War über weite Strecken erneut recht langweilig. Abseits von den, wiedermal, viel zu langen Laufwegen mit absurd hoher Begegnungschance gab es effektiv nur zwei Gimmicks...bzw. handelt es sich nur um ein-einhalb: die Schwebeplatten aus dem Northern Shrine ziehen nun zwei große, zweistöckige Blöcke hinter sich. Diese bedient man quasi wie die regulären Platten um neue Wege zu erreichen aber man darf sie auch ein paar Mal als bewegliche Mauer verwenden, um FOEs einzukesseln. Dafür kann man die Platten nicht mehr nach eigenem Willen verlassen. Im Endeffekt ist es aber dennoch ein Upgrade da man damit marginal mehr hirnschmalzfordernde Herausforderungen schaffen kann. Zusätzlich gibt es Böden, welche ebenfalls die Ebenen wechseln können. Wenn man diese betritt und anschließend wieder verlässt, fangen sie an zu schweben bzw. wieder in den Boden abzusenken. Dies wird nicht nur durch die Füße des Spiels ausgelöst, sondern auch durch eben erwähnte Plattformen als auch FOEs. Und an zwei Stellen werden diese Elemente auch zu einer spaßigen Einlage kombiniert. Abseits von diesen Momenten aber bleiben die Elemente unterentwickelt. Stattdessen werden die Schwebeböden selbst viel zu häufig genutzt...und das ist nicht wirklich spannend. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie man mit diesen Teilen arbeiten kann. Somit kann man mühelos von Sekunde 0 an erkennen, wie man die jeweiligen Räume anzugehen hat.
Bei den FOEs sieht es auch weniger rosig aus. Die Stalker werden immerhin etwas sinnig mit den Elementen kombiniert. Die Rhino 2.0 hingegen sind absolut überflüssig und die Schnecken sind noch viel überflüssiger da sie irgendwie...nichts tun? Also sie spucken Säure auf den Boden, welcher Schaden macht und bei einem Encounter, sofern dieser auf ihnen ausgelöst wird, die Party vollkommen paralysiert in den Kampf ziehen lässt...aber das war's dann auch. Letzteres passiert nur wenn man das Monsterradar vollkommen ignoriert bzw. hirnrissig ausreizt. Und selbst dann ist es sehr leicht, den Schadensfeldern zu entgehen. Dahingehend gab es also im Gesamten wiedermal eine Tüte voll Nichts mit etwas mehr Götterchorus.
Zu den Trashmobs kann ich auch nicht viel schreiben weil ich sie einfach wegkloppe, bevor sie etwas anrichten können. Das würde sogar noch leichter gehen wenn ich den Imperial nicht beim Dungeneering benutzen würde aber eh...ist nicht nötig. Scheinbar ist das aber auch ganz gut so sofern Kael in seinen damaligen Beiträgen zum Spiel nicht übertrieben hat was die Mobs betrifft (scheinbar Uberdamage auf alle und ganz viel, fiesen Statuskram). Aber naja, kann ich eben nichts zu sagen.
Shoutout wiedermal an die absolut peinlichen Eventfelder, welche nach wie vor entweder nur einen heilen oder aber wo mal ein Kampf in neutraler Position ausgelöst wird...huuuiii. Geht extrem auf den Sack wie man 80 Jahre mit Laufarbeit vergeudet, nur um eben kein gutes Pay-off zu haben.
Indignant Mantis:
Können viel Schaden machen, insbesondere mittels Charge. Da es Zufallstreffer sind kann das bestimmt ganz übel ausgehen. Da wir aber inzwischen uns auf Finalniveau befinden ist es für meine Gruppe recht einfach, Schaden zu umgehen. Aufgrunddessen habe ich halt viel Schaden geschossen und den Gegner recht fix besiegt. Dennoch ein Lob an diesen: der Kampf ist straight-forward ohne irgendwelchen Murks. Das ist nach der Masse an Bullshit den Nexus einen an den Kopf geworfen hat schon irgendwie...erfrischend.
Rhinodozer:
Und die kurze Zeit des Friedens ohne Bullshit wurde fix unterbrochen durch diese fetten Speckschwarten. Ich war ja schon ein wenig schockiert, dass das Spiel dir in einer Truhe ein Item schenkt, welches gegen Instant Death schützt. Da denkt man natürlich zuerst: "Boah geil, Death Gaze kann mich jetzt mal kreuzweise!". Und dann kommt der Angriff Tri-Horn: Line-Pierce Angriff mit Instant Death...Mensch, da waren bestimmt wieder Grunibert und Ingeborg am Gegnerdesign beteiligt. Bedeutet im ehesten Fall also, dass bis zu zwei Charaktere pro Runde mit einem Treffer besiegt werden können...toll. Ergo alle Tode innerhalb diesen Kampfes nicht dazuzählen und den Gegner einfach wegfetzen, bevor er zu oft zu dem Angriff kommt. Habe auch nachgelesen, dass man dem nicht wirklich entgehen kann. Denn bei einem Head Bind sowie anderen Ailments wird er diese entfernen und sich dezent buffen. Und das ist erneut extrem lachhaft, wie das Spiel sich so streubt mal humanes Gegenspielen zu erlauben und stattdessen jede zweite Monsterbegegnung mit ROSAROTER VERGLEICH füllen muss.
Croaker Slug:
Sind extrem fix gestorben da man sich auch sehr leicht einen Erstschlag erarbeiten kann. Ich habe einen Multihit-Eisangriff mit Bind gesehen...das war's dann aber auch schon. Spark Blade + Imperial haben schon sehr harten Schaden geschossen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Internet sich an den pixeligen Rosetten erfreut hat (oder was auch immer das darstellen sollte).