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  1. #21
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und was finden viele an Tales of Abyss so gut?
    Story ist wie in den meisten Teilen völlig belanglos, man wird ab Stunde 13 wieder und immer wieder durch alle bereits bekannten Orte gejagt und der Cast ist eine einzige Katastrophe.
    Luke, Natalia und allen voran Anise bereiten mir noch heute Alpträume.
    In Prinzip wegen Lukes Entwicklung und wie das Ganze drumherum aufgebaut ist. Einzig und alleine der Antagonist ist mir negativ in Erinnerung geblieben, aber auch nur deswegen, weil ich mir nicht mehr ganz sicher bin, was seine Aufgabe war. Ich hab nur noch eine dunkle Vorahnung. Der Vorteil von Abyss zu Berseria wäre für mich auch z.B. der Zeitpunkt, wo man merkt, dass aus dem hauptcharakter was brauchbares wird. Bei Berseria passiert das.... nunja, ziemlich spät, bei Abyss eben nicht. Ich würde aber nicht sagen, dass Abyss besser oder schlechter ist als Berseria z.B.. Haben mich beide ähnlich gepackt, waren beide insgesamt aber auch keine schlechten Spiele.

    Auf der anderen Seite empfiehlst du dann sowas wie Dark Chronicle (oder Rogue Galaxy, was ich auch mal spielen wollte) - Ich meine, wer das für die Story spielt, ist selbst schuld und Dark Cloud (der Vorgänger!) war auch insgesamt ziemlich witzig, hatte aber auch definitiv seine Schwächen - und zwar nicht nur in Sachen Story. xD

  2. #22
    Zitat Zitat von Shieru
    Ich glaub, das Problem ist einfach, dass es eines der ersten Tales-of-Teile war, die in den Westen gekommen sind, und deshalb maßlos overhypet war. Das ist BTW auch einer der Gründe, aus dem Tales of Symphonia so überbewertet ist, obwohl das Spiel in Wahrheit ein Stück vergammelter Brokkoli ist, wobei Vesperia 1000x besser als Symphonia ist.
    Ich weiß nicht. Ich finde Symphonia jetzt eigentlich besser - weil die Geschichte klarer erzählt wird. Das Spiel mag als angeblich bestes Gamecube-RPG überbewertet sein, aber schlecht ist es nicht. Damals gab es noch ansprechende Rätsel in den Dungeons und einen wirklichen Konflikt in der Story. Vesperia ist - wie bereits häufig angesprochen - einfach in allen Belangen "verwässert". Es kommt nicht richtig in Fahrt. Da hilft auch ein wirklich gut geschriebener Protagonist nicht mehr viel.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Aber da mich fast alles an Dawn of the New World angekotzt hat, könnten meine guten Erinnerungen an Symphonia nur Nostalgie sein^^
    Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass es vor allem von den Dialogen her total kindisch war. Obwohl ich die Idee eigentlich gut finde, einen traumatisierten Jungen, der paktiert, als Hauptfigur zu wählen. Aber gerade die wirklich starken Charaktere von Tales of Symphonia waren alle plötzlich so farblos. Dazu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad dieses Tales sich in Sphären bewegt hat, die für mich nicht mehr zu schaffen waren, weshalb ich damals den Rest auf YouTube angekuckt habe. Und auch etwas enttäuscht war: Auch von Lloyd, der meiner Meinung nach ein wirklich glaubwürdiger Protagonist im ersten Teil war, der vollkommen zu unrecht als Dummkopf verspottet wurde. Lloyd war - glaube ich - einer der schlauesten JRPG-.Charaktere, nur in gewissen Dingen etwas "faul". Der Lloyd in Dawn of the New World war dann zusätzlich noch zu analytisch, zu arrogant und auch einen Ticken zu launisch. Und sein Synchronsprecher war eine Katastrophe. Aber ich schweife ab... Ich finde allerdings Symphonia Eins im Gesamten auch overhypet. Maßlos. Ich finde es nur im Zusammenhang gelungener als Vesperia, weil die Geschichte, die es erzählt, "besser" ist. Nicht schöner, aber "besser".

    Zitat Zitat
    Sölf hatte glaube ich mal empfohlen, dass Du mit Teil 1 starten könntest. Finde das Spiel hat sich auch noch ganz gut gehalten, gibt auch bald(tm) nen Bericht von mir dazu (shameless plug - obwohl das Game ja eh schon fast jeder kennt *g*). Ist halt die Frage, wie viel Suspension of Disbelief Du mitbringen kannst. Aber wenn Du mit der Idee, dass da J-RPG Animu-Chars mit Disney Figuren zusammen rumeiern und Prinzessinen vor den bösen Herzlosen retten, irgendwas anfangen kannst... dann sollte das für Teil 1 zumindest reichen *g*
    Hm! Ich schau mal, ob ich Teil 1 noch irgend unterbringe. Wenn er mir dann nicht gefällt, werfe ich Teil 3 aus der Liste. Mich hätte der Teil nur interessiert, weil er zur Zeit DAS Spiel im JRPG-Sektor ist, was auch die breite Masse erreicht.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Abseits vom Gameplay hat The Last Remnant ein tragendes Problem und zwar den Protagonisten.
    Habe das vor Jahren keine zwei Stunden ausgehalten.
    Dieser naiv dümmliche Junge ist ab der ersten Minute eine Last.

    Na ja, jeder wie er mag. [/QUOTE]

    Oh ich befürchte, dass Last Remnant doch ganz anders ist, als ich es mir vorstelle. Ich dachte, es tendiert so in die Richtung Vagant Story. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

    Zitat Zitat
    Meine Liste für Cuzco: Skies of Arcadia Legends, Dark Chronicle und Rouge Galaxy.
    Den Rest kenne ich nicht oder ist *******.
    Auf Skies of Arcadia Legends hätte ich wirklich richtig Lust. Ich muss mal die Wii meiner Schwester in die Finger bekommen, die kann noch Gamecube-Discs abspielen. Dann brauche ich wohl noch eine Memory Card. Das Spiel habe ich noch (mal auf einem Flohmarkt gebraucht gekauft, ist ja kaum mehr erhältlich).

    Dark Chronicle und Rogue Galaxy reizen mich grade weniger, wobei ich das Setting von Rogue Galaxy wunderschön finde und den Anfang habe ich damals schon angezockt. Ein Kumpel hat aber gemeint, das Spiel wäre insgesamt sehr actionreich. Momentan habe ich kaum die Zeit, ein Spiel auf einer stationären Konsole zu spielen. Und die VITA-/PS4-Streaming-Lösung über WLAN im Zug funktioniert leider auch nicht, weil die PS4 mehr Strom benötigt, als die Steckdose im ICE liefern kann.

    Zitat Zitat
    Und was finden viele an Tales of Abyss so gut?
    Story ist wie in den meisten Teilen völlig belanglos, man wird ab Stunde 13 wieder und immer wieder durch alle bereits bekannten Orte gejagt und der Cast ist eine einzige Katastrophe.
    Luke, Natalia und allen voran Anise bereiten mir noch heute Alpträume.
    Also Anise ist ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig. Aber abgesehen davon finde ich Tales of the Abyss richtig richtig gut. Die Story war konkret genug, um durchgehend nachvollziehbar zu unterhalten und das Schöne: Es ändern sich ständig die Umstände und zwar auch aufgrund der Handlungen der Helden. Das heißt, die Figuren gestalten die Handlung selbst und werden nicht nur in ein Gewirr äußerer Umstände geworfen, so wie es beispielsweise in Vesperia der Fall war. Ich glaube Karl beschreibt es ganz gut:

    Zitat Zitat von Kael
    In Prinzip wegen Lukes Entwicklung und wie das Ganze drumherum aufgebaut ist. Einzig und alleine der Antagonist ist mir negativ in Erinnerung geblieben, aber auch nur deswegen, weil ich mir nicht mehr ganz sicher bin, was seine Aufgabe war. Ich hab nur noch eine dunkle Vorahnung. Der Vorteil von Abyss zu Berseria wäre für mich auch z.B. der Zeitpunkt, wo man merkt, dass aus dem hauptcharakter was brauchbares wird. Bei Berseria passiert das.... nunja, ziemlich spät, bei Abyss eben nicht. Ich würde aber nicht sagen, dass Abyss besser oder schlechter ist als Berseria z.B.. Haben mich beide ähnlich gepackt, waren beide insgesamt aber auch keine schlechten Spiele.
    Dito. Ich mochte Abyss aufgrund einer etwas wendungsreicheren Handlung und aufgrund des Colonels () noch etwas lieber.


    Wegen den Heldengruppen:
    Ich finde, dass sich kein Tales-Spiel mit Ruhm bekleckert, was die Figuren betrifft. Alle Tales-Spiele teilen sich sehr starke Figuren mit teilweise kindischen oder komischen Figuren. Berseria ist da keine Ausnahme (Magilou), aber vielleicht einen Ticken erwachsener. So schlimm wie in Star Ocean ist es jedenfalls meistens nicht, außer wenn man die Dialoge zwischen Marta und Emil aus Dawn of the New World nimmt... Einen wirklich guten Cast hat Dragon Quest XI wie ich finde. Selbst Kindercharaktere wie Veronika sind eher erwachsen und Figuren wie Sylvando (*best girl*) an sich ganz erfrischend und definitiv glaubwürdig. Ich finde die ausgeflippte Art an sich ganz ok, denn er ist nur leicht überzeichnet. Da kann man auch den formelhaften Spielaufbau verzeihen, der sich in der ersten Hälfte meistens (ab Onzen) durch das Spiel zieht. Nur die Musik zieht das Spielgefühl gewaltig herunter. Und ab der zweiten Hälfte nervt mich die plötzlich sehr klischeehafte Anime-Art von Jade (nach dem Kasino). Aber das konnten sich japanische Spiele noch nie verkneifen.

    Selbst mein absolutes Lieblingsspiel, Final Fantasy IX schlägt einige weirde Wege ein. Dass Eiko auf Zidane abfährt ist aber irgendwie noch charmant, da es damals noch ein eher neues Element war. Und Quina verbuche ich jetzt mal unter "Ausblenden ist möglich". Ansonsten ist der Cast von FF IX aber so stark, lebensecht und glaubwürdig präsentiert, dass dieses Spiel nach wie vor als Maßstab auch für die Figurenzeichnung von JRPGs herhält. Allerdings zeigten sich die Heldengruppe in (fast) jedem FF als ziemlich gelungen. Vaan und Penelo hatten wohl eher das Problem mit der "Limited Screentime" und die Bromance-Gruppe aus FF XV fand ich auch richtig gelungen. Ich mochte auch Noctis richtig gerne, weil er seine Charakterisierung einfach gut geschrieben war und er keine Stereotype war. Er hat sowohl liebenswerte Züge, Marotten, Ideale... Nur FF VIII und XIII waren jetzt nicht so geil von der Heldengruppe her. XIII fand ich sogar richtig furchtbar.

  3. #23
    @Winyett Grayanus

    Natürlich.

    @Kael

    Dark Chronicle & Rogue Galaxy sind pure Nostalgie.
    Was ich Rogue Galaxy hoch anrechne ist zum einen das Weltraum-Setting, wo mir innerhalb der JRPGs gerade nur Xenosaga einfällt (Star Ocean zähle ich nur bedingt mit) und die außerirdischen Gruppenmitglieder.
    Auf mich wirkten die damals - trotz Klischees - glaubwürdig genug und sind die in etwa so schön bunt, wie die aus Final Fantasy IX.
    Doch wie schon erwähnt, ist lange her.

