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  1. #61
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bisher bin ich von den Bosskämpfen recht enttäuscht, die waren einerseits recht unspektakulär, andererseits auch nicht unbedingt schwierig. Gegen manche Gegner aus Truhen hatte ich mehr Probleme :/
    Das bleibt dummerweise auch fast das ganze Spiel so. Einzig und allein das letzte Kapitel hatte meiner Meinung nach tatsächlich ein paar herausfordernde Bosse zu bieten. Alles andere ist leider ein Witz, außer halt ein paar der Truhengegner. Den zweiten Teil fand ich in dieser Hinsicht schon wesentlich besser (auch wenn mir manche Kämpfe schon zu schwer waren), und den dritten sowieso, da es ja eh nur ein Dungeon Crawler ist. Aber wenn du jetzt schon den Eindruck hast, dass teilweise deine Zeit verschwendet wird, dann kannst du dich ja auf den Nachfolger freuen Dessen Struktur hat mir persönlich nämlich echt nicht gefallen, was mit ein Grund ist warum ich die Cold Steel Reihe mehr mag. Die mag zwar teilweise ähnliche Probleme haben, da fand ich sie aber bei weitem nicht so schlimm.

  2. #62
    Schöner Zwischenbericht, jetzt juckt es bei mir ja auch wieder in den Fingern ...

    Nutzt du eigentlich den Turbo-Modus oder spielst du ohne?
    Meine Videospielsammlung


  3. #63
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das bleibt dummerweise auch fast das ganze Spiel so. Einzig und allein das letzte Kapitel hatte meiner Meinung nach tatsächlich ein paar herausfordernde Bosse zu bieten. Alles andere ist leider ein Witz, außer halt ein paar der Truhengegner.
    Bei den Gegnern aus den Truhen ist häufig das Krasse, dass sie in so großer Anzahl auftauchen. Wenn man gegen ~4 Gegner kämpft, die alle hintereinander agieren können, dann kanns schon schnell passieren, dass ein Char in einer Runde sofort ausgeknockt wird. Und da am Anfang von Kämpfen die Reihenfolge anscheinend ein wenig ausgewürfelt wird (außer man hat die Initiative) kann das schnell übel werden. Aber gut, dadurch, dass man immer speichern kann, ist das ein kleineres Problem, weil man sein "Glück" ja immer wieder versuchen kann.

    Btw. mal ganz am Rande: was zum Teufel läuft denn da für Fauna in Liberl rum (ok, die Flora will einen auch häufig töten )? Holy Shit, die Bewohner sind alle total chill und einige wandern sogar komplett unbeschützt rum, wenn solche Viecher da auf den Straßen sind:



    Wenn solche Viecher vor meiner Haustür wären, würd ich mich ja gar nicht mehr nach draussen trauen. Vielleicht fällt mir das hier so sehr auf, weil die Kultur eigentlich sehr zivilisiert wirkt, und daher diese Killermonster ziemlich auffallen. Erklärt aber auch sehr gut, wieso die Bracer absolut notwendig sind. Dass man so wenige Soldaten sieht, die die Städte bewachen sind da wohl Sparmaßnahmen?
    Man, das oben war die indirekteste Art zu sagen, dass mir das Monsterdesign gefällt, die ich hätte wählen können *g*



    Zitat Zitat
    und den dritten sowieso, da es ja eh nur ein Dungeon Crawler ist.
    OK, irgendwie kann ich mir nen Dungeon Crawler hier nicht vorstellen. Dafür ist die Reihe doch eigentilch viel zu textlastig? Oder hat man die Struktur in 3 total verändert?

    Zitat Zitat von StarOceanFan
    Nutzt du eigentlich den Turbo-Modus oder spielst du ohne?
    Oh, ich hämmer den Turbo-Button hart. Vor allem, weil er *nicht* den Sound beschleunigt, da hat jemand echt mitgedacht. Macht die Kämpfe aber sehr angenehm - Eingaben machen, dann beschleunigen bis man wieder dran ist. Über die Karte wandern - gedrückt halten, damit man schnell langsaugt. Sollten mehr Spiele einbauen und ist auch ein Grund, wieso ich viele Sachen gerne auf Emulatoren spiele (wobei die den Sound zerschrotten >_>).
    Geändert von Sylverthas (09.03.2019 um 19:43 Uhr)

  4. #64
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    OK, irgendwie kann ich mir nen Dungeon Crawler hier nicht vorstellen. Dafür ist die Reihe doch eigentilch viel zu textlastig? Oder hat man die Struktur in 3 total verändert?
    Auf die Textlastigkeit der Reihe wurde in the 3rd keineswegs verzichtet, aber da ein Großteil des Spiels in einem gewaltigen Dungeon stattfindet gibt es keine wirklichen Sidequests. Nur anderen optionalen Content, wie Erinnerungstüren die sowohl als Epilog zu Trails in the Sky dienen, als auch die Hintergründe mancher Charaktere noch näher beleuchten. Die sollte man also möglichst alle mitnehmen, auch wenn manche von denen schonmal über eine Stunde in Anspruch nehmen und dadurch dem Pacing der eigentlichen Story ein bisschen im Weg stehen. Und die Charaktere reagieren dummerweise überhaupt nicht auf das was sie sehen, selbst wenn sie zur Abwechslung nicht ihre eigenen Erinnerungen zu sehen bekommen.

    Das Gameplay ist dafür aber richtig gut, zumal man am Ende 16 Charaktere um sich geschart hat die tatsächlich allesamt in das Finale integriert werden. Das kann zwar auch ein bisschen nervig sein wenn man nicht ordentlich drauf vorbereitet ist, aber so hat zumindest jeder Charakter eine Existenzberechtigung. Und als leicht würde ich das Spiel eh nicht bezeichnen. Wer den ersten Teil in dieser Hinsicht enttäuschend fand, der dürfte an the 3rd also durchaus seine Freude haben. Auch wenn leider ein Großteil der Gebiete trotz des neuen Dungeons aus den Vorgängern recycelt wurde.
    Geändert von ~Jack~ (09.03.2019 um 19:58 Uhr)

  5. #65
    Ich stelle mir unter "Dungeon Crawler" ehrlich gesagt ganz andere Spiele vor als Trails 3rd, denn das Spiel behält doch an sich alles bei, abgesehen von den Städten (dafür hat man seine "Basis") und diesem starren Nebenmissions-System (optionale Dinge gibt es durch die Türen ja immer noch). Für mich ist das was anderes.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #66
    Zitat Zitat von Sylverthas


    Zitat Zitat von Sylverthas
    Man muss nicht immer gleich die gesamte Kultur verändern (wie es die Tales Reihe regelmäßig tut), um die eine von einer anderen Stadt abzugrenzen.
    Man muss hierbei aber bedenken dass Liberl ein relativ kleines Land ist - nicht mehr als etwas Erde welche um einen See herum aufgeschüttet wurde und zur Hälfte aus Gebirge besteht - und in den meisten Tales-Spielen viel größere Entfernungen überbrückt werden. Man tingelt von Kontinent zu Kontinent, während selbst die großen bekannten Reiche der Trails-Serie nur in einem relativ überschaubaren Westteil des Zemuria-Kontinents liegen.

