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  1. #41
    @La Cipolla

    Oxenfree ist super.
    Habe das damals umsonst auf GoG erhalten und war dies der Überraschungstitel 2018.
    Fühlte mich oft an Stranger Things erinnert und mag diesen stimmigen Mystery-Touch, der sich durch das gesamte Game zieht.

    Wie sehr interessiert dich nach Oxenfree denn das neue Spiel Afterparty vom Night School Studio, welches nächste Woche erscheint?
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  2. #42
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Eine große Stärke des Spiels ist das sehr natürliche Dialogsystem, mit Unterbrechungen und allem. Fühlt sich ungewohnt an, aber da könnten sich größere Spiele mal ein Beispiel dran nehmen. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.
    Viel großartig als das Unterbrechen fand ich sogar, dass man nie antworten musste und die Charaktere entsprechend darauf reagiert haben. Hab mal nen Durchgang gemacht ohne zu sprechen, das war teilweise schon richtig geil, die Reaktionen zu bekommen. Vor allem auch, wie viel Mühe sie sich in dem Bezug mit dem VA gegeben haben, wirklich echt viel Lob. Die Kombination aus vielen Antworten und VA in einem Indie Game geht aber wohl gerade nur wegen der kurzen Länge. Ansonsten war das Spiel in Ordnung, auch von der Atmosphäre her. Hat so nen Teenie-Horror-Vibe, was wohl auch genau erreicht werden sollte.

    @Tyranny: klingt ja so, als wenn das eher mit nem Taktik RPG zu vergleichen ist, wenn mans auf nem nennenswerten Schwierigkeitsgrad zockt. Klingt cool, zumindest, wenn dadurch nicht auch alle Trash Encounter zu langwierig werden (was ja in Deinem Bericht ein wenig durchscheint^^). Bin ja Obsidian immer sehr zugeneigt, daher wollte ich mir das auch mal geben. Die Kriegsthematik klingt auch spannend (wird darauf auch genug eingegangen, oder ist man eher der badass Typ der sich durchmetzelt?) Nebenbei klingt das Worldbuilding ein wenig... naja, schlecht?

    Also fand PoE da schon ziemlich anstrengend, was einen direkt in die Materie wirft und erst mit hunderten Begriffen zudonnert. So sieht IMO kein sinnvoller Einstieg in die Spielwelt aus und wirkt auch nicht unbedingt immersiv, wenn man als Spieler sich die ganze Zeit fragt, was die Worte eigentlich bedeuten sollen. Klar, man steigt natürlich nach einigem Spielen durch, aber sinnvoll halte ich das wirklich nicht. Bei Ein paar der Einstiegsdialoge in PoE könnte man sogar vermuten, dass da nicht mal mehr Englisch gesprochen wird *g*
    Hoffe Tyranny löst das etwas besser?

  3. #43
    Wegen Oxenfree: Kurz ist bei mir immer ein Pro-Argument bei Spielen. Also gerne mehr Ressourcen in kürzere Spiele!
    Obsidian machen das lustigerweise ja auch gerne mal inzwischen. Ich bin mir sicher, früher wäre sowas wie Tyranny auf 80+ Stunden or get out angelegt worden.

    Zitat Zitat
    @Tyranny: klingt ja so, als wenn das eher mit nem Taktik RPG zu vergleichen ist, wenn mans auf nem nennenswerten Schwierigkeitsgrad zockt. Klingt cool, zumindest, wenn dadurch nicht auch alle Trash Encounter zu langwierig werden (was ja in Deinem Bericht ein wenig durchscheint^^).
    Ja, vll. reicht es schon, nicht auf dem ALLERhöchsten zu spielen, der ist auch offensichtlich auf "nervig" angelegt. Taktik-RPG trifft es ganz gut (wobei man halt nur 4 Charaktere hat), aber das ist imho ja bei allen diesen 2D-West-RPGs ein bisschen so, wenn man sie ernst nimmt und nicht durch-cheest. ^^

    Zitat Zitat
    Die Kriegsthematik klingt auch spannend (wird darauf auch genug eingegangen, oder ist man eher der badass Typ der sich durchmetzelt?)
    Also man ist schon der klassische Bioware-Messiah (oder Massenmörder), aber ich finde zumindest das Kriegsthema sehr präsent! Die Kämpfe sind wie gesagt auch nie durch drei Schläge zu erledigen.

