Klingt trotzdem nicht schlecht. Cat Lady war richtig genial gemacht. Den Vorgänger hab ich nie gespielt. Lohnt es sich, den auch noch zu spielen?
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Ich würde es durchaus empfehlen, zumal Downfall sehr viel enger mit The Cat Lady verbunden ist als Lorelai. Zwar nicht so eng dass die Story ohne Vorwissen keinen Sinn machen würde, aber mit The Cat Lady funktioniert das ganze noch ein bisschen besser. Und es ist auch ähnlich atmosphärisch, wenngleich ich zumindest die Sprachausgabe im Intro richtig schlecht fand. Wann du das spielst ist allerdings recht egal, da die Story von Downfall in Lorelai fast komplett ignoriert wird. Gibt an sich nur zwei Anspielungen an die ich mich erinnere, aber das wars dann auch. Die in Release Reihenfolge zu spielen wäre aber zumindest deswegen besser, weil The Cat Lady und Downfall im Vergleich zu Lorelai sehr altbacken wirken. Und Lorelai kann auch was die Sprachausgabe angeht fast durchweg überzeugen.
Ich würde es durchaus empfehlen, zumal Downfall sehr viel enger mit The Cat Lady verbunden ist als Lorelai. Zwar nicht so eng dass die Story ohne Vorwissen keinen Sinn machen würde, aber mit The Cat Lady funktioniert das ganze noch ein bisschen besser. Und es ist auch ähnlich atmosphärisch, wenngleich ich zumindest die Sprachausgabe im Intro richtig schlecht fand. Wann du das spielst ist allerdings recht egal, da die Story von Downfall in Lorelai fast komplett ignoriert wird. Gibt an sich nur zwei Anspielungen an die ich mich erinnere, aber das wars dann auch. Die in Release Reihenfolge zu spielen wäre aber zumindest deswegen besser, weil The Cat Lady und Downfall im Vergleich zu Lorelai sehr altbacken wirken. Und Lorelai kann auch was die Sprachausgabe angeht fast durchweg überzeugen.
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Okay danke dir. Ich werde heute mal mit Lorelai beginnen und mich dann hinterher entscheiden, ob ich Downfall auch noch spiele. Thematisch dürfte alles dreis ja vermutlich recht ähnlich (überzeugend) sein.
Persona 2.0 war mein erster Gedanke, als ich ein paar Stunden im Spiel war. Und ich mag die Persona-Teile verdammt gern. Die Mischung aus Schulalltag und Monster vermöbeln hat mir immer sehr gut gefallen und auch Trails of Cold Steel verkörpert diese Spielmechanik. Allerdings ist die anfängliche Begeisterung dann doch nach etwa 10-15 Stunden ziemlich erloschen, da vieles schnell zu eintönig wird. Die Bonding-Events sind wenig berauschend, die Sidequests langweilig und unnötig und die Aufgaben bei den Field Studies laufen auch immer nach Schema F ab. Hier wäre etwas mehr Abwechslungsreichtum wünschenswert gewesen. Zudem sind die Dialoge viel zu ausufernd. Das Spiel ist mit Text komplett überladen. Teilweise hat man das Gefühl eine Visual Novel zu zocken. Zwischensequenzen von 30-40 Minuten sind hier keine Seltenheit, sondern die Regel. Was besonders dahingehend etwas nervig ist, dass erst gute 10-15 Stunden vor Ende die Story langsam fahrt aufzunehmen beginnt, nur um dann ein weiteres mal auf die Bremse zu treten und erst 1-2 Stunden vor Schluss nochmal zu zünden und mit einem Cliffhanger zu enden. Den überraschenden Plottwist kurz vor Schluss fand ich ehrlich gesagt ein wenig mau. Unerwartet, aber irgendwie auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und bei rund 80 Stunden Spielzeit ist das leider ziemlich wenig. Die übrigen 60-70 Stunden Storyline beschäftigen sich mit dem Kennenlernen der Charaktere und den einzelnen Regionen durch Field Studies, die einmal im Monat stattfinden, dem Aufbau von Beziehungen unter den Schülern der neu eingeführten Class VII und dem Aufbau einer Antagonistengruppe. Das macht zwar vieles im Spiel sehr lebendig, aber es ist auch gleichzeitig sehr langwierig und zu viel. Eine Spielzeit von 40-50 Stunden wäre komplett auch ausreichend gewesen. Und das Ganze ist ja nur 1/4 des großen Gesamtkonzeptes der Reihe. Da fehlen noch 3 Teile und die scheinen nicht großartig kürzer in ihrer Spielzeit zu sein.
