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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Also Fates: Conquest hat zumindest besseres (und fordernderes) Gameplay. Fates ist lang mit seinen drei Kampagnen. Habs ja auch noch nicht durch. Finde, FE Games eignen sich nicht so gut, um sie nacheinander zu spielen - dafür ist das Gameplay zu ähnlich. Aber ja, Kinder gibts immer noch - und die Erklärung wieso die mit Dir kämpfen können ist IMO noch viel geiler als in Awakening

    Echoes ist IMO genau umgedreht: hat viel bessere Charaktere und Dialoge, eine Story, wie man sie von FE erwarten würde (also etwas bodenständiger). Hat dafür durchwachseneres Gameplay. Einerseits sind die meisten Maps nicht spannend, andererseits gibts zu viele Encounter (auf der Map können Gegner spawnen und es gibt auch Dungeons, durch die man sich kämpfen muss). Wobei ich die Dungeons und Dörfer sogar ziemlich cool finde und hoffe, dass sie es in weitere Teile schaffen. Insgesamt hat mir das Spiel besser gefallen als Fates oder Awakening.
    Danke für die Einschätzung
    Aus dem Grund werde ich Fates dann auch erst im letzten Quartal des Jahres irgendwann angehen. Und Echoes steht dann für nächstes Jahr auf dem Zettel.


    Life is strange wird langsam besser. Die dritte Episode war echt gut. Wirkt halt wie ne Videospiel-Kopie vom ersten Butterfly Effect Film. Allerdings kann ich Max irgendwie nicht ernst nehmen...

    Bei Trails of Cold Steel fehlt mir momentan komplett die Motivation. Bin nach knapp 3 Wochen grad mal bei ca 10 Stunden. Obwohl mir die Challenge hier echt "geholfen" hat viele Spiele mal bis zum Ende durchzuziehen, die ich vllt vorzeitig abgebrochen hätte, gerät das hier so ein bisschen auf meine übliche Schiene der Spiele, die einfach zu lang sind (man muss hier ja Teil 1 mit reinrechnen) und wo mir die Motivation flöten geht, sodass ich nich das Ende erreiche. Der zweite Teil ist keineswegs schlechter als der erste, im Gegenteil, aber irgendwie fehlt einfach das gewisse etwas. Die Kämpfe machen Spaß, die Sequenzen sind nett, aber es wirft einen alles nicht gerade vom Hocker. Wenn einfach mal mehr (interessantes) passieren würde. Aber das war schon das Problem vom ersten Teil.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Bei Trails of Cold Steel fehlt mir momentan komplett die Motivation. Bin nach knapp 3 Wochen grad mal bei ca 10 Stunden. Obwohl mir die Challenge hier echt "geholfen" hat viele Spiele mal bis zum Ende durchzuziehen, die ich vllt vorzeitig abgebrochen hätte, gerät das hier so ein bisschen auf meine übliche Schiene der Spiele, die einfach zu lang sind (man muss hier ja Teil 1 mit reinrechnen) und wo mir die Motivation flöten geht, sodass ich nich das Ende erreiche. Der zweite Teil ist keineswegs schlechter als der erste, im Gegenteil, aber irgendwie fehlt einfach das gewisse etwas. Die Kämpfe machen Spaß, die Sequenzen sind nett, aber es wirft einen alles nicht gerade vom Hocker. Wenn einfach mal mehr (interessantes) passieren würde. Aber das war schon das Problem vom ersten Teil.
    Es passiert eigentlich in den ersten dreißig Stunden des zweiten Teils schon einiges Interessantes. In der zweiten Hälfte gibt es dann ein wenig Leerlauf. Die Story fand ich aber richtig gut - nicht bahnbrechend, aber sehr spannend. Vor allem, nachdem - ich Spoiler jetzt mal - man sich mit Jusis beschäftigt hat, passieren einige spannende "Verhandlungen" mit dem Feind. Aber wenn es sich zu sehr zieht, rate ich Dir, es in Häppchen zu spielen und immer mal wieder wegzulegen. Da ich momentan nicht über zwei Stunden Spielen pro Woche Zeit habe, bin ich quasi auch gezwungen es so weiter zu spielen.

    Mit der Länge gebe ich Dir aber recht. Die Spiele könnten alle (verpflichtenden) Nebenmissionen verlieren und wären immer noch lang genug. Übrigens genießt Du ab der Hälfte etwas mehr Freiheit. Ich sage nur, Suikoden lässt grüßen. Halte durch!