    Zitat Zitat
    Nebenbei klingt das Worldbuilding ein wenig... naja, schlecht?
    Also fand PoE da schon ziemlich anstrengend, was einen direkt in die Materie wirft und erst mit hunderten Begriffen zudonnert. So sieht IMO kein sinnvoller Einstieg in die Spielwelt aus und wirkt auch nicht unbedingt immersiv, wenn man als Spieler sich die ganze Zeit fragt, was die Worte eigentlich bedeuten sollen. Klar, man steigt natürlich nach einigem Spielen durch, aber sinnvoll halte ich das wirklich nicht. Bei Ein paar der Einstiegsdialoge in PoE könnte man sogar vermuten, dass da nicht mal mehr Englisch gesprochen wird *g*
    Hoffe Tyranny löst das etwas besser?
    Ich habe den Vergleich nicht, fand es bei Tyranny aber okay. Es hilft sehr, dass es, wie Ave schon meinte, ein Ingame-Lexikon gibt, dass direkt in den Dialogen als Begriff-Tooltip verlinkt ist. Du musst dich also nie fragen, was was bedeutet. Außerdem fand ich den relevanten Teil der Welt auch reeelativ überschaubar. Mein größtes Problem war, dass das Spiel praktisch mit dem Nachspielen eines Feldzugs startet, in dem du wirklich über einen Haufen von Namen und Orten entscheidest. Das war imho eine ernsthaft blöde Entscheidung, weil man die Konsequenzen erst später versteht und es direkt nach diesem Part besser wird. Ich glaube, das ist vor allem für die Replay-Value gedacht, aber dann hätte man es direkt ins New Game Plus packen können. (Und ich glaaaube, man konnte es auch überspringen ...? Würde ich fast empfehlen.)

    Ich würde es dir letztlich empfehlen, ist schon gefühlt ein richtiges Obsidian-Spiel im besten Sinne und man kann, wenn es sich zieht, durch Schwierigkeitsgrad & Co. sehr gut die Spielzeit reduzieren. =)

  4. #44
    Ich bewege mich mit großen Schritten auf das Kalte-Pizza-Achievement zu, diesmal durch ...


    Guilty Gear Xrd Rev2

    (... was für die letzte Veröffentlichung dieses Hauptteils erstmal ein relativ zurückhaltender Name ist, zumindest nach "Guilty Gear XX Accent Core Plus R"!)



    Und ja, hat mir gefallen! Seltsam, dass die Story praktisch ein Film bzw. eine Visual Novel ist und sich trotzdem noch so anfühlt, als wäre sie hauptsächlich da, um mehr oder wenig stumpfe Kampf-Pairings zu eröffnen. Am Ende des Tages ist das aber eh alles typischer Kampfspiel-Bullshit, von dem man nicht allzu viel erwarten sollte. Die Höhepunkte waren für mich die emotionalen Moment der "Ky/Sol-Familie", das Acting der Päpstin (meine Fresse), Dizzys Side Story (so schön T_T), That Man als echter Charakter und natürlich die After Story 3, in der man das Spiel angemessen beenden kann – mit einem Murder Mystery, in dem es um einen zerstörten Pudding, Dämonen und Darmblähungen geht, ohne dass irgendein aktuell spielbarer Charakter relevant wäre.
    Die neuen Charaktere der Xrd-Reihe finde ich generell teilweise sehr cool und passend für das Franchise (Elphelt, Bedman, Jack-O, Haehyun), teilweise etwas unspektakulär (Raven, Answer). Aber im Großen und Ganzen ist es einfach immer noch Guilty Gear, und darum geht es.
    Selbiges gilt für das Gameplay. Ich mochte den Tutorial-Modus, der zumindest versucht hat, mir Kombos beizubringen.


    Außerdem habe ich Final Fantasy Type-0 ausprobiert, was mich aber nicht catchen konnte. The-last-Airbender-esque Kriegsstory, okay, und die erste längere Szene mit dem Soldaten und seinem Chocobo hat heftig vorgelegt (puh), aber danach kamen dann erstmal einige völlig irrelevante Gameplay-Szenen, die mir keinen Spaß gemacht und trotzdem eine Menge "Reinkommen" erfordert haben ... Nee, lass mal. Ich spüre, dass das nix für mich ist.