    @Cuzco

    Dann verabschiede dich schnell von der Vagant Story-Vorstellung.
    Weiter können beide RPGs nicht voneinander entfernt sein.
    Außerdem ist Baten Kaitos Origins das beste Gamecube-RPG.

    Wegen der Tales-Reihe:
    Die kann halt anstrengend sein.
    Symphonia habe ich damals verschlungen und würde das heute nicht mehr anpacken wollen.
    Versperia, Berseria und Abyss haben wir bereits erwähnt.
    Womit ich ja in jüngster Vergangenheit solide mit unterhalten wurde, war Xilia.
    Irgendwie konnte ich das damals gemütlich zocken.
    Nichts davon war besonders, noch hat es mich sonderlich genervt.
    Xilia 2 war da schon anstrengender und über Zestiria & Graces schweige ich lieber.
    Die restlichen Teile wären vielleicht mal ein Blick wert?
    Und nach Berseria bin ich neugierig, was als nächstes kommen mag?
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  4. #24
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Dazu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad dieses Tales sich in Sphären bewegt hat, die für mich nicht mehr zu schaffen waren, weshalb ich damals den Rest auf YouTube angekuckt habe.
    Gut, das hat die Pokemon-Formel hier wohl an sich. Wenn man keinen Bock hat, sich mit den Monster zu beschäftigen, wird das Game ne Ecke schwerer. Wobei ich zugegebenermaßen auch nicht so~ oft gewechselt habe, weil... naja, ich das Pokemon-Prinzip nicht mag *g*
    Ehrlich gesagt kam bei Symphonia 2 so viel zusammen, was sich ergänzt hat und es für mich zu einem der schlechteren Teile macht. Die Dialoge zwischen Marta und Emil konnte ich ja noch mit nem Augenzwinkern als "so bad it's good" hinnehmen

    Zitat Zitat
    Obwohl ich die Idee eigentlich gut finde, einen traumatisierten Jungen, der paktiert, als Hauptfigur zu wählen.
    Ehrlich gesagt ist der nicht mal innerhalb der Reihe so besonders. Würde die Tales-Mainchars grob in drei Kategorien packen: generisch (z.B. Eternia, Symphonia, Graces), badass (Vesperia, Berseria) und Shinji (Symphonia 2, Abyss, Innocence). Wohlgemerkt von den Teilen, die ich gespielt habe. Abyss kann man sich streiten, weil Luke am Anfang ne andere Persönlichkeit hat, passt aber sonst IMO gut.

    Zu Last Remnant: Ja, der Mainchar ist ein ziemlicher Trottel. Das Spiel ist aber sowieso eher gameplaylastig, so dass man darüber wohl hinwegsehen kann. Und das Gameplay spaltet die Gemüter. Muss man einfach mal ausprobieren. Ob einem die Grundidee gefällt wird man wohl schnell merken, aber wie gesagt - da ticken doch einige Subsysteme im Hintergrund und selbst das Leveln bzw. Erlernen neuer Fähigkeiten ist nicht straight forward. Also was ich so lese glaube ich nicht, dass es was für Dich ist, Cuzco. Aber man weiß ja nie.

    Frage mich, wie gut Skies of Arcadia gealtert ist. Fand bei der NGC Version die Encounter-Rate viel zu hoch, was absolut im Widerspruch zu dem Erkundungsaspekt steht, den das Spiel eigentlich fördern will. Und in der Version wurde sie ja sogar schon reduziert! Noch schlimmer, weil die Kämpfe auch alle langsam sind. Hatte immer das Gefühl, dass man hier von der Prämisse (Sky Pirates und Luftschiffe) geblendet werden soll, weil es sonst erstaunlich generisch ist.
    Geändert von Sylverthas (27.02.2019 um 13:32 Uhr)

  5. #25
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Frage mich, wie gut Skies of Arcadia gealtert ist. Fand bei der NGC Version die Encounter-Rate viel zu hoch, was absolut im Widerspruch zu dem Erkundungsaspekt steht, den das Spiel eigentlich fördern will. Und in der Version wurde sie ja sogar schon reduziert! Noch schlimmer, weil die Kämpfe auch alle langsam sind. Hatte immer das Gefühl, dass man hier von der Prämisse (Sky Pirates und Luftschiffe) geblendet werden soll, weil es sonst erstaunlich generisch ist.
    Es ist zumindest kein JRPG das ich nochmal spielen würde, zumal ich das ja erst vor zwei Jahren das erste Mal getan habe. Mag zwar teilweise ganz unterhaltsam sein und die Story wird auch gut präsentiert, aber es ist halt nur eine generische Sammelquest mit größtenteils nicht ernst zu nehmenden Antagonisten die sehr klischeehafte Ziele haben. Da kann auch das interessante Settings nicht viel rausreißen. Die Kämpfe haben mich dank Emulation aber zumindest nicht so sehr gestört Sie werden später aber viel zu einfach, weswegen ich eigentlich nur so lange Probleme hatte, wie es keine ordentliche Möglichkeit gab Charaktere wiederzubeleben. Anfangs funktioniert die Wiederbelebung ja nur mit einer geringen Chance, was einfach mal Bullshit war
    Geändert von ~Jack~ (27.02.2019 um 15:01 Uhr)

  6. #26
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Dann verabschiede dich schnell von der Vagant Story-Vorstellung.
    Weiter können beide RPGs nicht voneinander entfernt sein.
    Außerdem ist Baten Kaitos Origins das beste Gamecube-RPG.
    Stimmt, Baten Kaitos war da ja noch. Habe ich aber leider nie gespielt.

    Zitat Zitat
    Wegen der Tales-Reihe:
    Die kann halt anstrengend sein.
    Symphonia habe ich damals verschlungen und würde das heute nicht mehr anpacken wollen.
    Versperia, Berseria und Abyss haben wir bereits erwähnt.
    Womit ich ja in jüngster Vergangenheit solide mit unterhalten wurde, war Xilia.
    Irgendwie konnte ich das damals gemütlich zocken.
    Nichts davon war besonders, noch hat es mich sonderlich genervt.
    Xilia 2 war da schon anstrengender und über Zestiria & Graces schweige ich lieber.
    Die restlichen Teile wären vielleicht mal ein Blick wert?
    Und nach Berseria bin ich neugierig, was als nächstes kommen mag?
    Xillia ist wirklich ein solider Titel. Und definitiv kein schlechtes Spiel. Hat mir auch recht Spaß gemacht. War in allen Belangen halt normal gut. Die Geschichte war ähnlich wie in Symphonia, nur ein wenig einfacher und direkter und ohne zuviel Pseudotiefgründigkeit. Teil 2 hat mich dann aber mit der ganzen Dimensions- und Hin- und Her-Komplexität und der sehr stark nervig-japanisch-lauten Dialogrichtung eher genervt, denn unterhalten und daher habe ich es auch nicht zu Ende gebracht. Fühlte sich ganz anders an als Teil 1.

    Zestiria mochte ich persönlich. Es war sehr in sich gekehrt und kommt spät in Fahrt, aber die Over-All-Handlung, die Düsternis der Welt und das melodramatische Ende fand ich stimmungsvoll, auch wenn Zestiria sich den Titel "Spiel ohne Wendungen" gefallen lassen muss. Und so weit ich weiß, haben da auch einige Kinder genervt.

    Graces muss auch noch gespielt werden. Das kam mit Symphonia 1 und 2 quasi im Paket. Vorher kann ich mich nur noch zu Hearts R etwas äußern, das ich gestern vor dem Einschlafen zur Hand genommen habe, da ich mich für Sen no Kiseki 2 zu müde fühlte. Es wird nicht besser. Bisher ist die Spielwelt absolut generisch und die Geschichte mit den Soma und Spiria unterbietet sogar die Blastia. Und ist nach knapp drei Stunden das absolut top uninteressanteste und langweiligste Spiel der ganzen Reihe - gefühlt. Kann sich aber vielleicht noch steigern! Aber es gibt... Zufallskämpfe. In einem Tales! Igitt!

    Berseria und Abyss waren für mich zwei sehr gute Spiele. Abyss an der Grenze zum Meisterwerk und Berseria auf jeden Fall sehr gut. Da Abyss auch noch mein erstes Tales war und ich zum Zeitpunkt des Durchspielens noch nicht wusste, dass es so eine große Reihe ist, hatte ich das Gefühl, ein Ausnahmespiel in Händen zu halten. Derweil handelt es sich ja um einen Ableger von Namco Bandais persönlicher Final Fantasy-Serie. Ähnlich wie bei FF sind die total verschiedenen Spiele ja vergleichbar, auch weil man im Gegensatz zu Square Enix noch keinen wirklichen Stilbruch (MMORPG) vorfindet, obwohl es auch einige der Spin-Offs etwas darauf anlegen, wie...

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Gut, das hat die Pokemon-Formel hier wohl an sich. Wenn man keinen Bock hat, sich mit den Monster zu beschäftigen, wird das Game ne Ecke schwerer. Wobei ich zugegebenermaßen auch nicht so~ oft gewechselt habe, weil... naja, ich das Pokemon-Prinzip nicht mag *g*
    Ehrlich gesagt kam bei Symphonia 2 so viel zusammen, was sich ergänzt hat und es für mich zu einem der schlechteren Teile macht. Die Dialoge zwischen Marta und Emil konnte ich ja noch mit nem Augenzwinkern als "so bad it's good" hinnehmen
    Kann sein, dass ich mich mit den Monstern zu wenig beschäftigt habe. Leider haben die ja meistens überlebt... im Gegensatz zu Marta und Emil... und dann heißt es "Game Over".

    Zitat Zitat
    Ehrlich gesagt ist der nicht mal innerhalb der Reihe so besonders. Würde die Tales-Mainchars grob in drei Kategorien packen: generisch (z.B. Eternia, Symphonia, Graces), badass (Vesperia, Berseria) und Shinji (Symphonia 2, Abyss, Innocence). Wohlgemerkt von den Teilen, die ich gespielt habe. Abyss kann man sich streiten, weil Luke am Anfang ne andere Persönlichkeit hat, passt aber sonst IMO gut.
    Ich fand nur die Tatsache cool, mal eine traumatische und bipolare Persönlichkeit einzubauen. Aber Du hast recht, dass er wesentlich interessanter geschrieben hätte werden können.
    Wegen der Einteilung: Eternia und Graces habe ich leider nicht gespielt, aber mit generisch meinst Du wahrscheinlich Shounen-Standard, oder? Da würde Lloyd schon hineinpassen, wobei ich ihn sehr gerne mochte und seine Person schon komplex, liebenswert und glaubwürdig ist. Wobei sich das ja nicht ausschließt. Ich würde da noch Kor Meteor (Hearts) ergänzen - ein generischer Anime-Kasper. Bei Badass würde ich Dir zustimmen, bei Shinji meinst Du wahrscheinlich Shinji Ikari, wo ich Dir auch zustimmen kann.

