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  1. #1
    Hey,

    danke Dir. Ich finde es schön, dass wir über gewisse Dinge diskutieren können. Das eröffnet mir auch verschiedene Sichtweisen und Argumente.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Irgendwie bin ich ja fast offended, dass Xenoblade 2 in so wenigen Kategorien vertreten ist (eigentlich nur in der, in die man es reintun MUSS), obwohl es praktisch in jedes Fettnäpfchen tritt und extrem viel falsch macht.
    Wie schon gesagt: Ich finde Xenoblade 2 wirklich sehr sehr gut und es hat mich auch total mitgerissen. Das größte Problem waren für mich eher die Bugs und der teilweise sehr ungeschliffene Spielfluss (was sicherlich z.T. der kurzen Entwicklungszeit geschuldet ist). Das Spiel ist für mich jedoch richtig schön erzählt und gerade die Details und die Spielwelt sind richtig schön herausgearbeitet. Aber ich kann natürlich auch verstehen, dass es polarisiert. Alleine schon durch sein extrem gewöhnungsbedürftiges Kampfsystem, wobei ich es besser finde als in vielen anderen JRPGs. Außerdem reißt einen das Kampfsystem nicht aus dem Spielgeschehen, da sich keine Kampfarena aufbaut und man quasi im Feld kämpft.

    Zitat Zitat
    Radiant Historia scheint für Dich hingegen fast schon ein Beispiel für ein J-RPG zu sein, was Du nicht sehen willst, dabei fand ich das damals doch ziemlich unterhaltsam
    Ich fand es schon interessant. Die Zeitreisen-Mechanik hat mich letzten Endes überzeugt, da so etwas in der Form kaum vorher vorkam. Unterhaltsam war es auch. Allerdings hätte ich mir eine bessere Spielwelt, eine etwas interessantere Geschichte und auch bessere Dialoge und Charaktere gewünscht. Außerdem waren die Gebiete total leer und man besucht diese auch mehrere Male, das Kampfsystem war uninspiriert und und und... Aber für mich immer noch ein gutes Spiel, trotz seiner kastrierten Möglichkeiten.

    Zitat Zitat
    Deiner Kritik, dass J-RPGs häufig zu wenig Abwechslung bieten, kann ich voll zustimmen. Habe das schon oft erwähnt, aber ich glaube das resultiert einfach daraus, dass die meisten Spieler wirklich ungerne Abwechslung wollen. Wie oft werden Segmente in Spielen kritisiert, in denen man eben nicht mit den Standardmethoden unterwegs ist / komplett umdenken muss? Da werden dann Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung, die nicht straight forward sind, schon mal gerne wegrationalisiert und am Ende hat man ein Game, was niemanden wirklich stört, aber vermutlich auch niemanden gameplaytechnisch lange in Erinnerung bleiben wird.
    Liebe ich Minispiele? Nein, sicher nicht. Dennoch werde ich Sachen wie die Verteidigung vom Fort in FFVII niemals vergessen, weil es einfach so einzigartig war und den Spielfuss aufgefrischt hat.
    @Abwechlsung: Mir kommt das teilweise wirklich so vor. Ich wundere mich auch, warum hingerotzte Smartphone-Spielchen, die keine Abwechslung bieten, so erfolgreich sind. Aber viele Menschen scheinen wirklich keine spielerische Abwechslung zu wollen. Das ist übrigens auch in Geschichten so. Gerade bei Blockbustern wird immer die gleiche Geschichte erzählt. Da merkt man dann, dass es fast nur ums Geldverdienen geht. Dieses Phänomen scheint auch in Japan so zu sein. Wirklich abwechslungsreiches Storytelling scheint auch dort eine Nische zu sein. Eine meiner Exfreundinnen war regelrechte Anime- und Manga-Fanatikerin. Leider waren die Stories allesamt "gleich". Das hatte ich als Kind schon bei Sailor Moon gemerkt, da jede Episode in etwa gleich aufgebaut war. Ich habe dann viel lieber Lady Oscar geschaut. Ebenso habe ich lieber Alfred J. Kwak geschaut als Dragonball Z. Nicht weil Alfred so viel coolere Fighting Moves draufhatte als Son Goku, sondern da die Stories und Charaktere bei Alfred einfach vielschichtiger und abwechslungsreicher waren.

    @Minispiele-"Trick": Das mit den Minispielen früher, die auch teilweise einfach plötzlich ohne Grund kamen, fand ich auch ganz cool. Diese waren meistens nicht besonders anspruchs-, dafür aber stimmungsvoll. Das mit dem Fort war schon ziemlich cool. Oder kannst Du Dich noch an Final Fantasy IX erinnern wo man am Anfang den Schaukampf macht und wo man je nach Abschneiden eine bestimmte Menge Geld zugeworfen bekommt. Oder wo man später an so einem Monster vorbeischleichen muss und zwar als Frosch. Und wenn sich das Monster umdreht muss man noch mal von vorne beginnen. Das sind schon tolle Momente, die das Geschehen ebenfalls deutlich aufwerten ohne irgendwie anspruchsvoll zu sein. Eigentlich ein genialer Trick.

    Zitat Zitat
    Aber übrigens ist das oben geschriebene nicht nur meine Einstellung zu J-RPGs, sondern auch zu so großen Blockbustern wie dem neuen God of War oder der Tomb Raider Reihe. Die haben zwar mehr gameplaytechnische Abwechslung, aber das ist auch alles Abwechslung, die schon in hunderten anderer Spieler erprobt und geschliffen wurde, um dem Spieler eine möglichst standardisierte Erfahrung zu geben. Aber will mal nicht total derailen *g*
    Ich muss jetzt leider zugeben, dass ich Tomb Raider (die neuen Teile) nicht gespielt habe, ebenfalls nicht God of War. Aber klar: Auch westliche Releases sind natürlich von solchen Problemen geplagt. Ich erinnere an "Infamous - Second Son", das ich eigentlich ganz gut fand, aber das mich irgendwann einfach aufgrund des faden Spielablaufs nicht mehr bei der Stange halten konnte. Und alle Stadtviertel vom DUP zu befreien, um überhaupt weiterzukommen ist doch ziemlich redundant, weil alles immer exakt gleich abläuft. Das hat sich nach Arbeit angefühlt. Hingegen Spiele wie Witcher 3, Kingdom Come oder auch die Uncharted-Reihe schaffen es, auch langweiligere Missionen durch eine gewisse Art von Einzigartigkeit so in das Spiel zu integrieren, dass man da nicht dieses Gefühl hat. Sondern dass man das Gefühl hat mit seinem Handeln im Spiel die Story voranzutreiben und nicht auf der Stelle tritt. Gerade frühe RPGs haben ja ein ziemlich uninspiriertes Quest-System gehabt. Spätere Ableger übrigens auch: Bei Dragonage 2 bin ich erschrocken wie fade das Spiel auf einmal wurde. Und das uninspirierte Drakensang hat kein Gefühl von Aventurien aufkommen lassen beim Spielen, sondern eher die 100. Iteration von Gothic.

    Zitat Zitat
    Ob es ein spielerisches Abstellgleis ist? Keine Ahnung, die Aussage ist so grob, dass man da schwer argumentieren kann. Habe auch Dein Fazit durchgelesen und irgendwie kam mir das eher wie ein Sammelsorium der anderen Punkte vor. Da sich extrem viele Indie RPGs am östlichen Stil orientieren würde ich aber spontan erstmal zu einem "das stimmt so nicht" tendieren *g*
    Das klingt ja auch ein bisschen hart. Außerdem wird ja von einigen Entwicklern wirklich versucht wieder "modernere" JRPGs zu zaubern. Der letzte Versuch, der mir einfällt, war Final Fantasy XV. Es ging so vieles in die richtige Richtung, aber insgesamt ging das Vorhaben dann doch gewaltig in die Hose. Allerdings erfüllt das Spiel keinen Tatbestand der von mir angesprochenen Genre-Kritik, sondern es ist einfach vorne und hinten nicht fertig. Vielleicht hätten die Entwickler wirklich noch einmal 10 Jahre gebraucht.

    Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, was die Spiele dieses Jahr bringen. Von Vesperia bin ich allerdings total ernüchtert, dafür gefällt mir Trails of Cold Steel 2 momentan um Welten besser als ich ursprünglich erwartet habe. Es bleibt also spannend. Teil 3 wird auf jeden Fall mitgenommen, da ich angefangen habe, die Figuren ins Herz zu schließen und die Legend of Heroes - Trails - Spielewelt sehr interessant zu finden.

  2. #2
    Ich bin gerade in dem wohl letzten Dungeon in Tails of Vesperia. Also im Grunde fast durch. Leider stürzt das Spiel wiederholt (mittlerweile 4x) immer im ersten Kampf nach dem Kampf mit Zagi ab. Heute vormittag und jetzt auch. Ich hab das Problem gegoogelt, scheint öfter vorzukommen. Es scheint nur die Switch-Version betroffen zu sein und auch nur die Partridge-Version. Konnte jemand von Euch die Switch-Version (Cartridge) durchspielen? Ich denke mal, da es immer an der gleichen Stelle passiert, ist das Spiel hier für mich erst einmal vorbei - zumindest bis zu einem Patch der das behebt.