Optisch bewegt sich das ganze auf sehr durchschnittlichem Niveau. Für ein Ost-RPG völlig ausreichend, allerdings sieht das alles stark nach Baukasten aus. Sämtliche Regionen und auch das Aussehen der Charaktere könnten austauschbarer kaum sein. Von den Dungeons ganz zu schweigen. Das ist nicht schlimm und auch nicht übertrieben störend, da das Spiel von anderen Aspekten lebt, aber es bringt einen auch nicht gerade dazu Luftsprünge zu machen. Die Musik dudelt abgesehen von ein paar schönen Stücken auch mehr oder weniger vor sich hin.
Was mir sehr gut gefallen hat, war - auch wenn es etwas überladen wirkt - das Kampfsystem. Man kann den Charakteren verschiedene Quarzfragmente geben, durch die sich ihre Stats verbessern und Zauber erhalten werden. Das Ganze erinnert sehr an das Materia System von FF7 und das herumexperimentieren damit macht durchaus Laune. Zudem hat jeder Charakter seine eigenen Skills und Spezialfähigkeiten, die toll aussehen und heftigen Schaden anrichten. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Fastforward Taste, durch die Spiel in doppelter Geschwindigkeit abläuft, was vor allem bei Kämpfen und weiten Wegen sehr angenehm ist und die Möglichkeit nach dem Sterben, den Kampf mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad zu wiederholen. Nicht, dass das Spiel übermäßig schwer wäre, aber manche Kämpfe kann man sich dadurch schon etwas erleichtern. Auch die Synchro ist über weiter Strecken sehr gelungen. Abgesehen vom nervigen Pedokiddie, sind die Sprecher allesamt sehr passend gewählt.
Auch wenn die Wertung relativ negativ klingt, hat mir das Spiel trotzdem gut gefallen, immerhin hat es mich fast 2 Monate bei Laune gehalten und ich hatte eigentlich nie den Drang, es fallen zu lassen, wie es bei langen Spielen bei mir häufiger der Fall ist. Daher geb ich dem ganzen 6,5 Punkte. Ich hoffe trotzdem, dass der zweite Teil etwas besser ist.
schön dass Du diesen Brocken nun auch hinter Dir hast. Deine Kritik deckt sich tatsächlich auch etwas mit meiner, sogar die Wertungen könnten mehr oder weniger übereinstimmen. Ich hatte allerdings keine Fast Forward Taste, dafür konnte ich mit der Start-Taste immer alles überspringen, was die Kämpfe ebenfalls angenehm flott gemacht hat. Obwohl es auf dem ersten Blick ein äußerst konservatives Kampfsystem geworden ist, muss ich sagen, dass ich es richtig gut gefunden habe und es durch seine Fülle an Möglichkeiten auch genug Abwechslung geboten hat, um das Spiel über die Dauer von (bei mir) insgesamt 78 Stunden hinweg zu tragen.