    Zitat Zitat
    Zu Last Remnant: Ja, der Mainchar ist ein ziemlicher Trottel. Das Spiel ist aber sowieso eher gameplaylastig, so dass man darüber wohl hinwegsehen kann. Und das Gameplay spaltet die Gemüter. Muss man einfach mal ausprobieren. Ob einem die Grundidee gefällt wird man wohl schnell merken, aber wie gesagt - da ticken doch einige Subsysteme im Hintergrund und selbst das Leveln bzw. Erlernen neuer Fähigkeiten ist nicht straight forward. Also was ich so lese glaube ich nicht, dass es was für Dich ist, Cuzco. Aber man weiß ja nie.
    Ich werde auf jeden Fall mal vorsichtig sein. Ich habe ja eine ziemlich lange Ersatzbank.

    Zitat Zitat
    Frage mich, wie gut Skies of Arcadia gealtert ist. Fand bei der NGC Version die Encounter-Rate viel zu hoch, was absolut im Widerspruch zu dem Erkundungsaspekt steht, den das Spiel eigentlich fördern will. Und in der Version wurde sie ja sogar schon reduziert! Noch schlimmer, weil die Kämpfe auch alle langsam sind. Hatte immer das Gefühl, dass man hier von der Prämisse (Sky Pirates und Luftschiffe) geblendet werden soll, weil es sonst erstaunlich generisch ist.
    Diese Random-Encounter-Sache ist eine typische 90er-Sache, an denen relativ lange noch viele festgehalten haben. Ich habe Skies of Arcadia vor sehr langer Zeit mal angespielt. Insgesamt finde ich das Setting, die Charaktere und die Handlung recht geil. Ein Spiel, auf das ich jetzt auf jeden Fall Lust bekommen habe. Bitte bringt es für die Switch!!!

    Zitat Zitat von ~Jack~
    Es ist zumindest kein JRPG das ich nochmal spielen würde, zumal ich das ja erst vor zwei Jahren das erste Mal getan habe. Mag zwar teilweise ganz unterhaltsam sein und die Story wird auch gut präsentiert, aber es ist halt nur eine generische Sammelquest mit größtenteils nicht ernst zu nehmenden Antagonisten die sehr klischeehafte Ziele haben. Da kann auch das interessante Settings nicht viel rausreißen. Die Kämpfe haben mich dank Emulation aber zumindest nicht so sehr gestört Sie werden später aber viel zu einfach, weswegen ich eigentlich nur so lange Probleme hatte, wie es keine ordentliche Möglichkeit gab Charaktere wiederzubeleben. Anfangs funktioniert die Wiederbelebung ja nur mit einer geringen Chance, was einfach mal Bullshit war
    Das hört sich sehr grindlastig an. Dann würde ich es wirklich lieber auf einer mobilen Plattform spielen...

  7. #27
    Ich hole den mal nach vorne. Sonst find' ich den das nächste Mal nicht mehr oder nehme versehentlich wieder den alten.

    Ich komme momentan halt leider überhaupt nicht zum Spielen. Die Challenge wird auch dieses Jahr nicht geschafft, ich bin froh, wenn ich vier Spiele schaffe. Mit Cold Steel 2 werde ich aber wahrscheinlich noch in der ersten Jahreshälfte fertig. Das Spiel dauert auch schon wieder über 60 Stunden...

  8. #28
    Ich habe jetzt mal meine Challenge grundlegend überarbeitet, da sich einige Dinge geändert haben.

    Namentlich:

    - Ich lasse das jetzt mit Kingdom Hearts. Ich habe grade keine Zeit (nur) vor dem Fernseher zu spielen, weshalb es mit PS4-Spielen schwierig wird. Da ich sehr oft auf Reisen bin, nutze ich die Zeit. Außerdem scheint Kingdom Hearts sehr sehr anstrengend zu sein - gerade wenn man die ersten Teile nicht gespielt hat (und auch nicht spielen will).

    - Fire Emblem: Three Houses hatte ich echt nicht auf'm Schirm. Hab es jetzt nachträglich in die Challenge aufgenommen und auch schon durch (zumindest mit den goldenen Rehen). Dieses Spiel habe ich in diesem Monat wirklich gesuchtet (etwa 60% unterwegs und 40% vor dem Fernseher) und jetzt macht sich die Switch für mich wirklich bezahlt. Ich kann Spiele wie ein Buch sehen und überall "lesen", gleichzeitig aber auch im Heimkino oder am Computermonitor "erleben". Das ist super - gerade Fire Emblem hätte ich sonst wahrscheinlich weggelegt. So war ich motiviert genug, einen Storystrang bis zum Ende durchzuziehen. Das Review folgt bald (morgen oder so).

    - Last Remnant nach ca. drei Stunden für nicht gut befunden. Irgendwie taugt mir der formelhafte Aufbau, das Gameplay und das Setting (so 0815) sowie die Figuren (Ja, Sylverthas hat recht: Der Hauptheld scheint ein echter Trottel (!) zu sein!) überhaupt nicht. Ab auf die Ersatzbank, dafür von einem guten Freund (mit dem ich letztens Mega Drive gespielt habe) Alundra empfohlen bekommen. Da ich ja Landstalker - The Treasures of King Nole richtig gerne gemocht habe (mein Lieblingsspiel auf dem Mega Drive und eines der wenigen, die es an Spieltiefe mit dem Super Nintendo Line-Up aufnehmen konnten) - darf ich natürlich den geistigen Nachfolger nicht auslassen. Also jetzt neu auf der Liste: Alundra!

    - Ich weiß nicht, ob Town noch erscheint. Sollte es dieses Jahr nicht kommen, werde ich mich auf jeden Fall ans FF VIII Remake machen. Ich denke, dass sich das - wie auch die Neuveröffentlichungen Teil XII, IX und X von fast ganz allein für mich spielen und ich immer noch überrascht bin, wie gut diese Spiele für mich heute noch funktionieren. Das Gefühl hatte ich auch, als ich das letzte Mal wieder das Original Terranigma in mein Super Nintendo gelegt habe und es bis zur Oberwelt mit einem Freund gespielt habe... leider geht aber die Batterie nicht mehr. Granstream Saga - der Nachfolger von Terranigma und das letzte Spiel von Quintet wirkte hingegen wie ein beliebiges 0815 - JRPG und ist für mich eher auf dem (durchschnittlichen) Niveau eines Grandia als eines SNES-RPG-Meisterwerks alá Terranigma/ Illusion of Time oder gar Chronologie Trigger... Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, FF VIII war nicht umsonst so erfolgreich. Die PSOne-FFs bringen eine enorme Spieltiefe mit, die heute noch begeistert und das ganz ohne Sprachausgabe oder gute Grafik.

  9. #29

    Fire Emblem Three Houses - Professional Review

    Einleitung
    Die seit jeher für Nintendo-Systeme exklusive Fire-EmIem-Reihe glänzt in Deutschland nicht mit der Bekanntheit einer Final Fantasy-Serie, bietet aber fast genauso viele Ableger. Allerdings ist das Spiel auch mehr Nische. Bis kurz vor diesem Review habe ich zum Beispiel nicht zwischen der Fire-Emblem- und der Etrian Odyssey-Reihe unterscheiden können.

    Weil beides auf den ersten Blick Nintendo-exklusive Anime-Rollenspiele mit Mangafiguren auf dem Cover. Erst bei der Recherche der Hintergründe für diesen Review hab ich dann herausgefunden, dass die Etrian Odyssey-Reihe noch nischiger ist als Fire Emblem und auch was ganz anderes. Denn diese wird von Atlus entwickelt und bietet ein Dungeon-Crawler-Gameplay. Die Serienteile sind handlungstechnisch wohl nicht miteinander verbunden, das Gameplay und einige wiederkehrende Elemente sorgen jedoch für Konsistenz.

    Fire Emblem hingegen ist ein taktisches Strategie-Rollenspiel, das i.d.R. ohne Dungeons auskommt, dafür aber den Fokus auf Gefechte setzt. Die Serie geht bis ins Jahr 1990 auf dem NES zurück und bietet 16 Ableger plus einen Smart-Phone-Free-To-Pay-Titel. Auch hier bieten die einzelnen Serienableger meist komplett eigenständige Handlungen und Figuren, manchmal gibt es aber auch Fortsetzungen oder Remakes. Konsistent ist hier v.a. das strategische Gameplay, das sich auch ständig weiterentwickelt.

    Ich mochte bisher Fire Emblem überhaupt nicht. Mein erster Kontakt war schon mal auf dem Gameboy Advance, als ich mir einen Ableger ausgeliehen habe, der mich aber nicht überzeugen konnte. Dann habe ich noch eine Demoversion auf dem 3DS gespielt, aber auch hier wollte der Funke nicht überspringen. Das lag vor allem daran, dass man einfach einen belanglosen Dialog abgespult bekommt, danach einen zusammenhangslosen Kampf machen muss mit Figuren, zu denen man keine Bindung aufbauen kann... Der Mobil-Ableger Fire Emblem Heroes ist in diesem Fall sogar noch schlimmer. Die Alibi-Handlung dermaßen an den Haaren herbeigezogen und das zusammenhanglose „Sammeln“ von Kämpfern bzw. Einheiten. Kein guter Stand für Fire Emblem in meinen Augen! Daher habe ich auch Fire Emblem – Three Houses, den neuesten Ableger der Serie für die Nintendo Switch, NICHT auf dem Schirm gehabt und wollte es mir auch gar nicht holen.

    Dann habe ich allerdings mal eine Tree House Doku gesehen und eine Direct-Präsentation und auch ein wenig darüber im Vorfeld im Internet gelesen. Schließlich war Release und ich habe relativ viele positive Reviews entdeckt. Da es sich um eine Schul-Geschichte handelt war ich schon fast versucht, es mir zu Release zu holen. Ich liiiiiieeebe Schulgeschichten! Die Reviews haben dann meine Eindrücke bestätigt und ich habe noch am Wochenende zum Hörer gegriffen und mir die für 80 Euro sehr preiswerte Collecters’ Edition bei dem Videospielhändler meines Vertrauens in Südtirol bestellt. Eine knappe Woche später hielt ich es in den Händen und dann hab ich tatsächlich angefangen, es zu spielen. Da der August ein sehr dankbarer Monat mit viel Reisen war, habe ich es dann jetzt sogar nach gut 80 Stunden durch... Also zu einem guten Drittel, da man ja drei Wege in... drei Häusern bestreiten darf.
    Hier sehen wir schon mal die drei Adelssprosse, die wir gleich am Anfang des Spiel vor einer Horde von Banditen beschützen. Dimitri, Claude und Edelgard.(Von rechts nach links). Im Vordergrund mit dem Rücken zum Bild - Byleth, unser Protagonist.



    Die Erzbischöfin Rhea, das Oberhaupt der Kirche von Seiros. Sie wirkt erst sehr milde und gütig. Sie kann aber auch anders. Ihre Gegner bestraft sie jedoch grausam und greift gnadenlos durch. Die liebenswerteste Klasse in Garreg Mach, die Truppe um Claude vom Haus Riegan: Das Haus der "Goldenen Hirsche"



    Lehrer können schon peinlich sein. Die Gute ist übrigens auch Alkoholikerin. Daraus macht sie keinen Hehl... Die erste Klasse... Edelgard - Prinzessin im Kaiserreich ist die Haussprecherin. Dimitri, der Prinz im Königreich ist der Haussprecher der "Blauen Adler".
    Schlitzohr Claude, Adoptivsohn vom Haus Riegen ist der Haussprecher der "Goldenen Hirschen". Kennenlernrunde mit den Haussprechern: Edelgard lässt kein gutes Haar an ihren Klassenkameraden. Wirklich kein gutes Haar... Kam mir schon fast so vor, als wolle sie Byleth ihr Haus ausreden.
    Dimitri hingegen verpasst seinen Klassenkameraden einen hervorragenden Leumund... ...mit einer Ausnahme! Claude ist ein richtiges Schlitzohr und durchaus mit Vorsicht zu genießen. Seine Klasse stellt jedoch sehr sympathisch vor.



