Ich würde schon sagen, dass es ziemlich genau 5 "Rätsel" gibt. Das fühlt sich für mich wirklich nicht nach echtem Gameplay an, mehr nach einem "Test", der überprüft, ob du weiterlesen darfst. ^_~ Ein Problem ist glaub ich auch, dass schon das zweite Passwort oder so ganz schön heftig ist. Hätte ich das selbstständig raussuchen müssen, hätte mich das glaub ich sehr genervt, weil die Narrative sonst halt so "fließt".Zitat
Zum Belehrend-sein: Wobei ich lustigerweise schon das Gefühl habe, das eine oder andere gelernt zu haben.Ich glaube, das Problem ist auch, dass es sich so ein bisschen "untergemogelt" anfühlt, weil die erste Hälfte des Story anders fokussiert ist. Wäre von Anfang an klar gewesen, welche Art von, äh, Textaufbereitung (?!) hier kommt, wäre ich denk ich auch mit einer anderen Erwartungshaltung rangegangen.
Simulacra habe ich auch schön länger in der Steam-Bibliothek, mal gucken.
Ja, wobei Tomb Raider noch ein anderes Problem hat: Die Inszenierung in Verbindung mit dem Pacing. Dieser Übergang aus dem ersten Teil, den du beschreibst, den hätte man bspw. auch MIT den Tötungsmechanismen glaubwürdiger hinkriegen können, denke ich. Da ist Horizon durchaus deutlich überlegter inszeniert. Und, ganz wichtig: Für den Hintergrund und die Rolle in der Welt, die Aloy erfüllt, steht nie infrage, ob sie a) die Fähigkeiten und b) das Mindset haben könnte, um diese ganzen Leute zu töten, das klappt schon. Das Spiel betont halt nur an ein paar Stellen, dass ihre Empathie u.ä. das sind, was sie als Heldin ausmacht – in einem gewissen Sinne eher ENTGEGEN dem, was mit ihrem Hintergrund naheliegend wäre – und obwohl das im Rahmen der Story passt, besteht das Gameplay halt immer noch daraus, hunderte Menschen zu headshotten. ^^Zitat