Bei ein paar Dingen in Deinem Kommentar musst' ich schmunzeln:
Zitat von Kadaj
Was besonders dahingehend etwas nervig ist, dass erst gute 10-15 Stunden vor Ende die Story langsam fahrt aufzunehmen beginnt, nur um dann ein weiteres mal auf die Bremse zu treten und erst 1-2 Stunden vor Schluss nochmal zu zünden und mit einem Cliffhanger zu enden. Den überraschenden Plottwist kurz vor Schluss fand ich ehrlich gesagt ein wenig mau. Unerwartet, aber irgendwie auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
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Ich habe mir auch gedacht: Wieso? Wieso geht das Spiel jetzt in diese Richtung!!! Sowas kann man doch nicht ernst nehmen. Als die - ähem - Transf*****s dann auch noch den netten deutschen Namen mit dem falschen Plural bekommen haben, finde ich mich plötzlich im reinsten Anime-Kitsch wieder. Das Ende hatte es mir dann verhagelt, weil es dramaturgisch ungeschickt das ganze filigrane Gerüst von Glaubwürdigkeit, das es mit unzähligen Dialogen, Eventualitäten und liebevollen erzählerischen Details aufzubauen gedachte, mit dem Arsch wieder einreißt. Daher habe ich ihm auch nur 7 Punkte von 10 gegeben und... weil es spielerisch halt einfach sehr generisch und formelhaft ist.
Aber dieses Spiel hat bei mir eben trotzdem die 7 (!) Punkte bekommen: Das liegt aber auch daran, dass mich die 30-40 Minuten Zwischensequenzen überhaupt nicht mehr gestört haben, sobald mein Interesse an den - zugegeben - einfach verdammt gut geschriebenen Spielfiguren geweckt war. Ich glaube es war in Bareahard, wo Jusis, Machias und Rean zusammen im Dreierzimmer gepennt haben - seitdem mag ich die Klasse 7. Und es wurde mit jedem Ausflug besser.
Zitat
Die übrigen 60-70 Stunden Storyline beschäftigen sich mit dem Kennenlernen der Charaktere und den einzelnen Regionen durch Field Studies, die einmal im Monat stattfinden, dem Aufbau von Beziehungen unter den Schülern der neu eingeführten Class VII und dem Aufbau einer Antagonistengruppe. Das macht zwar vieles im Spiel sehr lebendig, aber es ist auch gleichzeitig sehr langwierig und zu viel.
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Mir waren eher die Nebenaufgaben zu viel, wo nix passiert ist. Was mich hingegen bei der Stange gehalten hat, waren genau diese "character events". Das Spiel hat unfassbar viel Atmosphäre versprüht. Ich fand das auch nicht zu viel. Im Gegenteil: Ich fand es schade, dass die Verbindungspunkte nie gereicht haben, um alle Treffen abzuhandeln.
Das Spiel trat regelmäßig auf die Bremse, doch das fand ich gar nicht schlimm. Das ist wahrscheinlich auch der Punkt, wo unsere Meinungen etwas divergieren. Schlimm finde ich nämlich nur, dass es einfach so formelhaft abgelaufen ist und man immer gewusst hat, wann es zum Stehen kommt. Dennoch gab es immer wieder Ausnahmen, die mich äußerst begeistern konnte. Die Hexengeschichte im Schloss Lohengrin und dieser etwas surreale Ausflug nach Legram, der mich von der Atmosphäre an meinen Schottlandurlaub mit Freunden erinnert hat. Wo dann im Anschluss noch auf Geheiß von Herrn Professor Neithart, jetzt Major Neithart, die Exkursion in die Grenzfestung Garrelia stattfindet und man sich plötzlich in einer ganz anderen Gegenwart wiederfindet. Das Spiel macht das schlau und erzählt richtig gut.
Schließlich bin ich dann doch im Kiseki-Universum hängen geblieben. Auch wenn der Einstieg - ich erinnere mich noch an dieses langweilige erste Celdic-Kapitel - besonders zäh war. Auch wenn es einige richtig bescheuerte typisch JRPG lilafarbene Dungeons (altes Schulhaus, besonders der letzte) gibt. Und trotz der Panzer Soldats... Denn man wird mit einer im Hintergrund unfassbar glaubwürdigen Welt belohnt und mit einigen der besten Charakteren, die alle eine Verbindung zu dieser Spielwelt haben. Und mit einer abwechslungsreichen höhepunktvollen Geschichte. Einzelne Kapitel hatten schon extrem coole Szenen. Ich erinnere an den Ausflug in Roer, wo die Gruppe in der privaten Penthauswohnung untergebracht wird. Und wo sich Rean und dann auch Fie in einer Bar mit Claire treffen und es sie einige Infos bekommen, wo sie merken, dass es ernst wird. Oder diese seltsam entrückte Nord Highlands-Geschichte... Ich empfinde es schon als eine Aneinanderreihung von ständigen Höhepunkten - natürlich abzüglich der bereits genannten Kritikpunkte. Und ohne das hanebüchene Ende...