    In der Mensa zu futtern, bringt die Charaktere zusammen und erhöht auch noch den Dozentenrang. Wer hätte das gedacht? Ashes verstorbene Eltern besaßen mal ein Restaurant. Daher ist er Profikoch! Mit ihm gelingt noch so jedes schwere Gericht. Kämpfen!
    Wenn eine Klausur bestanden ist, steht der jeweiligen Figur eine neue Kampfklasse zur Verfügung Die gesamte freibegehbare Spielwelt... revealed! Einige Orte in dem Kloster wie die Sauna kann man übrigens nie betreten! Auch die abwechslungsreichen Kämpfe strotzen vor Dialogen.




    Die Große Halle! Wer erkennt sie wieder? Und die Bibliothek. Hier wird aber nur gelesen, was erlaubt ist. Persönlich zensiert Finch... äh Seteth jedes kritische Schriftstück...


    What the- what's all that crap!? How long has that been - I haven't seen that one since the nineties! Dynamisch, knackig und echtes(!) 3D, die Kampfanimationen sind das grafische Highlight.





    Tja, Adel geht so! Von Lorenz kann man echt noch viiiiieeeeel lernen!


    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Konservative inkonsistente Handlung wird durch seinen Fokus auf die sehr gut geschriebenen Charaktere aufgewogen. Exzellente Dialoge!
    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: exzellentes taktisches Kampfsystem, tolle Storymissionen, motivierende Charakterentwicklungen, sehr viel Umfang mit leider eingeschränkter Erkundungsmöglichkeit.
    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉- gut, Tendenz okay: Politisch interessante, klassische Fantasy-Spielwelt, die man jedoch kaum erkunden kann. Atmosphäre grundsätzlich gut, aber durch sprunghafte Handlung und wenig Handlungsspielraum gedämpft. Die meiste Atmosphäre geht aber von den Charakteren selbst aus – dank der exzellenten Dialoge.
    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Bis auf die tollen Kampfanimationen und zweckmäßige Kampfgrafik selbst für ein Switch-Spiel einfach hässlich.
    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Bis auf wenige Stellen richtig guter Soundtrack, der meist positiv auffällt und viele schöne Stücke bietet. Neben dem hervorragenden Ton sind auch wichtige Cutscenes mit eigenem Soundtrack untermalt.


    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Technisch angestaubtes, aber sehr bekömmliches, motivierendes Strategie-Rollenspiel mit besonderem Fokus auf den Figuren und grandiosem Umfang (wenn man bereit ist, weite Strecken mehrmals zu spielen).
    Geändert von Cuzco (31.08.2019 um 18:37 Uhr)

  10. #30

    Final Fantasy VIII Remaster - Professional Review

    Einleitung
    Viele von uns blicken wehmütig zurück auf die „goldene Ära“ der JRPGs. Eine Ära, die irgendwann am Ende des Super-Nintendo-Lebenszyklus begann, sich durch die gesamte Playstation-1-Zeit zog und erst in der Zeit der Playstation 2 anfing, zu bröckeln. Damals[Bgalten JRPGs als die ultimative Form von Narration in Videospielen[/B]. Spiele, die eine Geschichte perfekt erzählen konnten und niemals hinterfragt wurden. Zumindest nicht die berühmtesten Titel. Es war die Zeit der ersten Harry-Potter-Bände, die Zeit der Herr-der-Ringe-Filme und viele neue Franchises entstanden dadurch, dass die Zeichen der Zeit erkannt und die Nachahmer auf die Züge aufgesprungen sind.

    Ein definitives Original dieser JRPG-Generation und wohl das innovativste und auch merkwürdigste Rollenspiel seiner Zeit war Final Fantasy VIII. Für mich persönlich ist es das Final Fantasy, welches am weitesten zurückliegt, aber in meiner Erinnerung als eines der besten Spiele aller Zeiten abgespeichert ist. Ich habe das als 15- bis 16-Jähriger auf dem PC verschlungen und – bis auf den Endkampf – begeistert durchgespielt, doch seit fast 20 Jahren keinen Kontakt mehr mit diesem Schinken gehabt. Andere Final Fantasies, auch Teil VI, VII und vor allem IX habe ich immer mal wieder gespielt, weshalb ich besonders neugierig auf das Remaster von Teil VIII war.

    Tatsächlich war dieser Teil auch für Square Enix der wohl unbedeutendste Ableger, zumindest was die Veröffentlichungspolitik betraf. So gab es von Teil IX 2016 schon eine iPad-Version, die auch mittlerweile auf allen anderen Plattformen zur Verfügung steht – genauso das sagenumwobende FF VII, das man auf jeder Plattform bekommt. FF VIII war hingegen lange Zeit der Playstation-Plattform und dem PC vorbehalten und erschien nun erst vor gut einer Woche in relativ modernem Gewand auf allen Plattformen. Dabei hat das Remaster dieselben Komfortfunktionen spendiert bekommen wie bereits die anderen beiden Playstation-Ableger – also Turbo, Unbesiegbarkeit und Zufallskämpfe-Aus, hat aber ebenfalls mit den gleichen technischen Problemen zu kämpfen – insbesondere ultra-niedrig aufgelösten Hintergrundgrafiken als auch eine extrem hakelige und verzögerte Steuerung in den Kämpfen. Und ausgerechnet in diesem Spiel spielt das „Active“ im „Active Time Battle“ eine sehr große Rolle, denn es bietet quasi Echtzeitkämpfe... nur halt mit Menü und Wartezeiten!

    Zur Entwicklungsgeschichte des 1999 erschienenen Rollenspiels ist zu sagen, dass JRPG-Mastermind Sakaguchi sich hier sehr zurückgehalten und kaum Einfluss genommen hat, weshalb sich FF VIII auch in seiner Erzählstruktur von Teil VII und vor allem Teil IX ganz wesentlich unterscheidet. Sakaguchi war zwar ausführender Produzent, doch er arbeitete damals an seinen beiden Babys, dem Spielfilm „Final Fantasy – The Spirits Within“ sowie dem bis heute unbestritten besten JRPG aller Zeiten „Final Fantasy IX“ (zumindest was das Szenario und die Spieltiefe angeht). Final Fantasy VIII überließ er dabei einem Team sehr fähiger Writer und Designer, die zwar einerseits das „merkwürdigste“ Final Fantasy aller Zeiten entwickelten, andererseits aber das wahrscheinlich auch interessanteste und spannendste Gameplay dieser Ära hervorbrachten.

    In der Welt von FF8 befinden sich verschiedene Länder im Krieg. Die Garden-Akademien (im Hintergrund) bilden eine Mischung aus Geheimagent und Söldner aus, die sog. SEEDs.



    Er ist ein Model und er sieht gut aus... Squall. Die frischgebackenen SEEDs beim Sichern einer Brücke in Dollet.



    Da will man Xell einfach nicht seine Waffe zeigen, schon ist man eine "pingelige Sau". Das hyperaktive Sorgenkind hört auf den Namen Xell Dincht. Leider wird die Person nicht ganz greifbar
    In Timber erklärt die Widerstandsgruppe anhand eines Modells, wie man den Wagon hijackt. Abwechslung pur. Hier kidnappt die Gruppe einen Eisenbahnwagon. Die Szenarien sind wirklich kreativ




    Im Kampf tritt man mit bis zu drei Helden an. Wie Kenner erkennen, wird gerade Shiva beschworen. Auf der leider sehr hässlichen Weltkarte sind die Helden gerade mit der Eisenbahn unterwegs - durch Unterseetunnel zu fernen Kontinenten!






    An einigen Stellen sind sogar Figuren Teil der Renderhintergründe. Da sieht das dann richtig ekelhaft aus.







    WERTUNG:

    Handlung, Charaktere und Dialoge: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Die Handlung ist unfassbar abwechslungsreich und unterhaltsam. Durchhänger gibt es quasi keine, dafür sind die Charaktere bis auf die beiden Hauptfiguren eher schwach und die Dialoge peinlich. Die englische Version ist etwas besser.

    Gameplay und Kampfsystem: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Gerade für Playstation FF hat man hier schon eine richtige Vielzahl an Möglichkeiten, das Spiel zu gestalten. Zufallskämpfe nerven natürlich, auch wenn man sie mit einem erlernten Edge später ausschalten kann und manche Spielelemente wirken nicht 100% durchdacht.

    Spielwelt und Atmosphäre: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay: Politisch sehr interessante Spielwelt mit vielen Hintergründen, die aber nur unzureichend erklärt werden. Erkundungsmöglichkeiten sind zahlreich vorhanden. Die Atmosphäre bekommt durch Logiklücken, Charaktere und Dialoge jedoch einen gewaltigen Dämpfer.

    Technik und Präsentation: ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen: Ich bewerte hier die Neuveröffentlichung des Klassikers als Remaster. Selbst für ein solches ist die Aufbereitung jedoch zu wenig. Zumindest mit KI hätte man die niedrig aufgelösten Hintergründe etwas schönrendern können. Die schicken neuen Charaktermodelle passen ebenfalls nicht zu dem Rendermatsch.

    Musik: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉- gut, Tendenz okay: Insgesamt ein zweischneidiges Schwert. Es gibt einige wirklich geniale Dinge, welche die düstere Stimmung und die Hexenthematik perfekt einfangen, an anderen Stellen sind die Musikstücke fehlplatziert oder einfallslos.



    Gesamtwertung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut: Etwas liebloses Remaster eines ausgesprochen ungewöhnlichen Final Fantasies, das aber über seine Spielzeit erstklassige Unterhaltung garantiert – trotz Logiklücken und Schwächen im Writing.

    Geändert von Cuzco (14.09.2019 um 23:13 Uhr)

  11. #31
    Ich überlege mir gerade die Challenge anzupassen. Ich hab nicht so viel Zeit zu spielen und bin aber relativ oft unterwegs, weshalb ich vielleicht die PS4 bis Cold Steel 3 komplett droppe (adieu! Persona 5) und dafür vielleicht noch Dragon Quest 1 in die Liste aufnehme, dass ich auf der Switch in - denke ich mal - 10 Stunden durchhaben werde. Dann hätte ich eine realistische Chance, acht Titel durchzuspielen.

    Außerdem Dragon Quest 1 ist schon sooooooooo alt und ich kenne es nicht. Mit 5 Euro ist der Preis eher moderat (wenn auch noch gesalzen dafür, dass es auf dem iPhone 2,50 kostet) und ich hätte auch noch einen Klassiker von 1986 mit drin. Dann sieht man ein wenig den Verlauf zwischen 1986 - 1999 (FF 8) - 2009 (Yuri) bis 2019 (Town und FE: Three Houses). Auch wenn dann die Hochreputationsproduktionen wie Persona 5 immer noch fehlen und ich kein abschließendes Bild über den Zustand des Genres bekomme, so ist es dennoch ein sehr weiter Überblick. Aber ein 100-Stunden-RPG und dann noch auf der PS4, das wird mir - glaube ich - zu mühsam. Ich war heilfroh, dass FF 8 unter 40 Stunden ging, nachdem Three Houses schon fast 90 gedauert hat (ein (!) Playthrough). Was meint Ihr?

