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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Vom Gameplay ist Awakening auch sehr in Ordnung. Gut, mit dem eigenen Lager und der Möglichkeit des Grindings kann man hart den Schwierigkeitsgrad aushebeln. Und Writing (und Waifus!) waren anscheinend so gut, dass sie die Reihe aus dem Sumpf gezogen haben. Was ich immer noch sehr bedauerlich finde, weil Awakening und Fates richtig schlimm geschrieben sind. Besonders die 0815 komplett austauschbaren Konversationen sind so ein Rückschritt - alles nur, damit man auch ja alle Charaktere pairen kann.

  2. #2
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Vom Gameplay ist Awakening auch sehr in Ordnung. Gut, mit dem eigenen Lager und der Möglichkeit des Grindings kann man hart den Schwierigkeitsgrad aushebeln. Und Writing (und Waifus!) waren anscheinend so gut, dass sie die Reihe aus dem Sumpf gezogen haben. Was ich immer noch sehr bedauerlich finde, weil Awakening und Fates richtig schlimm geschrieben sind. Besonders die 0815 komplett austauschbaren Konversationen sind so ein Rückschritt - alles nur, damit man auch ja alle Charaktere pairen kann.
    Bin ich komplett bei dir. Die Dialoge werden zwar etwas besser als zu Beginn, aber dennoch sind vor allem einige Unterstützungsgespräche teilweise zum Fremdschämen ("Lass uns Vater-Mutter-Kind spielen...."...alter). Allgemein find ich das Prinzip mit den Kindern aus der Zukunft albern. Ich hätte das Feature nicht gebraucht, da wären mir normale Charaktere lieber gewesen. Für viele scheint Awakening ja das beste FE zu sein. Ich finde es zwar gameplaymäßig auch sehr gut, trotzdem hatte ich an allen anderen Teilen, die ich bislang gespielt habe (das dürften schon so an die 6-7 gewesen sein) irgendwie mehr Spaß, auch wenn das inzwischen schon recht lang zurück liegt.

  3. #3
    Lorelai

    Mir fällt es ein wenig schwer, das Ganze zu bewerten. Generell bin ich ein großer Fan solcher Spiele, die ein sehr emotionales Storytelling beinhalten und den zentralen Fokus auf die eigentliche Geschichte, die mit teils tiefgründigen Dialogen versehen ist, legen. Das Ausgangsszenario ist hier ja auch quasi direkt aus dem Leben gegriffen. Daher hatte mir Cat Lady damals auch exzellent gefallen. Bei Lorelai ist es allerdings so, dass man nach dem ersten hervorragenden Kapitel ein wenig das Gefühl bekommt, dass das Spiel selbst nicht so richtig weiß, wo es hin möchte. Das zweite Kapitel im Altersheim beispielsweise fand ich zwar dahingehend interessant, dass dem Spieler hier von Beginn an ein schwarz-weiß Bild der Nebencharaktere gezeichnet wird (die verbitterte Alte, welche seit Jahren schon im Altersheim arbeitet und die vermeintlich tolle neue beste Freundin), welches sich dann plötzlich und unerwartet wandelt. Allerdings gibt es nach Abschluss des Kapitels keinerlei Bezug mehr dahingehend. Und genau das zieht sich leider durch das komplette Spiel. Es tauchen immer wieder Situationen auf, wo mir einfach so ein bisschen der rote Faden fehlt, weshalb mich die Story letztlich auch nicht wirklich packen konnte, was bei einem Spiel, das nunmal zu 90% aus Story besteht, eher suboptimal ist. Optisch ist das Spiel klasse und sieht besser aus als der Vorgänger. Auch die Dialoge sind wieder schön geschrieben und die Sprecher gut gewählt. Das ohnehin minimalistische Gameplay der Reihe ist hier allerdings nochmal etwas minimalistischer. Bei den "Rätseln" muss man nicht nachdenken. Alles ist absolut selbsterklärend. Hervorheben muss man den Soundtrack, der ist brilliant. Die Songs sind phantastisch. Ansonsten fehlt mir hier leider so einiges, was mich an Cat Lady damals richtig gefesselt hat. Daher kann ich dem Spiel auch nur 6,5 Punkte geben.
    Geändert von Kadaj (09.06.2019 um 16:18 Uhr)

  4. #4
    Fire Emblem nun auch beendet. Kam mir mit nicht mal 18 Stunden recht kurz vor. Allerdings hab ich auch bei weitem nicht alle Kinder rekrutiert und die DLC Missionen sind auch noch alle offen. Mach ich vllt noch, fließt aber nicht mit in meine Wertung ein. Bei howlongtobeat ist die durchschnittliche Spieldauer der Hauptstory mit etwa 30 Stunden angegeben. WTF?

