelte, eher kurzweilige Abenteuer. Von daher kann Labyrinth of Refrain noch etwas dauern.
3) Eckdaten kommen dann, wenn ich mit dem Dungeon fertig bin. Mag das lieber so als Zusammenfassung nach einem Kapitel / Abschnitt.
PS: Spiel nach wie vor gut. Wenn das so weiter geht, kann es durchaus passieren, dass ich hierzu keinen Rantabschnitt verfassen werden. Colour me surprised.
Vanduhn:
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Ein Monolog, gerichtet an ein theoretisches Publikum aufgrund einer Thematik für Charakter-Motivation, Motivations-Etablierung sowie Persönlichkeitsentwicklung, welche mir vorhin innerhalb des Spiels offenbart wurde. Quasi als Hinweis für Leute, die ebenfalls in der Spieleentwicklung stecken - speziell im Bereich Writing, Storyboarding, Character Development etc.
Kann ein Spoiler für Leute sein, die Labyrinth of Refrain selbst nachholen wollen, also lesen auf eigene Gefahr:
Kann man eventuell die Anzahl an tragischen Hintergrundgeschichten (speziell für weibliche Charaktere) bestehend aus Vergewaltigungen reduzieren oder sich gar eventuell einfach mal, gerade in einem Fantasy-Setting, was anderes einfallen lassen? Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, einen angeknacksten Charakter zu besitzen. Seien es Probleme mit der eigenen Persönlichkeit, Weltanschauung, Moral und noch viele, andere Dinge. Gerade in einem Fantasy-Setting sollte man, vermute ich jetzt einfach mal, bedeutsam mehr aus dem Zylinder zaubern können.
Es geht nicht darum, dass ich eine eventuelle Abscheu oder Verachtung gegenüber der Thematik in unserer Welt durch die hohe Verwendung innerhalb von Unterhaltungsmedien abbauen würde. Zwischen der realen sowie erdachten Welt kann man als normal-sterblicher durchaus unterscheiden. Nur wird es, als Konsument von besagten Unterhaltungsmedien, irgendwann einfach lästig, ständig die gleiche Thematik als DIE große Empathiekeule auf den Kopf zu bekommen. Speziell in einem Fantasy-Setting mit allerlei abgefahrenen Möglichkeiten, Personen großes Leid zuzufügen, ist es ab und an bis öfters ein wenig unterwältigend, wenn es jedes Mal heißt: "Joah ne da war mal 'ne Vergewaltigung und deswegen ist Charakter X jetzt so verbittert".
Von mir aus dürfen es auch Schicksale sein, die nicht solch ein Gewicht tragen. Andere Personen wurden schon für deutlich weniger ermordet. Ich könnte mich eher über die Überzogenheit eines Mordes aufgrund eines geworfenen Bügels unterhalten lassen (ob Jemand diese Referenz versteht?) als die gleiche Schicksalskeule jeden zweiten Tag als Mahlzeit serviert zu bekommen.
Komplett untergraben? Nö. Ist die Thematik vor dem geistigen Auge weiterhin wichtig? Jo. Aber bitte doch nicht effektiv jeden Dienstag.
Eventuell bin ich auch der einzige Spieler unterhalb der Sonne, der die Thematik so empfindet. Dunno.
*Edit:*
Entgegen meiner anfänglichen Vermutung, hat sich im weiteren Spielverlauf die Vergewaltigung als überhaupt nicht wichtig bzw. relevant rausgestellt. Ich weiß nur nicht, ob es das nun jetzt sonderlich besser macht. Fühlt sich so an, als wäre das einfach noch so mit reingeworden worden.
"Waisenkind, Krüppel und sozial ausgeschlossen. Was kann man da noch so in den Topf werfen? Hum...ich hab's! Vergewaltigung!"
Super weird.
Geändert von Exorion (15.07.2019 um 17:56 Uhr)
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Update:
Dungeon Nr. 6 wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Nach wie vor ist meine Meinung über das Spiel in ihrer Gesamtheit recht positiv. Wäre wohl keine so schlechte Idee, mal zu schauen, was Nippon Ichi Software noch so im Katalog aufgelistet hat.
Davon ab schätze ich es doch sehr, dass auch dieses Spiel vom Spieler fordert, sich mit einigen seiner Mechaniken auseinander zu setzen, sofern man (auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, wohlgemerkt) nicht eine gänzlich frustrierende Zeit haben möchte. Mit genug RNG wäre es zwar theoretisch möglich, einige Aspekte des Gameplays nicht mitnehmen zu müssen aber auf sowas möchte man sich als regulärer Spieler eher nicht verlassen wollen, vermute ich jetzt mal.
Als Argument gegen das Spiel würde mir einfallen, dass auch dieser Ableger zu der Sorte gehört, der den Spieler doch semi-hart dafür bestraft, nicht alles zu kennen. Man kann sich doch so manches ungewollt erschweren da man entweder den Verlauf des Spiels sowie den Erhalt der Items nicht kennt oder schlicht manche der Grundlagen (Werte etc.) nicht versteht. Einerseits würde ein Guide dort wohl Abhilfe schaffen, auf der anderen Seite ist das Spiel schon sinnvoll darum gestaltet worden und bietet Abhilfe, um so manchen Patzer noch ausbügeln zu können.
Ich kann hier schonmal definitiv vorwegnehmen, dass das Spiel einiges an Diskussionsmaterial bieten wird. Zwar (bisher) eher auf der positiven Seite aber das bedeutet ja nicht, dass man sich nicht an irgendwas aufhängen kann (es sei denn das Spiel macht nach den Credits einen auf Moero Chronicles und wird ums 100-fache schlechter).
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
Da spielt man mal nach einer guten Weile LoR weiter, nur um maximal vom RNG weggefickt zu werden. Unfassbar, wie man insgesamt nun 2 Runs aka 1:15 Stunden verlieren kann, weil man legitim Pech hat und nichts dagegen tun kann.
Schade, bisher war der Anteil an Bullshit eher gering bis verkraftbar aber scheinbar möchte unbedingt jedes Turn-Based Game von mir als ekelhafte Mistgrütze empfunden werden. Na denn.
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"