    Und zumindest in den neueren Tales-Ablegern, in denen man nicht mehr über eine Oberwelt läuft sondern die Städte direkt mit Wegen untereinander verbunden sind, ähnelt sich die Architektur schon stark. Wobei Tales auch deutlich stärker die Fantasy-Schiene fährt während Trails eher versucht ein Europa der industriellen Revolution und damit der Angleichung der Kulturen zu zeichnen.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Als es dann an die Akademie ging hatte ich wirklich das Gefühl, man will hier Zeit schinden ("Hey, lasst mal bei der Vorbereitung zum Schulfest aushelfen" >_>). Mal sehen, ob hieraus rückblickend noch was gemacht wird, oder man wirklich einfach einen Haufen unwichtiger NPCs trifft, damit man das allseits beliebte Schulsetting, was anscheinend in nichts Anime-inspiriertem fehlen darf, einbauen konnte.
    Aus dem Schulfest wurde IMO nicht besonders viel gemacht. Am Anfang von Chrono Trigger ist das Fest ja beispielsweise so gut, weil es einen kompletten Change of Pace zum Rest des Spiels darstellt. Hier... geht man halt rum und redet mit Leuten. Wie man es sonst das ganze Spiel über macht. Hier wären ein paar Attraktionen oder Minispiele ein Muss gewesen. Immerhin gabs diesen Roboter, der erstaunlich viele verschiedene Dinge zu sagen hatte.
    Um ehrlich zu sein hätte ich es fast als unpassend angesehen, wenn sie weniger aus dem Ereignis gemacht hätten, basierend darauf wie sehr das Spiel bisher ins Detail ging. Du darfst auch nicht vergessen dass das hier kein Jahrmarkt oder ähnliches ist, sondern eine Art "Tag der offenen Tür" der Schule, bei dem es hauptsächlich darum geht die Umgebung und den Lerninhalt durch Ausstellungen wiederzugeben. Unterhaltung ist hier eher sekundär, dafür gibt es dann ja das große Highlight mit dem Theaterstück (welches auch ohne Sprachausgabe wunderbar funktioniert, wie ich dir versichern kann )
    Und ansonsten gibt es ja noch kleine Miniquests wie die Dekorationshilfe für den Hausmeister, die Suche nach den Büchern oder die Befreiung des alten Schulgebäudes vor Monstern.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Die Szene in der Akademie hat mir ein wenig vor Augen geführt, wie sparsam man hier eigentlich mit den Animationen der Charaktermodelle ist. In den meisten Szenen machen die Character Artworks 100% der Arbeit, während die Modelle einfach nur starr rumstehen. Es gibt *sehr* selten mal etwas komplexere Animationen. Wobei... das sind häufig nicht mal Animationen, weil das Spiel einen sehr seltsamen "Fade"-Effekt verwendet um von einer Stellung zur nächsten zu wechseln. Bemerkt man besondes gut, wenn Charaktere von Stühlen aufstehen. Das Spiel ist optisch größtenteils in Ordnung und die Umgebungen sind relativ detailiert, aber dieser Mangel an ordentlichen Animationen ist echt krass. Vielleicht fällt mir das noch mehr auf, weil ich ja die Shantae-Reihe kürzlich gespielt habe, welche nur so strotzt vor detailverliebten Charakterbewegungen.
    Heh, das zieht sich, bis heute, durch alle Falcom-Spiele. Ist das gleiche wie mit den statischen Anime-Sequenzen, die du glaube ich letztes oder vorletztes Jahr schon mal kritisiert hast. (Oder war das Rusk? Sorry wenn ich das verwechsle.)
    BTW, besonders witzig fand ich, als am Ende des Kapitels bei der Verfolgungsjagd zum Abwehren der Kugeln einfach Estelles Siegesanimation abgespielt wurde, inklusive dem obligatorischen Victory-Zeichen am Ende.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Erst gings mir etwas auf die Nerven, dass man überall hin zu Fuß laufen muss und das Spiel einen öfter hin- und herschickt. Mitlerweile finde ich das aber in Ordnung, das Spiel nutzt einige Kniffe, damit es nicht so schmerzlich wird. Erstens kann man Gegnern gut ausweichen, wenn man aufpasst - die Wege sind häufig recht breit. Dann fallen die XP auch noch ziemlich hart ab, wenn man überlevelt ist, so dass man kaum verführt wird, zu kämpfen (das Game ist echt nichts für Leute, die gern grinden, weil es die Level der Gruppe stark einschränkt). Zusätzlich ist das Bewegungstempo recht schnell und man kann ja noch die Beschleunigungsfunktion verwenden, um es noch eine Ecke schneller zu machen *g*
    Das Ding ist: Ich denke, der Atmosphäre vom Spiel hätte es mehr geschadet, hätte man ein Schnellreisesystem eingebaut. Durch das Laufen wird das ganze ziemlich organisch, und es dauert auch nicht wirklich lange. Der Einbau von Teleportsystemen ist halt immer eine Gratwanderung, und gerade heute werden diese IMO viel zu häufig verwendet, weil man modernen Spielern auch ja keine kleinen Unannehmlichkeiten zumuten darf.
    Eine Schnellreise ist aber noch immer ein optionales Mittel, muss nicht verwendet werden und kann, wenn es dramaturgisch Sinn ergibt, weil die Charaktere durch die Story getrieben von A nach B laufen müssen, auch deaktiviert werden. Wie du schon angemerkt hast werden die Kämpfe recht schnell redundant, da die Erfahrung mit dem Level skaliert und man nichts mehr bekommt. Selbst Sepith sind kein Anreiz mehr, weil man die ohnehin hinterhergeschmissen bekommt. Zudem sind die Verbindungswege jetzt auch nicht so ultra-interessant gestaltet sondern lediglich Schläuche, von denen man aufgrund des steilen Kamerawinkels sowieso kaum etwas sieht. Was bleibt ist also nur noch eine künstliche Streckung der Spielzeit ohne irgendeinen Mehrwert, da man eben an allem vorbeirennt. Gerade mir, der alle Orte nach neuen Dialogen abklappert, würde eine Schnellreise stark entgegen kommen, selbst wenn ich nur ein paar Minuten sparen könnte. Denn bei meiner Spielweise wird aus dem 10-Stunden-Kapitel mal eben das Doppelte und dann würden sich selbst solche Kleinigkeiten summieren (bzw. von der Spielzeit subtrahieren^^). Und nicht jeder spielt auf einem System oder mit einer Version die eine Turbo Funktion enthält. (Turbo = Immersionskiller )

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Wenn solche Viecher vor meiner Haustür wären, würd ich mich ja gar nicht mehr nach draussen trauen. Vielleicht fällt mir das hier so sehr auf, weil die Kultur eigentlich sehr zivilisiert wirkt, und daher diese Killermonster ziemlich auffallen.
    Ich bin ja mal gespannt ob das Gebiet hinter den Mauern von Grancel auch so verseucht ist wie der Rest des Landes.
    Geändert von Nayuta (14.03.2019 um 01:04 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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  7. #67
    @Jack: Huh, das klingt etwas... esoterisch, wie Du das beschreibst. Also mit den "Erinnerungstüren" - kann man davon ausgehen, dass das dritte Chapter dann vom Spielgefühl ganz anders ist? Klingt jedenfalls so. Dass es so viele Charaktere fürs Finale gibt erzeugt aber nen ziemlich epischen Eindruck, klingt nicht übel.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Geheime Identität, huh
    Stimme zu, dass das Spiel bisher nicht so subtil ist - vermutlich werde ich die Worte dann im letzten Kapitel fressen *g*

    Zitat Zitat
    Man muss hierbei aber bedenken dass Liberl ein relativ kleines Land ist - nicht mehr als etwas Erde welche um einen See herum aufgeschüttet wurde und zur Hälfte aus Gebirge besteht - und in den meisten Tales-Spielen viel größere Entfernungen überbrückt werden.
    Ja, der Punkt war eher, dass ich unbedingt wieder nen Seitenhieb auf Tales bringen wollte
    Aber auch, dass dieses Spiel seine Städte sehr divers macht, obwohl sie alle der gleichen Kultur angehören. Während Tales ziemlich generische und uninspirierte Städte hat, obwohl sie versuchen, sie divers darzustellen.