    Ich habe das Spiel ja an sich fast durch, sodass ich mein Review schon schreiben kann. So viel kommt da ja nicht mehr. Da ich im Moment krank im Bett liege, werde ich das morgen in Angriff nehmen.

    Den Abspann schau ich mir evtl. als YouTube-Video an.

  3. #3
    Das klingt aber doof. Ich hoffe, das wird noch gepatcht, denn ich wollte mir eigentlich ebenfalls die Switch-Version holen.

    Gute Besserung.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  4. #4
    Zitat Zitat
    Gute Besserung.
    Danke Dir.

    Ich habe es jetzt eben gerade wieder getestet, auch mit Switch mal komplett aus, gekuckt, ob das Spiel auf dem aktuellen Stand ist. Und leider schmiert es mir wieder an der gleichen Stelle ab. Ich denke mal, dass das Save-File korrupt ist. Ich versuche heute Abend mal noch mal mit einem älteren Save weiterzuspielen. Wenn es funktioniert, teile ich es sofort mit.

  5. #5
    Also, ich konnte jetzt Tales of Vesperia endlich beenden. Gesamtspielzeit laut Zähler fast 57 Stunden. Also ganz schön lange - vor allem für ein Tales. Damit rangiert das Spiel von den mir gespielten Tales-Spielen von seiner Spielzeit her auf dem ersten Platz:

    (Die Zeitangaben wurden immer aufgerundet)

    Vesperia (Switch) - 57 Stunden
    Abyss (3DS) - 55 Stunden
    Berseria (PS4) - 48 Stunden
    Symphonia (PS3) - 43 Stunden
    Zestiria (PS4) - 35 Stunden
    Xillia (PS 3) - 33 Stunden

    (noch) nicht zu Ende gespielt:
    Xillia 2 (PS3) - nach 10 Stunden
    Hearts R (PS VITA) - nach 1 Stunde
    Symphonia - Dawn of The New World (PS3) - nach 15 Stunden

    im Besitz, aber (noch) nicht ausprobiert:
    Graces (PS3)


    Nicht im Besitz:
    [SNES, GBA] Phantasia (1995) in Europa nur für GBA erschienen
    [PS, PS2] Destiny (1998) in Europa gar nicht erschienen, Playstation2-Remake nur in Japan
    [PS, PSP] Eternia (2000) 2006 in Europa nur auf PSP gelandet
    [PS2, PSP] Destiny 2 (2002) hat kein westliches Release erfahren
    [PS2, PSP] Rebirth (2004) hat kein westliches Release erfahren
    [PS2] Legendia (2005) nur in Japan und Nordamerika erschienen
    [NDS, PS VITA] Innocence (2007) hat kein westliches Release erfahren


    Ich konnte jetzt doch einen Absturz am Schluss vermeiden: Der Trick war, nach dem Kampf mit Zagi zum letzten Endgegner zu laufen ohne zu kämpfen. Also so einen Trank nehmen, damit einen die Gegner in Frieden lassen, dann funktioniert es. Denn das Spiel stürzte bei mir immer ab, wenn ich in einen normalen Kampf verwickelt wurde. Der Endkampf ging dann ohne Absturz und ich konnte dem Abspann sehen, wobei ich den Endkampf (der zweiteilig ist) einmal verloren habe und dadurch noch einmal den ganzen Weg laufen musste. Rechnet man das Scheitern mit ein und legt eine gesunde Balance zwischen Kämpfen, Erkunden und Hauptstory folgen zu Grunde, wird einen Vesperia wohl ca. 60 Stunden lang beschäftigen. Für mich bisher das umfangreichste und längste Tales, das ich gespielt habe.

    Ich werde jetzt dann noch mein Review zu dem Spiel verfassen. Das folgt dann wahrscheinlich heute Nachmittag.

    Wurde Tales of Vesperia seinen Erwartungen als "Tales mit der besten Story" (laut Werbung) gerecht? War es das Juwel von der Xbox 360, das jeder erwartet hat. Heute Nachmittag - meine bescheidene Meinung dazu!
    Geändert von Cuzco (27.03.2019 um 18:35 Uhr)

  6. #6

    Tales of Vesperia - Professional Review

    Einleitung
    Die Tales-Of-Serie ist mittlerweile eine der größten Franchise japanischer Rollenspiele. Ähnlich wie die Final-Fantasy-Reihe landete die Serie aber mit großer Verspätung in Europa. Das allererste Tales-Of-Spiel hierzulande war "Tales of Phantasia", allerdings nicht in der Urform für das SNES, sondern als Port auf dem Gameboy Advance. Und da es auch erst im März 2006 erschien, ging es... nicht nur... an mir vorbei. Da half auch die deutsche Übersetzung nichts. Tales of Phantasia war sogar das allererste Tales-Spiel - 1995 auf dem SNES. Es fand auf einer 48 MBit (6 MB) Cartridge Platz. So war es neben Star Ocean 1 das größte Super-Nintendo-Spiel (von der Datenmenge).

    Seit Teil 1 bietet die Tales-Reihe folgende Merkmale:
    • Kampfarenen in Echtzeit. Ähnlich wie die Zufallskämpfe bei anderen JRPGs, die rundenbasiert ablaufen, baut sich hier jedoch ein actionreiches Echtzeitkampfsystem, das von Prügelspielen inspiriert ist, auf.
    • Große spielbare Heldengruppe und umfangreiche Dialoge und Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern
    • Wiederkehrende Elemente - in diesem Fall z.B. Fruchgummis anstelle von Potions
    • Artes genannte Kampfkünste, die mit normalen Angriffen zu Kombos verschaltet werden sowie konfigurierbare QTEs.
    • Alle Tales-Spiele sind im klassischen Anime-Stil gehalten.


    Ähnlich wie bei Final Fantasy bringt auch hier fast jede Tales-Iteration eine eigene Spielwelt mit, die auch jeweils in unterschiedlichen Epochen angesiedelt sind, von der Antike (Berseria), über das Mittelalter (Zestiria), ins Steampunk-Zeitalter (Vesperia, Abyss) bis hin zu einer Art Gegenwart (Xillia, Symphonia). Dabei fällt auf, dass die Gruppen der Helden immer sehr bunt zusammengesetzt sind. Oft sind Kinder dabei (mal mehr, mal weniger) und gekämpft wird überwiegend mit Hieb- und Stichwaffen. Die Story ist bei Tales-Spielen sehr im Vordergrund, was auch eine gewisse Dialoglastigkeit mit sich zieht. Es gibt viele optionale Gespräche, welche die Plaudereien innerhalb der Gruppe zeigen und so dem Spieler die Charaktere und deren Beziehungen nahebringen, um das Spieleerlebnis lebendiger zu gestalten.

    Vesperia ist das zweite in Deutschland offiziell erschienene Tales-Spiel und zwar auf der Xbox 360 im Jahre 2009. Erst ab 2010 konnte sich die Playstation 3 so weit etablieren, dass sie die Xbox auch am JRPG-Angebot ausbooten konnte. Daher erschien auch dieses Tales erst einmal Xbox-exklusiv. Allerdings gab es in Japan zwei Jahre später eine erweiterte PS3-Version. "Vesperia" gilt bei vielen Kritikern, Fans der Serie und auch von einigen Leuten hier im Forum als das beste Tales-Of. Story und Charaktere werden lobend hervorgehoben und nachdem es nach über 10 Jahren in der erweiterten Fassung nun auch für Switch und PS4 als Remaster erscheint - wahrscheinlich zur Überbrückung bis zum nächsten großen Tales - waren meine Erwartungen enorm. Ich mag ja die Tales-Spiele recht gerne. Sie reißen mich zwar nicht vom Hocker - vor allem spielerisch sind auch die neuen Teile eher altbacken... äh konservativ, aber sie bieten solide Unterhaltung - so eine Art Assassin's Creed der japanischen Rollenspiele.




    Zaphias, die kaiserliche Hauptstadt. Gegliedert in Unterstadt, Mittelstadt und die Oberstadt, in der nur Adelige leben. Die sehr schön gestalteten Ortschaften im Spiel sind leider meist nur pure Kulisse.



    Die Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern werden mit den als "Plaudereien" bezeichneten Dialogszenen Tales-typisch erzählt. Es gibt jede Menge dieser Dialoge. Sie retten manchmal über die teilweise arg zähen Spielabläufe und sind in der Regel sehr amüsant. Yuri obliegt dabei die Leitung der Kindergartengruppe "Heldenmutige Vesperia".
    Mit pädagogisch zweifelhaften Methoden... ...kümmert sich Yuri auch um Senioren.



    Das Rezeptefinden ist leider genau so uninspiriert wie die Rezepte selbst. In den Dungeons warten gelegentlich kleinere Rätseleinlagen, die aber nicht schwer sind.



    Die Spielwelt ist trotz Weltkarte und langer Spieldauer relativ überschaubar. Die starre Kamera bietet dafür einige schöne Ausblicke. Ein kletternder Hund. Repede ist spitze!