Zitat
Ich hoffe trotzdem, dass der zweite Teil etwas besser ist.
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Ich habe trotz meiner Ernüchterung am Ende des ersten Teils alsbald mit dem zweiten begonnen, weil das erste Spiel mich doch unterbewusst gefesselt hat. Ich bin jetzt mit dem zweiten Spiel fast durch. Das Spiel bewegt sich in etwa in dem Umfang des Vorgängers - ist vielleicht sogar so maximal 10 Stunden kürzer. Es beginnt schon mal richtig stark, da es nahtlos an das Ende des ersten Teils anschließt. Jedoch ist der Spielverlauf der ersten Hälfte nicht mehr so formelhaft (also fast nicht mehr, es gibt noch so ein/ zwei Dinge). Es passiert richtig viel und die Charaktere sind wieder richtig stark. Außerdem sind die Dungeons diesmal um ein Vielfaches abwechslungsreicher, was aber nicht bedeutet, dass es vernünftige Rätsel gibt. Aber es passiert insgesamt überall mehr, es gibt auch mehr Wendungen und man macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitstreitern. Das wird zum Teil sehr emotional und wird zum Ende der ersten Spielhälfte hin ausgesprochen spannend. Da mehr Handlung passiert sind auch die Storysequenzen etwas kürzer und Dialoglastigkeit wurde reduziert. Aber nicht falsch verstehen: Es gibt immer noch haufenweise Gequatsche, das jedoch mehr im Drive der Situation geschieht. Leider wurden auch weniger Dialoge im zweiten Teil vertont (fast gar keine mehr), was wohl an der Speicherplatzbeschränkung von 3GB für VITA-Spiele liegt. Der zweite Teil des Spiels hat mich hingegen an Suikoden erinnert und ist auch wieder etwas formelhafter. Es gibt ein Durchhängerkapitel - kurz vor Schluss - dass sie ruhig hätten droppen können. Ansonsten ist der zweite Teil jedoch deutlich interessanter. Zwar sind die Panzer Soldats jetzt normal und - ich denke Du ahnst es schon aufgrund des Schlusskapitels von Teil 1 - es gibt einen neuen Kampfmodus. Wenn man sich dann auch an die Mecha gewöhnt hat, ist es ganz akzeptabel und die Welt wird wieder glaubwürdig. (Auch wenn ich mir den ganzen Brimborium ohne die Mecha gewünscht hätte...)
Teil 2 ist auf jeden Fall ein Fortschritt, weil er auch von Anfang an fesselt und die Charaktere - hat man sie denn lieb gewonnen - tragen einen locker über das ganze Spiel hinweg. Ich werde demnächst in meinem Challenge-Thread die Kritik dazu schreiben. Du wirst Dich auf jeden Fall einfacher durch den Nachfolger beißen. Die Grafik ist tatsächlich auch besser. Nicht viel, aber etwas. Die Ortschaften haben jetzt mehr Identität. Die Musik ist insgesamt auch etwas schöner und nicht mehr so 0815-Standard-Anime-Klischee-RPG.
schön dass Du diesen Brocken nun auch hinter Dir hast. Deine Kritik deckt sich tatsächlich auch etwas mit meiner, sogar die Wertungen könnten mehr oder weniger übereinstimmen. Ich hatte allerdings keine Fast Forward Taste, dafür konnte ich mit der Start-Taste immer alles überspringen, was die Kämpfe ebenfalls angenehm flott gemacht hat. Obwohl es auf dem ersten Blick ein äußerst konservatives Kampfsystem geworden ist, muss ich sagen, dass ich es richtig gut gefunden habe und es durch seine Fülle an Möglichkeiten auch genug Abwechslung geboten hat, um das Spiel über die Dauer von (bei mir) insgesamt 78 Stunden hinweg zu tragen.