  5. #45
    Wie, ein Text zu GG ohne den fucking Metal OST zu erwähnen? Dass ich sowas noch mal erlebe O_O

    Als jemand, der nur so casual Spaß mit Fighting Games hat waren für mich GG (und auch BlazBlue) immer sehr herausragend, weil ich die Mucke von Daisuke Ishiwatari einfach geil finde. Das sind echt Songs, die während der Kämpfe richtig das Blut in Gang bringen - damit man dann als Noob trotzdem übelst vermöbelt wird, aber man kam sich immerhin cool dabei vor

    Bin ja eher bei der BB Story drin als bei GG. Vielleicht (definitiv) liegts an der Gothic Lolita Bratze, mit der ich so einige Runden gezockt habe, aber die meisten Charaktere in BB gefallen mir optisch und vom Background mehr. GG hat dafür ganz klar den Freakfaktor, da sind teilweise so geil ausgefallene Design drin. Story bin ich bei GG auch nie so reingekommen. Glaube die ersten Games hatten auch keinen so klaren Storymode wie es gleich bei BB gemacht wurde - was ich sehr angenehm fand. Auch wenn die Story natürlich gleichermaßen Bullshit ist.

    Das war der GG Teil, bei dem es gar keine Kämpfe gab und der Storymode wirklich nur eine Novel war, oder? Muss zugeben, dass ich bei der sehr unkonventionellen Benennung der Titel durcheinander komme und mir nicht klar ist, ob diese Version nun ne geupdatete Version von Xrd - Sign ist, oder das sogar komplett verschiedene Games sind *g*
    Hatte mir zumindest Xrd - Sign gekauft, aber weil ich mit den Charakteren wenig Anschlusspunkte hatte und ich den Storymode ohne Kämpfe doch irgendwie seltsam fand hab ichs dann gar nicht mehr richtig angefangen. Häufig ist der Storymode ja eher ne lose Verbindung von Kämpfen, welche auf die dümmste Art zustande kommen "Du hast gerade meine Teeparty gestört... DIEEEEE!" Aber irgendwie dienen die Kämpfe dann doch bei Höhepunkten dazu, die Akzente zu setzen - insbesondere, wenn der Metal OST dann auch noch so reinhämmert. BlazBlue hatte da zumindest ein paar ziemlich epische Szenen (mit grenzdebilem Skript, aber hey, man kann nicht alles haben). Auch ein Grund, wieso mir der Ansatz von dem 3. BlazBlue nicht so gefallen hat, die Anzahl der Kämpfe im Storymode so stark zu reduzieren.

    Ich habe das Gefühl, dass diese beiden Reihen (vermutlich wegen ihrer ausgefallenen, stylischen Designs und ganz brauchbaren Backgroundstories) durchaus ne Menge an Fans anziehen, die eigentlich gar nix mit Fighting Games am Hut haben. Jedenfalls mehr als andere Reihen wie SF. Ist ja auch nicht unbedingt neu, aber glaube genau für diese hat man dann den Storymode gebaut, während alle anderen sich in den Arcade und VS. Mode verziehen können. Als jemand, der gerne die Mischung mochte, ist das irgendwie echt schade.

    Hast Du eigentlich andere Teile der Reihe gespielt? Wäre irgendwie schon interessiert reinzukommen, alleine, weil der OST so Bombe ist, aber irgendwo fehlt mir der Anschluss (und ja, ich brauch bei meinen Fighting Games auch ne Story, egal, wie Banane die ist )
    Geändert von Sylverthas (17.11.2019 um 12:34 Uhr)

  6. #46
    Jap, hat SEHR gute Musik, aber die ist für mich einfach ein Given bei der Reihe, daher erwähne ich die nicht. ^^
    Zumal ich wahrscheinlich auch nicht die einzelnen Teile unterscheiden könnte. :<

    Ich hab tatsächlich die meisten (Haupt-)Teile gespielt, und am meisten den allerersten, den ich auch immer noch überraschend gut finde.
    Die Hauptteile sind reeelativ simpel: Guilty Gear, Guilty Gear X, Guilty Gear XX und Guilty Gear Xrd. Das Chaos kommt erst bei den verschiedenen Neuauflagen bzw. Erweiterungen dieser Hauptteile. ^^ Xrd bspw. ist auch storymäßig in SIGN und REVELATOR unterteilt, also praktisch in zwei Spiele. Rev2 wiederum ist dann nur ein Update von REVELATOR.
    Und dann gibt es noch Spin-Offs, die ebenfalls relevant für die Story sind. Davon hab ich keins ernsthaft gespielt. ^_~
    Ob sich das heute lohnt, da reinzukommen ... hm, kA. Ich meine, es dürfte schon cool sein, und es gibt ja irgendwie auch diese eine Collection mit zwei Teilen in der finalen Version für die Switch. Aber mühsam wäre es wahrscheinlich schon, gerade was die Story angeht.