    Auch in diesem JRPG darf der traditionelle lilafarbene abstrakte Dungeon nicht fehlen! Und erst recht nicht: Quotendeutscher (Yaeger), Zauberschwert und natürlich "Rundungen"...


    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Einzelne Charaktere super, Dialoge flott, aber Handlung lässt Spannung vermissen.
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: In Ordnung, man hat sich in einigen Dungeons was überlegt, aber das leider nur an wenigen Stellen.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Relativ durchschnittliche Spielwelt, die Eigenständigkeit vermissen lässt. Alle Städte bestehen nur aus zwei Häusern. Insgesamt aber toll designte Orte.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Achtung! Absturzgefahr. Leicht verwaschene Umgebungsgrafik, Ruckler, sehr schlichte Grafikwiedergabe.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Passend zum Spiel, aber bis auf wenige Stellen sehr unspektakulär.

    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉+ Okay mit Tendenz zu gut! Durch willkürliche Spielabstürze ein Eiertanz durch ein durchschnittliches, aber unterhaltsames Rollenspiel mit der kunterbunten Kindergartentruppe von Yuri Lowell.
    Geändert von Cuzco (18.02.2019 um 18:09 Uhr) Grund: Bebilderung.

  7. #7
    Haha, deine Einschätzung zu Vesperia deckt sich fast zu 100% mit meiner. Sogar die Wertung hatte ich auch.

    Die Abstürze hatte ich zum Glück nicht, hätten aber meine Wertung noch deutlich runtergeschraubt. Für mich ein totaler gamebraker, hatte ich zuletzt beim (ansonsten auch so beschissenen) Secret of Mana PS4 Remake.

    Jetzt bin ich umso mehr gespannt wie du Persona 5, Xenoblade 2 Torna und Cold Steel 2 findest. Für mich waren das als JRPG Enthusiast absolute Feinkost, um hier mal einen sinnlosen Vergleich zu verwenden.
    Meine Videospielsammlung


  8. #8
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich mag ja die Tales-Spiele recht gerne. Sie reißen mich zwar nicht vom Hocker - vor allem spielerisch sind auch die neuen Teile eher altbacken... äh konservativ, aber sie bieten solide Unterhaltung - so eine Art Assassin's Creed der japanischen Rollenspiele.
    Diesen Vergleich habe ich auch mal gebracht. Erschreckend, ich weiß!

    Was die Party betrifft.
    Yuri & Repede retten da eine Menge.
    Ansonsten war besonders Rita eine riesige Nervensäge und auf der Xbox 360 ist ein wenigstens Patty erspart geblieben.
    Die Handlung war - wie hier bereits erwähnt - ziemlich austauschbar, aber rein von der Grafik und vom Spielspaß her, zähle ich Vesperia zu den besseren Ableger der Reihe (2009 war mein Standard allerdings ein anderer).
    Von daher überrascht mich die Kritik hier nicht, besonders dann nicht, wenn man bereits Berseria kennt.

    Zu deiner restlichen Liste, Cuzco: Man ist die mies.
    Da würde ich direkt zur Ersatzbank wechseln und Rogue Galaxy starten.
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    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  9. #9
    Zitat Zitat von StarOceanFan
    Haha, deine Einschätzung zu Vesperia deckt sich fast zu 100% mit meiner. Sogar die Wertung hatte ich auch.
    Cool, dann bin ich doch nicht der einzige. Ich habe witzigerweise noch kein Review gefunden, dass die Geschichte als... naja... durchschnittlich bezeichnet.

    Zitat Zitat
    Jetzt bin ich umso mehr gespannt wie du Persona 5, Xenoblade 2 Torna und Cold Steel 2 findest. Für mich waren das als JRPG Enthusiast absolute Feinkost, um hier mal einen sinnlosen Vergleich zu verwenden.
    Jo, das bin ich auch. In Cold Steel 2 bin ich bei der Hälfte. Dieses habe ich für 8 Euro im PSN für die VITA bekommen und da mir ja Teil 1 auch schon (stellenweise) richtig zugesagt hat und ich bisher bei Teil 2 immer mehr Interesse und Spannung habe, freue mich darauf, es weiter in Angriff zu nehmen. Zwar haben mir die Klischees, die schlechten Dungeons und die typisch-japanisch-überdrehte Mechageschichte am Ende dann nicht so zugesagt, dennoch muss ich zugeben, dass Teil 2 gerade richtig stark ist. Bereits die "Landung" am Anfang, das Sich-Durchs-Gebirge-Schlagen und Nicht-Wissen-Wie-Es-Weitergeht ist erzählerisch unglaublich stark inszeniert. Und bei den Wiedersehen und der Suche sind mir die Klassenkameraden wieder derart ans Herz gewachsen, dass ich momentan glaube, dass die Cold-Steel-Serie mir doch noch richtig gut gefallen könnte. Im Gegensatz zu Tales of Vesperia sind die ganzen Hintergründe interessant, die Spielwelt glaubwürdig (bis auf die Mecha) und das Abenteuer mitreißend. Genau das, was ich bei Vesperia so schmerzlich vermisse.

    (Mir graut nur wirklich davor, wenn Rean ein Harem gründen soll... das passt nicht zu ihm. Gut, er ist gerade aus der Pubertät raus und kann sich nicht für eine der vielen Damen entscheiden. Er kann auch Seitensprünge haben und seine eigenen Liebeserfahrungen sammeln... aber bitte doch nicht in dieser Animu-Waifu-Hentai-"Manier"... Aber ok, vielleicht ist das optional und ich kann das vielleicht ausblenden. Freue mich auf jeden Fall schon Cold Steel 3!)


    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Diesen Vergleich habe ich auch mal gebracht. Erschreckend, ich weiß!
    Cool.

    Zitat Zitat
    Was die Party betrifft.
    Yuri & Repede retten da eine Menge.
    Ansonsten war besonders Rita eine riesige Nervensäge und auf der Xbox 360 ist ein wenigstens Patty erspart geblieben.
    Die Handlung war - wie hier bereits erwähnt - ziemlich austauschbar, aber rein von der Grafik und vom Spielspaß her, zähle ich Vesperia zu den besseren Ableger der Reihe (2009 war mein Standard allerdings ein anderer).
    Von daher überrascht mich die Kritik hier nicht, besonders dann nicht, wenn man bereits Berseria kennt.
    BErseria ist vom Storytelling her schon noch ne ganz andere Nummer als Vesperia. Allerdings hat mir Vesperia auch wegen seiner langwierigen Dungeons und dem teilweise immer gleichen Aufbau des Spiels nicht unbedingt Spaß gemacht. Bei mir hängt der Spielspaß immer auch ein wenig an der Stimmung beim Spielen. Übrigens fand ich Patty gar nicht so schlimm. Sie liebt zwar Yuri (wie Eiko Zidane), aber lässt das glücklicherweise nicht zu oft heraushängen. Das Problem an ihr ist eher: Man merkt, dass sie nachträglich eingefügt wurde.

    Zitat Zitat
    Zu deiner restlichen Liste, Cuzco: Man ist die mies.
    Da würde ich direkt zur Ersatzbank wechseln und Rogue Galaxy starten.
    Ich weiß nicht. Bis jetzt habe ich viele populäre Spiele genommen, um einen Überblick zu bekommen, wie das Genre so läuft, um einfach auch mitreden können. Nur deshalb ist Kingdom Hearts drin. Dann die Cold Steel Reihe ist persönliches Interesse und auch wegen Geheimtipp und bestem JRPG usw. Am ehesten würde ich Last Remnant Remake noch gegen Rogue Galaxy tauschen. Aber Last Remnant sieht so nach klassischem Mittelalter-RPG aus und das findet man zuweilen im JRPG-Genre nur noch sehr selten.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Berseria ist vom Storytelling her schon noch ne ganz andere Nummer als Vesperia.
    Vesperia ist in einem Wort einfach langweilig. Die Story hat wenige Höhepunkte und zu viele Parteien, die alles eher verwaschen wirken lassen als Grautöne darstellen (was vermutlich die Intention war, mit den Gilden). Dass der "große Böse" ewig wechselt sollte auch für Komplexität sorgen, aber da hat das Team halt einfach in die Scheisse gegriffen. Ich schätze, die Geschichte war vielleicht zu ambitioniert für die Storywriter?

    Da hat es Berseria einfacher, weil es seinen Fokus sehr klar macht und auch auf der Linie bleibt. Es zieht auch sehr klare Linien zwischen den einzelnen Gruppierungen. Für manche vielleicht wieder zu sehr, weil das Spiel in der Hauptstory eigentlich recht starr ist. Aber immer noch besser, sich ab und zu zu langweilen, wenn mal Leerlauf ist, als die ganze Zeit, weil alles nur ein großer Matsch ist, der keine Form annehmen will *g*

    Zitat Zitat
    Ich weiß nicht. Bis jetzt habe ich viele populäre Spiele genommen, um einen Überblick zu bekommen, wie das Genre so läuft, um einfach auch mitreden können. Nur deshalb ist Kingdom Hearts drin. Dann die Cold Steel Reihe ist persönliches Interesse und auch wegen Geheimtipp und bestem JRPG usw. Am ehesten würde ich Last Remnant Remake noch gegen Rogue Galaxy tauschen. Aber Last Remnant sieht so nach klassischem Mittelalter-RPG aus und das findet man zuweilen im JRPG-Genre nur noch sehr selten.
    Last Remnant ist ziemlich speziell und spielt sich wie kein anderes RPG, was ich kenne - würde das eher nicht mit "klassischem Mittelalter RPG" bezeichnen wollen *g*
    Es kann durchaus spaßig sein, durchgespielt habe ichs aber nicht. Das Spiel hat leider kein ordentliches Tutorial um einem die ganzen teils doch recht komplexen Subsysteme beizubringen. Wenn man sich da reinfuchst hat es viel Tiefe, auch was das Leveln der Truppe angeht.