  12. #32
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich überlege mir gerade die Challenge anzupassen. Ich hab nicht so viel Zeit zu spielen und bin aber relativ oft unterwegs, weshalb ich vielleicht die PS4 bis Cold Steel 3 komplett droppe (adieu! Persona 5) und dafür vielleicht noch Dragon Quest 1 in die Liste aufnehme, dass ich auf der Switch in - denke ich mal - 10 Stunden durchhaben werde. Dann hätte ich eine realistische Chance, acht Titel durchzuspielen.

    Außerdem Dragon Quest 1 ist schon sooooooooo alt und ich kenne es nicht. Mit 5 Euro ist der Preis eher moderat (wenn auch noch gesalzen dafür, dass es auf dem iPhone 2,50 kostet) und ich hätte auch noch einen Klassiker von 1986 mit drin. Dann sieht man ein wenig den Verlauf zwischen 1986 - 1999 (FF 8) - 2009 (Yuri) bis 2019 (Town und FE: Three Houses). Auch wenn dann die Hochreputationsproduktionen wie Persona 5 immer noch fehlen und ich kein abschließendes Bild über den Zustand des Genres bekomme, so ist es dennoch ein sehr weiter Überblick. Aber ein 100-Stunden-RPG und dann noch auf der PS4, das wird mir - glaube ich - zu mühsam. Ich war heilfroh, dass FF 8 unter 40 Stunden ging, nachdem Three Houses schon fast 90 gedauert hat (ein (!) Playthrough). Was meint Ihr?
    Also wenn ich die Möglichkeit hätte P5 zu zocken, würde ich es instant machen. Steht auf meiner Wunschliste ganz oben, allerdings fehlt mir leider die entsprechende Konsole. Ich kann dich aber verstehen. Wenn die Zeit fehlt und man so ein Spiel nicht regelmäßig zocken kann, zieht sich das wie Kaugummi und nimmt dann meistens den Spaß. Dann lieber angehen, wenn mal ein bisschen mehr Zeit zur Verfügung steht und stattdessen lieber ein kurzes Spiel zocken. An so ein altes Spiel wie DQ1 würde ich mich aber vermutlich nicht rantrauen, es sei denn du willst unbedingt einen solchen Klassiker spielen. Wobei ich dann wohl eher eine der guten alten PSX RPGs nehmen würde. Damit macht man kaum was falsch und die Auswahl an hervorragenden kurzen und langen Rollenspielen ist riesig.

  13. #33
    Zitat Zitat von Kadaj
    Also wenn ich die Möglichkeit hätte P5 zu zocken, würde ich es instant machen. Steht auf meiner Wunschliste ganz oben, allerdings fehlt mir leider die entsprechende Konsole.
    Mir fehlt nicht die entsprechende Konsole, aber die Zeit, 100 oder mehr Stunden ausschließlich vor dem TV zu verbringen. Ich bin mir sicher, dass ich das Spiel vll. 30 - 40 Stunden spielen werde und danach habe ich dann wieder wochenlang keine Zeit und dann bin ich irgendwie wieder hinter einem anderen Spiel her und habe tatsächlich keine Lust, Persona weiterzuspielen. Ich verstehe sowieso NICHT, wieso sie es nicht für die Switch bringen oder wenigstens für die VITA, damit ich es unterwegs spielen kann. Die Switch ist natürlich Luxus, weil ich das Spiel unterwegs und am Fernseher spielen kann und somit eigentlich das Maximum an Flexibilität habe... Dann wird Joker für Smash Bros angekündigt und da Persona 5 ja auch auf der PS3 erschienen ist, wäre es kein Hexenwerk gewesen, eine Switch-Version zu bauen. Aber nein... es bleibt PS4-exklusiv auch in dieser bald erscheinenden neuen Königs-Version! Buuuuuuhhhhhh!!!
    Weil bei mir allerdings irgendwo die Disk rumfliegt, ist nicht ausgeschlossen, dass ich es irgendwann ausprobiere, aber ich weiß wieder wie das endet, nämlich dass es nie endet.

    Zitat Zitat
    An so ein altes Spiel wie DQ1 würde ich mich aber vermutlich nicht rantrauen, es sei denn du willst unbedingt einen solchen Klassiker spielen.
    Wenn der "Klassiker" nicht zu lange dauert, dann kann man darüber reden. Manchmal ist es ganz spaßig, antiquierte Spiele noch mal zu spielen. Bei dem Remake von Mystik Quest zum Beispiel. Das ist zwar heute extrem schlecht gealtert und macht deutlich weniger Spaß, aber nach 12 Stunden sieht man den Abspann und das Spiel geht Schlag auf Schlag. Dieses flotte Spieltempo ist ja auch genau das, was Du oft bei aktuelleren Spielen (Trails of Cold Steel *hust) vergisst, wo ich Deine Sicht aber gut nachvollziehen kann, weil es sich ab und an wirklich einfach zieht und daher die VITA auch wochenlang liegen bleibt.

    Mit der Motivation ist das so eine Sache bei mir. Ich habe auch oft mal wochenlange Phasen, wo ich gar nicht spiele. Momentan versuche ich mich auch an Alundra. Das Spiel wurde mir wärmstens ans Herz gelegt, aber irgendwie ist es komisch. Es ist alles so beliebig. Und bisher bin ich eher weniger motiviert weiterzuspielen. Ein Landstalker vom gleichen Entwickler oder gar ein Legend of Zelda: Link's Awakening legt man ein und merkt beim Spielen gar nicht, wie die Zeit vergeht. Das spielt sich irgendwie fast von alleine. Da merkt man schon, dass auch damals schon einerseits Meisterwerke und andererseits einfach nur gute Spiele gab. Und diese einfach nur guten Spiele machen halt einfach nur bedingt Spaß. Zelda/ Secret of Mana (das mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hat wegen Atmosphäre - aber nur im Original) oder Terranigma legt man nach Jahren wieder ein und kann wieder genießen...

    Zitat Zitat
    Wobei ich dann wohl eher eine der guten alten PSX RPGs nehmen würde. Damit macht man kaum was falsch und die Auswahl an hervorragenden kurzen und langen Rollenspielen ist riesig.
    Danke für den Vorschlag. Wie schon gesagt, Alundra ist einer der Titel, die ich noch gar nicht gespielt habe und die jetzt auch Teil dieser Challenge geworden sind. Von den PS 1-RPGS hatte ich aber sogar schon so ziemlich alles... Es ist im Gegensatz zur heutigen Generation auch deutlich weniger Ausschuss dabei. Alle Spiele, die ich durchgespielt habe, waren zum Beispiel schon ziemlich ziemlich gut.

    Durchgespielt habe ich:
    • Breath of Fire 3 - Fand ich damals recht gut. War eine nette Geschichte und das Spiel war nicht zu lange. Allerdings ist das heute wahrscheinlich ein Spiel, dass aufgrund seiner etwas schächeren Immersion bei mir nur als okay durchgehen würde (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Final Fantasy VII - Die Frage beantwortet sich von selbst, denke ich... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Final Fantasy VIII - Just in dieser Challenge noch einmal gespielt und etwas schlechter als in Erinnerung (Einschätzung war ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend, Wertung ist ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut). Damit ist dieses merkwürdige Spiel aber immer noch ein wirklich besonderes Spiel.
    • Final Fantasy IX - Dieses Spiel schießt den Vogel sprichwörtlich ab und ist mein absolutes Lieblingsspiel und gleichzeitig Messlatte, was das Spielgefühl anbelangt (Wertung (erst vor drei Jahren noch mal gespielt) und Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär)
    • Parasite Eve (2) - Mal was ganz anderes, aber mit gutem Storytelling, das mir auch in guter Erinnerung geblieben ist. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Chrono Cross - Hat mich jetzt nicht so getriggert wie der Chrono Tiger auf dem SNES, aber es hatte reichlich Wendungen, sehr sehr schöne Dialoge und ist auch schon viel zu lange her, als dass ich wüsste, wie ich es heute bewerten würde. Ich denke aber, da es ein wenig "erwachsener" als FF 8 aussieht, wird das auch ne 8... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Vagrant Story - Das war ein wenig wie The Last Story - klassische, schmarrnfreie Mid-Fantasy mit extrem gutem Writing. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele aus dieser Generation. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Xenogears - Ein Sci Fi Epos mit tiefgründiger Handlung, ich glaube guten Charakteren, viel Philosophie und trotzdem nachvollziehbar und keine so in die Länge gezogener und depressiver Brei wie Xenosaga, daher tippe ich mal auch heute noch auf eines der allerbesten Spiele (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend mit Tendenz rauf oder runter...)



    Angespielt habe ich:
    • Suikoden 2 - das habe ich mir 2012 auf die VITA geholt und ich glaube, ein paar Stunden gespielt. Im Gegensatz zu den Nachfolgern (3,4,5) konnte mich das Setting irgendwie nicht so abholen. Ich glaube aber, wenn ich weitergespielt hätte, hätte ich es immer noch gut gefunden. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)
    • The Granstream Saga - Keine Ahnung, was mit Quintet (Illusion of Gaia, Terranigma) da los war. Das Setting war ein klassischstes JRPG-Putpourri aus Sci_Fi mit dem hässlichsten Grafikstil, den ich bis dato gesehen habe. Ich habe es relativ weit gespielt, fand es damals aber schon kindisch und spielerisch unterirdisch. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉- Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen, Tendenz gravierende Mängel)
    • Breath of Fire IV - Ich mochte den Wechsel zwischen Fou-Lou-Episoden und Ryu. Die Dialoge waren klasse und das Spiel war sogar ein wenig abwechslungsreicher als der Vorgänger und hat auch durch das Writing motiviert. Irgendwann kommt dann eine riesengroße Steppe, bei der man ein Zelt oder so finden muss. Da hab ich immer wieder stundenlang gesucht, es aber niemals gefunden und konnte so das Spiel nicht beenden. Keine Ahnung, was die Entwickler sich dabei gedacht haben. Vielleicht auch ein Bug durch die PS2-Emulation, dass das Event nicht eintritt. Auf jeden Fall nach gut 20 Stunden abgebrochen. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut, wenn Zelt auffindbar ODER ➊➋➂➃➄➅➆➇➈➉ unspielbare Passagen, wenn Zelt nicht auffindbar).
    • Grandia - Ich mag zwar Abenteuergeschichten, aber bei Grandia hab ich irgendwann die Motivation verloren, auch weil die Heldengruppe nicht besonders ist. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Wild Arms - Auch für die VITA damals besorgt und irgendwie mehr erhofft... Ich hab einen Western mit einem Bad-ass-Held erwartet und nicht ein klassisches JRPG mit stummen Helden aus dem Baukasten. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen.)
    • Dragon Quest VII - Habe ich für den 3DS und habe schon einige "Episoden" gelöst. Nach 25 Stunden war's mir dann aber zu langweilig, vor allem, weil es noch dreimal so lange dauern soll. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay, bzw. ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen)
    • Alundra - Läuft gerade in der aktuellen Challenge mit. Motiviert mich jetzt leider auch nicht so, wie ich es gerne hätte. (Aktuelle Einschätzung: von ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay bis zu ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)


    Nie gespielt, aber einen Versuch für mich wert:

    • The Legend of the Dragoon - Wurde damals als Antithese zu Final Fantasy dargestellt, scheint aber leider ausgestorben zu sein...
    • Star Ocean - The Second Story - Vielleicht hol' ich's mir für die Switch. (Teil 3 war gut, Teil 4 war nicht mehr motivierend, Teil 5 war nicht mehr gut)
    • Suikoden 1 - Ich glaube, dass das leider sehr generisch ist...
    • Legend of Mana - Soll wohl ein schlechterer Teil der Mana-Serie sein, dafür muss die zauberhafte Bilderbuchgrafik überzeugen. Scheint sich aber nicht um ein RPG zu handeln...
    • Die PS1-Tales-Spiele - Tales-Spiele sind meistens solide Vertreter mit oftmals sehr eigener Note und ich kenne wenige schlechte Beispiele. Da ich so frühe Teile nie gespielt habe, wäre es sicher mal einen Blick wert.
    • Azure Dreams - habe ich damals ausgeschlagen, weil's nur in einem Turm spielt... Da habe ich doch schon ICO und The Last Guardian... Aber vielleicht ist es trotzdem überzeugend...?


