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Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    System: PC (Steam)
    Genre: Kinetic Novel
    Entwickler: iMel Inc.
    Releasejahr: 2024

    Spielzeit: 18 Stunden
    Schwierigkeit: -
    Beendet: 21.03.2025


    Hatte diese Visual Novel beim Steam VN Fest gesehen und sie sah einerseits cool aus, andererseits hat mich das Opening und die Beschreibung überzeugt, dem mal ne Chance zu geben. Insbesondere sind Mütter (auch wenn die Charaktere erst noch welche werden^^) in der Hauptrolle in animehaften Werken immer noch eine Seltenheit. War also eher ein Glücksgriff, weil ich davon sonst nichts gehört habe (ist auch recht neu). Weil das hier eine Kinetic Novel (VN ohne Entscheidungen) ist würde ich es auch einfach als einen lesbaren Anime (Manga mit Farbe und Vertonung? *g*) ansehen, statt eines Spiels.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Misuzu erzählt. Diese hat ihre chronisch kranke Mutter Yoko im Alter von 6 Jahren verloren. Trotzdem hat sie kein schlechtes Leben bei ihren Großeltern geführt (ihr Vater war mit Geldverdienen beschäftigt^^). An ihrem 16. Geburtstag ploppt ein gleichaltriges Mädchen vor ihrem Fenster auf, die sagt, sie seie Yoko. Sie wolle mit ihr und Misuzus zukünftiger Tochter, Tsumugi, eine Reise ins Land der Götter machen. Sie überzeugt Misuzu (überwältigt Misuzu ? xD), dass dies sicher ein tolles Abenteuer wird und so geht die Reise los. Im Land der Götter wartet auch schon ihr Begleiter Hiruko auf sie, der die drei gerufen hat. Ihr Ziel ist es, die Götter mit der Seedsow Ceremony in den "Winterschlaf" zu bringen, damit die nächste Generation, sobald der Wahre Winter vorbei ist, wieder erblühen kann.


    Eine emotionale, Ghibli-esque Reise
    Was damit konkret gemeint ist, ist ein Zusammenspiel aus einer fantasievollen, immersiven Welt, deren Mysterium nicht bis ins kleinste Detail erklärt wird. Charaktere, die verständlich und sympathisch sind. Eine Handlung, die Botschaften vermitteln will, an Emotionen appelliert, und dafür auch mal darauf verzichtet, zu sehr in technische Details auszuarten. Genau das ist Seedsow Lullaby.
    Das ist natürlich ne ganze Packung in einem Absatz, also zerlegen wir das mal ein wenig.



    Ein Abenteuer im fantastischen Reich der Götter
    Am Anfang ist man zwar noch ein wenig in der "realen Welt" (bzw. auch in einer fiktiven Zukunft Japans), aber das ist mehr für das Grounding. Auch trifft Misuzu dort eine erwachsene Version von sich selber, als die beiden ihre (zukünftige) Tochter Tsumugi abholen.
    Aber dann geht es schon recht schnell mit dem Auto durch nen Tunnel () ins Land der Götter. Dieses hat so leichte feudale japanische Vibes, ist gefüllt mit Fantasiewesen und die verschiedenen Länder sind nach Jahreszeiten aufgeteilt. So startet die Reise im frühlingshaften Vernal Kingdom, wo man gleich von den malerischen Hintergründen eingesogen wird.

    Die Geschichte wird mit einer Vielzahl von schönen Hintergründen und Event CGs erzählt, die die Orte zum Leben erwecken. Die stimmige Musik ist hier auch ein großer Teil und die Atmosphäre würde ich einerseits als traumhaft, aber auch bodenständig bezeichnen. Es ist nichts zu abgefahren, weil das sonst den Themen der Geschichte im Wege stehen würde. Mich hat es ziemlich abgeholt - von den turmhohen Kirschbäumen von dem Ageless Hollow, über die Zugfahrt in den Vortex zu den tödlichen Gletschern vom Winterkönigreich, es ist eine richtige Abenteuergeschichte.

    Die Götter selber sind eigentlich formlose Wesen, welche sich aber durch ihre Erzählungen und Willen eine Form und eine Hierarchie geben. So ist Beispielsweise der König des Vernal Kingdoms nicht wirklich der Vater der beiden Prinzessinen, sondern diese haben sich einfach diese Geschichten erdacht und "spielen" diese Rollen, wie Hiruko es sagt. Die Seedsow Ceremony sorgt dafür, dass die Götter wieder Teil des Landes werden, bis der Winter vorbei ist und dann die nächste Generation von formlosen Wesen erwacht, die sich neue Geschichten über ihre Verhältnisse zueinander erzählen.

    Ich hätte es mir auch als ein JRPG vorstellen können. Aber man muss an dem Visual Novel Style halt auch sagen, dass man viel mehr Szenarien in der Zeit einbringen kann, als wäre noch (Kampf-)Gameplay nötig. Im worst case hätte man vielleicht ein eher generisches JRPG hier vor sich liegen, so dass ich den gewählten Stil definitiv bevorzuge. Insbesondere, weil es auch ziemlich gut geschrieben ist und ein gutes Pacing hat - es fühlt sich keine Szene sinnlos an, es gibt einem entweder etwas über die Welt, Charaktere oder Story preis. Auch sind ein paar Szenen hier, die sehr schön detailliert geschrieben sind und einem wirklich in die Charaktere reinversetzen - ich sag da mal als Beispiel die Eröffnung vom Winterkönigreich.