    Bei KH3 hattest Du glaube ich erwähnt, dass das Dein erster Teil der Reihe wird. Das ist - unabhängig davon, was man an sich von Teil 3 hält - nicht die beste Entscheidung. Dafür baut das Game einfach viel zu sehr auf den Vorgängern auf. Wenn Du es trotzdem in Erwägung ziehst, dann solltest Du Dich nicht wundern, dass du von Anfang an nichts kapierst - und sich das bis zum Ende so durchzieht. Im ernst, das Spiel setzt eigentlich vorraus, dass man die Charaktere kennt (und mag). Obwohl das Spiel regelmäßige Information Dumps abliefert wird man ohne eine vage Kenntnis der Ereignisse immer noch planlos zurückgelassen, einfach, weil man in der Kürze der Zeit nicht greifen kann, was erzählt wird (KH ist ziemlich... naja, sagen wir mal, "esoterisch" )
    Geändert von Sylverthas (18.02.2019 um 11:36 Uhr)

  11. #11
    Ich habe ja schon seit längeren vor Tales of the Abyss für den 3DS mal irgendwann endlich zu spielen. (hoffentlich kann man das immer noch günstig bekommen)

    Von den wenigen Eindrücken die ich von der Tales of Serie hatte, bin ich bislang zu dem Fazit gekommen dass man die älteren Teile den neueren vorziehen kann. Jetzt war ich mir bei Abyss nicht sicher dass es so zwischen dem alten und neuen Paradigma der Serie steht. Ich hatte da nie große Erwartungen weil man von vielerorts hört das Vesperia der beste Tales of Teil sein soll, zumindest im direkten Vergleich mit Tales of Smyphonia konnte ich diese Einschätzung nicht teilen. Dein Review macht mich doch etwas optimistischer gegenüber Abyss, da sich dein Eindruck zu Vesperia mit meinem deckt.

  12. #12
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Jetzt war ich mir bei Abyss nicht sicher dass es so zwischen dem alten und neuen Paradigma der Serie steht. Ich hatte da nie große Erwartungen weil man von vielerorts hört das Vesperia der beste Tales of Teil sein soll, zumindest im direkten Vergleich mit Tales of Smyphonia konnte ich diese Einschätzung nicht teilen. Dein Review macht mich doch etwas optimistischer gegenüber Abyss, da sich dein Eindruck zu Vesperia mit meinem deckt.
    Ich erinner mich nur noch dunkel an Symphonia, aber Abyss ist eigentlich gar nicht so schlecht. Mich hat das damals zwar auch ziemlich in den Bann gerissen, aber gerade der Einstieg ins Spiel ist echt seltsam und regelrecht zäh. Falls du's spielen solltest, wirst vermutlich sehen, was ich meine, weil das Spiel erst später wirklich enorm Fahrt aufnimmt. Mit Berseria vergleichen könnte ich's nicht, weil berseria noch relativ aktuell und Abyss ein paar Jahre jetzt her ist, wenn du das stattdessen gespielt hast.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Da hat es Berseria einfacher, weil es seinen Fokus sehr klar macht und auch auf der Linie bleibt. Es zieht auch sehr klare Linien zwischen den einzelnen Gruppierungen. Für manche vielleicht wieder zu sehr, weil das Spiel in der Hauptstory eigentlich recht starr ist. Aber immer noch besser, sich ab und zu zu langweilen, wenn mal Leerlauf ist, als die ganze Zeit, weil alles nur ein großer Matsch ist, der keine Form annehmen will *g*
    Ja gut, so kann man's natürlich auch zusammenfassen.

  13. #13
    Ich bin überwältigt, wie viele meine Meinung über das Spiel teilen. Im Internet finde ich nur gute Kritiken, die das Spiel in den Himmel loben wie kein Zweites. Übrigens: Review ist jetzt endlich bebildert.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Vesperia ist in einem Wort einfach langweilig. Die Story hat wenige Höhepunkte und zu viele Parteien, die alles eher verwaschen wirken lassen als Grautöne darstellen (was vermutlich die Intention war, mit den Gilden). Dass der "große Böse" ewig wechselt sollte auch für Komplexität sorgen, aber da hat das Team halt einfach in die Scheisse gegriffen. Ich schätze, die Geschichte war vielleicht zu ambitioniert für die Storywriter?

    Da hat es Berseria einfacher, weil es seinen Fokus sehr klar macht und auch auf der Linie bleibt. Es zieht auch sehr klare Linien zwischen den einzelnen Gruppierungen. Für manche vielleicht wieder zu sehr, weil das Spiel in der Hauptstory eigentlich recht starr ist. Aber immer noch besser, sich ab und zu zu langweilen, wenn mal Leerlauf ist, als die ganze Zeit, weil alles nur ein großer Matsch ist, der keine Form annehmen will *g*
    Absolut. Kann ich genau so unterschreiben. Du bringst es - finde ich - exakt auf den Punkt. Andere Spiele haben das beileibe besser gelöst. Irgendwie wirkt diese scheinbare Komplexität auch irgendwie aufgezwungen.

    Zitat Zitat
    Bei KH3 hattest Du glaube ich erwähnt, dass das Dein erster Teil der Reihe wird. Das ist - unabhängig davon, was man an sich von Teil 3 hält - nicht die beste Entscheidung. Dafür baut das Game einfach viel zu sehr auf den Vorgängern auf. Wenn Du es trotzdem in Erwägung ziehst, dann solltest Du Dich nicht wundern, dass du von Anfang an nichts kapierst - und sich das bis zum Ende so durchzieht. Im ernst, das Spiel setzt eigentlich vorraus, dass man die Charaktere kennt (und mag). Obwohl das Spiel regelmäßige Information Dumps abliefert wird man ohne eine vage Kenntnis der Ereignisse immer noch planlos zurückgelassen, einfach, weil man in der Kürze der Zeit nicht greifen kann, was erzählt wird (KH ist ziemlich... naja, sagen wir mal, "esoterisch" )
    Vielleicht lasse ich Kingdom Hearts auch weg. Ich warte sowieso auf eine Gelegenheit, das Spiel günstig zu bekommen. Last Remnant sah für mich so ein wenig nach Vagant Story/ Last Story (die ich beide sehr gemocht habe) aus, daher dachte ich, dass es im Stil auch mehr in Richtung traditionelles Mittelalter-Fantasy geht.

    Zitat Zitat von Klunky
    Ich habe ja schon seit längeren vor Tales of the Abyss für den 3DS mal irgendwann endlich zu spielen. (hoffentlich kann man das immer noch günstig bekommen)

    Von den wenigen Eindrücken die ich von der Tales of Serie hatte, bin ich bislang zu dem Fazit gekommen dass man die älteren Teile den neueren vorziehen kann. Jetzt war ich mir bei Abyss nicht sicher dass es so zwischen dem alten und neuen Paradigma der Serie steht. Ich hatte da nie große Erwartungen weil man von vielerorts hört das Vesperia der beste Tales of Teil sein soll, zumindest im direkten Vergleich mit Tales of Smyphonia konnte ich diese Einschätzung nicht teilen. Dein Review macht mich doch etwas optimistischer gegenüber Abyss, da sich dein Eindruck zu Vesperia mit meinem deckt.
    Interessant, dass so viele Leute mit mir übereinstimmen, was Vesperia betrifft. Insofern hoffe ich, dass du mit Abyss Deinen Spaß haben wirst. Ich finde, Abyss bewegt sich nahe am Meisterwerk. Sehr sehr nahe. Es hat zwar auch einen etwas zähen Einstieg und nicht die besten Dungeons, aber eine wesentlich straight-forwardene Story, hervorragende Charaktere und eine etwas glaubhaftere Spielwelt, die zwar nicht größer als bei Vesperia, dafür aber homogener ist. Leider scheint es das Spiel nicht im eShop zu geben. Aber bei Amazon ist es wohl noch zum normalen Neupreis von 40 Euro erhältlich.