  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Es passiert eigentlich in den ersten dreißig Stunden des zweiten Teils schon einiges Interessantes. In der zweiten Hälfte gibt es dann ein wenig Leerlauf. Die Story fand ich aber richtig gut - nicht bahnbrechend, aber sehr spannend. Vor allem, nachdem - ich Spoiler jetzt mal - man sich mit Jusis beschäftigt hat, passieren einige spannende "Verhandlungen" mit dem Feind. Aber wenn es sich zu sehr zieht, rate ich Dir, es in Häppchen zu spielen und immer mal wieder wegzulegen. Da ich momentan nicht über zwei Stunden Spielen pro Woche Zeit habe, bin ich quasi auch gezwungen es so weiter zu spielen.

    Mit der Länge gebe ich Dir aber recht. Die Spiele könnten alle (verpflichtenden) Nebenmissionen verlieren und wären immer noch lang genug. Übrigens genießt Du ab der Hälfte etwas mehr Freiheit. Ich sage nur, Suikoden lässt grüßen. Halte durch!
    Ich versuchs. Hab vorhin mal wieder eine Stunde gespielt. Das gute daran ist, dass die Motivation wieder da ist. Ich werd versuchen irgendwie so 5-8 Stunden pro Woche zu spielen. Dann sollte ich das Ganze in 3 Monaten durch haben. Ist zwar ne lange Zeit, aber was solls. Ansonsten kommt jetzt so die Zeit, wo ich wohl allgemein aufgrund des Wetter nicht so viel zocken werde wie zuletzt. Trotzdem werd ich parallel immer noch ein weiteres Spiel in Angriff nehmen. Life is strange hab ich heute ebenfalls beendet. Episode 3 und 4 waren klasse, die fünfte hat mir dann wieder nicht so sehr zugesagt. Insgesamt ist das aber schon eine richtig gute Sache. Before the Storm werd ich demnächst dann auch in Angriff nehmen.

  4. #4
    Klar, genieße erst mal das schöne Wetter. War ja lange genug schlecht. Ich komme momentan auch gar nicht zum Spielen, obwohl ich's auf der VITA habe, muss ich doch grade so viele Dinge vorbereiten. Du musst ja nicht so 5-8 Stunden pro Woche opfern. Ich drücke Dir allerdings die Daumen, dass Dir das Spiel weiterhin Spaß macht.

  5. #5
    Life is Strange

    Life is Strange hat ja seinerzeit unfassbar gute Kritiken bekommen. Bislang hatte ich es immer ignoriert, vor allem da ich durch die ganzen Telltale Games von dieser Art Spiele so ein wenig satt war. Dennoch wollte ich das Spiel mal in Angriff nehmen und muss sagen, dass ich hier ein gutes Spiel mit einer sehr interessanten Geschichte bekommen habe, allerdings im Nachhinein ein klein wenig enttäuscht bin. Es gibt nämlich so einige Sachen, die mich an dem Spiel stören. Zum einen ist das der sehr langsame Aufbau. Die ersten beiden Episoden fand ich eher mäßig spannend. Episode 1 ist halt eines reines Kennenlernen der Charakter, was mir einfach ein bisschen zu wenig ist und in Episode 2 passiert nicht viel aufregendes. Das liegt aber auch daran, dass ich die Hauptprotagonistin Max als Charakter einfach langweilig finde und es mir schwer fällt, sie richtig ernst zu nehmen. Alle anderen Charaktere find ich dagegen interessant, auch wenn hier teils ziemlich in die Klischeekiste gegriffen wird. Die Story an sich rund um die Vermisste Schülerin, dem Butterfly Effekt und die ungewöhnlichen Naturereignisse find ich hervorragend erzählt und nimmt in der dritten und vierten Episode Richtig Fahrt auf. Die beiden haben mir auch mit Abstand am besten gefallen, weil sie einfach von ihrer Spannung lebten und der wtf Moment am Ende der vierten Episode natürlich ein absolutes Highlight war. Apropos Highlight, den stellt auch der tolle Soundtrack dar. Die ruhige Gitarrenmusik ist an manchen Stellen einfach unheimlich gut platziert und erzeugt eine tolle Atmosphäre. Man hat so ein wenig das Gefühl, richtig in die Welt abtauchen zu können. Leider konnte die letzte Episode dann nicht mehr so ganz mit den beiden vorherigen mithalten, zumal ich mir auch gewünscht hätte, dass man erfährt, woher Max ihre Kräfte eigentlich hat. Insgesamt ein gutes Spiel, keine Frage, allerdings hatte ich aufgrund der ganzen positiven Reviews etwas mehr erwartet. 7,5/10

  6. #6
    Vor ein paar Tagen Plague Tale angefangen und eben schon beendet. Ich musste mich hier teilweise zwingen aufzuhören, weil ich eigentlich dauernd wissen wollte, wie es nun weiter geht. Gegen Ende wars dann vllt ein bisschen "too much" aber dennoch ein absolut Phantastisches Spiel, das wirklich fast alles richtig macht.