    Die Spiele, die ich noch nie gespielt habe, sind meistens sehr sehr schwer zu bekommen und auch oft nur als Importversion. Ich habe momentan keine gemoddete Konsole mehr, weshalb ich hier einen Emulator bräuchte...

  14. #34
    The Legend of Dragoon fand ich sehr gut, KS ist zuerst gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit kriegt man es hin.

    Star Ocean - The Second Story war klasse: Wenn Du einen der coolsten Charaktere im Spiel in deine Party kriegen willst: mach den ersten Durchgang mit Rena. Stell ihr aber die neuen großen Zauber, die sie lernt, erstmal aus, die ballert gnadenlos auf 10 HP-Feinde mit den größten, mana-intensivsten Zaubern

    Suikoden I fand ich damals auch sehr gut. Hat imo die bessere Story als Teil II.

    Azure Dreams fand ich persönlich nicht so berauschend. Der Turm war laaangweilig, irgendwie wiederholte sich alles.

    Die beiden obersten Spiele sind allerdings sehr zeitintensiv, vor allem Star Ocean - The Second Story, da habe ich ca. 150 Stunden rein versenkt.
    Always

  15. #35
    Star Ocean 2 habe ich letztes Jahr durchgespielt und naja, fand es OK, aber das Skript ist stellenweise schon etwas pubertär geschrieben. So macht sich Claude z.B. mehr Sorgen darüber, wie er Rena und seinen selbst erkorenen Rivalen Dias beeindrucken kann, anstatt sich auf seine missliche Lage zu konzentrieren. Ist ja nicht so als wäre er auf Klassenfahrt, sondern er befindet sich auf einem fremden Planeten der auch noch von einer großen Gefahr bedroht wird und er selbst einfach mal so die Verantwortung eines Helden aufgeladen bekommt...
    Dadurch dass die Party so hochvariabel ist sind die Dialoge leider auch relativ austauschbar geschrieben. Persönlichkeit erlangen die Charaktere nur in den gelegentlichen Private Actions (vergleichbar mit den Active Time Events aus Final Fantasy 9).
    Wobei ich für den ersten Durchgang sowieso eher Claude empfehlen würde, da in seinem Storystrang wichtige Hindergrunddetails aufkommen, die bei Rena komplett verloren gehen, während man sich ihre Hintergrundgeschichte größtenteils selbst zusammenreimen kann und daher eher ergänzend wirkt.

    Zitat Zitat von Shiravuel
    Die beiden obersten Spiele sind allerdings sehr zeitintensiv, vor allem Star Ocean - The Second Story, da habe ich ca. 150 Stunden rein versenkt.
    Woha wie hast du denn das geschafft? Selbst ich als EXTREM langsamer Spieler, der nach jedem Ereignis noch mal alle Städte auf der Suche nach neuen Private Actions abgrast, habe für meinen ersten Durchgang mit Claude "nur" knapp 60 Stunden benötigt. Dazu kamen dann noch mal ungefähr 5 Stunden fürs Postgame, wobei ich den Bonusdungeon im 10. Stockwerk abgebrochen habe und dann noch mal weitere 30 Stunden für den zweiten Durchgang mit Rena.^^




    Wenn Zeit ein Problem darstellt, wäre Rhapsody: A Musical Adventure vielleicht eine Überlegung wert. Das Spiel ist recht kurz und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ein Kinderspiel. Man sollte nur nicht zuviel davon erwarten. Im Grunde ist es ein Wohlfühl-RPG dessen naive Handlung durchaus Spaß machen kann, allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man hangelt sich eher von Musikeinlage zu Musikeinlage vor. Lediglich die Dungeons sind etwas langweilig designet, da sie nur aus den drei Themen Wald, Höhle und Verlies mit den immergleichen Versatzstücken bestehen.
    Geändert von Nayuta (24.09.2019 um 11:19 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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  16. #36
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen

    Danke für den Vorschlag. Wie schon gesagt, Alundra ist einer der Titel, die ich noch gar nicht gespielt habe und die jetzt auch Teil dieser Challenge geworden sind. Von den PS 1-RPGS hatte ich aber sogar schon so ziemlich alles... Es ist im Gegensatz zur heutigen Generation auch deutlich weniger Ausschuss dabei. Alle Spiele, die ich durchgespielt habe, waren zum Beispiel schon ziemlich ziemlich gut.

    Durchgespielt habe ich:
    • Breath of Fire 3 - Fand ich damals recht gut. War eine nette Geschichte und das Spiel war nicht zu lange. Allerdings ist das heute wahrscheinlich ein Spiel, dass aufgrund seiner etwas schächeren Immersion bei mir nur als okay durchgehen würde (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Final Fantasy VII - Die Frage beantwortet sich von selbst, denke ich... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Final Fantasy VIII - Just in dieser Challenge noch einmal gespielt und etwas schlechter als in Erinnerung (Einschätzung war ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend, Wertung ist ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut). Damit ist dieses merkwürdige Spiel aber immer noch ein wirklich besonderes Spiel.
    • Final Fantasy IX - Dieses Spiel schießt den Vogel sprichwörtlich ab und ist mein absolutes Lieblingsspiel und gleichzeitig Messlatte, was das Spielgefühl anbelangt (Wertung (erst vor drei Jahren noch mal gespielt) und Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➓ legendär)
    • Parasite Eve (2) - Mal was ganz anderes, aber mit gutem Storytelling, das mir auch in guter Erinnerung geblieben ist. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Chrono Cross - Hat mich jetzt nicht so getriggert wie der Chrono Tiger auf dem SNES, aber es hatte reichlich Wendungen, sehr sehr schöne Dialoge und ist auch schon viel zu lange her, als dass ich wüsste, wie ich es heute bewerten würde. Ich denke aber, da es ein wenig "erwachsener" als FF 8 aussieht, wird das auch ne 8... (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut)
    • Vagrant Story - Das war ein wenig wie The Last Story - klassische, schmarrnfreie Mid-Fantasy mit extrem gutem Writing. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele aus dieser Generation. (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉+ hervorragend, Tendenz legendär)
    • Xenogears - Ein Sci Fi Epos mit tiefgründiger Handlung, ich glaube guten Charakteren, viel Philosophie und trotzdem nachvollziehbar und keine so in die Länge gezogener und depressiver Brei wie Xenosaga, daher tippe ich mal auch heute noch auf eines der allerbesten Spiele (aktuelle Einschätzung ➊➋➌➍➎➏➐➑➒➉ hervorragend mit Tendenz rauf oder runter...)



    Angespielt habe ich:
    • Suikoden 2 - das habe ich mir 2012 auf die VITA geholt und ich glaube, ein paar Stunden gespielt. Im Gegensatz zu den Nachfolgern (3,4,5) konnte mich das Setting irgendwie nicht so abholen. Ich glaube aber, wenn ich weitergespielt hätte, hätte ich es immer noch gut gefunden. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)
    • The Granstream Saga - Keine Ahnung, was mit Quintet (Illusion of Gaia, Terranigma) da los war. Das Setting war ein klassischstes JRPG-Putpourri aus Sci_Fi mit dem hässlichsten Grafikstil, den ich bis dato gesehen habe. Ich habe es relativ weit gespielt, fand es damals aber schon kindisch und spielerisch unterirdisch. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉- Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen, Tendenz gravierende Mängel)
    • Breath of Fire IV - Ich mochte den Wechsel zwischen Fou-Lou-Episoden und Ryu. Die Dialoge waren klasse und das Spiel war sogar ein wenig abwechslungsreicher als der Vorgänger und hat auch durch das Writing motiviert. Irgendwann kommt dann eine riesengroße Steppe, bei der man ein Zelt oder so finden muss. Da hab ich immer wieder stundenlang gesucht, es aber niemals gefunden und konnte so das Spiel nicht beenden. Keine Ahnung, was die Entwickler sich dabei gedacht haben. Vielleicht auch ein Bug durch die PS2-Emulation, dass das Event nicht eintritt. Auf jeden Fall nach gut 20 Stunden abgebrochen. (heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➐➑➈➉ sehr gut, wenn Zelt auffindbar ODER ➊➋➂➃➄➅➆➇➈➉ unspielbare Passagen, wenn Zelt nicht auffindbar).
    • Grandia - Ich mag zwar Abenteuergeschichten, aber bei Grandia hab ich irgendwann die Motivation verloren, auch weil die Heldengruppe nicht besonders ist. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay)
    • Wild Arms - Auch für die VITA damals besorgt und irgendwie mehr erhofft... Ich hab einen Western mit einem Bad-ass-Held erwartet und nicht ein klassisches JRPG mit stummen Helden aus dem Baukasten. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➄➅➆➇➈➉ Spiel artet in "Arbeit" aus ohne Spaß zu machen.)
    • Dragon Quest VII - Habe ich für den 3DS und habe schon einige "Episoden" gelöst. Nach 25 Stunden war's mir dann aber zu langweilig, vor allem, weil es noch dreimal so lange dauern soll. (Heutige Einschätzung: ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay, bzw. ➊➋➌➍➎➅➆➇➈➉ durchwachsen)
    • Alundra - Läuft gerade in der aktuellen Challenge mit. Motiviert mich jetzt leider auch nicht so, wie ich es gerne hätte. (Aktuelle Einschätzung: von ➊➋➌➍➎➏➆➇➈➉ okay bis zu ➊➋➌➍➎➏➐➇➈➉ gut)


    Nie gespielt, aber einen Versuch für mich wert:

    • The Legend of the Dragoon - Wurde damals als Antithese zu Final Fantasy dargestellt, scheint aber leider ausgestorben zu sein...
    • Star Ocean - The Second Story - Vielleicht hol' ich's mir für die Switch. (Teil 3 war gut, Teil 4 war nicht mehr motivierend, Teil 5 war nicht mehr gut)
    • Suikoden 1 - Ich glaube, dass das leider sehr generisch ist...
    • Legend of Mana - Soll wohl ein schlechterer Teil der Mana-Serie sein, dafür muss die zauberhafte Bilderbuchgrafik überzeugen. Scheint sich aber nicht um ein RPG zu handeln...
    • Die PS1-Tales-Spiele - Tales-Spiele sind meistens solide Vertreter mit oftmals sehr eigener Note und ich kenne wenige schlechte Beispiele. Da ich so frühe Teile nie gespielt habe, wäre es sicher mal einen Blick wert.
    • Azure Dreams - habe ich damals ausgeschlagen, weil's nur in einem Turm spielt... Da habe ich doch schon ICO und The Last Guardian... Aber vielleicht ist es trotzdem überzeugend...?