    Zitat Zitat von StarOceanFan
    Also gerade als Kind der 90er (Evangelion, Xenogears etc.) bekommt mich ja ein JRPG mit SciFi Setting (oder wie hier zumindest mit Mech-Einschlag) sofort.
    Aber gerade die von dir angesprochene Glaubwürdigkeit der Spielwelt und stark geschrieben Dialoge und das damit verbundene lieben lernen der Charaktere ist eine riesige Stärke vom Entwickler Falcom. Fällt mir gerade wieder auf, da ich mit Zero No Kiseki auch ein Spiel aus dem Trails-Kosmos Spiele. Das gefällt mir sogar persönlich noch besser als die Trails in the Sky Trilogie (und die war schon genial), aber dazu später mehr in meiner Challenge *schleichwerbung*. Der von dir angesprochene Harem Kram finde ich persönlich eine ganz schlimme Entwicklung im JRPG-Genre, aber damit kann man wohl als verhältnismäßig kleiner Entwickler (wie Falcom) noch ein bisschen mehr aus den Verkaufszahlen rausholen. Wenn es hilft als Studio zu überleben kann ich damit leben, aber schön finde ich die Entwicklung überhaupt nicht.
    Auf die Crossbell-Teile wäre ich auch neugierig. Leider werde ich nicht die Zeit haben, die Trails in the Sky-Spiele zu spielen, aber eventuell schaue ich mir die Storysequenzen mal an. Die Crossbellteile wären auf jeden Fall auch mal spannend. Ich finde halt die Spielwelt Zemuria einfach richtig gelungen und voll interessant. Ich habe heute schon mal die Screenshots in Deinem Thread bewundert. Sehen irgendwie putzig aus, aber das Spiel ist ja auch schon ein Weilchen älter als das eher realistisch anmutende Trails of Cold Steel.
    Die Dialoge und Charaktere sind wirklich toll. Man merkt das erst gar nicht. Und doch fühlt man gerade bei den Reunions in CS2 richtig mit den Figuren mit. Man lernt sie wirklich kennen. Ich finde auch Sarah extrem klasse. Vor allem die Charakterbeschreibung im Spiel: "Attraktiv, zumindest bis sie den Mund aufmacht...". Es ist einfach herrlich. Das mit den Figuren, der Spielwelt und der Immersion macht Falcom wirklich hervorragend. Daher ist auch die Harem-Sache umso bitterer. Aber ok: Ich werde - sollte das Harem kommen - es einfach ignorieren. Ab er es ist schon so eine Facepalm-Sache.
    Als Kind der 80er mag ich eher Low-Fantasy und etwas realistischere Szenarien. Und Mecha sind einfach nicht realistisch. Kein Mensch würde Riesen-Roboter-Ritter hinstellen und dann damit ganze Städte überfallen. Ich versuche es aber, einfach zu akzeptieren. Auch wenn mir die Sache mit Valmar und der alten Kultur aus der er stammt (womit wir schon fast wieder bei den Blastia wären) noch am wenigsten gefällt. Das ganze Drumherum mit den Hexen (Katze und ...) finde ich irgendwie aber cool. Is irgendwie eine Mischung aus Kikis Lieferservice, Bibi Blocksberg und Meine Mutter ist eine Hexe. Und das finde ich stark.
    Übrigens super Review zu Vesperia.

    Zitat Zitat von Kael
    Ich erinner mich nur noch dunkel an Symphonia, aber Abyss ist eigentlich gar nicht so schlecht. Mich hat das damals zwar auch ziemlich in den Bann gerissen, aber gerade der Einstieg ins Spiel ist echt seltsam und regelrecht zäh. Falls du's spielen solltest, wirst vermutlich sehen, was ich meine, weil das Spiel erst später wirklich enorm Fahrt aufnimmt. Mit Berseria vergleichen könnte ich's nicht, weil berseria noch relativ aktuell und Abyss ein paar Jahre jetzt her ist, wenn du das stattdessen gespielt hast.
    Ich muss zugeben, dass ich jetzt auch kein großer Fan von Symphonia bin. Das fand ich insgesamt zwar noch ein Stück runder und die Story besser, aber von der Spielbarkeit her war es nicht so gelungen. Die Story zeigt relativ viele Parallelen zu Xillia 1.

  14. #14
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Jo, das bin ich auch. In Cold Steel 2 bin ich bei der Hälfte. Dieses habe ich für 8 Euro im PSN für die VITA bekommen und da mir ja Teil 1 auch schon (stellenweise) richtig zugesagt hat und ich bisher bei Teil 2 immer mehr Interesse und Spannung habe, freue mich darauf, es weiter in Angriff zu nehmen. Zwar haben mir die Klischees, die schlechten Dungeons und die typisch-japanisch-überdrehte Mechageschichte am Ende dann nicht so zugesagt, dennoch muss ich zugeben, dass Teil 2 gerade richtig stark ist. Bereits die "Landung" am Anfang, das Sich-Durchs-Gebirge-Schlagen und Nicht-Wissen-Wie-Es-Weitergeht ist erzählerisch unglaublich stark inszeniert. Und bei den Wiedersehen und der Suche sind mir die Klassenkameraden wieder derart ans Herz gewachsen, dass ich momentan glaube, dass die Cold-Steel-Serie mir doch noch richtig gut gefallen könnte. Im Gegensatz zu Tales of Vesperia sind die ganzen Hintergründe interessant, die Spielwelt glaubwürdig (bis auf die Mecha) und das Abenteuer mitreißend. Genau das, was ich bei Vesperia so schmerzlich vermisse.

    (Mir graut nur wirklich davor, wenn Rean ein Harem gründen soll... das passt nicht zu ihm. Gut, er ist gerade aus der Pubertät raus und kann sich nicht für eine der vielen Damen entscheiden. Er kann auch Seitensprünge haben und seine eigenen Liebeserfahrungen sammeln... aber bitte doch nicht in dieser Animu-Waifu-Hentai-"Manier"... Aber ok, vielleicht ist das optional und ich kann das vielleicht ausblenden. Freue mich auf jeden Fall schon Cold Steel 3!)
    Also gerade als Kind der 90er (Evangelion, Xenogears etc.) bekommt mich ja ein JRPG mit SciFi Setting (oder wie hier zumindest mit Mech-Einschlag) sofort.
    Aber gerade die von dir angesprochene Glaubwürdigkeit der Spielwelt und stark geschrieben Dialoge und das damit verbundene lieben lernen der Charaktere ist eine riesige Stärke vom Entwickler Falcom. Fällt mir gerade wieder auf, da ich mit Zero No Kiseki auch ein Spiel aus dem Trails-Kosmos Spiele. Das gefällt mir sogar persönlich noch besser als die Trails in the Sky Trilogie (und die war schon genial), aber dazu später mehr in meiner Challenge *schleichwerbung*. Der von dir angesprochene Harem Kram finde ich persönlich eine ganz schlimme Entwicklung im JRPG-Genre, aber damit kann man wohl als verhältnismäßig kleiner Entwickler (wie Falcom) noch ein bisschen mehr aus den Verkaufszahlen rausholen. Wenn es hilft als Studio zu überleben kann ich damit leben, aber schön finde ich die Entwicklung überhaupt nicht.
    Meine Videospielsammlung


  15. #15

    Fire Emblem Three Houses - Professional Review

    Einleitung
    Die seit jeher für Nintendo-Systeme exklusive Fire-EmIem-Reihe glänzt in Deutschland nicht mit der Bekanntheit einer Final Fantasy-Serie, bietet aber fast genauso viele Ableger. Allerdings ist das Spiel auch mehr Nische. Bis kurz vor diesem Review habe ich zum Beispiel nicht zwischen der Fire-Emblem- und der Etrian Odyssey-Reihe unterscheiden können.

    Weil beides auf den ersten Blick Nintendo-exklusive Anime-Rollenspiele mit Mangafiguren auf dem Cover. Erst bei der Recherche der Hintergründe für diesen Review hab ich dann herausgefunden, dass die Etrian Odyssey-Reihe noch nischiger ist als Fire Emblem und auch was ganz anderes. Denn diese wird von Atlus entwickelt und bietet ein Dungeon-Crawler-Gameplay. Die Serienteile sind handlungstechnisch wohl nicht miteinander verbunden, das Gameplay und einige wiederkehrende Elemente sorgen jedoch für Konsistenz.

    Fire Emblem hingegen ist ein taktisches Strategie-Rollenspiel, das i.d.R. ohne Dungeons auskommt, dafür aber den Fokus auf Gefechte setzt. Die Serie geht bis ins Jahr 1990 auf dem NES zurück und bietet 16 Ableger plus einen Smart-Phone-Free-To-Pay-Titel. Auch hier bieten die einzelnen Serienableger meist komplett eigenständige Handlungen und Figuren, manchmal gibt es aber auch Fortsetzungen oder Remakes. Konsistent ist hier v.a. das strategische Gameplay, das sich auch ständig weiterentwickelt.

    Ich mochte bisher Fire Emblem überhaupt nicht. Mein erster Kontakt war schon mal auf dem Gameboy Advance, als ich mir einen Ableger ausgeliehen habe, der mich aber nicht überzeugen konnte. Dann habe ich noch eine Demoversion auf dem 3DS gespielt, aber auch hier wollte der Funke nicht überspringen. Das lag vor allem daran, dass man einfach einen belanglosen Dialog abgespult bekommt, danach einen zusammenhangslosen Kampf machen muss mit Figuren, zu denen man keine Bindung aufbauen kann... Der Mobil-Ableger Fire Emblem Heroes ist in diesem Fall sogar noch schlimmer. Die Alibi-Handlung dermaßen an den Haaren herbeigezogen und das zusammenhanglose „Sammeln“ von Kämpfern bzw. Einheiten. Kein guter Stand für Fire Emblem in meinen Augen! Daher habe ich auch Fire Emblem – Three Houses, den neuesten Ableger der Serie für die Nintendo Switch, NICHT auf dem Schirm gehabt und wollte es mir auch gar nicht holen.