  7. #7
    A Plague Tale

    Ehrlich gesagt bin ich mit komplett falschen Erwartungen an das Spiel herangegangen. Ich hatte mir vorab nur grob ein paar der sehr guten Wertungen zum Spiel angeschaut und von dem mittelalterlichen Szenario um die Rattenplage gelesen. Letzteres hat mich ziemlich gereizt, weil ich das bislang aus keinem anderen Spiel kannte. Ich rechnete allerdings wieder mit einer Art Life ist Strange Gameplay, das von seiner Story und den Charakteren lebt und weniger von der spielerischen Umsetzung. Zwar sind die Charaktere in der Tat absolut hervorragend konzipiert (ganz ehrlich: in welchem Spiel gibt es denn sonst noch einen kleinen knuffigen Jungen, den man tatsächlich lieb hat und der nicht einfach nur fucking nervig ist?) und die Story unglaublich spannend und fesselnd, aber hier handelt es sich um ein reines Action-Adventure, wo das Schleichen und (nicht sehr schwere) Rätsel im Mittelpunkt stehen. Meistens werden solche Spiele allerdings gerne mal langweilig, weil es an Abwechslung fehlt. Das ist hier überhaupt nicht der Fall. Natürlich liegt das unter anderem daran, dass es mit etwa 12 Stunden nicht sonderlich lang ist, dafür ist jedes Kapitel aber halt sehr abwechslungsreich gestaltet. Das Pacing ist, vor allem am Anfang, hervorragend. Die Mischung aus spannenden, turbulenten Situationen und ruhigen Moment ist hier im Grund perfekt umgesetzt. Zudem ist es ungemein fesselnd und teilweise sehr dramatisch, ich musste mich wie schon erwähnt regelmäßig zwingen aufzuhören. Dennoch hab ich es in kürzester Zeit beendet.
    Auch die Rattenplage an sich finde ich genial umgesetzt. Zwar driftet es dadurch phasenweise etwas sehr in fantastische ab, allerdings war das keineswegs störend, sondern passte gut zum Spiel. Nur gegen Ende war es mir dann persönlich etwas zu viel in der Hinsicht. Ansonsten kann ich hier eigentlich nix groß kritisieren, auch wenn es leider etwas kurz ist. Möglicherweise ist das aber besser so, da es sich sonst evtl etwas in die Länge gezogen hätte. Insgesamt jedenfalls ein hervorragendes Spiel, das mich super gut unterhalten hat. 9/10 Punkte.

  8. #8
    Ich war auch positiv von dem Spiel überrascht, wobei ich mir vorher auch nicht viel dazu angesehen hatte. Mir ist nur nachher aufgefallen, dass das, womit für das Spiel geworben wurde, ziemlich irreführend war, im Sinne von "Erlebe die dunkelste Epoche der europäischen Geschichte" oder so ähnlich. Quatsch, es ist ein Fantasy-Spiel mit Ratten, in dem zufällig irgendwann mal ein Engländer erwähnt wird. Das hat mich, was den Spielspaß angeht, nicht unbedingt gestört, dreist fand ich es aber trotzdem.

    Hugo hat mir auch gut gefallen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich war auch positiv von dem Spiel überrascht, wobei ich mir vorher auch nicht viel dazu angesehen hatte. Mir ist nur nachher aufgefallen, dass das, womit für das Spiel geworben wurde, ziemlich irreführend war, im Sinne von "Erlebe die dunkelste Epoche der europäischen Geschichte" oder so ähnlich. Quatsch, es ist ein Fantasy-Spiel mit Ratten, in dem zufällig irgendwann mal ein Engländer erwähnt wird. Das hat mich, was den Spielspaß angeht, nicht unbedingt gestört, dreist fand ich es aber trotzdem.