    Die Spiele, die ich noch nie gespielt habe, sind meistens sehr sehr schwer zu bekommen und auch oft nur als Importversion. Ich habe momentan keine gemoddete Konsole mehr, weshalb ich hier einen Emulator bräuchte...
    Emulator sollte ja eigentlich kein Problem darstellen.

    Mit Legend of Dragoon und Star Ocean 2 hast du direkt mal für mich zwei absolute Perlen genannt, die man mmn defintiv mal gespielt haben sollte. Allerdings beides 50h+ Games. LoD erinnert tatsächlich sehr an die alten PSX Final Fantasys und ist auch qualitativ mmn auf einem ähnlichen Niveau angesiedelt. Star Ocean 2 ist für mich der beste Teil der Reihe. Teil 3 hat mir auch gut gefallen, 4 und 1 mochte ich dagegen nie.

    Weitere Empfehlung, die nicht erwähnt wurden:

    Valkyrie Profile: Sehr eigenes Spiel, das ein gewisses etwas hat. Mein Fall war es nicht so 100%ig, gilt aber bei vielen als eines der besten PSX RPGs
    Persona 2: Hier gilt im Grunde genau das gleiche wie bei VP
    Jade Cocoon: Sehr kurzweiliges Spiel, bei dem man Monster fängt alla Pokemon. Ich fand das damals klasse, allerdings ist es in der allgemeinen Beliebtheitsskala wohl nicht weit oben.

  17. #37
    Schreibe mal deine Eindrücke zu Alundra(1) bin mal gespannt was du davon hälst, das Spiel an sich ist nicht ganz leicht das kann ich dir garantieren, aber gerade der Umfang mancher Dungeons und deren Wegfindung ist faszinierend. Leider ist es auch ein Spiel was ständig seine eigenen Regeln bricht weswegen man auch manchmal zu Unrecht bei einer Passage festhängen kann. Achja falls du es bis zum Echsendungeon schaffts, bleibe stark, solche Tiefen hat das Spiel danach nur noch mal beim Endboss.

    Ansonsten glaube ich dass dir Alundra 2 bei weitem besser gefallen würde, sofern du dich an alter PS1 low polygon Grafik gewöhnen kannst. Es ist viel klassischer in seiner Narrative aber paced diese auch zufriedenstellend, man hat sehr liebenswerte Charaktere die man gerne auf seinen Weg begelteitet, es ist zudem äußerst abwechslungsreich es gibt viele verschiedene Settings in den Dungeons, die anders als im ersten Teil, sich nicht einfach nur wie Filler anfühlen sondern mit einer Geschichte verbunden sind. Obendrein gibt es auch noch viele Minispiele auch während des Hauptgeschichte, man muss keines davon schaffen um weiter zu kommen, allerdings gibt es ein paar nette Belohnungen dabei zu verdienen.
    Die Dungeons selber können teils noch anspruchsvoller werden, aber es fühlt sich auch richtig befriedigend an diese zu bewältigen. Überhaupt wartet das Spiel mit genügend Überraschungen auf, eigentlich macht man nie wirklich das, was man jetzt erwarten würde.

    Insgesamt ist es auf jeden Fall eine weitaus persönlichere Geschichte, es ist stellenweise manchmal ein bisschen zu Slapstick bei einem gewissen Cast an Piraten-Charakteren denen man begegnet, kann es aber teilweise auch mit sehr düsteren Elementen kompensieren, der Bösewicht steckt Aufziehschlüssel in lebendige Lebewesen und lässt diese zu etwas monströsen mutieren, das kann mit alles und jedem im Spiel passieren. Überhaupt trägt die Soundkulisse gut dazu bei dass man das Gefühl hat wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ein Hort des Bösen betreten zu haben:



    Da wird einem krass unwohl beim zuhören, aber gerade das mag ich auch irgendwie, umso mehr möchte man diesen bedrohlichen Ort bezwingen und hinter sich lassen. Fühlt sich eben auch bedeutend an die Gefahr.

    Viele haben den 2. Teil damals verschmäht weil es eben noch diese in den Kinderschuhen steckende 3D Grafik hat und in eine ganz andere Richtung geht als der erste Teil (sollte auch ursprünglich kein Nachfolger werden) aber ich behaupte mal über die Zeit hinweg wird man die Vorzüge dieses Titels zu schätzen wissen, wäre er nicht so unglaublich unbekannt.
    Geändert von Klunky (23.09.2019 um 18:05 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  18. #38
    Suikoden I ist eigentlich gar nicht mal generisch, gerade für die Zeit. Die Suikoden-Titel fühlen sich eigentlich imo alle recht frisch an.

    Koudelka wäre mein Geheimtipp. Ein kurzes PS1-Horror-RPG (10-15 Stunden) und mit das stimmigste, was rauskam. Habe es erst sehr verspätet gespielt. Das Gameplay wird nicht zu unrecht kritisiert, aber mit meiner Spielweise fand ich’s eher angenehm als frustrierend. Dafür bekommt man die dichteste Atmosphäre und einge beendruckendsten In-Game-Cutscenes der PS1-Zeit, alles samt RPG-untypischer Dialoge und Figuren, die sich sehr real anfühlen, und einer richtig guten deutschen Synchro.

    PS1-Tales: Ich mag ja Eternias Charaktere recht gern. Destiny ist gerade in der ersten Hälfte auch sehr charmant. Zudem sehen beide Spiele ziemlich gut aus, gerade Eternia mit den handgezeichneten Hintergründen. Nicht perfekt gealtert, aber spielen sich beide auch ohne Emulator noch okay-ish, nur häufige Zufallskämpfe nerven.

    The Legend of Dragoon: Sonys Versuch, Squares Erfolgsrezept zu kopieren. Sieht klasse aus mit den Renderhintergründen und CGI-Zwischensequenzen, aber spielerisch und erzählerisch kann es leider absolut nicht mithalten. Und die Musik ist auch eher schlecht als recht. Das Spiel hat seinen Charme und seine Momente, aber ist keinesfalls ansatzweise ein so rundes Produkt wie eines der PS1-FFs.

    Legend of Mana: Ist klasse, aber ungewöhnlich. Definitiv ein RPG, aber setzt sich aus vielen unabhängigen Episoden zusammen, die meist alleinstehend sind. Gibt drei Handlungsstränge, die sich herausbilden, aber dennoch für ein RPG sehr untypisch. Kämpfe sind einfach, aber das Kampfsystem leider reizlos. Dafür Musik und Optik fantastisch. Kameoka-Mana is best Mana.
    Geändert von Narcissu (24.09.2019 um 00:48 Uhr)


  19. #39
    @Nayuta

    Ich liebe "Evil Queen"! Das ist so schön durchgeknallt!

    @Klunky

    Hab den zweiten Teil vor dem ersten gespielt und fand letzteren z. T. verdammt haarig (Echsendungeon *aaaaaargh*), aber ziemlich cool.
    Beim zweiten Teil hat mich weniger die Graphik als die hakelige Steuerung genervt. (Musste bei einem der ersten Bosse - die Katze - mehrmals anfangen und wirklich alles (!) an Heil-Items aufbrauchen, was ich bis dato hatte.) Und ja, dass mit den Zahnrädern war unglaublich gruselig.

    @Thema

    Star Ocean 2 mochte ich ehrlich gesagt nicht so sehr. Da war "Till the end of time" in meinen Augen bedeutend besser und der vierte Teil gefällt mir bisher auch.

    Keine Ahnung, ob du das (schon) kennst, aber ich werf mal noch Arc the Lad 1-3 und Lunar - Silver Star Story in den Ring. Speziell den zweiten Arc-Teil fand ich richtig gut.
    Lunar konnte ich aufgrund widriger Umstände nur bis zur Hälfte spielen, wird aber irgendwann noch mal nachgeholt. Was ich bis dahin gesehen hatte, war an und für sich gar nicht mal so übel. Nur die Monster waren hier und da ein wenig knackig bzw. zu zahlreich. Ach ja, und die englische Synchro gewisser Personen führt dazu, dass sich einem die Fussnägel hochrollen...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Everlong
    Zuletzt gespielt: Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt, The Longest Five Minutes
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  20. #40
    Sorry, dass ich mich schon länger nicht mehr geäußert habe. Ich habe momentan das Problem, meine Notationssoftware wieder lauffähig zu bekommen (ich lebe davon). Da jetzt aber Wochenende ist und die IT von Avid nicht arbeitet, kümmere ich mich jetzt dieses WE um mein Hobby Videospielen.

    Auf jeden Fall mega nice von Euch. Danke für die vielen Anregungen und Vorschläge. Das Thema ist doch sehr spannend...

    Zitat Zitat von Shiravuel
    The Legend of Dragoon fand ich sehr gut, KS ist zuerst gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit kriegt man es hin.
    Man müsste nur irgendwie an das Spiel kommen. Es ist halt komplett vergriffen, besonders das PAL-Release. Ich habe leider keine umgebaute Konsole mehr und obwohl die PS3 regionfree ist, weigert sie sich bspw. bei Chrono Cross, da es ein importiertes PS1-Spiel ist. Es gehen anscheinend nur PS3-Spiele regionenübergreifend. Auf jeden Fall bekommt man das Spiel nicht unter 100 Euro gebraucht. Anscheinend sind zu wenige gepresst worden und im Playstation Store findet man es leider auch nicht. Auch wenn es sich wohl um eine "PS1-Final Fantasy"-Kopie handelt, interessant hätte ich es schon gefunden.

    Zitat Zitat von Narcissu
    The Legend of Dragoon: Sonys Versuch, Squares Erfolgsrezept zu kopieren. Sieht klasse aus mit den Renderhintergründen und CGI-Zwischensequenzen, aber spielerisch und erzählerisch kann es leider absolut nicht mithalten. Und die Musik ist auch eher schlecht als recht. Das Spiel hat seinen Charme und seine Momente, aber ist keinesfalls ansatzweise ein so rundes Produkt wie eines der PS1-FFs.
    Ja, das Spiel scheint tatsächlich umstritten zu sein. So gibt es einige, die es als besser als FF für die PS1 bezeichnen und andere, die es als deutlich schlechter bezeichnen. Scheint wohl die Spielergemeinde zu spalten. Was ich nicht verstehe ist, warum es gar so selten ist. Es wurde ja von Sony als AAA-Titel vermarktet. Andere nicht so begehrliche Spiele bekommt man hinterhergeworfen. Ich besitze ja die "Granstream Saga", weil Quintet, weil Terranigma/ Illusion of Gaia bzw. Time... Allerdings wirkt dieses Spiel eher wie der verzweifelte Versuch von Game Arts ein alternatives Grandia zu basteln, zumindest vom Feeling, wobei natürlich Grandia das eindeutig um Welten bessere Spiel ist...