    Dann habe ich allerdings mal eine Tree House Doku gesehen und eine Direct-Präsentation und auch ein wenig darüber im Vorfeld im Internet gelesen. Schließlich war Release und ich habe relativ viele positive Reviews entdeckt. Da es sich um eine Schul-Geschichte handelt war ich schon fast versucht, es mir zu Release zu holen. Ich liiiiiieeebe Schulgeschichten! Die Reviews haben dann meine Eindrücke bestätigt und ich habe noch am Wochenende zum Hörer gegriffen und mir die für 80 Euro sehr preiswerte Collecters’ Edition bei dem Videospielhändler meines Vertrauens in Südtirol bestellt. Eine knappe Woche später hielt ich es in den Händen und dann hab ich tatsächlich angefangen, es zu spielen. Da der August ein sehr dankbarer Monat mit viel Reisen war, habe ich es dann jetzt sogar nach gut 80 Stunden durch... Also zu einem guten Drittel, da man ja drei Wege in... drei Häusern bestreiten darf.
    Hier sehen wir schon mal die drei Adelssprosse, die wir gleich am Anfang des Spiel vor einer Horde von Banditen beschützen. Dimitri, Claude und Edelgard.(Von rechts nach links). Im Vordergrund mit dem Rücken zum Bild - Byleth, unser Protagonist.



    Die Erzbischöfin Rhea, das Oberhaupt der Kirche von Seiros. Sie wirkt erst sehr milde und gütig. Sie kann aber auch anders. Ihre Gegner bestraft sie jedoch grausam und greift gnadenlos durch. Die liebenswerteste Klasse in Garreg Mach, die Truppe um Claude vom Haus Riegan: Das Haus der "Goldenen Hirsche"



    Lehrer können schon peinlich sein. Die Gute ist übrigens auch Alkoholikerin. Daraus macht sie keinen Hehl... Die erste Klasse... Edelgard - Prinzessin im Kaiserreich ist die Haussprecherin. Dimitri, der Prinz im Königreich ist der Haussprecher der "Blauen Adler".
    Schlitzohr Claude, Adoptivsohn vom Haus Riegen ist der Haussprecher der "Goldenen Hirschen". Kennenlernrunde mit den Haussprechern: Edelgard lässt kein gutes Haar an ihren Klassenkameraden. Wirklich kein gutes Haar... Kam mir schon fast so vor, als wolle sie Byleth ihr Haus ausreden.
    Dimitri hingegen verpasst seinen Klassenkameraden einen hervorragenden Leumund... ...mit einer Ausnahme! Claude ist ein richtiges Schlitzohr und durchaus mit Vorsicht zu genießen. Seine Klasse stellt jedoch sehr sympathisch vor.



    In der Mensa zu futtern, bringt die Charaktere zusammen und erhöht auch noch den Dozentenrang. Wer hätte das gedacht? Ashes verstorbene Eltern besaßen mal ein Restaurant. Daher ist er Profikoch! Mit ihm gelingt noch so jedes schwere Gericht. Kämpfen!
    Wenn eine Klausur bestanden ist, steht der jeweiligen Figur eine neue Kampfklasse zur Verfügung Die gesamte freibegehbare Spielwelt... revealed! Einige Orte in dem Kloster wie die Sauna kann man übrigens nie betreten! Auch die abwechslungsreichen Kämpfe strotzen vor Dialogen.




    Die Große Halle! Wer erkennt sie wieder? Und die Bibliothek. Hier wird aber nur gelesen, was erlaubt ist. Persönlich zensiert Finch... äh Seteth jedes kritische Schriftstück...


    What the- what's all that crap!? How long has that been - I haven't seen that one since the nineties! Dynamisch, knackig und echtes(!) 3D, die Kampfanimationen sind das grafische Highlight.





    Tja, Adel geht so! Von Lorenz kann man echt noch viiiiieeeeel lernen!


    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Konservative inkonsistente Handlung wird durch seinen Fokus auf die sehr gut geschriebenen Charaktere aufgewogen. Exzellente Dialoge!
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: exzellentes taktisches Kampfsystem, tolle Storymissionen, motivierende Charakterentwicklungen, sehr viel Umfang mit leider eingeschränkter Erkundungsmöglichkeit.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉- gut, Tendenz okay: Politisch interessante, klassische Fantasy-Spielwelt, die man jedoch kaum erkunden kann. Atmosphäre grundsätzlich gut, aber durch sprunghafte Handlung und wenig Handlungsspielraum gedämpft. Die meiste Atmosphäre geht aber von den Charakteren selbst aus – dank der exzellenten Dialoge.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Bis auf die tollen Kampfanimationen und zweckmäßige Kampfgrafik selbst für ein Switch-Spiel einfach hässlich.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Bis auf wenige Stellen richtig guter Soundtrack, der meist positiv auffällt und viele schöne Stücke bietet. Neben dem hervorragenden Ton sind auch wichtige Cutscenes mit eigenem Soundtrack untermalt.


    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Technisch angestaubtes, aber sehr bekömmliches, motivierendes Strategie-Rollenspiel mit besonderem Fokus auf den Figuren und grandiosem Umfang (wenn man bereit ist, weite Strecken mehrmals zu spielen).
    Geändert von Cuzco (31.08.2019 um 17:37 Uhr)

  16. #16

    Final Fantasy VIII Remaster - Professional Review

    Einleitung
    Viele von uns blicken wehmütig zurück auf die „goldene Ära“ der JRPGs. Eine Ära, die irgendwann am Ende des Super-Nintendo-Lebenszyklus begann, sich durch die gesamte Playstation-1-Zeit zog und erst in der Zeit der Playstation 2 anfing, zu bröckeln. Damals[Bgalten JRPGs als die ultimative Form von Narration in Videospielen[/B]. Spiele, die eine Geschichte perfekt erzählen konnten und niemals hinterfragt wurden. Zumindest nicht die berühmtesten Titel. Es war die Zeit der ersten Harry-Potter-Bände, die Zeit der Herr-der-Ringe-Filme und viele neue Franchises entstanden dadurch, dass die Zeichen der Zeit erkannt und die Nachahmer auf die Züge aufgesprungen sind.

    Ein definitives Original dieser JRPG-Generation und wohl das innovativste und auch merkwürdigste Rollenspiel seiner Zeit war Final Fantasy VIII. Für mich persönlich ist es das Final Fantasy, welches am weitesten zurückliegt, aber in meiner Erinnerung als eines der besten Spiele aller Zeiten abgespeichert ist. Ich habe das als 15- bis 16-Jähriger auf dem PC verschlungen und – bis auf den Endkampf – begeistert durchgespielt, doch seit fast 20 Jahren keinen Kontakt mehr mit diesem Schinken gehabt. Andere Final Fantasies, auch Teil VI, VII und vor allem IX habe ich immer mal wieder gespielt, weshalb ich besonders neugierig auf das Remaster von Teil VIII war.

    Tatsächlich war dieser Teil auch für Square Enix der wohl unbedeutendste Ableger, zumindest was die Veröffentlichungspolitik betraf. So gab es von Teil IX 2016 schon eine iPad-Version, die auch mittlerweile auf allen anderen Plattformen zur Verfügung steht – genauso das sagenumwobende FF VII, das man auf jeder Plattform bekommt. FF VIII war hingegen lange Zeit der Playstation-Plattform und dem PC vorbehalten und erschien nun erst vor gut einer Woche in relativ modernem Gewand auf allen Plattformen. Dabei hat das Remaster dieselben Komfortfunktionen spendiert bekommen wie bereits die anderen beiden Playstation-Ableger – also Turbo, Unbesiegbarkeit und Zufallskämpfe-Aus, hat aber ebenfalls mit den gleichen technischen Problemen zu kämpfen – insbesondere ultra-niedrig aufgelösten Hintergrundgrafiken als auch eine extrem hakelige und verzögerte Steuerung in den Kämpfen. Und ausgerechnet in diesem Spiel spielt das „Active“ im „Active Time Battle“ eine sehr große Rolle, denn es bietet quasi Echtzeitkämpfe... nur halt mit Menü und Wartezeiten!

    Zur Entwicklungsgeschichte des 1999 erschienenen Rollenspiels ist zu sagen, dass JRPG-Mastermind Sakaguchi sich hier sehr zurückgehalten und kaum Einfluss genommen hat, weshalb sich FF VIII auch in seiner Erzählstruktur von Teil VII und vor allem Teil IX ganz wesentlich unterscheidet. Sakaguchi war zwar ausführender Produzent, doch er arbeitete damals an seinen beiden Babys, dem Spielfilm „Final Fantasy – The Spirits Within“ sowie dem bis heute unbestritten besten JRPG aller Zeiten „Final Fantasy IX“ (zumindest was das Szenario und die Spieltiefe angeht). Final Fantasy VIII überließ er dabei einem Team sehr fähiger Writer und Designer, die zwar einerseits das „merkwürdigste“ Final Fantasy aller Zeiten entwickelten, andererseits aber das wahrscheinlich auch interessanteste und spannendste Gameplay dieser Ära hervorbrachten.