    Hugo hat mir auch gut gefallen.
    Das bezog sich dann wohl rein auf die Rattenplage. Ich fand das in der Hinsicht eigentlich auch sehr gut umgesetzt nur wie gesagt am Ende dann doch ein bisschen too much. Aber wie du schon sagst, den Spielspaß hat es keineswegs abgeschwächt.

    Hugo ist echt super niedlich. Vor allem das Kapitel, in welchem man ihn steuert, fand ich irgendwie super.


    Ich hab jetzt mit Gothic 2: Legend of Ahssun (einer der großen Fan-Mods) angefangen letzte Woche. Spielt sich ziemlich gut, auch wenns es halt wirklich in nahezu jeglicher Hinsicht Gothic 2 vom Aufbau her kopiert. Aber es ist halt ein Fan Mod und dafür ist es verdammt gut. Bei Trails of cold Steel komme ich (sehr) langsam heran. Bin inzwischen bei ca 18h und hab daher noch ne Menge vor mir. Aber immerhin hab ich bald alle Mitschüler wieder zusammen. Ich hoffe danach nimmt die Story wieder bisschen Fahrt auf.

  10. #10
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Bei Trails of cold Steel komme ich (sehr) langsam heran. Bin inzwischen bei ca 18h und hab daher noch ne Menge vor mir. Aber immerhin hab ich bald alle Mitschüler wieder zusammen. Ich hoffe danach nimmt die Story wieder bisschen Fahrt auf.
    Der Suche des letzten Mitschüler ist sehr spannend und hat was von einem Agententhriller. Und danach nimmt die Story für die darauffolgenden 5-10 Stunden richtig Fahrt auf. Daraufhin geht es dann leider wieder ein wenig gemächlicher zu, bevor es dann im letzten Kapitel aber wieder so richtig Gas gibt. Es bleibt auf jeden Fall unterhaltsam. Das Pacing und die Verteilung der Szenen ist leider nicht optimal, aber am schlimmsten ist es, dass Du im Akt 2.2 und 2.3 fast gar keine Sprachausgabe mehr hast und die "Erzählertextbox" scheinbar wichtige Ereignisse mit einem Zweizeiler abtut, bestimmte belanglosere Ereignisse (v.a. Nebenaufgaben) aber in einem ausufernden Dialog dargelegt werden. Man merkt, dass der zweite Teil wohl doch etwas unter Zeitdruck erschienen ist.

  11. #11
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Der Suche des letzten Mitschüler ist sehr spannend und hat was von einem Agententhriller. Und danach nimmt die Story für die darauffolgenden 5-10 Stunden richtig Fahrt auf. Daraufhin geht es dann leider wieder ein wenig gemächlicher zu, bevor es dann im letzten Kapitel aber wieder so richtig Gas gibt. Es bleibt auf jeden Fall unterhaltsam. Das Pacing und die Verteilung der Szenen ist leider nicht optimal, aber am schlimmsten ist es, dass Du im Akt 2.2 und 2.3 fast gar keine Sprachausgabe mehr hast und die "Erzählertextbox" scheinbar wichtige Ereignisse mit einem Zweizeiler abtut, bestimmte belanglosere Ereignisse (v.a. Nebenaufgaben) aber in einem ausufernden Dialog dargelegt werden. Man merkt, dass der zweite Teil wohl doch etwas unter Zeitdruck erschienen ist.
    Meinst du die Rekrutierung von Das fand ich jetzt nicht sonderlich spannend. Aber das Zwischenkapitel danach, wo man mal die andere Seite besser kennen lernt, fand ich sehr cool muss ich sagen. Hab dadurch jetzt wieder eine gute Portion Motivation erhalten. Oder von
    Die belanglosen Ereignisse wie Sidequest Dialoge skippe ich inzwischen ehrlich gesagt schon lange komplett. Ich spreche auch in Städten nur noch mit den Personen (dank Walkthrough), bei denen ich weiß, dass dort eine Quest ist oder ich einen wichtigen Gegenstand erhalte. Es ist einfach viel zu viel Belangloses. Zumal die Gespräche auch komplett uninteressant sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in 90% aller Ost RPGs ist die Qualität der Texte einfach massiv schlechter als bei West RPGs.

  12. #12
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Meinst du die Rekrutierung von Das fand ich jetzt nicht sonderlich spannend.
    Doch, die meinte ich tatsächlich. Ich fand das einfach spannend, we er Hinweise streut und die Sache mit dem Taxi und dass man bis zu Ende nicht erfährt, ob er sich jetzt wirklich wieder anschließt.