    Ansonsten hast Du natürlich Recht, dass es hier nur um ein Land auf einem Kontinent geht, nicht um die Umrundung einer Welt.

    Zitat Zitat
    Du darfst auch nicht vergessen dass das hier kein Jahrmarkt oder ähnliches ist, sondern eine Art "Tag der offenen Tür" der Schule, bei dem es hauptsächlich darum geht die Umgebung und den Lerninhalt durch Ausstellungen wiederzugeben. Unterhaltung ist hier eher sekundär, dafür gibt es dann ja das große Highlight mit dem Theaterstück (welches auch ohne Sprachausgabe wunderbar funktioniert, wie ich dir versichern kann )
    Hmmm... gut, aber in einigen Anime gibts durchaus mehr in Schulfesten als "Lerninhalt", das halte ich für eine schwache Rechtfertigung für den Mangel an interessanten / interaktiven Dingen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Entwickler das nicht machen wollten / nicht dran gedacht haben. Weil das halt im Rest des Games auch so ist. Will darauf aber nicht zu sehr rumreiten, das Theaterstück ist ja in Ordnung und bietet vermutlich Foreshadowing - und wenn nicht das, dann ists zumindest Lore *g*

    Gut zu wissen, dass es auch ohne VA funktioniert. Hatte Zweifel, weil man die Tatsache, dass das Gender Bender ist, ja bei den ganzen NPCs (ohne Bild) alleine durch den Text kaum mitkriegt. Das wird aber durch die Voice Performances sehr klar. Vermute, dass viele Leute beispielsweise die männlichen Rollen auch als männlich gespielt in ihrem Kopf lesen (abseits von Kloe und Estelle, die Portraits haben).

    Zitat Zitat
    Und nicht jeder spielt auf einem System oder mit einer Version die eine Turbo Funktion enthält. (Turbo = Immersionskiller )

    Finds hier so nebenbei witzig, dass wir über Immersion sprechen, und für Dich Turbo der Immersionskiller ist, für mich die Schnellreisefunktion *g*
    Ansonsten: Spiel das Game halt auf nem ordentlichen System

    Zitat Zitat
    Ich bin ja mal gespannt ob das Gebiet hinter den Mauern von Grancel auch so verseucht ist wie der Rest des Landes.
    Na, ich hoffe, dass da noch dickere Monster rumlaufen, weil die Nähe der Hauptstadt ja immer am gefährlichsten sein muss
    Vielleicht kann man die aber auch gut zu Trainingszwecken verwenden *g*
    Geändert von Sylverthas (11.03.2019 um 12:20 Uhr)

  8. #68
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Jack: Huh, das klingt etwas... esoterisch, wie Du das beschreibst. Also mit den "Erinnerungstüren" - kann man davon ausgehen, dass das dritte Chapter dann vom Spielgefühl ganz anders ist?
    Ne, als esoterisch würde ich das nicht bezeichnen. Es ist halt nur ein Spiel mit vielen Flashbacks, welche aber mehr für die Spieler als für die Charaktere gedacht sind. All diese zusätzlichen Informationen als optionalen Content in einen Dungeon Crawler zu packen wirkt zwar ein bisschen erzwungen, weil Falcom offenbar kein vollwertiges Sequel mit komplett neuen Locations entwickeln wollte, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, dann ist es durchaus eine nette Ergänzung zu den Vorgängern die auch ein bisschen Foreshadowing mit sich bringt. Es ist also nicht unbedingt das was man von einem Sequel erwartet hätte, aber es ist jetzt auch nicht total fremdartig. Und wer sich für die Story der Reihe gar nicht interessiert, der kann die Türen auch einfach ignorieren und sich schlicht und ergreifend durchs Dungeon schnetzeln Und rein theoretisch muss man es ja auch nicht spielen, da die Hauptstory von Trails in the Sky bereits in Second Chapter abgeschlossen wird. Aber wie bereits erwähnt dient the 3rd unter anderem als Epilog zu den Ereignissen in Liberl. Und für den Crossbell Arc scheint es ebenfalls eine gewisse Relevanz zu haben, aber da warte ich noch auf eine bessere Übersetzung bevor ich selber mit anfange.
    Geändert von ~Jack~ (11.03.2019 um 00:37 Uhr)

  9. #69
    3rd sollte man vor allem dann spielen, wenn man die Charaktere mag. Die Hauptstory hat durchaus ihre Momente und gerade das Ende hat mir gefallen, aber das Beste am Spiel sind eindeutig die Erinnerungstüren. Da gibt es so viele schöne Szenen mit den Charakteren. Natürlich auch Türen, die die Lore erweitern, aber meine Lieblingstüren waren alle eher die weniger dramatischen mit den Hauptcharakteren. Manche von den Szenen sind echt enorm lang – 40 Minuten und länger –, andere nur so 10 Minuten lang. Manche haben viel Gameplay eingestreut, andere hingegen sind reine Szenen. Ich war vorher eher skeptisch, als ich es dann aber gespielt habe, regelrecht begeistert davon, auch wenn ich die Spielstruktur von 3rd an sich nicht so mag und das Setup tatsächlich etwas erzwungen wirkt.


  10. #70
    OK, dann hatte ich das mit den "Erinnerungstüren" mir wohl nur zu abstrakt vorgestellt. Wenn es nur als Shortcut benutzt wird um den Zugang zu optionalen Flashbacks zu symbolisieren, dann wird das schon passen. Aber der dritte Teil klingt schon recht interessant, auch wenn ich jetzt zugeben muss, dass ich die Charaktere nur "ganz sympathisch" finde, und nicht total geflashed bin. Aber gut, wenn man dann irgendwann zwei der drei Teile gespielt hat, gibts eigentlich keinen Grund, den letzten auszulassen. Vor allem, weil die Skys Trilogie ja chronologisch vor den anderen zu spielen scheint (wenn ich mich da an den Chart zurückerinnere, den jemand mal gepostet hatte). Und ich ja immer ein Sucker dafür bin, Sachen in der "ordentlichen" Reihenfolge zu spielen ^^°


    Legend of Heroes - Trails in the Sky Zwischenbericht 4

    So, Spielzeit liegt bei etwa 45 Stunden und wir sind im letzten Kapitel angekommen. Zeit, Revue passieren zu lassen, was im dritten passiert ist (btw. die Kapitelstruktur macht das Schreiben unheimlich angenehm )

    Erstmal vorweg: das dritte Kapitel hat mir deutlich mehr zugesagt als das zweite. Vor allem startet die Hauptstory nun auch richtig durch und man muss sich nicht mehr alleine auf das Gefühl verlassen, dass "es später sicher spannender wird". Es kommen auch schon einige Plotfäden zusammen und die Vorhersagen, welche vor allem Nayuta ausgesprochen hat, scheinen bisher ziemlich on the money zu sein.