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Ich schätze mal die Fast Forward Taste gibt es nur für die PC Version und hoffe, dass sie im zweiten Teil auch enthalten sein wird. Vielleicht gehe ich aufgrund meiner ganzen Kritikpunkte auch nochmal bei der Wertung ein wenig nach unten. Das werde ich wohl nach dem zweiten Teil festlegen und 78 Stunden (bzw knapp 79) waren es bei mir auch.
Zitat
Bei ein paar Dingen in Deinem Kommentar musst' ich schmunzeln:
Ich habe mir auch gedacht: Wieso? Wieso geht das Spiel jetzt in diese Richtung!!! Sowas kann man doch nicht ernst nehmen. Als die - ähem - Transf*****s dann auch noch den netten deutschen Namen mit dem falschen Plural bekommen haben, finde ich mich plötzlich im reinsten Anime-Kitsch wieder. Das Ende hatte es mir dann verhagelt, weil es dramaturgisch ungeschickt das ganze filigrane Gerüst von Glaubwürdigkeit, das es mit unzähligen Dialogen, Eventualitäten und liebevollen erzählerischen Details aufzubauen gedachte, mit dem Arsch wieder einreißt. Daher habe ich ihm auch nur 7 Punkte von 10 gegeben und... weil es spielerisch halt einfach sehr generisch und formelhaft ist.
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Das meinte ich eigentlich nicht mal unbedingt. Als ich die Teile gesehen habe beim großen Angriff, musste ich mir zwar auch an den Kopf greifen, aber mit sowas hatte ich eigentlich fast gerechnet, allein schon weil das Spiel eigentlich auch sonst jedes Anime-Klischee erfüllt. Auch damit, dass solche Kämpfe dann im zweiten Teil ein wesentlicher Bestandteil sein werden, wobei mich solche Schere, Stein, Papier-Kämpfe nicht weiter stören. Mit Plottwist meinte ich eigentlich
Zitat
Schließlich bin ich dann doch im Kiseki-Universum hängen geblieben. Auch wenn der Einstieg - ich erinnere mich noch an dieses langweilige erste Celdic-Kapitel - besonders zäh war. Auch wenn es einige richtig bescheuerte typisch JRPG lilafarbene Dungeons (altes Schulhaus, besonders der letzte) gibt. Und trotz der Panzer Soldats... Denn man wird mit einer im Hintergrund unfassbar glaubwürdigen Welt belohnt und mit einigen der besten Charakteren, die alle eine Verbindung zu dieser Spielwelt haben. Und mit einer abwechslungsreichen höhepunktvollen Geschichte. Einzelne Kapitel hatten schon extrem coole Szenen. Ich erinnere an den Ausflug in Roer, wo die Gruppe in der privaten Penthauswohnung untergebracht wird. Und wo sich Rean und dann auch Fie in einer Bar mit Claire treffen und es sie einige Infos bekommen, wo sie merken, dass es ernst wird. Oder diese seltsam entrückte Nord Highlands-Geschichte... Ich empfinde es schon als eine Aneinanderreihung von ständigen Höhepunkten - natürlich abzüglich der bereits genannten Kritikpunkte. Und ohne das hanebüchene Ende..
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Ich stimme dir definitiv zu, dass die Welt extrem lebendig ist. Vor allem wenn man überlegt, dass jeder NPC nach jedem kleinen Ereignis etwas anderes zu sagen hat und dann sogar jedes Mal auch noch 2-3 unterschiedliche Dialoge. Das hab ich so bislang auch noch nirgens gesehen. Aber auch das war mir einfach zu viel. Die letzten 20 Stunden hab ich die Gespräche mit den NPCs auf ein Minimum reduziert und da ich einen Walkthrough hatte, wusste ich halt auch welche Personen ich anreden muss, um etwas relevantes zu erhalten. Verpasst hab ich trotzdem ein paar Sachen. Und ja, manche Sequenzen waren schon echt klasse. Aber mir hat das bei Persona einfach alles viel besser gefallen. Das war einfach nicht so extrem überfüllt und ich fand die Gespräche vor allem in Teil 3 auch wesentlich interessanter. Genauso die Social Links.