    Zitat Zitat
    Aber das Zwischenkapitel danach, wo man mal die andere Seite besser kennen lernt, fand ich sehr cool muss ich sagen. Hab dadurch jetzt wieder eine gute Portion Motivation erhalten. Oder von
    Genau in diesem Kapitel nimmt die Handlung so richtig Fahrt auf. Ich fand das auch richtig, richtig stark. Und gleichzeitig zeigt mir dieses Kapitel, dass mich diese Welt interessiert. Also irgendwas hat das Spiel schon richtig gemacht. Wegen der Person im Spoiler: Ich glaube nicht, dass man ihn rekrutieren kann. Übrigens bleibt die Handlung jetzt auch im ersten Teil des zweiten Akts erst mal spannend. Allerdings kommen dann auch leider wieder klassische Durchhänger, (wo ich mir gedacht habe: da könne man ja auch ma kürzen) bevor dann die letzten 5-10 Stunden aber wieder richtig spannend werden. Unterm Strich konnte es mich aber dennoch begeistern. Werde Teil 2 wohl sehr gut mit Tendenz zu gut bewerten, da es im Gegenteil zu Teil 1 (gut bewertet) schon spannender ist sowie direkt in die Handlung einsteigt, während der erste Teil erst mal rund 10 Stunden gebraucht hat, bis er warm geworden ist.

    Zitat Zitat
    Die belanglosen Ereignisse wie Sidequest Dialoge skippe ich inzwischen ehrlich gesagt schon lange komplett. Ich spreche auch in Städten nur noch mit den Personen (dank Walkthrough), bei denen ich weiß, dass dort eine Quest ist oder ich einen wichtigen Gegenstand erhalte. Es ist einfach viel zu viel Belangloses. Zumal die Gespräche auch komplett uninteressant sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in 90% aller Ost RPGs ist die Qualität der Texte einfach massiv schlechter als bei West RPGs.
    Das Problem ist bei diesen Spielen einfach auch, dass die Dialogqualität stark schwankt. Manchmal kam ich mir sogar richtig verarscht. Dann sind die Dialoge wieder richtig richtig gut und die Gespräche auch mega interessant. Es sind hauptsächlich die Sidequest-Dialoge, bei denen wohl die Übersetzer keinen rechten Bock hatten. Außerdem finde ich es auch sehr mühsam, so wenig Sprachausgabe zu haben. Da hatte der erste Teil wesentlich mehr. Dennoch fand ich gerade bei diesem Spiel den Einstieg richtig stark: Reans Verzweiflung und Celine an seiner Seite, wo sie im Gebirge umher irren, das war richtig erstklassig.

    In West-RPGs sind Dialoge in der Regel konsistenter. Das zeigt sich schon, da hier auch sehr viel über die Atmosphäre passiert und durchgehend Sprachausgabe vorherrscht. Bei den in der Regel sehr guten Synchronsprechern (seit Skyrim) stellt sich dann das Gefühl ein, die Dialoge deutlich besser zu finden. Diese sind dann auch oft nicht gehaltvoller als in JRPG, aber durch die Sprecher einfach lebendiger und motivierender.

    Auf jeden Fall lohnt sich Trails of Cold Steel 2 auch richtig. Gerade weil es sich die Zeit nimmt und die Handlung und Charaktere richtig komplex sind. Das fehlt in neueren JRPG-Spielen komplett - wo die Handlungen oft schon 100mal da gewesen sind und man sich in einer Art Storybaukasten bewegt. Das ist eben bei den Trails of the Cold Steel-Ablegern nicht so, gleichsam ist die Qualität der Figuren und der Handlung so gut, dass diese Serie mich wirklich in ihren Bann gezogen hat - fade Stellen hin oder her. Ich bin sogar dazu übergegangen, manche Nebenaufgaben zu skippen und in der Spielwelt bewusst nach "Schuluniformen" Ausschau zu halten, um zwar Thors-Schüler für meine Mannschaft zu rekrutieren, aber ellenlangen langweiligen und schlecht geschriebenen da unmotivierten Dialogwüste aus dem Weg zu gehen. Es funktioniert - allerdings spiele ich ohne Lösung. Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich wahrscheinlich eine Lösung mitgenommen.
    Geändert von Cuzco (27.06.2019 um 07:08 Uhr)

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