    Aber gehen wir mal einen Schritt zurück. Im dritten Kapitel besuchen Estelle und Joshua Zeiss, welches quasi das Zentrum der Forschung und Technologie in Liberl ist. Die erste Begegnung mit Professor Russel hatte auch was, war witzig - wenn es auch hervorhebt, wie stereotyp viele Charakterere hier sind. Es geht unter anderem darum, rauszufinden, was es mit dem Black Orbment auf sich hat, welches sie bekommen haben und welches anscheinend andere auf Orbment-basierenden Technologien deaktivieren kann. Und zu unserer aller Überraschung ursprünglich dem Militär entwendet wurde. Finde btw. cool, dass man sogar mehrere Experimente daran durchführt, um die Beschaffenheit zu testen. Das ist ein Detail, was nützlich ist um zu etablieren, wie "fremdartig" dieses Orbment tatsächlich ist.

    Zunächst ist es beeindruckend, dass das Spiel mit Dorothy einen Charakter hat, welcher noch viel nerviger ist als das kleine superintelligente Mädchen Tita, was in dieser Episode vorgestellt wurde. Echt, Applaus
    Wobei ich sagen muss, dass Dorothy zusammen mit Nial echt witzig war, weil er sie lästig findet und sie ihn nervt. Alleine aber... naja... muss nicht sein. Ähnlich wie Olivier ohne Estelles genervte Kommentare auch gar nicht gehen würde. Btw. war das der erste Zeitpunkt im Spiel, bei dem ich Gegner getaunted habe, weil sie sonst Dorothy zu schnell plattgemacht hätten.




    In diesem Kapitel wird recht viel Fokus auf die Orbment-Technologie gelegt. Es gibt erstaunlich viele Bücher zu lesen (Highlights: Sprache der Katzen und ein Buch über das Aussterben einer bestimmten Vogelart *g*) und das Technologiezentrum in Zeiss hat relativ viele Stockwerke, alle mit verschiedenen Spezialisierungen. Wieder etwas, wo viel Aufmerksamkeit für Details reingegangen ist und es glaubwürdig macht, dass hier wirklich Forschung betrieben wird. Das zeigen einem auch manche Sidequests, bei denen man aushilft (und Estelles Sneaker-Traum in Erfüllung geht *g*). Nebenbei bekommt man das ultimvative Partymitglied: Antoine. Bei diesen Quests wandert man ziemlich viel durch die Pampa. Um die meisten Gegner kann man aber immer noch gut rummanövrieren. Die Wege sind breit genug, aber dafür die Gegnerdichte mitlerweile auch höher - hier kann der von Narcissu schon mal angesprochene Quartz, durch den Gegner einen ignorieren, sinvoll sein.



    Bei dem Quest, bei dem man in dem kleinen Dorf die Pumpe reparieren muss, war ja klar, dass auf dem Rückweg die Scheiße abgehen wird. Wobei ich auf die Onsen-Szene noch mal ein wenig eingehen will:

    Wo wir von Tsunderes sprechen: Agate war in diesem Kapitel die Stimme der Vernunft. Einfach herrlich, wie er die Gruppe ewig zusammenscheisst, weil sie so viel labern (fast, als wäre das Selbstreflektion des Writing Teams *g*). Die Stelle, an der er vergiftet wird empfand ich wieder als ziemliche Zeitschinderei und sollte wohl für Bonding zwischen ihm und Tita sorgen. Aber musste man einen dafür in eine gammlige Höhle schicken? Naja, Pluspunkt von dem Dungeon war, dass er verwinkelt genug war, dass ich mich tatsächlich mit meinem nicht vorhandenen Orientierungssinn verlaufen habe, aber das Intermezzo hätte nicht sein müssen.

    Insbesondere, weil die vorwärtsgerichtete Struktur vom Spiel dafür sorgt, dass man viele der NPCs sowieso nur einmal trifft. Ich bin mir sicher, im letzten Kapitel kommen wieder einige zusammen, aber das ist mir dann doch irgendwie zu wenig. Also, es ist ja nett, dass man immer mit einem / zwei NPCs zehn Stunden am Stück rumeiert, aber danach sieht man diese dann auch erstmal für ne Ewigkeit nicht mehr wieder - und da ists mir dann irgendwie egal, wie gut Agate und Tita sich verstehen. Da kann es durchaus Vorteile haben, wenn Gruppenmitglieder permanenter dabei sind und nicht so durchwechseln. Verschärfend kommt noch hinzu, dass das Spiel immense Dialogmengen aufwendet, um die Charaktere trotzdem kaum zu vertiefen (wobei ich vielleicht der letzte sein sollte, der zu viel Geschwafel kritisiert ). Bei einigen Charakteren hab ich sogar das Gefühl, man wolle die Stereotypen sogar noch verstärken. Was nicht heißt, dass klischeebeladene Charaktere nicht sympathisch sein können - ich mag Estelle gerne.



    Wie dem auch sei, nach der Rückkehr aus der Höhle gehts dann zum Paukenschlag des Kapitels,

    Und so bin ich doch äußerst gespannt, wie das letzte Kapitel ablaufen wird. Die ersten Kapitel waren eher so eine Mischung von "in Ordnung" bis "langweilig" für mich, was die Haupthandlung angeht, aber jetzt sind durchaus höhere Erwartungen fürs Ende da.
    Geändert von Sylverthas (13.03.2019 um 23:21 Uhr)

  11. #71
    Hm, ich weiß nicht so recht, das letzte Kapitel muss nun ordentlich liefern. Anfangs war ich recht angetan vom Spiel, besonders aufgrund der lebendigen Welt, die durch die NPCs mit Persönlichkeit erreicht wird und den sympathischen Hauptcharakteren. Das ist auch immer noch der Fall, aber die Geschichte selbst hat mich irgendwie verloren. In den ersten beiden Kapitel baumelte durch die Luftpiraten und dem verschollenen Vater immerhin noch eine greifbare Karotte vor mir her. Doch seitdem sich das alles (mehr oder weniger) aufgelöst hat ist nichts wirklich interessantes nachgekommen. Alles kommt mir zu fragmentiert und kleinteilig vor. Klar gibt es einen größeren, allumfassenderen Plot und man bekommt überall kleine Hinweise und Verbindungen geliefert, aber die meiste Zeit stolpern die Protagonisten durch ihr Tagesgeschäft dem nächsten Bösewicht der Woche über den Weg. Auch der Übergang zum letzten Kapitel hat mich jetzt nicht sonderlich umgehauen, da alles irgendwie erwartbar war. Das einzige was mich überrascht hat war die Geschwindigkeit in der nun alles plötzlich passiert, da ich gedacht hätte das das Spiel noch mal etwas herumeiert und wie bisher eine Extrarunde dreht bevor es zum Punkt kommt.
    Außerdem war mir in diesem Kapitel viel zu viel Quatsch dabei:

    Außerdem kommt der Umfang des Spiels alleine durch die NPC Gespräche zusammen. Rein inhaltlich habe ich, trotz fast doppelter Spielzeit zu dir, nicht das Gefühl, besonders viel erlebt zu haben.
    Ich finde das Spiel nach wie vor gut, erkenne aber noch nicht den gewissen Reiz der es genial machen soll. Mal schauen ob sich das nach dem letzten Kapitel nun ändert oder ob es dazu zwingend den Nachfolger benötigt.

    Und Tita... naja ich weiß nicht warum man sie unbedingt als spielbaren Charakter einbauen musste, da ich in ihr echt keinen interessanten Charakter sehe. Sie ist niedlich und nett, ja, aber ansonsten auch recht unnötig. Leider musste der Kindcharakter-Stereotyp wohl unbedingt irgendwo untergebracht werden.

