Die Idee kommt tatsächlich von Narcissu, die Lorbeeren müssen also in seine Richtung! =D
Das ist die Idee! Ich kann spielen, worauf ich Bock habe, aber Achievements gibt es nur, wenn ich etwas geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe. Wenn man das abfangen will, kann man aber auch Catch-all-Achievements wie "20 Spiele durchgespielt!" benutzen.Zitat von Klunky
Meine ersten Spiele dieses Jahr passen tatsächlich alle nur ins Catch-all-Achievement!Die Achievements erfüllen für mich also schon mal ihren Zweck, weil ich mir jetzt gerade denke, dass ich auch mal in eine andere Richtung spielen sollte ... ohne mich dabei aber wirklich schlecht zu fühlen. Ich hatte ja durchaus Spaß an allem. ^^
Abgebrochen habe ich Momodora: Reverie Under The Moonlight. Ich steh eh nicht zuuu sehr auf das Genre, und hier war die Steuerung auch noch ziemlich wonky. Gerade nach sowas wie Guacamelee und Dead Cells muss das nicht sein. Hat aber ein cooles Design! Ebenfalls abgebrochen habe ich Zeno Clash, weil ... what the fuck? Abyss Odyssey von den gleichen Leuten war ja schon so richtig schön speziell, aber das hier setzt noch mal eine Keule drauf, was "eigen" angeht. Es sieht aus wie in den frühen 2000ern, spielt sich so und wirkt sogar vom Design her wie irgendwas aus der Ecke Planescape, Shadow Man, Longest Journey etc. Interessant, aber wirklich spielen will ich es nicht. ^^
So, nun aber!
Shadowrun Returns ist allem voran Shadowrun, und wer Shadowrun mag, sollte Shadowrun Returns spielen. Punkt. Das Setting ist praktisch perfekt umgesetzt und ironischerweise richtig schön nostalgisch, weil die Shadowrun-Timeline inzwischen ja, äh, 30 Jahre weiter ist?Aber ich mochte es auch spielerisch sehr gern. Nicht so schön offen wie Dragonfall, das ich zuerst gespielt habe, und an einigen Stellen noch etwas rauer, aber die Kämpfe machen einfach Spaß und die Charakterentwicklung fühlt sich sogar ein bisschen nach Pen & Paper an. Dass sich das Spiel nicht ewig lang gezogen hat, weiß ich auch zu schätzen. (Daher auch kein Kartoffel-Achievement!
) Vor allem stechen aber das Writing und die Story heraus. Ähnlich wie bei Dragonfall war ich richtig überrascht, was man hier so alles an durchdachten Ideen und Twists hervorzaubert, und wie sie durch den Shadowrun-Background nur besser werden. Volle Empfehlung also, von mir als Strategie-RPG-Skeptiker, aber Shadowrun-Fanboy!
Moon Hunters war, puh, intense? Ganz schwer zu beschreibendes Ding, und das "Genre erkunden und dran gewöhnen" gehört imho auch zum Reiz. Man wird ins kalte Wasser aus Action, Entscheidungen und Roguelike geworfen, aber es ist wunderschönes, äh, Wasser, mit einer faszinierenden Welt und einem total passenden, märchenhaften Design. (Hat mich tatsächlich etwas an Pyre erinnert.) Auch das Konzept scheint von Anfang an durch, und dann gibt es halt eine Meeeeenge zu entdecken. Es ist absolut kein perfektes Spiel, aber es ist durch und durch liebevoll, sympathisch und einfach spaßig. Im Kern ist es eigentlich auch ein Coop-Spiel, aber dazu kann ich nichts sagen, weil ich es nur alleine gespielt habe. Sollte aber lustig sein, da man bspw. auch die Entscheidungen gemeinsam trifft. Letztendlich bestimmt nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich drauf einlässt, hat Moon Hunters auf jeden Fall Potenzial, so richtig mitzureißen.![]()