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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Okay, das ging etwas schneller und hat mich gleich in mehreren Achievements weitergebracht.

    Zitat Zitat von ... Fortschritt!
    ● Abenteuerlich
    1 Adventure durchspielen!
    A Case of Distrust



    Ich wusste gar nicht, dass es so klar ins Adventure-Genre fällt, aber A Case of Distrust ist praktisch eine klassische Noir-Detektiv-Geschichte, in der man Leute befragt und sie mit Beweisen konfrontiert. Da das Ganze extrem straight forward ist, was die Story angeht, fühlt es sich tatsächlich wie ein alter Film an. Dass es nach drei Stunden durch ist, ist aber auch gut, denn die Bedienung mit der Maus war schon etwas nervig, da man immer wieder zielgerichtet auf einzelne Zeilen klicken muss. Ein paar Komfort-Shortkeys und ähnliches hätten hier Wunder gewirkt. An einer Stelle habe ich auch im Netz nachgeschlagen, da mir eine Verbindung entgangen ist (würde ich aber nicht aufs Spiel schieben). Das Gesamtbild bleibt so oder so nice, nicht zuletzt durch das 1920er-Setting, die passende Optik und das ebenso passende Writing. Nur an manchen Stellen merkt man im negativen Sinne, dass es anno 201X geschrieben wurde, etwa durch den leichten Overkill an historischen Referenzen und den nicht so richtig routinierten Feminismus, der bemerkenswerterweise zwischen aufdringlich und halbgar pendelt. Trotzdem eine Empfehlung für Adventure- und/oder Noir-Fans.

    Kleine Ergänzung für die Didaktiker unter uns: Ich kann mir das Spiel ziemlich gut für zwei Doppelstunden Englisch-Unterricht in der Oberstufe vorstellen. Da es kein Voice Acting gibt und auch die Textmenge sich in Grenzen hält, können die Schüler mit vorlesen, und rätseln kann man auch zusammen. Ich würde hier aber keine Schüler an den PC setzen, sondern das selbst übernehmen und bei "Anweisungen" aus der Klasse auch immer eine Begründung bzw. Vermutung auf Englisch fordern, damit nicht einfach alle Optionen durchprobiert werden. Ich werde es bei Gelegenheit mal probieren.



    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  2. #2
    Horizon steht bei mir auch noch auf der Liste an PS4 Games, die ich mal zocken wollte. Leider bin ich ja eher nicht so der Fan von Open World, aber zumindest nach dem, was Du oben schreibst, klingt die Welt ja nicht unnötig groß. Und leer sieht sie zumindest auf den Bildern auch nicht aus *g*
    Aber man (ich ) muss sich irgendwie immer erst mal in den Arsch treten, so ein Unterfangen anzufangen. Ist ja eine Zeitinvestition von vielen Stunden, und man will von der Welt ja viel erleben. Dass es auch brauchbare Nebenaufgaben gibt macht das Ganze natürlich auch attraktiv. Von dem, was ich so lese, scheint die Welt eher mit der von Witcher 3 als mit der von Breath of the Wild vergleichbar zu sein?

    Zitat Zitat
    Außerdem: Sind Open-World-Spiele eigentlich verflucht, bis ans Ende aller Tage wonky as shit zu sein? Dass es hin und wieder belustigende bis nervige Bugs gibt ist geschenkt, aber dass es jedes Mal eine mittelgroße Tragödie ist, einen Berg hochzukommen ... hm.
    Gut, das hat BotW zumindest gelöst, indem man einfach an 99% aller Dinge klettern kann *g*
    Vielleicht wieder ein wenig über das Ziel hinausgeschossen *g*

    So nebenbei: von dem, was Du schreibst, hast Du einige Spiele bereits aktiv im Unterricht verwendet? Wie kommt das an? Also, finde das total faszinierend, weil ich damals relativen Standardunterricht hatte und von vielen spezielleren Unterrichtsformen (Stummer Impuls oder so^^) nichts besonders angetan war.