    Naja, im nächsten Kapitel werde ich jedenfalls die heißen Quellen vermissen, die kostenlos die CP aller Charaktere auf das Maximum gesetzt haben und mit deren Hilfe ich so sehr gut Shining Poms farmen konnte.


    Zitat Zitat von Sylverthas
    Highlights: Sprache der Katzen und ein Buch über das Aussterben einer bestimmten Vogelart *g*
    Irgendwie wurden nur vier oder fünf der Phrasen im Buch verwendet. Aber vielleicht gibt es später im Spiel oder in der Serie weitere Anwendungsmöglichkeiten.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Naja, Pluspunkt von dem Dungeon war, dass er verwinkelt genug war, dass ich mich tatsächlich mit meinem nicht vorhandenen Orientierungssinn verlaufen habe, aber das Intermezzo hätte nicht sein müssen.
    In Dungeons ohne Karte hebe ich immer die Fixierung der Karte auf, so dass mir, wenn ich die Kamera drehe, immer angezeigt wird wo sich der Norden befindet. Hilft mir ungemein bei der Orientierung.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Im Prinzip wird ja Estelles absolute Ignoranz immer wieder ausgespielt, damit ja keiner weiß, was eigentlich mit ihrem Vater los ist. Sie weiß ja praktisch *nichts* über ihn. Also, so wenig, dass es schon hart an der Unglaubwürdigkeit kratzt.
    Da muss ich mal verteidigend einspringen. Zwar nicht mein Vater, aber von meinem Opa weiß ich z.B. auch nur, dass er im Krieg "angeblich" Sanitäter war. Wenn er nicht darüber sprechen will kann man da nichts machen.
    Geändert von Nayuta (14.03.2019 um 01:17 Uhr)
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  12. #72
    Die Beziehung zwischen Tita und Agate wird im Folgenden (nicht mehr in FC) noch eine wichtige Rolle spielen. Fand sie übrigens anfangs auch eher nervig, hab sie aber mit dem zweiten Durchspielen und insbesondere SC/3rd sehr liebgewonnen.

    Bin gespannt auf eure Meinung zum letzten Kapitel.

  13. #73
    Wir scheinen ja in nem ähnlichen Rythmus zu spielen *g*

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    In den ersten beiden Kapitel baumelte durch die Luftpiraten und dem verschollenen Vater immerhin noch eine greifbare Karotte vor mir her. Doch seitdem sich das alles (mehr oder weniger) aufgelöst hat ist nichts wirklich interessantes nachgekommen.
    Ja, das hatte ich in Kapitel 2 auch schon angesprochen. Das Spiel fühlt sich eher wie ein Roadtrip als eine zusammenhängende Story an. Und erst später laufen dann die relativ unabhängigen Stränge zusammen. Hoffe aber, dass da mehr kommt, als "der Böse hats geplant", als Verbindung. Das wäre mir zu wenig, dafür, dass man so viel Zeit verbringt.

    Zitat Zitat
    Außerdem war mir in diesem Kapitel viel zu viel Quatsch dabei:
    Bei Dorothy habe ich mich gefragt, ob sie die Szene im nachhinein umgeschrieben haben. Also, so, wie das Bild präsentiert wird, ist es ja lächerlich, dass alle behaupten, dass man da nur nen "kleinen Schatten" sieht, wenn man sogar mit bloßem Auge die Umrisse erkennen kann und das Ding riesig ist. Vielleicht war die Szene ursprünglich so gedacht, dass sie das bewußt aufgenommen hat (wäre auch weniger zufällig gewesen). Man hat sich danach aber dagegen entschieden, weil die jetzige Story mehr Dorothys Klischee als Trottel entspricht? Hat auf jeden Fall was von Phoenix Wright, die Szene *g*

    Btw. bei Alba wäre es so unheimlich witzig, wenn er sich auch als einer der Bösen rausstellt. Das wäre so ein typisches "der nette hilfreiche Charakter ist in Wahrheit böse"-Klischee, ich würde feiern *g*
    In jedem Fall mal sehen, was die Türme machen, die er ja in seiner Reise erkundet - was hoffentlich nicht erst in SC relevant wird.


    Zitat Zitat
    Außerdem kommt der Umfang des Spiels alleine durch die NPC Gespräche zusammen. Rein inhaltlich habe ich, trotz fast doppelter Spielzeit zu dir, nicht das Gefühl, besonders viel erlebt zu haben.
    Ich finde das Spiel nach wie vor gut, erkenne aber noch nicht den gewissen Reiz der es genial machen soll. Mal schauen ob sich das nach dem letzten Kapitel nun ändert oder ob es dazu zwingend den Nachfolger benötigt.
    Doppelte Spielzeit? Krass. Hab gerade mal geprüft, und es sieht so aus, dass die Beschleunigungsfunktion nicht den Timer beschleunigt. Das könnte die Diskrepanz in unserer Spielzeit zu einem Teil erklären (der andere Teil ist natürlich der, dass ich nicht mit jedem NPC immer wieder rede und dadurch viel Backtracking umgehe).

    Ansonsten ist was dran, die Reise wirkt erstaunlich kurz. Habe auch das Gefühl, dass der Detailreichtum der einzelnen Regionen erst dann voll aufgeht, sobald man mehrere Teile gespielt hat und es sich dann langsam wie eine große Reise anfühlt, auf der man alte Gefährten wiedertrifft. Generell scheint sich viel der Faszination von der Reihe erst zu erschließen, wenn man mehr als einen Teil gespielt hat. Nicht umsonst schreiben viele immer, dass irgendwas *später* noch mal richtig relevant wird, oder sind geflashed davon, was in einem früheren Teil mal angeteased wurde. Hoffe nur, dass andere Teile der Reihe dann doch etwas weniger ... Slice of Life sind.

    Zitat Zitat
    In Dungeons ohne Karte hebe ich immer die Fixierung der Karte auf, so dass mir, wenn ich die Kamera drehe, immer angezeigt wird wo sich der Norden befindet. Hilft mir ungemein bei der Orientierung.
    OK, das ist ne gute Idee. Werd ich ausprobieren, sobald man wieder keine Karte hat.

    Zitat Zitat
    Da muss ich mal verteidigend einspringen. Zwar nicht mein Vater, aber von meinem Opa weiß ich z.B. auch nur, dass er im Krieg "angeblich" Sanitäter war. Wenn er nicht darüber sprechen will kann man da nichts machen.
    OK, da ist was dran. Hatte auch erst überlegt das gar nicht zu schreiben, aber weil das so oft im Spiel vorkommt und sie anscheinend nichts über ihren Vater wusste, wars mir das doch wert. Ist ne Plot Convenience, die man durchaus mit dem Charakter der Personen vereinbaren kann.

    @Narcissu: Yoah, glaube das Spiel macht sowieso viel Buildup. Hoffe die Struktur von SC ist dann weniger segmentiert. Wie gesagt, dieses "renne 10h mit einem Charakter rum, dann siehst Du den vielleicht am Ende noch mal wieder" ist nicht unbedingt zuträglich dazu, dass mich die meisten Charaktere besonders interessieren. Shera ist ja beispielsweise seit sicher 30 Stunden nicht mehr mit dabei. Hatte mir die Struktur anfänglich eigentlich eher so vorgestellt, dass sie sicherlich im zweiten oder dritten Kapitel wiederkommt. Vermutlich dem langsamen Tempo und der Tatsache, dass man das hier als eine dreiteilige Geschichte konzipiert hat, geschuldet. Dann wäre das Ende von Teil 1 nur sowas wie der erste Akt, und die Charaktere sieht man dann im zweiten wieder, was für andere J-RPGs recht normal wäre.