    In der Welt von FF8 befinden sich verschiedene Länder im Krieg. Die Garden-Akademien (im Hintergrund) bilden eine Mischung aus Geheimagent und Söldner aus, die sog. SEEDs.



    Er ist ein Model und er sieht gut aus... Squall. Die frischgebackenen SEEDs beim Sichern einer Brücke in Dollet.



    Da will man Xell einfach nicht seine Waffe zeigen, schon ist man eine "pingelige Sau". Das hyperaktive Sorgenkind hört auf den Namen Xell Dincht. Leider wird die Person nicht ganz greifbar
    In Timber erklärt die Widerstandsgruppe anhand eines Modells, wie man den Wagon hijackt. Abwechslung pur. Hier kidnappt die Gruppe einen Eisenbahnwagon. Die Szenarien sind wirklich kreativ




    Im Kampf tritt man mit bis zu drei Helden an. Wie Kenner erkennen, wird gerade Shiva beschworen. Auf der leider sehr hässlichen Weltkarte sind die Helden gerade mit der Eisenbahn unterwegs - durch Unterseetunnel zu fernen Kontinenten!






    An einigen Stellen sind sogar Figuren Teil der Renderhintergründe. Da sieht das dann richtig ekelhaft aus.







    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Die Handlung ist unfassbar abwechslungsreich und unterhaltsam. Durchhänger gibt es quasi keine, dafür sind die Charaktere bis auf die beiden Hauptfiguren eher schwach und die Dialoge peinlich. Die englische Version ist etwas besser.

    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Gerade für Playstation FF hat man hier schon eine richtige Vielzahl an Möglichkeiten, das Spiel zu gestalten. Zufallskämpfe nerven natürlich, auch wenn man sie mit einem erlernten Edge später ausschalten kann und manche Spielelemente wirken nicht 100% durchdacht.

    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Politisch sehr interessante Spielwelt mit vielen Hintergründen, die aber nur unzureichend erklärt werden. Erkundungsmöglichkeiten sind zahlreich vorhanden. Die Atmosphäre bekommt durch Logiklücken, Charaktere und Dialoge jedoch einen gewaltigen Dämpfer.

    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Ich bewerte hier die Neuveröffentlichung des Klassikers als Remaster. Selbst für ein solches ist die Aufbereitung jedoch zu wenig. Zumindest mit KI hätte man die niedrig aufgelösten Hintergründe etwas schönrendern können. Die schicken neuen Charaktermodelle passen ebenfalls nicht zu dem Rendermatsch.

    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉- gut, Tendenz okay: Insgesamt ein zweischneidiges Schwert. Es gibt einige wirklich geniale Dinge, welche die düstere Stimmung und die Hexenthematik perfekt einfangen, an anderen Stellen sind die Musikstücke fehlplatziert oder einfallslos.



    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Etwas liebloses Remaster eines ausgesprochen ungewöhnlichen Final Fantasies, das aber über seine Spielzeit erstklassige Unterhaltung garantiert – trotz Logiklücken und Schwächen im Writing.

    Geändert von Cuzco (14.09.2019 um 22:13 Uhr)

  17. #17
    Ich überlege mir gerade die Challenge anzupassen. Ich hab nicht so viel Zeit zu spielen und bin aber relativ oft unterwegs, weshalb ich vielleicht die PS4 bis Cold Steel 3 komplett droppe (adieu! Persona 5) und dafür vielleicht noch Dragon Quest 1 in die Liste aufnehme, dass ich auf der Switch in - denke ich mal - 10 Stunden durchhaben werde. Dann hätte ich eine realistische Chance, acht Titel durchzuspielen.

    Außerdem Dragon Quest 1 ist schon sooooooooo alt und ich kenne es nicht. Mit 5 Euro ist der Preis eher moderat (wenn auch noch gesalzen dafür, dass es auf dem iPhone 2,50 kostet) und ich hätte auch noch einen Klassiker von 1986 mit drin. Dann sieht man ein wenig den Verlauf zwischen 1986 - 1999 (FF 8) - 2009 (Yuri) bis 2019 (Town und FE: Three Houses). Auch wenn dann die Hochreputationsproduktionen wie Persona 5 immer noch fehlen und ich kein abschließendes Bild über den Zustand des Genres bekomme, so ist es dennoch ein sehr weiter Überblick. Aber ein 100-Stunden-RPG und dann noch auf der PS4, das wird mir - glaube ich - zu mühsam. Ich war heilfroh, dass FF 8 unter 40 Stunden ging, nachdem Three Houses schon fast 90 gedauert hat (ein (!) Playthrough). Was meint Ihr?

  18. #18
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich überlege mir gerade die Challenge anzupassen. Ich hab nicht so viel Zeit zu spielen und bin aber relativ oft unterwegs, weshalb ich vielleicht die PS4 bis Cold Steel 3 komplett droppe (adieu! Persona 5) und dafür vielleicht noch Dragon Quest 1 in die Liste aufnehme, dass ich auf der Switch in - denke ich mal - 10 Stunden durchhaben werde. Dann hätte ich eine realistische Chance, acht Titel durchzuspielen.

    Außerdem Dragon Quest 1 ist schon sooooooooo alt und ich kenne es nicht. Mit 5 Euro ist der Preis eher moderat (wenn auch noch gesalzen dafür, dass es auf dem iPhone 2,50 kostet) und ich hätte auch noch einen Klassiker von 1986 mit drin. Dann sieht man ein wenig den Verlauf zwischen 1986 - 1999 (FF 8) - 2009 (Yuri) bis 2019 (Town und FE: Three Houses). Auch wenn dann die Hochreputationsproduktionen wie Persona 5 immer noch fehlen und ich kein abschließendes Bild über den Zustand des Genres bekomme, so ist es dennoch ein sehr weiter Überblick. Aber ein 100-Stunden-RPG und dann noch auf der PS4, das wird mir - glaube ich - zu mühsam. Ich war heilfroh, dass FF 8 unter 40 Stunden ging, nachdem Three Houses schon fast 90 gedauert hat (ein (!) Playthrough). Was meint Ihr?
    Also wenn ich die Möglichkeit hätte P5 zu zocken, würde ich es instant machen. Steht auf meiner Wunschliste ganz oben, allerdings fehlt mir leider die entsprechende Konsole. Ich kann dich aber verstehen. Wenn die Zeit fehlt und man so ein Spiel nicht regelmäßig zocken kann, zieht sich das wie Kaugummi und nimmt dann meistens den Spaß. Dann lieber angehen, wenn mal ein bisschen mehr Zeit zur Verfügung steht und stattdessen lieber ein kurzes Spiel zocken. An so ein altes Spiel wie DQ1 würde ich mich aber vermutlich nicht rantrauen, es sei denn du willst unbedingt einen solchen Klassiker spielen. Wobei ich dann wohl eher eine der guten alten PSX RPGs nehmen würde. Damit macht man kaum was falsch und die Auswahl an hervorragenden kurzen und langen Rollenspielen ist riesig.

  19. #19
    Zitat Zitat von Kadaj
    Also wenn ich die Möglichkeit hätte P5 zu zocken, würde ich es instant machen. Steht auf meiner Wunschliste ganz oben, allerdings fehlt mir leider die entsprechende Konsole.
    Mir fehlt nicht die entsprechende Konsole, aber die Zeit, 100 oder mehr Stunden ausschließlich vor dem TV zu verbringen. Ich bin mir sicher, dass ich das Spiel vll. 30 - 40 Stunden spielen werde und danach habe ich dann wieder wochenlang keine Zeit und dann bin ich irgendwie wieder hinter einem anderen Spiel her und habe tatsächlich keine Lust, Persona weiterzuspielen. Ich verstehe sowieso NICHT, wieso sie es nicht für die Switch bringen oder wenigstens für die VITA, damit ich es unterwegs spielen kann. Die Switch ist natürlich Luxus, weil ich das Spiel unterwegs und am Fernseher spielen kann und somit eigentlich das Maximum an Flexibilität habe... Dann wird Joker für Smash Bros angekündigt und da Persona 5 ja auch auf der PS3 erschienen ist, wäre es kein Hexenwerk gewesen, eine Switch-Version zu bauen. Aber nein... es bleibt PS4-exklusiv auch in dieser bald erscheinenden neuen Königs-Version! Buuuuuuhhhhhh!!!
    Weil bei mir allerdings irgendwo die Disk rumfliegt, ist nicht ausgeschlossen, dass ich es irgendwann ausprobiere, aber ich weiß wieder wie das endet, nämlich dass es nie endet.