  3. #3
    Ja, bei Open World gucke ich auch sehr genau hin. BotW bspw. reizt mich persönlich gar nicht, Witcher III steht noch auf meiner Liste. Da kann ich also keine Vergleiche ziehen. ^^ Die Welt ist aber definitiv nicht leer, und imho auch nicht unnötig groß. Eher optimal. Ich denke, das Besondere an Horizon ist aber, dass es nicht Open World um der Open World willen ist, sondern auf allen Ebenen durchdacht ist. Die Story ist immer gegenwärtig, Aloy als Charakter passt absolut in dieses Genre (bei Assassin's Creed habe ich mir regelmäßig gedacht: "Hast du nicht eigentlich was Besseres zu tun?") und sowohl die Side Quests als auch die Collectibles sind liebevoll gemacht.
    Ich hatte beim Spielen tatsächlich auch diese seltsame Eingebung, dass die ganzen Negativpunkte, die ich mit Open World verbinde, nicht zwangsweise was mit Open World zu tun haben, sondern eher damit, dass Open World gerne mal schlecht gemacht ist; wahrscheinlich auch, weil es schon lange so ein Triple A "In-Genre" ist, was dann zu vielen wirtschaftlich oberflächlichen Entscheidungen führt. Ich sage nur "Drei mal so groß wie der letzte Teil!!!1" und ähnliche Verpackungsslogans als Design-Grundlage.
    Ich habe übrigens den absoluten Großteil des Hauptspiels mitgenommen und vielleicht 70 Stunden gebraucht, nicht 120 oder so. Für die Erweiterung habe ich dann etwas bei der Freundin zugeguckt (hat gereicht, da hatte ich auch keinen Bock mehr), und wenn man nicht so krass completed, kommt man sicher auch in 40 Stunden oder so gut durch. Also ja, es ist eine Zeitinvestition, aber keine so lächerlich gigantische oder gestreckte wie oft bei der Konkurrenz. Und obwohl das Spiel gegen Ende sehr Sequel-baity wird, erzählt es eine vernünftig abgeschlossene Geschichte, die sich problemlos mit den meisten narrativ "engeren" Spielen messen kann.


    Zitat Zitat
    So nebenbei: von dem, was Du schreibst, hast Du einige Spiele bereits aktiv im Unterricht verwendet? Wie kommt das an? Also, finde das total faszinierend, weil ich damals relativen Standardunterricht hatte und von vielen spezielleren Unterrichtsformen (Stummer Impuls oder so^^) nichts besonders angetan war.
    Hin und wieder, ja, aber es ist gar nicht so einfach, passende Spiele zu finden. Ein bisschen was dazu steht auch schon im Thread im Videospielforum. Durchgängig gute Erfahrungen hatte ich bisher aber nur mit Her Story, alles andere würde ich für mich persönlich noch als "experimentell" einschätzen. Hab aber praktisch auch gerade erst angefangen. ^^


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  4. #4
    Zitat Zitat
    ● Jung hätt's gefreut
    1 Spiel aus der Persona-Reihe durchspielen!
    Persona 5 Dancing
    Persona 2 habe ich momentan so halb zur Seite gelegt, nach allem, was ich noch so darüber gelesen habe (und vor allem nach dem fucking Aufwand, den man betreiben muss, um beide Teile vernünftig zu spielen), aber die Persona-Dancing-Spiele lagen hier eh noch rum, weil die Freundin zugeschlagen hat. Ich hätte sie wahrscheinlich nicht gekauft, weil ich es echt dreist finde, dass sie nach Persona 4 Dancing, dessen seltsam japanische Idol-Story ich doch schon ernsthaft genossen habe, einfach mal gar keine Story dabei haben. Ich spiele den Kram doch nicht vorrangig als Rhythm Game, sondern als Persona ... Für Teil 5 habe ich mich entschieden, weil ich von Teil 3 schon einiges bei der Freundin mitbekommen habe und 5 imho auch mehr auf Fan Service setzt, was dem Spiel natürlich zu gute kommt.