    Btw. wie siehts mit Dorothy aus, ist die Dir auch in späteren Teilen ans Herz gewachsen?
    Geändert von Sylverthas (14.03.2019 um 22:54 Uhr)

  14. #74
    Slice-of-Life wird viel bleiben, auch bei den Nachfolgern. Das Problem mit SC ist, dass die erste Hälfte des Spiels leider zu lang ist, für das, was passiert. Damit meine ich: Es ist nicht so wie in FC, wo es noch keinen übergreifenden Plot gibt und man ein bisschen umherabenteuert, sondern es gibt Fragen, auf die man dringend eine Antwort haben will, aber stattdessen besucht man alle Orte noch mal und erhält jedes Mal nur ein kleines Puzzlestück. Wenn es dann wirklich losgeht, hat die Story auch ein paar richtig coole Szenen. Aber die "shounenhaftere" Struktur des Spiels (x verschiedene Antagonisten, die eigentlich alle nix zu sagen haben, bevor es richtig losgeht) schadet dem Ganzen imo leider. FC mag ich auch deshalb so sehr, weil es – ohne zu spoilern – bis zum Ende recht bodenständig geblieben ist, auch was Gegner und ihre Motive angeht. SC mag da stellenweise um einiges epischer sein, aber hat dafür auch mehr "style over substance".

    Bei Dorothy weiß ich gar nicht mehr, ob sie in SC und 3rd noch eine so große Rolle spielt. Ich meine, die beiden werden stärker zu Nebenfiguren als bisher. Fand sie aber von Anfang an schon nicht so nervig und imo ein guter Comic Relief im Zusammenspiel mit Nial.

    Ich empfehle, nach FC erst mal eine Pause zu machen. Die Spielwelt von FC und SC ist fast gleich, weshalb man da schnell ausbrennen kann, wenn man gerade erst FC gespielt hat. Würde nach etwas Abstand in SC reingehen, wenn ihr wieder Bock bekommt, die alten Orte zu besuchen quasi. 3rd ist da anders, da generell fragmentierter, experimenteller und mit ganz anderer Spielstruktur, FC und SC ähneln einander doch sehr.

    Was das mit den Charakteren angeht: Das mag ich an der Serie eigentlich unheimlich gern. Also dass die nicht permanent in der Party bleiben. Man trifft unterwegs Leute, verbringt Zeit mit ihnen, verabschiedet sich, trifft sie vielleicht irgendwann wieder. Finde das eigentlich recht realistisch und hätte so etwas gern mehr bei RPGs, statt immer permanente Partymitglieder zu bekommen. In jedem Kapitel hat man imo deutlich gemerkt, wie unterschiedlich die Dynamik mit einer neuen Person in der Party ist, was man nur bedingt so hat, wenn man immer ein Stammteam von 5, 6 Charakteren hat und dann mal jemand dazukommt. Hat Grandia imo auch gut gemacht und auch nicht davor gescheut, sich nach etlichen Spielstunden von einem Charakter zu verabschieden – immer noch ein sehr starker Zug, wie ich finde, der infolge wiederum auch die Dynamik in der "Gruppe" enorm (!) verändert hat. Die TLoH-Serie macht das übrigens auch schon seit den Gagharv-Spielen.
    Geändert von Narcissu (15.03.2019 um 03:29 Uhr)


  15. #75
    Zitat Zitat von Sylverthas


    Zitat Zitat



    Zitat Zitat von Narcissu
    Die Beziehung zwischen Tita und Agate wird im Folgenden (nicht mehr in FC) noch eine wichtige Rolle spielen. Fand sie übrigens anfangs auch eher nervig, hab sie aber mit dem zweiten Durchspielen und insbesondere SC/3rd sehr liebgewonnen.
    Ich finde es auch gar nicht schlecht wenn zwischen den beiden eine gewisse Beziehung entsteht und Agate in ihr nach und nach --- Vermutung: seine kleine, verstorbene Schwester sieht (Denke mal er stammt aus Ravennue und "wohnt" dort in dem verschlossenen Haus. Jedenfalls ist man ihm auf dem Weg zum Dorf begegnet, ohne dass er den dortigen Bracer-Auftrag erledigt hatte. Er musste also aus einem anderen Grund dort gewesen sein. Die Frau des Dorfältesten meinte auch, dass der Junge der zu Besuch war - ohne Namen zu nennen - sich noch immer an einem tragischen Ereignis die Schuld gibt. Vermutlich befindet sich seine Familie unter den Kriegsopfern und er hat ihnen am Grabmal Respekt erwiesen.) ---. Ich verstehe auch dass sie eine Art Gegenpol zu ihm sein soll und seine harte Schale knacken und den weichen Kern hervorholen soll. Trotzdem finde ich, dass sie als Partymitglied fehl am Platz ist und ihr zu viel Fokus zugestanden wird, was an manchen Stellen einfach unglaubwürdig wirkt. Etwa wenn die Party sie vorher aufgrund potentieller Gefahren nicht dabei haben will und später, nur wegen ihres entschlossenen Blicks, doch einknickt und auf eine viel gefährlichere Mission mitnimmt. Da hätte ich es besser Gefunden wenn das Spiel mit ihr wie mit Dorothy umgegangen wäre.

    Zitat Zitat
    Bei Dorothy weiß ich gar nicht mehr, ob sie in SC und 3rd noch eine so große Rolle spielt. Ich meine, die beiden werden stärker zu Nebenfiguren als bisher. Fand sie aber von Anfang an schon nicht so nervig und imo ein guter Comic Relief im Zusammenspiel mit Nial.
    Sehe ich ähnlich. Finde sie eigentlich auch ganz sympathisch und sie lockert manche Momente auf, was aber auch daran liegt dass sie nur in homöopathischen Dosen auftritt und kein ständiger Begleiter der Truppe ist.