    Generell: Die Story hat sich echt recht hart über die Spiele entwickelt. Ich mag es zwar auch sehr gerne, mir so Details zusammenzuklauben, aber Guilty Gear ist wirklich schon harter Japano-Bullshit inzwischen, da nehme ich auch gern den "richtigen" Story-Modus, und sei es nur ein Video. (Und ja, es ist derselbe Level wie BlazBlue, aber BlazBlue hat auch direkt auf diesem Level gestartet. o.o Der erste Guilty-Gear-Teil war da noch weitaus zurückhaltender, das kam alles erst im Verlauf der Reihe. ^^)
    Ich bin da aber hin- und hergerissen. Einerseits cool, dass ich GG spielen kann, wenn ich sowohl Bock auf "was gucken" als auch auf "was spielen" habe, andererseits stimmt es total, dass man an bestimmten Stellen einfach einen Kampf erwartet und enttäuscht wird, zumal die Menge an Animationen wirklich nicht dasselbe Feeling liefern kann. Am coolsten hätte ich glaub ich gefunden, wenn man an den wenigen Story-Stellen, an denen es wirklich einen Kampf gibt, einfach per Tastendruck ins Gameplay hätte gehen können, vorzugsweise natürlich auf einer beliebigen Seite und mit variablem Ausgang.
    Bin gespannt, wie der nächste Teil das macht!

    Zitat Zitat
    Ich habe das Gefühl, dass diese beiden Reihen (vermutlich wegen ihrer ausgefallenen, stylischen Designs und ganz brauchbaren Backgroundstories) durchaus ne Menge an Fans anziehen, die eigentlich gar nix mit Fighting Games am Hut haben. Jedenfalls mehr als andere Reihen wie SF. Ist ja auch nicht unbedingt neu, aber glaube genau für diese hat man dann den Storymode gebaut, während alle anderen sich in den Arcade und VS. Mode verziehen können. Als jemand, der gerne die Mischung mochte, ist das irgendwie echt schade.
    Ja, gerade Guilty Gear ist ziemlich zugänglich, weil auch die Bewegung so spaßig ist. Ich denke, das Genre ist auch immer irgendwo hart hin- und hergerissen, zumal es ja mit jedem Teil komplexer und unzugänglicher wird.

  7. #47
    Das nächste Guilty Gear wird btw. deutlich entschärft was die Komplexität betrifft!

  8. #48
    Jo, die Fans sind auch empört, was für uns Casual-Fighting-Game-Spieler immer ein sehr gutes Zeichen ist. Ich bin gespannt, ob sie auch die Story (soft-?)rebooten, damit man leichter reinkommt.

    Muss aber sagen, dass ich Guilty Gear immer vergleichsweise spielbar für Anfänger fand, weil die Spezialattacken ganz normale Tastenkombinationen sind und schön bumm machen, und weil man sich dabei so relativ einfach bewegen kann. Was gar nicht geht, ist halt als relativ Unbedarfter gegen einen DEUTLICH besseren Spieler zu spielen, da sind so Sachen wie Tekken, Smash Bros oder Soul Calibur noch annehmbarer.


    Ich hab The Awesome Adventures of Captain Spirit und 10.000.000 durchgespielt, aber davon erzähle ich bei Gelegenheit mal.

  9. #49
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Jo, die Fans sind auch empört, was für uns Casual-Fighting-Game-Spieler immer ein sehr gutes Zeichen ist.
    Geht so, ne? In der Regel heißt niedrigere Skill-Ceiling nur, dass man noch härter weggecombo'd wird, als vorher (machen wir uns nix vor, wir Casuals werden mit oder ohne viel Komplexität verhauen) UND den Profis macht man das Spiel madig.

  10. #50
    Zitat Zitat von WeTa Beitrag anzeigen
    Geht so, ne? In der Regel heißt niedrigere Skill-Ceiling nur, dass man noch härter weggecombo'd wird, als vorher (machen wir uns nix vor, wir Casuals werden mit oder ohne viel Komplexität verhauen) UND den Profis macht man das Spiel madig.
    Als "Profi" kann ich das nur bestätigen. Bin mal gespannt, da das System schon von 2 zu 3 weniger komplex wurde.