    Zitat Zitat von Shiravuel
    Star Ocean - The Second Story war klasse: Wenn Du einen der coolsten Charaktere im Spiel in deine Party kriegen willst: mach den ersten Durchgang mit Rena. Stell ihr aber die neuen großen Zauber, die sie lernt, erstmal aus, die ballert gnadenlos auf 10 HP-Feinde mit den größten, mana-intensivsten Zaubern
    Wie gut, dass es im Dezember für die Switch erscheint. Ich hoffe, sie geben sich Mühe und es wird eine höhere Auflösung als die verwaschenen FF-PS1-Remaster bekommen. So weit ich glaube, wird Star Ocean 2 ja auf dem PSP-Remake basierend. Ich habe keine Ahnung, ob sie das in HD-Auflösung hinkriegen.

    Zitat Zitat
    Die beiden obersten Spiele sind allerdings sehr zeitintensiv, vor allem Star Ocean - The Second Story, da habe ich ca. 150 Stunden rein versenkt.
    Okay, vielleicht lass ich's dann doch bleiben. So lange Spiele breche ich meist immer irgendwann ab.

    Zitat Zitat von Nayuta
    Star Ocean 2 habe ich letztes Jahr durchgespielt und naja, fand es OK, aber das Skript ist stellenweise schon etwas pubertär geschrieben. So macht sich Claude z.B. mehr Sorgen darüber, wie er Rena und seinen selbst erkorenen Rivalen Dias beeindrucken kann, anstatt sich auf seine missliche Lage zu konzentrieren. Ist ja nicht so als wäre er auf Klassenfahrt, sondern er befindet sich auf einem fremden Planeten der auch noch von einer großen Gefahr bedroht wird und er selbst einfach mal so die Verantwortung eines Helden aufgeladen bekommt...
    Das pubertierende kennen wir aus Final Fantasy 8. Die anderen Star Ocean Teil (3,4,5) gingen mit ihren Schicksalen jedoch ernster um.

    Zitat Zitat
    Dadurch dass die Party so hochvariabel ist sind die Dialoge leider auch relativ austauschbar geschrieben. Persönlichkeit erlangen die Charaktere nur in den gelegentlichen Private Actions (vergleichbar mit den Active Time Events aus Final Fantasy 9).
    Okay, ich glaube auch, dass einen keinen Sinn mehr macht Star Ocean 2 in die Challenge mit aufzunehmen. Alleine weil es schon so lange dauert. Austauschbare Figuren stören mich tatsächlich. Das war bei FF8 auch schon schwierig, wobei es immerhin noch einen relativ gute personalisierten Hauptcharakter gibt.

    Zitat Zitat
    Wenn Zeit ein Problem darstellt, wäre Rhapsody: A Musical Adventure vielleicht eine Überlegung wert. Das Spiel ist recht kurz und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ein Kinderspiel. Man sollte nur nicht zuviel davon erwarten. Im Grunde ist es ein Wohlfühl-RPG dessen naive Handlung durchaus Spaß machen kann, allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man hangelt sich eher von Musikeinlage zu Musikeinlage vor. Lediglich die Dungeons sind etwas langweilig designet, da sie nur aus den drei Themen Wald, Höhle und Verlies mit den immergleichen Versatzstücken bestehen.
    Das mit den langweilig designten Dungeons kenne ich aus so gut wie jedem JRPG. Wenn das jetzt noch mehr die gleichen Versatzstücke sind, ist es wahrscheinlich eher nix für mich. Ich hatte mal Lufia 3 für den Gameboy Color. Das war nach den ersten drei Städten so nicht mehr motivierend genug, es weiterzuspielen. Außerdem mag ich diese zuckersüßen Stile nicht. Ich weiß nicht... Es kann klassischer Anime sein, aber nicht so überkandiert...

    Zitat Zitat von Kadaj
    Valkyrie Profile: Sehr eigenes Spiel, das ein gewisses etwas hat. Mein Fall war es nicht so 100%ig, gilt aber bei vielen als eines der besten PSX RPGs
    Persona 2: Hier gilt im Grunde genau das gleiche wie bei VP
    Jade Cocoon: Sehr kurzweiliges Spiel, bei dem man Monster fängt alla Pokemon. Ich fand das damals klasse, allerdings ist es in der allgemeinen Beliebtheitsskala wohl nicht weit oben.
    Tatsächlich war mir Persona 2 ein Begriff, aber da ich den fünften Teil hier habe, habe ich es nicht erwähnt. Ich würde wahrscheinlich zu allererst einmal Teil 5 spielen, wenn ich ein Spiel aus dieser Reihe in Angriff nehmen möchte. Jade Cocoon hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich glaube, in der RPG-armen Zeit der PS2 (2000-2002) kam ein Nachfolger für die PS2 heraus, den ich jedoch gerade wegen der Monstarfang-Thematik nicht gespielt habe. Ebenso würde ich mir auch Digimon nicht ansehen. (Verhält sich wohl irgendwie Sonic zu Mario ist wie Digimon zu Pokémon)... Das einzige Monstersammelspiel, das ich mochte und auch durchgespielt habe, ist Ni No Kuni 1.

    Zitat Zitat von Klunky
    Schreibe mal deine Eindrücke zu Alundra(1) bin mal gespannt was du davon hälst, das Spiel an sich ist nicht ganz leicht das kann ich dir garantieren, aber gerade der Umfang mancher Dungeons und deren Wegfindung ist faszinierend. Leider ist es auch ein Spiel was ständig seine eigenen Regeln bricht weswegen man auch manchmal zu Unrecht bei einer Passage festhängen kann. Achja falls du es bis zum Echsendungeon schaffts, bleibe stark, solche Tiefen hat das Spiel danach nur noch mal beim Endboss.
    Das mache ich. Auch wenn ich's vielleicht nicht durchspiele, mache ich einen Zwischenbericht darüber. So viel kann ich jetzt schon sagen: Ich habe es mir ganz anders vorgestellt... irgendwie ungewöhnlicher. Nun ja, noch bin ich noch nicht so weit. Besonders begeistern konnte es mich bisher aber auch noch nicht.

    Zitat Zitat
    Ansonsten glaube ich dass dir Alundra 2 bei weitem besser gefallen würde, sofern du dich an alter PS1 low polygon Grafik gewöhnen kannst. Es ist viel klassischer in seiner Narrative aber paced diese auch zufriedenstellend, man hat sehr liebenswerte Charaktere die man gerne auf seinen Weg begelteitet, es ist zudem äußerst abwechslungsreich es gibt viele verschiedene Settings in den Dungeons, die anders als im ersten Teil, sich nicht einfach nur wie Filler anfühlen sondern mit einer Geschichte verbunden sind. Obendrein gibt es auch noch viele Minispiele auch während des Hauptgeschichte, man muss keines davon schaffen um weiter zu kommen, allerdings gibt es ein paar nette Belohnungen dabei zu verdienen.
    Bei Alundra 2 wurde mir bisher immer abgeraten. Aber "abwechlungsreich" und "verschiedene Settings in den Dungeons, die mit der Geschichte verbunden sind" sowie liebevolle Hauptcharas, die man gerne begleitet, sind genau mein Ding. So ein Spiel wünsche ich mir eigentlich schon immer. Habe mir damals die erste halbe Stunde von Alundra 2 als Let's Play angeschaut, fand es aber da nicht so berauschend. Aber dem Titel könnte ich mal eine Chance geben, vor allem, da er bis auf den Titel nichts mehr mit dem Vorgänger gemein hat.

    Zitat Zitat
    Viele haben den 2. Teil damals verschmäht weil es eben noch diese in den Kinderschuhen steckende 3D Grafik hat und in eine ganz andere Richtung geht als der erste Teil (sollte auch ursprünglich kein Nachfolger werden) aber ich behaupte mal über die Zeit hinweg wird man die Vorzüge dieses Titels zu schätzen wissen, wäre er nicht so unglaublich unbekannt.
    Okay, mal schauen, wo ich das Spiel herbekomme...

    Zitat Zitat
    Koudelka wäre mein Geheimtipp. Ein kurzes PS1-Horror-RPG (10-15 Stunden) und mit das stimmigste, was rauskam. Habe es erst sehr verspätet gespielt. Das Gameplay wird nicht zu unrecht kritisiert, aber mit meiner Spielweise fand ich’s eher angenehm als frustrierend. Dafür bekommt man die dichteste Atmosphäre und einge beendruckendsten In-Game-Cutscenes der PS1-Zeit, alles samt RPG-untypischer Dialoge und Figuren, die sich sehr real anfühlen, und einer richtig guten deutschen Synchro.
    Das ist der geistige Vorgänger von Shadow Hearts oder? Das könnte mir gefallen...

    Zitat Zitat
    PS1-Tales: Ich mag ja Eternias Charaktere recht gern. Destiny ist gerade in der ersten Hälfte auch sehr charmant. Zudem sehen beide Spiele ziemlich gut aus, gerade Eternia mit den handgezeichneten Hintergründen. Nicht perfekt gealtert, aber spielen sich beide auch ohne Emulator noch okay-ish, nur häufige Zufallskämpfe nerven.
    Zufallskämpfe bei Tales-Spielen? Igitt, Igitt! Ich hoffe, dass diese Spiele nicht so generisch sind wie Tales of Hearts.

    Zitat Zitat
    Keine Ahnung, ob du das (schon) kennst, aber ich werf mal noch Arc the Lad 1-3 und Lunar - Silver Star Story in den Ring. Speziell den zweiten Arc-Teil fand ich richtig gut.
    Lunar konnte ich aufgrund widriger Umstände nur bis zur Hälfte spielen, wird aber irgendwann noch mal nachgeholt. Was ich bis dahin gesehen hatte, war an und für sich gar nicht mal so übel. Nur die Monster waren hier und da ein wenig knackig bzw. zu zahlreich. Ach ja, und die englische Synchro gewisser Personen führt dazu, dass sich einem die Fussnägel hochrollen...
    Tatsächlich kenne ich nur Arc The Lad Twilight of the Spirits für die PS2. Ich wusste, dass die Arc-Vorgänger existieren, aber keine Ahnung, ob die jemals in Europa erschienen sind. Wäre natürlich auch mal cool, da einen Blick drauf zu werfen. Lunar kannte ich gar nicht...

    @ Thema:

    Nun ja, ich wollte ein bisschen aufholen und habe nun tatsächlich zu Dragon Quest gegriffen, einfach weil ich mal den Urvater aller japanischen Rollenspiele spielen wollte. Ich habe es gestern Abend und heute vormittag nun auch durchgespielt und ich würde später oder spätestens morgen meinen Bericht über dieses spielbare Museumsstück hier veröffentlichen. Es erfordert auf jeden Fall jede Menge Disziplin diesen Schinken heutzutage noch durchzuspielen. Das ist umso verwunderlicher, weil man die ein Jahr später erschienenen Final Fantasy 1 und The Legend of Zelda auch heute noch einigermaßen spielen kann. Dragon Quest ist da wesentlich garstiger, selbst für ein Erstrollenspiel. Dass es damals so ein Erfolg war, ist für mich kaum nachvollziehbar. Selbst die zitierte Ultima-Serie hatte anno dazumal wesentlich mehr Spielspaß zu bieten...

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