    Zitat Zitat
    Was das mit den Charakteren angeht: Das mag ich an der Serie eigentlich unheimlich gern. Also dass die nicht permanent in der Party bleiben. Man trifft unterwegs Leute, verbringt Zeit mit ihnen, verabschiedet sich, trifft sie vielleicht irgendwann wieder. Finde das eigentlich recht realistisch und hätte so etwas gern mehr bei RPGs, statt immer permanente Partymitglieder zu bekommen. In jedem Kapitel hat man imo deutlich gemerkt, wie unterschiedlich die Dynamik mit einer neuen Person in der Party ist, was man nur bedingt so hat, wenn man immer ein Stammteam von 5, 6 Charakteren hat und dann mal jemand dazukommt. Hat Grandia imo auch gut gemacht und auch nicht davor gescheut, sich nach etlichen Spielstunden von einem Charakter zu verabschieden – immer noch ein sehr starker Zug, wie ich finde, der infolge wiederum auch die Dynamik in der "Gruppe" enorm (!) verändert hat. Die TLoH-Serie macht das übrigens auch schon seit den Gagharv-Spielen.
    Kommt auch stark auf die Struktur des Spiels an. Wo in anderen Spielen ein konkretes Bedrohungsszenario gezeichnet wird und sich die Charaktere aus Idealismus zusammenraufen und bis zum bitteren Ende füreinander einstehen, fehlt Trails in the Sky dieser Fokus über weite Strecken vollkommen. Im Grunde geht es um Estelle und Joshua, die im Zuge ihrer Ausbildung durch das Land tingeln und dadurch, mehr durch Zufall, in gewisse Ereignisse verwickelt werden. Da ergibt es schon Sinn die Spielstruktur bezüglich der Charaktere so zu gestalten, dass es sich lediglich um "Wegabschnittsgefährten" handelt, die nach Auflösung der konkreten Situation wieder ihres Weges gehen.
    Das Problem vieler Spiele mit einer großen Party ist halt, dass sie den Charakteren jeweils eine kurze Episode einräumen und sie dann vergessen, ins Abseits stellen und sie allenfalls mal in einer Zwischensequenz einen generischen Satz reinrufen dürfen. Da finde ich löst das die Tales-Serie mit ihren Myriaden an Skits pro Spiel vorbildlich, vor allem da diese immer und überall eingestreut werden können und nicht nur auf irgendwelche Raststätten beschränkt sind. Selbst wenn die Story da mal den Fokus auf einen Charakter verliert, bleibt er wegen diesen Skits trotzdem immer in die Gruppe integriert.
    So wie es Trails in the Sky macht finde ich es aber auch nicht schlecht und erinnert in gewisser Weise an Grandia. Wobei es hier eben auch dazu kommen kann, dass man eine Lieblingskombination hat, die vom Spiel dann aber plötzlich aufgelöst wird und kein adäquater Ersatz nachkommt. Mir hat z.B. die Dynamik von Scherazard und Olivier super gefallen und den beiden Kapitel, in denen sie nicht vorkommen, hat schon etwas gefehlt. Nun, im letzten Kapitel hat sich das zumindest dadurch etwas entschärft, dass der gute Olivier wieder mit von der Partie ist. :-) Dafür bleibt aber Zane bisher ziemlich blass (Wobei ich mir bei ihm noch vorstellen könnte dass er sich später als Spion der Republik zu erkennen gibt).

    Zitat Zitat
    Ich empfehle, nach FC erst mal eine Pause zu machen. Die Spielwelt von FC und SC ist fast gleich, weshalb man da schnell ausbrennen kann, wenn man gerade erst FC gespielt hat. Würde nach etwas Abstand in SC reingehen, wenn ihr wieder Bock bekommt, die alten Orte zu besuchen quasi.
    Das kommt darauf an wie es endet. Wenn es ein rundes Ende gibt bei dem zwar noch einige Fragen offen bleiben, dann könnte ich mir vorstellen zuerst ein anderes Spiel einzuschieben. Wenn es aber, durch einen Cliffhanger, einen harten Schnitt macht, dann denke ich dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich den zweiten Teil direkt im Anschluss spiele, auch auf die Gefahr hin dass ich eventuell diese Gleichheit später kritisieren werde. Außerdem kenne ich jetzt noch die ganzen NPCs und deren Beziehungen untereinander. Wer weiß ob das später noch der Fall ist und ich mir nicht die ganze Zeit denke wer das denn jetzt ist der gerade vor mir steht.^^'
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  16. #76
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Das kommt darauf an wie es endet. Wenn es ein rundes Ende gibt bei dem zwar noch einige Fragen offen bleiben, dann könnte ich mir vorstellen zuerst ein anderes Spiel einzuschieben. Wenn es aber, durch einen Cliffhanger, einen harten Schnitt macht, dann denke ich dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich den zweiten Teil direkt im Anschluss spiele, auch auf die Gefahr hin dass ich eventuell diese Gleichheit später kritisieren werde. Außerdem kenne ich jetzt noch die ganzen NPCs und deren Beziehungen untereinander. Wer weiß ob das später noch der Fall ist und ich mir nicht die ganze Zeit denke wer das denn jetzt ist der gerade vor mir steht.^^'
    Immerhin habt ihr den Luxus direkt den Nachfolger einlegen zu können.

    Kann mich noch gut erinnern wie man damals über 4 Jahre auf den Nachfolger warten musste. War eine schöne Hängepartie mit der Lokalisierung von SC. Lesenswerter Bericht dazu gibt es hier. Und gerade das Ende von Sky FC hat die Wartezeit nicht gerade einfach gemacht.... kann mir nicht vorstellen das man danach erstmal eine Pause einlegt.
    Meine Videospielsammlung


  17. #77
    @Narcissu: Gut, da das Skript von SC ja anscheinend deutlich länger ist... kann man dann sogar davon ausgehen, dass noch mehr rumgeschwafelt wird als in Teil 1?
    Klingt aber sonst so, als wäre es strukturell doch vergleichbar mit dem ersten Kapitel, also relativ viel Aufbau und dann letztes Drittel der "Abschluss".

    Zitat Zitat von Narcissu
    Was das mit den Charakteren angeht: Das mag ich an der Serie eigentlich unheimlich gern. Also dass die nicht permanent in der Party bleiben. Man trifft unterwegs Leute, verbringt Zeit mit ihnen, verabschiedet sich, trifft sie vielleicht irgendwann wieder. Finde das eigentlich recht realistisch und hätte so etwas gern mehr bei RPGs, statt immer permanente Partymitglieder zu bekommen. In jedem Kapitel hat man imo deutlich gemerkt, wie unterschiedlich die Dynamik mit einer neuen Person in der Party ist, was man nur bedingt so hat, wenn man immer ein Stammteam von 5, 6 Charakteren hat und dann mal jemand dazukommt.
    Hat halt seine Vor- und Nachteile. Das mit der Gruppendynamik hatte ich ja auch erwähnt, ist sicher positiv. Und oben habe ich die Nachteile angesprochen. Du hast Recht, dass es in diesem "Roadtrip"-Setting durchaus angemessener und realistischer ist als eine konstante Party. Man muss es immer auf die Spielstruktur anpassen. In vielen RPGs passt so eine Konstruktion nicht gut, insbesondere in denen, in denen die Gruppe insgesamt ein Ziel hat. Und das sind sowieso meine Favoriten, weil ich ja schon mehrmals erwähnt habe, dass ich "lasst mal Abenteuer erleben" nicht besonders interessant finde. Und dazu tendiert das FC halt ziemlich stark.

    Bzw. ist es hier ja noch mal spezieller. Es gibt ja RPGs, welche eine wechselnde Party haben. Aber dort vergeht häufig nicht so extrem viel Zeit, bis man die anderen Charaktere mal wiedersieht. Bei Agate und Tita erwarte ich beispielsweise, dass ich diese erst in SC wiedersehe (hast Du ja auch angedeutet) - und da ist meine Geduld für eine Sidestory, die erst *irgendwann* aufgeht, halt ein wenig beschränkt. Generell zerrt das Spiel für mich zu viel von dem "das wird später sicher gut"-Effekt, dem ich sehr kritisch gegenüberstehe. Andererseits kann ist es auch nicht schlimm, wenn ein Spiel (Reihe) ein paar Leute verschreckt, wenn es dafür für andere wirklich speziell und großartig wird.