    Hier sind wir nun also. Ich habe zumindest alle frei zugänglichen Easy-Lieder von Persona 5 Dancing auf Brilliant gebracht, mir so pi mal Daumen die Hälfte der Dialoge angehört, und ja, das reicht dann auch. Ich muss sagen, gerade der Fan-Service-Part hat mir am Ende des Tages doch deutlich mehr Freude bereitet, als ich erwartet habe oder problemlos mit meinem Selbstbild vereinbaren kann (), und es hat sich auch nicht halb so krass nach "liebloser Cash Grab" angefühlt wie nach der Ankündigung zu vermuten war. Das Rhythm Game im Hintergrund ist natürlich auch klasse, auch wenn ich praktisch aufgehört habe, als es mit seinen Modifikatoren und Schwierigkeitsgraden gerade erst so richtig angefangen hat (nicht mein Genre). Das ist gut. Ein großer Level von Fremdschämen und Guilty Pleasure ist aber immer dabei, speziell in den vollkommen beliebigen Dialogen – da war Teil IV echt Welten besser –, so sehr sie mir auch beizeiten ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert haben. So Kram wie die Kostüme habe ich praktisch gar nicht benutzt, trotz Fan Service. Insgesamt ist das Spiel als Gameplay-Erfahrung sicher richtig gut, wenn man das Genre mag, und als Fan Service nett, wenn man Persona 5 ernsthaft mag. Alles andere ist allerdings vergessenswert bis peinlich und ich würde es niemandem empfehlen, der nicht zumindest ansatzweise in beide Zielgruppen fällt, vor allem nicht als Vollpreis-Spiel.



    Abgebrochen habe ich übrigens Gravity Rush 2 nach drei Stunden oder so. Nicht weil es schlecht gewesen wäre, sondern weil ich so richtig gemerkt habe, wie sich a) das innovative Gameplay für mich schon nach einem Teil "ausgespielt" hat, und b) wie absolut tödlich es ist, bei so einem kleinen, fokussierten Spiel die Geschwindigkeit aus der Story zu nehmen. Teil 1 ist ja nicht nur praktisch Dauer-Gravity-Action, es endet auch noch auf einem Wasserfall aus hammer-intensiven Szenen, und in Teil 2 soll ich erstmal ... in einer langweilig braunen Umgebung Ressourcen abbauen? *puh* Nee. Wie gesagt, wird sicher wieder besser, aber das ist für mich ein Hinweis darauf, dass sie ihren Fokus falsch gelegt haben, und dafür ist mir gerade der zweite Teil dann doch zu lang. (Wieso hat die Reihe überhaupt Open-World-Elemente wie Nebenquests? Imho völlig unpassend.) Etwas schade, weil die Ideen hammersympathisch und das Spiel immer noch hoch beeindruckend ist. Ich spendiere ihm deshalb sogar mal ein Bild.



    Vielleicht guck ich mir die Story auf Youtube an.


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  5. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Teil 1 ist ja nicht nur praktisch Dauer-Gravity-Action, es endet auch noch auf einem Wasserfall aus hammer-intensiven Szenen, und in Teil 2 soll ich erstmal ... in einer langweilig braunen Umgebung Ressourcen abbauen? *puh* Nee. Wie gesagt, wird sicher wieder besser, aber das ist für mich ein Hinweis darauf, dass sie ihren Fokus falsch gelegt haben, und dafür ist mir gerade der zweite Teil dann doch zu lang.
    Haha, wenn du wüsstest. In dem Spiel reiht sich leider ein Filler an den nächsten und erst ganz zum Schluss wird die eigentliche Geschichte, mehr schlecht als recht und total überhastet, in einem Minikapitel wieder aufgegriffen und lässt einen danach eher mit noch mehr Fragen zurück als zuvor. Meiner Meinung nach haben sie die Story total vergeigt bzw. haben den ersten Teil zwar mysteriös enden lassen, wussten aber nicht wohin sie damit gehen sollen.
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