    Grundsätzlich sind Fighting Games in ner prekären Situation; früher haben sie alle gespielt, und es handelte sich um das Go-to-Genre für Lizenz-Versus-Spiele. Diese Nische wurde jedoch komplett von Namco-Bandai und ihren Naruto-artigen-Arenafightern geklaut, weswegen Fighting Games momentan nur noch 2 verschiedene Zielgruppen haben: Die, die die Spiele casual spielen wollen und jene, welches sie professionell zocken wollen. Da die erstere Gruppe immer größer sein wird versuchen die Firmen gerade, mehr casuals anzulocken, haben dabei aber das Problem, dass die Arenafighter für diese Zielgruppe immer attraktiver sein wird, und man damit die vergrault, die eben Fighting Games gerade wegen der höheren Komplexität schätzen.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  11. #51
    Zitat Zitat
    Geht so, ne? In der Regel heißt niedrigere Skill-Ceiling nur, dass man noch härter weggecombo'd wird, als vorher (machen wir uns nix vor, wir Casuals werden mit oder ohne viel Komplexität verhauen) UND den Profis macht man das Spiel madig.
    Ich glaube tatsächlich, die Perspektive ist entscheidend: Die Idee, dass man als Casual gegen einen Profi spielen würde (oder spielen WOLLEN würde ^^) ist wahrscheinlich eher so ein Profi-Gedanke und ziemlich absurd für die meisten Casuals. Viel entscheidender für die ist in meinen Augen, wie das System für sich funktioniert, also im Spiel gegen die KI oder andere Casuals – Kann man seine Grundlagen schnell durchschauen? Macht es Spaß, ohne Dinge lernen zu müssen? Kann man immer reagieren oder ist man gerne mal überwältigt und frustriert? Gibt es ganze "Technik-Kategorien", die hinter einem Skill Ceiling verborgen sind? Steuert es sich überhaupt intuitiv?
    Es ist einfach kein schönes Gefühl, wenn man einen großen, und meistens ja auch den coolsten Teil des Spiels nicht so richtig genießen kann, ohne eine Menge Zeit reinzustecken. Umgekehrt brauchen die Profis natürlich solchen Kram, was dann zu diesem Bruch führt. Ich finde den aber auch nicht unauflösbar! Dicke Spezialtechniken per Option mit einfacheren Tastenkombinationen zu aktivieren ist eine Möglichkeit (hat Rev2 ja netterweise auch), aber es gibt auch Reihen wie Smash Bros, die es geschafft haben, bereits in ihrem Grundgerüst verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Da ist das fortgeschrittenere Zeug recht cool, aber man vermisst es als Anfänger auch nicht unbedingt, vor allem wenn man nicht gegen Fortgeschrittene spielt.
    Und ganz wichtig: Zugänglichkeit ist für mich auch nicht nur Gameplay. Wenn ich die Story kaum nachvollziehen kann, weil sie auf mehreren Vorgängern aufbaut, oder wenn das Spiel keine guten Solo-Modi bietet, in denen ich meine Zeit verbringen kann, finde ich das oft sogar kritischer als eventuelle Gameplay-Hürden, gerade in einem Franchise wie Guilty Gear, das total von den Charakteren und ihrem optischen Design lebt.



    Also, this



    The Awesome Adventures of Captain Spirit

    Yes.

    War süß! Und für etwas, das sich im Kern doch schon ... promotional anfühlt, hat es auch ein echt gutes Gesamtkonzept in der kindlichen Wahrnehmung einer schwierigen familiären Situation. Durch diese Mischung unterschiedlicher Gefühle und die tolle Musik passt es sich für mich auch einwandfrei in die Life-is-Strange-Reihe ein. Ich freu mich auf Teil 2!

    Zitat Zitat
    ● Hella Wowser
    1 Spiel aus der Life-is-Strange-Reihe durchspielen!
    The Awesome Adventures of Captain Spirit


    And this



    10.000.000

    Wenn man Match 3 mag und ein paar nette Twists will, kann man ein paar gute Stunden reinstecken. Nicht wahnsinnig revolutionär, aber spaßig! Ein gutes Genre-Spiel eben.