    @Nayuta:
    Ja, viele dieser Stellen sind wohl in Vorbereitung auf SC eingebaut. Also, da man ja laut Narcissu die gleichen Orte besucht (ok, ist halt Liberl^^), müssen sie da ja irgendwo noch mehr Content verstecken. Andererseits fänd ich es sogar in Ordnung, wenn man in manche Bereiche einfach nicht reinkommt, weil man da "nicht hin muss". Ist aber ansonsten ziemlich selektiv, weil man ja auch seine Zeit in den (derzeit) komplett unwichtigen Türmen verschwenden kann, obwohl man besseres zu tun hätte *g*
    Ein größerer Vorteil, wenn man es direkt danach spielt, ist auch, dass man die Änderungen in den Gebieten besser erkennen kann. Würde auch davon ausgehen, dass einige der kleinen Arcs, durch die die Stadtbewohner durchgehen, weitergeführt werden. Zugegeben, die hab ich während des Spielens von FC größtenteils schon vergessen, aber zumindest das Rumreisende Liebespaar würde ich wohl wiedererkennen *g*
    Aus mehrerlei Hinsicht werde ich SC aber nicht direkt danach spielen. Einerseits ist das Gameplay zwar in Ordnung, haut mich aber nicht um, so dass ich mir vorstellen könnte, noch weitere 90 Stunden damit zu verbringen (laut HLtB). Andererseits ist mir das Textvolumen zu hoch bzw. der Inhalt dann doch zu gering. In Kombination damit, dass man halt anscheinend die Orte wieder besucht wäre mir das jetzt zu eintönig.

    Btw. da fällt mir eine Sache ein, die ich vergessen hatte: das Zeitfenster von manchen verpassbaren Dingen in diesem Game ist absurd. Es gibt einige Sachen, bei denen man praktisch die Spanne von zwei Cutscenes hat, um sie zu bekommen (besonders die Carnelia-Bücher sind da heftig, aber in Zeiss gabs auch einige Sidequests, die ein lächerlich kleines Zeitfenster haben).

    Zitat Zitat von StarOceanFan
    Kann mich noch gut erinnern wie man damals über 4 Jahre auf den Nachfolger warten musste. War eine schöne Hängepartie mit der Lokalisierung von SC. Lesenswerter Bericht dazu gibt es hier.
    Was zum... das ist ja echt krass, wie geißelnd das Spiel für einige Leute war. Sorgt einerseits dafür, dass ich mir SC gleich kaufen möchte, um die Leute zu unterstüzten, andererseits aber auch nicht, weil man solche Arbeitspraktiken eigentlich nicht gutheißen sollte (und ja, ich weiß, dass der eigene Kauf / Nichtkauf daran wenig ändert). Jessica Chavez muss echt ein Tier sein, dass sie so bei beiden Games durchgepowert ist.
    Geändert von Sylverthas (15.03.2019 um 16:59 Uhr)

  18. #78
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Narcissu: Gut, da das Skript von SC ja anscheinend deutlich länger ist... kann man dann sogar davon ausgehen, dass noch mehr rumgeschwafelt wird als in Teil 1?
    Klingt aber sonst so, als wäre es strukturell doch vergleichbar mit dem ersten Kapitel, also relativ viel Aufbau und dann letztes Drittel der "Abschluss".
    SC hat doppelt so viele Kapitel, das sollte schon genug sagen. Die sind zwar durchschnittlich kürzer, aber insgesamt ist SC trotzdem sicher noch mal 30-50% länger. (3rd wieder etwas kürzer, ungefähr auf FC-Level, wenn man alle Türen erledigt.) Außerdem kann man im späteren Teil des Spiels recht frei durch Liberl reisen, d.h. die Dialoge der NPCs verändern sich deutlich öfter, da es deutlich mehr Gelegenheiten dazu gibt, wenn es zu Ereignissen kommt, die die ganze Welt betreffen. In FC reden die NPCs zwar auch viel, aber da man pro Kapitel in einer und nur einer Stadt ist, ist man regional natürlich eingegrenzt.

    Zu den Charakteren: Ich will erst mal nicht zu viel sagen.
    Dieses Problem relativiert sich aber auch noch. Denn alle Charaktere bleiben relevant, tauchen auch in SC wieder auf und sind auch in der Party. In SC reist man zwar auch nicht immer mit allen durch die Gegend, hat aber im späteren Verlauf regelmäßig die Möglichkeit, sich die Party frei zusammenzustellen. Selbst in den Crossbell-Spielen und Cold Steel tauchen viele wieder auf, manchmal als Nebenfiguren, manchmal aber auch als sehr wichtige Charaktere.

    Zitat Zitat
    Würde auch davon ausgehen, dass einige der kleinen Arcs, durch die die Stadtbewohner durchgehen, weitergeführt werden.
    Oh ja, und wie. Das ist teilweise echt irre, wie viele Details da versteckt sind. Hätte ich größtenteils auch selbst verpasst, aber in den Lokalisierungsblogs hatte XSEED ein paar sehr coole Sachen erwähnt. Hatte FC vor dem Release von SC direkt noch mal durchgespielt, was natürlich gut war, um alles in Erinnerung zu haben. Andererseits hatte ich auch durchgerusht in drei Tagen, um es zum Release fertigzukriegen, was wiederum bedeutet hat, dass ich ab Kapitel 3 nicht wirklich mehr als die Story gemacht hab.

    Zitat Zitat
    Btw. da fällt mir eine Sache ein, die ich vergessen hatte: das Zeitfenster von manchen verpassbaren Dingen in diesem Game ist absurd. Es gibt einige Sachen, bei denen man praktisch die Spanne von zwei Cutscenes hat, um sie zu bekommen (besonders die Carnelia-Bücher sind da heftig, aber in Zeiss gabs auch einige Sidequests, die ein lächerlich kleines Zeitfenster haben).
    Ja, leider. Dabei auch sehr intransparent. Und da jedes Kapitel ein Point of no Return ist, umso problematischer. Hatte bei meinem ersten Durchgang deshalb auch zwei Sidequests in Zeiss verpasst, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existieren. Selbst wenn es storymäßig Sinn ergibt, hätte das Spiel den Spieler zumindest subtil drauf hinweisen können.


  19. #79
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    SC hat doppelt so viele Kapitel, das sollte schon genug sagen. Die sind zwar durchschnittlich kürzer, aber insgesamt ist SC trotzdem sicher noch mal 30-50% länger.
    Kann ich so persönlich nicht bestätigen, da ich den ersten Teil nach 45 Stunden beendet hatte, und den zweiten nach 53. Da ich ohne Guide gespielt habe, habe ich dabei sicherlich einiges verpasst, aber ich habe trotzdem soviel mitgenommen wie ich finden konnte. Und mit Turbo Modus erscheint das ganze ja sicherlich nochmal ein bisschen kürzer. Würde ich aufgrund der Struktur aber auch nicht unbedingt im Anschluss empfehlen, weil mir das persönlich schon viel zu viel Rumgereise durch bereits bekannte Orte war. Zumal die Story wenn sie endlich Fahrt aufnimmt direkt wieder ausgebremst wird, da man nochmal etwas rumreisen muss.
    Geändert von ~Jack~ (15.03.2019 um 17:41 Uhr)

  20. #80
    Nach und nach scheinen sich wohl die meisten mal diese Spielreihe vorzunehmen^^. Mit teils doch verschiedenen Eindrücken, was als Leser natürlich eine schöne Auswahl bietet. Irgendwann werde ich sicher auch mal schwach^^ Momentan aber einfach nicht genug Zeit, vor allem bei einem so langen "später wirds besser" Einstieg. Auch wenn ich Narcissus Ansicht auch ganz interessant finde, aber für so eine ruhige Erzählweise muss ich einfach in der richtigen Stimmung sein.

    Hätte noch eine kurze Frage zur Shantae Reihe: wenn ich das richtig rausgelesen habe, würdest du Shantae - The Pirate's Curse empfehlen, wenn man mal in die Reihe reinschnuppern will? Rein von der Grafik her reizt natürlich der neueste Teil, aber wenn der Rest nicht ganz so stimmig ist, bringt es das natürlich auch nicht. Oder steht schon ein weiterer Teil in Aussicht? Dann könnte man ja darauf warten.

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