Zitat
Ich habe trotz meiner Ernüchterung am Ende des ersten Teils alsbald mit dem zweiten begonnen, weil das erste Spiel mich doch unterbewusst gefesselt hat. Ich bin jetzt mit dem zweiten Spiel fast durch. Das Spiel bewegt sich in etwa in dem Umfang des Vorgängers - ist vielleicht sogar so maximal 10 Stunden kürzer. Es beginnt schon mal richtig stark, da es nahtlos an das Ende des ersten Teils anschließt. Jedoch ist der Spielverlauf der ersten Hälfte nicht mehr so formelhaft (also fast nicht mehr, es gibt noch so ein/ zwei Dinge). Es passiert richtig viel und die Charaktere sind wieder richtig stark. Außerdem sind die Dungeons diesmal um ein Vielfaches abwechslungsreicher, was aber nicht bedeutet, dass es vernünftige Rätsel gibt. Aber es passiert insgesamt überall mehr, es gibt auch mehr Wendungen und man macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitstreitern. Das wird zum Teil sehr emotional und wird zum Ende der ersten Spielhälfte hin ausgesprochen spannend. Da mehr Handlung passiert sind auch die Storysequenzen etwas kürzer und Dialoglastigkeit wurde reduziert. Aber nicht falsch verstehen: Es gibt immer noch haufenweise Gequatsche, das jedoch mehr im Drive der Situation geschieht. Leider wurden auch weniger Dialoge im zweiten Teil vertont (fast gar keine mehr), was wohl an der Speicherplatzbeschränkung von 3GB für VITA-Spiele liegt. Der zweite Teil des Spiels hat mich hingegen an Suikoden erinnert und ist auch wieder etwas formelhafter. Es gibt ein Durchhängerkapitel - kurz vor Schluss - dass sie ruhig hätten droppen können. Ansonsten ist der zweite Teil jedoch deutlich interessanter. Zwar sind die Panzer Soldats jetzt normal und - ich denke Du ahnst es schon aufgrund des Schlusskapitels von Teil 1 - es gibt einen neuen Kampfmodus. Wenn man sich dann auch an die Mecha gewöhnt hat, ist es ganz akzeptabel und die Welt wird wieder glaubwürdig. (Auch wenn ich mir den ganzen Brimborium ohne die Mecha gewünscht hätte...)
Teil 2 ist auf jeden Fall ein Fortschritt, weil er auch von Anfang an fesselt und die Charaktere - hat man sie denn lieb gewonnen - tragen einen locker über das ganze Spiel hinweg. Ich werde demnächst in meinem Challenge-Thread die Kritik dazu schreiben. Du wirst Dich auf jeden Fall einfacher durch den Nachfolger beißen. Die Grafik ist tatsächlich auch besser. Nicht viel, aber etwas. Die Ortschaften haben jetzt mehr Identität. Die Musik ist insgesamt auch etwas schöner und nicht mehr so 0815-Standard-Anime-Klischee-RPG.
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Das klingt eigentlich alles recht gut, danke für die Infos. da bekomm ich irgendwie auch direkt Lust, weiterzumachen. Zudem will ich ja auch Wissen, wie es weiter geht. Ich werde aber wohl trotzdem noch 1-2 Wochen abwarten. Zumal ich gestern mit Fire Emblem: Awakening begonnen habe, da ich endlich auch N3DS Spiele zocken kann (wird aber wohl bei ganz wenigen Titeln bleiben, ich bin kein großer Handheld Fan, aber auf nen Fire Emblem Teil hatte ich nach Jahren mal wieder richtig Bock).Es macht auch direkt wieder süchtig, auch wenn die Dialoge dort schon stark an der Kotzgrenze sind. Wurden die von einem 5 Jährigen geschrieben? Meine Güte... Aber das Spielkonzept ist und bleibt einfach so Simpel wie genial.