    Zitat Zitat
    An so ein altes Spiel wie DQ1 würde ich mich aber vermutlich nicht rantrauen, es sei denn du willst unbedingt einen solchen Klassiker spielen.
    Wenn der "Klassiker" nicht zu lange dauert, dann kann man darüber reden. Manchmal ist es ganz spaßig, antiquierte Spiele noch mal zu spielen. Bei dem Remake von Mystik Quest zum Beispiel. Das ist zwar heute extrem schlecht gealtert und macht deutlich weniger Spaß, aber nach 12 Stunden sieht man den Abspann und das Spiel geht Schlag auf Schlag. Dieses flotte Spieltempo ist ja auch genau das, was Du oft bei aktuelleren Spielen (Trails of Cold Steel *hust) vergisst, wo ich Deine Sicht aber gut nachvollziehen kann, weil es sich ab und an wirklich einfach zieht und daher die VITA auch wochenlang liegen bleibt.

    Mit der Motivation ist das so eine Sache bei mir. Ich habe auch oft mal wochenlange Phasen, wo ich gar nicht spiele. Momentan versuche ich mich auch an Alundra. Das Spiel wurde mir wärmstens ans Herz gelegt, aber irgendwie ist es komisch. Es ist alles so beliebig. Und bisher bin ich eher weniger motiviert weiterzuspielen. Ein Landstalker vom gleichen Entwickler oder gar ein Legend of Zelda: Link's Awakening legt man ein und merkt beim Spielen gar nicht, wie die Zeit vergeht. Das spielt sich irgendwie fast von alleine. Da merkt man schon, dass auch damals schon einerseits Meisterwerke und andererseits einfach nur gute Spiele gab. Und diese einfach nur guten Spiele machen halt einfach nur bedingt Spaß. Zelda/ Secret of Mana (das mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hat wegen Atmosphäre - aber nur im Original) oder Terranigma legt man nach Jahren wieder ein und kann wieder genießen...

    Zitat Zitat
    Wobei ich dann wohl eher eine der guten alten PSX RPGs nehmen würde. Damit macht man kaum was falsch und die Auswahl an hervorragenden kurzen und langen Rollenspielen ist riesig.
    Danke für den Vorschlag. Wie schon gesagt, Alundra ist einer der Titel, die ich noch gar nicht gespielt habe und die jetzt auch Teil dieser Challenge geworden sind. Von den PS 1-RPGS hatte ich aber sogar schon so ziemlich alles... Es ist im Gegensatz zur heutigen Generation auch deutlich weniger Ausschuss dabei. Alle Spiele, die ich durchgespielt habe, waren zum Beispiel schon ziemlich ziemlich gut.

    Durchgespielt habe ich:
    • Breath of Fire 3 - Fand ich damals recht gut. War eine nette Geschichte und das Spiel war nicht zu lange. Allerdings ist das heute wahrscheinlich ein Spiel, dass aufgrund seiner etwas schächeren Immersion bei mir nur als okay durchgehen würde (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Final Fantasy VII - Die Frage beantwortet sich von selbst, denke ich... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Final Fantasy VIII - Just in dieser Challenge noch einmal gespielt und etwas schlechter als in Erinnerung (Einschätzung war ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend, Wertung ist ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut). Damit ist dieses merkwürdige Spiel aber immer noch ein wirklich besonderes Spiel.
    • Final Fantasy IX - Dieses Spiel schießt den Vogel sprichwörtlich ab und ist mein absolutes Lieblingsspiel und gleichzeitig Messlatte, was das Spielgefühl anbelangt (Wertung (erst vor drei Jahren noch mal gespielt) und Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär)
    • Parasite Eve (2) - Mal was ganz anderes, aber mit gutem Storytelling, das mir auch in guter Erinnerung geblieben ist. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Chrono Cross - Hat mich jetzt nicht so getriggert wie der Chrono Tiger auf dem SNES, aber es hatte reichlich Wendungen, sehr sehr schöne Dialoge und ist auch schon viel zu lange her, als dass ich wüsste, wie ich es heute bewerten würde. Ich denke aber, da es ein wenig "erwachsener" als FF 8 aussieht, wird das auch ne 8... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Vagrant Story - Das war ein wenig wie The Last Story - klassische, schmarrnfreie Mid-Fantasy mit extrem gutem Writing. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele aus dieser Generation. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Xenogears - Ein Sci Fi Epos mit tiefgründiger Handlung, ich glaube guten Charakteren, viel Philosophie und trotzdem nachvollziehbar und keine so in die Länge gezogener und depressiver Brei wie Xenosaga, daher tippe ich mal auch heute noch auf eines der allerbesten Spiele (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend mit Tendenz rauf oder runter...)



    Angespielt habe ich:
    • Suikoden 2 - das habe ich mir 2012 auf die VITA geholt und ich glaube, ein paar Stunden gespielt. Im Gegensatz zu den Nachfolgern (3,4,5) konnte mich das Setting irgendwie nicht so abholen. Ich glaube aber, wenn ich weitergespielt hätte, hätte ich es immer noch gut gefunden. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)
    • The Granstream Saga - Keine Ahnung, was mit Quintet (Illusion of Gaia, Terranigma) da los war. Das Setting war ein klassischstes JRPG-Putpourri aus Sci_Fi mit dem hässlichsten Grafikstil, den ich bis dato gesehen habe. Ich habe es relativ weit gespielt, fand es damals aber schon kindisch und spielerisch unterirdisch. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉- Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen, Tendenz gravierende Mängel)
    • Breath of Fire IV - Ich mochte den Wechsel zwischen Fou-Lou-Episoden und Ryu. Die Dialoge waren klasse und das Spiel war sogar ein wenig abwechslungsreicher als der Vorgänger und hat auch durch das Writing motiviert. Irgendwann kommt dann eine riesengroße Steppe, bei der man ein Zelt oder so finden muss. Da hab ich immer wieder stundenlang gesucht, es aber niemals gefunden und konnte so das Spiel nicht beenden. Keine Ahnung, was die Entwickler sich dabei gedacht haben. Vielleicht auch ein Bug durch die PS2-Emulation, dass das Event nicht eintritt. Auf jeden Fall nach gut 20 Stunden abgebrochen. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut, wenn Zelt auffindbar ODER ➊➋➂➃➄➅➆➇➈➉ unspielbare Passagen, wenn Zelt nicht auffindbar).
    • Grandia - Ich mag zwar Abenteuergeschichten, aber bei Grandia hab ich irgendwann die Motivation verloren, auch weil die Heldengruppe nicht besonders ist. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Wild Arms - Auch für die VITA damals besorgt und irgendwie mehr erhofft... Ich hab einen Western mit einem Bad-ass-Held erwartet und nicht ein klassisches JRPG mit stummen Helden aus dem Baukasten. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen.)
    • Dragon Quest VII - Habe ich für den 3DS und habe schon einige "Episoden" gelöst. Nach 25 Stunden war's mir dann aber zu langweilig, vor allem, weil es noch dreimal so lange dauern soll. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay, bzw. ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen)
    • Alundra - Läuft gerade in der aktuellen Challenge mit. Motiviert mich jetzt leider auch nicht so, wie ich es gerne hätte. (Aktuelle Einschätzung: von ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay bis zu ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)


    Nie gespielt, aber einen Versuch für mich wert:

    • The Legend of the Dragoon - Wurde damals als Antithese zu Final Fantasy dargestellt, scheint aber leider ausgestorben zu sein...
    • Star Ocean - The Second Story - Vielleicht hol' ich's mir für die Switch. (Teil 3 war gut, Teil 4 war nicht mehr motivierend, Teil 5 war nicht mehr gut)
    • Suikoden 1 - Ich glaube, dass das leider sehr generisch ist...
    • Legend of Mana - Soll wohl ein schlechterer Teil der Mana-Serie sein, dafür muss die zauberhafte Bilderbuchgrafik überzeugen. Scheint sich aber nicht um ein RPG zu handeln...
    • Die PS1-Tales-Spiele - Tales-Spiele sind meistens solide Vertreter mit oftmals sehr eigener Note und ich kenne wenige schlechte Beispiele. Da ich so frühe Teile nie gespielt habe, wäre es sicher mal einen Blick wert.
    • Azure Dreams - habe ich damals ausgeschlagen, weil's nur in einem Turm spielt... Da habe ich doch schon ICO und The Last Guardian... Aber vielleicht ist es trotzdem überzeugend...?


    Die Spiele, die ich noch nie gespielt habe, sind meistens sehr sehr schwer zu bekommen und auch oft nur als Importversion. Ich habe momentan keine gemoddete Konsole mehr, weshalb ich hier einen Emulator bräuchte...

  20. #20
    The Legend of Dragoon fand ich sehr gut, KS ist zuerst gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit kriegt man es hin.

    Star Ocean - The Second Story war klasse: Wenn Du einen der coolsten Charaktere im Spiel in deine Party kriegen willst: mach den ersten Durchgang mit Rena. Stell ihr aber die neuen großen Zauber, die sie lernt, erstmal aus, die ballert gnadenlos auf 10 HP-Feinde mit den größten, mana-intensivsten Zaubern

    Suikoden I fand ich damals auch sehr gut. Hat imo die bessere Story als Teil II.

    Azure Dreams fand ich persönlich nicht so berauschend. Der Turm war laaangweilig, irgendwie wiederholte sich alles.

    Die beiden obersten Spiele sind allerdings sehr zeitintensiv, vor allem Star Ocean - The Second Story, da habe ich ca. 150 Stunden rein versenkt.
    Always

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