  5. #5
    Fire Emblem: Awakening

    Fire Emblem zählt zu meinen absoluten Lieblingsspieleserien. Ich habe ab dem ersten GBA Titel alle Teile der Serie gezockt, abgesehen von denen, die für den N3DS erschienen sind. Da dies nun endlich möglich ist, habe ich mir vorgenommen in diesem Jahr Awakening als auch Fates zu spielen. Mit Awakening habe ich nun begonnen, Fates werde ich in näherer Zukunft ebenfalls in Angriff nehmen. Wenn man Reviews und sonstige Meinungen ließt, scheint Awakening eigentlich der beste Teil der gesamten Serie zu sein. Diese Einschätzung kann ich allerdings absolut nicht teilen. Hinsichtlich der Kämpfe und Charakterklassen hat sich wenig bis gar nichts geändert. Das ist auch gut so. Das süchtig machende Gameplay mit den vielen verschiedenen Charakteren, bei denen das oberste Ziel darauf bedacht ist, möglichst niemanden sterben zu lassen, ist nach wie vor Klasse. Da hier allerdings die Möglichkeit besteht, die Charaktere nicht sterben zu lassen, habe ich von dieser Gebrauch gemacht und musste feststellen, dass das Spiel dadurch ein wenig an seinem Charme verliert. Man ist nicht mehr so sehr darauf bedacht möglichst keine Fehler zu machen, sondern attackiert einfach den nächstbesten Gegner und wenn ein Charakter sich aus dem Kampf zurückzieht, ist das ja nicht weiter schlimm. Das ist wohl der wesentliche Grund dafür, dass ich das Spiel nach nicht einmal 20 Stunden beendet hatte. Daher bin ich wohl auch ein wenig selbst schuld daran, dass mir der Teil nicht so gut gefallen hat wie die anderen. Allerdings ist das nur ein Punkt. Die an Peinlichkeit kaum zu überbietenden Dialoge und die relativ belanglosen Charaktere steuern ebenfalls ihren Teil bei. Auch die Möglichkeit Kinder zu zeugen, indem man Charaktere miteinander heiraten lässt, hat mir nicht zugesagt. Zum einen ist man quasi immer gezwungen bestimmte Charaktere nebeneinander zu stellen oder zusammen kämpfen zu lassen (weil es echt lange dauert, bis zwei Charaktere die S-Beziehungsklasse erreichen) und zum anderen kommen die Kinder dann auf einem extrem niedrigen Level, sodass man sie zwangsweise erst trainieren muss. Das Feature mag sehr beliebt sein, mir hat es nicht so zugesagt. Das ändert allerdings nichts daran, dass mir das Spiel insgesamt gut gefallen hat, einfach weil ich die Spielmechanik der Fire Emblem Teile liebe. Daher vergebe ich auch trotzdem 7/10 Punkten. Dennoch kann ich nicht verstehen, dass dies der beliebteste Teil ist. Auf Fates bin ich gespannt. Auch wenn ich hier ähnliches erwarte.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Da hier allerdings die Möglichkeit besteht, die Charaktere nicht sterben zu lassen, habe ich von dieser Gebrauch gemacht und musste feststellen, dass das Spiel dadurch ein wenig an seinem Charme verliert. Man ist nicht mehr so sehr darauf bedacht möglichst keine Fehler zu machen, sondern attackiert einfach den nächstbesten Gegner und wenn ein Charakter sich aus dem Kampf zurückzieht, ist das ja nicht weiter schlimm.
    Ja, ich finde, dieser Modus ändert am Spiel schon ne riesige Menge. Das Spielgefühl ist kaum vergleichbar. In Echoes habe ich ihn benutzt - weil es dort zu viele belanglose Kämpfe gibt, die ich per Autokampf regeln konnte. Bei Fates kannst Du es ja anders machen... vielleicht sollte ich Dir lieber dazu raten, Fates gar nicht zu spielen? *g*

    Fand Awakening damals auch "nur" gut. Die Story konnte mich nicht richtig packen, bin sowieso kein großer Fan von Zeitreise, und hier war das ja einfach ein billiges Gimmick, damit man auch ja an einer Seite mit den Kindern kämpfen konnte - wovon ich überraschenderweise ebenfalls kein Fan bin^^
    Und Du hast Glück, denn Fates macht alles im Prinzip so wie Awakening, nur schlimmer. Als mach Dich mal auf was gefasst

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