@BDraw: Du hast Recht, dass einzelne Aspekte häufig aufeinander aufbauen. Aber an sich werden ja in jedem Teil komplett neue Elemente eingebaut, die die Spiele stark verändern (Twilight Princess mal außen vor^^).
Würde A Link to the Past als eine Evolution des Designs von Zelda 1 ansehen. Bei Majora's Mask war ich wirklich beeindruckt, wie sie das relative simple Maskenkonzept aus OoT zu einer eigenen, recht komplexen, Spielmechanik umstrukturiert haben. Oder wie sie den Tagesrythmus, der bei OoT fast gänzlich irrelevant war, zu einem zentralen Element des Gamedesigns erhoben haben.
Bei Final Fantasy merkt man definitiv die cineastischere Inszenierung, welche gerade ab Teil X deutlich zugelegt hat. Wie Cuzco schon gesagt hatte, hat sich die Reihe mit Teil VI und VII deutlich in der Charakterisierung verbessert und eine vielschichtigere Story geboten. Man könnte bei Teil VIII anmerken, dass es vielleicht der Anfang von realistischeren Designs war, welche dann nach dem Intermezzo von Teil IX zum Serienstandard geworden sind.
Dark Souls würde ich auch als eine Weiterentwicklung von Demon's Souls ansehen, gerade was die zusammenhängende Spielwelt angeht. Auf eine andere Art ist dann Bloodborne eine Weiterentwicklung von Demon's Souls, weil man sich mehr auf die (teils unterschwelligen) Horroraspekte von DeS fokussiert hat, welche in Dark Souls fast gänzlich gefehlt haben.
Bei der Soulblazer Trilogie finde ist es schön, wie sie die "Reise um die Welt"-Dynamik von Illusion of Time dann in Terranigma sehr konsequent ausgebaut haben. Oder die Thematik der "Reinkarnation der Welt", welche Soulblazer hatte und dann ebenfalls in Terranigma aufgegriffen wurde. Hier wurde sie dann in einen deutlich storylastigeren Kontext gepackt. Oder der fundamentale Unterschied zwischen der Charakterisierung der NPCs in Soulblazer und dann in Illusion of Time, in welchem man Charaktere hat, die sogar relevante Beziehungen zueinander entwickeln.
Seiken Densetsu hat von Teil 1 zu 2 wesentliche Verbesserungen bekommen. Wobei es vielleicht etwas unfair ist, ein GB gegen ein SNES Spiel zu schmeissen *g*
Nebenbei könnte man das auch als eine Revolution ansehen, weil sich das Kampfsystem doch recht fundamental verändert hat. Von der Musik würde ichs aber durchaus als Weiterentwicklung ansehen, denn SD1 hatte schon ein paar richtig gute Tracks und SD2 legt da noch ne ganze Schippe drauf. SD3 sehe ich als Evolution von Teil 2 an, weil es die Story deutlich erweitert, mehr spielbare Charaktere anbietet und das Kampfsystem aufpoliert hat - und das alles IMO sehr erfolgreich.
Legend of Mana könnte man als deutliche Hervorhebung des märchenhaften Stils, den die Reihe lange innehatte, ansehen.
Cipo hatte Persona bereits erwähnt.Möchte da das Leveldesign hervorheben, was sich von 3-5 deutlich verbessert hat und im letzten Teil zu einem Großteil auch keine zufallsgenerierte Grütze mehr war.
Grandia 2: Der Hauptcharakter ist kein Nervenarsch mehr. Wenn das keine Evolution ist, weiß ich auch nicht
Xenoblade Chronicles 2: Fanservice und Animu-Faktor ist through the roof! "Evolution" definitiv bei den weiblichen Charakteren zu finden ^_O