    Zitat Zitat
    ● Kind of Up to Date
    4 Spiele aus den Jahren 2018 oder 2019 durchspielen!
    A Case of Distrust, Persona 5 Dancing, Book of Demons, The Awesome Adventures of Captain Spirit


    And this!



    The Final Station

    Huh, what a ride.
    Erstmal: Tolles Gameplay! Ein bisschen atmosphärisches Zombie-Survival in 2D, ein bisschen organisational stuff mit dem Zug dazwischen. Coole Mischung aus coolen Einzelteilen, die zusammen ein cooles, abwechslungsreiches Pacing ergeben! Das Spiel ist mit ~5 Stunden auch genau lang genug, um nie irgendwie langweilig zu werden.
    Der eigentliche Kicker sind aber die Story und das World Building, womit ich so nicht gerechnet hätte. Das Ganze läuft SEHR cool nebenbei, und zwar streckenweise so nebenbei, dass es hart ist, alles mitzukriegen. Ich würde nicht sagen, dass ich am Ende auch nur die wichtigsten Einzelteile gecheckt hätte, aber die generelle Richtung ist klar und bekommt auch eine gute emotionale Auflösung; ich hatte nicht unbedingt das Bedürfnis, weiterzuspielen, und auch das Rumgoogeln bringt keine einfachen, klaren Antworten. Was okay ist! Man sollte nur keine durchsichtige Story erwarten.

    Zitat Zitat
    ● Kalte Pizza
    5 Spiele durchspielen, die sonst nichts beitragen!
    Shadowrun Returns, Moon Hunters, Slay the Spire, Guilty Gear Xrd Rev2, The Final Station


    Ich denke übrigens, dass ich mein CrossCode-Achievement ins nächste Jahr schiebe. Im letzten Update standen wieder ein paar coole Sachen, an denen noch gearbeitet wird, und ich nehme dann lieber alles auf einmal mit. Das iOs-Achievement möchte ich aber noch schaffen, und wenn's über Weihnachten zuhause ist!

  12. #52
    Über Weihnachten noch geschafft ...!

    Aber erst ganz schnell, weil irrelevant für meine Challenge ...
    Ich hab Banished gespielt, was mir extrem gut gefallen und mein Interesse an Aufbaukram wiederbelebt hat. Leider wird es im Endgame eher mühsam, aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß.
    Ebenso gespielt habe ich Emily is Away Too, das mir nach einem langsamen Start wirklich gut gefallen hat, noch vieeel besser als der Vorgänger und haaart nostalgisch. Es war mit seiner Manipulationsthematik auch fucking close to home und hat mich emotional so richtig erwischt. Vielleicht spiele ich es irgendwann noch mal anders, aber es könnte auch so ein Spiel sein, das besser wird, wenn die ersten Entscheidungen die einzigen bleiben. Allerdings mit einem Sternchen: Es ist immer eine doofe Idee, dem Spieler die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn die Entscheidungsmechanismen eher oberflächlich sind. Ich habe bspw. bei den beiden Mädels unterschiedliche Musikgenres genannt, weil ich kein Lieblingsgenre habe, also mehr oder weniger random. Und sowas muss man schon abfangen, wenn man später im Spiel so aggressiv auf einzelne kleine Entscheidungen reagieren möchte.
    So, nun aber ...


    Zitat Zitat
    ● Schokoriegel
    2 Spiele auf dem iPhone oder iPad durchspielen ... ohne Gatchas & Endlosspiele!
    Oxenfree, Old Man's Journey



    Old Man's Journey

    Ziemlich genau, was man bei dem Titel und der Optik erwartet! Zwei gute Stunden rein emotionale Story ohne viel Story, aber mit umso mehr niedlicher, nostalgischer Emotion. Das Ende war sehr nett. Das Gameplay umfasst das Verschieben der Umgebung, damit der alte Mann weiterlaufen kann, was manchmal durchaus ein bisschen Nachdenken fordert und dafür auch einen Tacken zu haklig in der Steuerung ist. Für die kurze Zeit geht es aber klar, sonst hätte es mich genervt. Kann man machen!


    Und da ich mich bewusst gegen CrossCode entschieden habe, lasse ich die Challenge mal ...
    als bestanden durchgehen! WUUB WUUB o//




    Copy+Paste:
    War ein eher ruhiges Jahr bei mir.

    Wenn ich so über die Liste gehe, fällt mir tatsächlich nicht viel auf, dessen emotionaler Impact so richtig hängen geblieben wäre. Insofern gut, sich noch mal bewusst zu erinnern: Horizon war eine tolle Reise mit sehr viel, hm, Umgebungsmelancholie? ^^ Schade, dass es eher ein Franchise wird. Emily is Away Too war wie gesagt VERY close to home. Krasses Ding für mich, ganz subjektiv. Positiv überrascht war ich außerdem von Final Fantasy XV, von dem ich deutlich weniger erwartet habe und das mich am Ende ernsthaft bewegt hat.

    Etwas objektiver möchte ich herausstellen, wie krass Tyranny das tut, was es tun will. Ein absolutes Must-play für West-RPG-Veteranen, ohne dass es richtig offensichtlich wäre. Slay the Spire ist ein Genre, das endlich wieder präsent ist und so richtig gut funktioniert. Und ein hervorragendes Spiel ist es noch dazu. Insofern auch ein Shoutout an Magic the Gathering Arena, dem es nach Jahrzehnten endlich gelungen ist, Magic vernünftig zu digitalisieren.

    Irgendwie seltsame Fälle sind Torment und Shadowrun, die in meinem Challenge-Thread sehr gut weggekommen, aber im Nachhinein etwas unspektakulärer wirken. Gerade Torment gefällt mir glaub ich theoretisch besser als in der Praxis, und die emotionale Wirkung liegt mehr in meiner Wahrnehmung als im Spiel selbst? Gibt es da wirklich einen Unterschied ...? kA. Peculiar. ^^ Bei Shadowrun könnte es einfach dran liegen, dass es weiterhin nicht so ganz mein Gameplay-Genre ist und die Story nicht immer im Vordergrund steht.

    Aber ja, echt ein ruhiges Jahr. Hm. Ich muss im nächsten wohl mal wieder auf mehr Stories setzen.

  13. #53
    2 Stunden? Mein Mädel spielt seit ca. 4 Stunden dran Rum und ich bin mir nicht sicher, wie viel sie noch hat...
    Hab auch paarmal geholfen bis dato. :/

    Nichtsdestotrotz werden wir das des Jahr auch abschließen

  14. #54
    Glückwunsch zu Ende der Challenge

    Bin dann mal gespannt, was Du zu Hollow Knight zu sagen hast. Hatte auch noch vor, dass dieses Jahr (wegen Silksong) noch mal ein wenig durchzugehen.

    Was Emily is Away Too angeht... hattest Du da mal was über den Vorgänger geschrieben? Erinnere mich so dunkel daran. Das sieht ja ganz interessant aus - besteht nur aus Chat Interfaces, oder?

  15. #55
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Was Emily is Away Too angeht... hattest Du da mal was über den Vorgänger geschrieben?
    Den Vorgänger kann man sich imo sparen. Nicht nur weil er relativ kurz ist (ca 45 Minuten), sondern weil er im Endeffekt nichts weiter als ein grobes Konzept ist dem all die coolen Features des Nachfolgers fehlen. Und ich fand den gegen Ende auch richtig schlecht geschrieben. Die Tatsache dass es trotz seiner kürzeren Spielzeit eine Zeitspanne von mehreren Jahren umfasst ist in dieser Hinsicht auch echt nicht hilfreich.

    Ich sehe aber gerade dass sogar ein neuer Teil geplant ist. Bin mal gespannt ob der mich genauso gut unterhalten wird wie der zweite Teil.

  16. #56
    Ich fand den ersten gut, ja. Der zweite ist definitiv deutlich besser, aber der erste frisst halt auch keine Zeit (ist für mich eher ein Pro-Argument zum Spielen ) und hat ein anderes Thema.

    Hollow Knight gefällt mir schon extrem gut, aber ich bin gespannt, wie lang ich Bock drauf hab. ^^

    Zitat Zitat
    2 Stunden? Mein Mädel spielt seit ca. 4 Stunden dran Rum und ich bin mir nicht sicher, wie viel sie noch hat...
    Hab auch paarmal geholfen bis dato. :/
    Könnten auch etwas mehr gewesen sein! Ich zähle nicht wirklich mit und wollte nur ausdrücken, dass es kurz ist. Was mir sehr geholfen hat: Manche Ebenen kann man links UND rechts auf- und abwärts bewegen. Das hat mich etwas Frust gekostet.
    Man sieht aber auch im Menü, wie viel man noch hat, da das Spiel in gleichförmige Kapitel unterteilt ist.

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