    Seedsow Lullaby hat echt sympathische Charaktere
    Die Erzählung schafft es echt, nen Cast an tollen Charakteren zu bauen. Diese sind einerseits intelligenter und andererseits auch weniger tropey, als man es von vielen japanischen Medien kennt. Sie sind alle auch mutig und stellen sich den Gefahren, die ihnen hier begegnen - keines der Mädels sitzt nur rum und flennt, wie man es sonst schon mal hat. Man fiebert bei dieser Reise mit, lacht mit den Charakteren oder trauert auch und es hat sich für mich nie dick aufgetragen angefühlt.

    Die drei haben verschiedene Ansichten davon, wie es ist, mit denen, die ihre Kinder / Mütter werden, zu reisen. Yoko kommt aus der Perspektive, dass sie trotz ihrer schweren Erkrankung überhaupt ein Kind hat bekommen können, sie nimmt Misuzu daher sofort an. Tsumugi hat ein glückliches und wohlbehütetes Leben geführt und liebt ihre Eltern über alles - daher nennt sie auch Misuzu direkt "Mama", aber Yoko ist für sie zu weit weg (sie hat ihre Oma ja nie kennengelernt). Misuzu hat das komplexeste Verhältnis. Weil ihre Mutter gestorben ist, als sie 6 war, hat sie eher gemischte Gefühle gegenüber Yoko. Gleichzeitig fällt es ihr schwer, Tsumugi als ihre Tochter anzusehen. Besonders, weil sie ja in der Zukunft bereits gesehen hat, wie ihr Leben verlaufen wird - hat sie überhaupt noch einen eigenen Willen?

    Misuzu ist eine ideale Hauptperson für die Handlung. Sie hat eine gewisse Skepsis und Zurückhaltung, aber nicht so viel, dass sie das Abenteuer bremsen würde. Gleichzeitig hat sie durch ihr Umstände auch eine Tiefe, die ihr Wachstum interessant macht. Obwohl sie eigentlich ein Sonnenschein ist, fallen ihre Interaktionen mit den anderen zunächst etwas steif aus. Sie ist aber auch das Bindeglied der drei - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Ansichten von Tsumugi und Yoko knallen schon öfter aufeinander, weil sie aus so verschiedenen Zeiten kommen und beide dickköpfig sind und kein Blatt vor den Mund nehmen - während Misuzu eher ruhig ist und wegstecken kann (was, wegen ihrer Umstände, auch wieder sehr verständlich ist). Die Raufereien zwischen Yoko und Trumugi sind auch ziemlich unterhaltsam, beispielsweise wenn es darum geht, ob eher der Mann oder die Frau Autofahren sollte. Es gibt schon einige lustige und schöne Momente zwischen den Vieren. Hab ich gerade vier gesagt? Ja, Hiruko darf man natürlich auch nicht vergessen. Er ist der Wegbegleiter durch das Land der Götter und hat spezielle Kräfte, von denen er den anderen einen Teil gibt. Er ist eher sarkastisch und verarscht Leute gerne, aber hat natürlich auch eine lockere Seite.

    Dass die Charaktere alle 16 sind ist auch kein Zufall. Denn es müssen cute anime girls sein bringt die drei auf Augenhöhe, ohne dass Seniorität, die ja gerade in Japan sehr relevant ist, dazwischenkommt. Auch schafft es eine gewisse Distanz, die für innere Konflikte sorgt.


    Die Kernthemen von Seedsow Lullaby ergeben sich natürlich
    Schon von der Beschreibung und dem Setup sollte klar sein, dass es hier einerseits um Familie, andererseits etwas größer um Generationen geht. Diese Elemente ziehen sich durch alle Teile der VN durch. Die Seedsow Ceremony im Land der Götter könnte man beispielsweise als einen Generationenvertrag ansehen: Nach 1000 Jahren legen sich die alten Götter nieder, kehren zum Land zurück und sorgen damit dafür, dass eine neue Generation nach dem Winter erblühen kann. Es ist eine Aufopferung, ein Aufgeben der eigenen Bedürfnisse, damit die Zukunft gesichert ist.
    Was ist aber, wenn sie sich weigern, den Generationenvertrag brechen? Wenn das Land, was sie ihren Kindern hinterlassen, fruchtlos ist, diese damit zu einem armen Leben verdammt sind? Dieses Thema wird auch direkt am Anfang von Tsumugi leicht kommentiert, als sie anmerkt, dass die älteren Generationen ihrer eben eine problematischere Welt hinterlassen haben (Klimawandel, Bevölkerungsrückgang in Japan, etc.). Aber was bedeutet das dann konkret für das Verhältnis zwischen den Generationen? Hat die ältere Generation dann ihre Kinder nicht genug geliebt, um diese Aufopferung zu bringen? Dies ist beispielsweise ein Thema im Sommer- und im Herbstkönigreich. Im Sommerkönigreich sind die Leute so egozentrisch, dass sie die Seedsow Ceremony nicht durchführen und ihre Kinder verdammen. Im Herbstkönigreich war es hingegen die letzte Generation, die es nicht gemacht hat, und man sieht das arme Volk dort.

    Die Thematik der Familie wird ebenfalls im Land der Götter widergespiegelt. Wie vorher erwähnt haben die Götter eigentlich keine Familien, sie "spielen nur Familie". Hier ist durchaus eine Frage, ob das nicht auch echt sein kann, ob Blutsverwandtschaft wirklich so wichtig ist - das wird an verschiedenen Beispielen in der Handlung diskutiert. Dieses Familienthema zieht sich rein bis in die Hintergrundgeschichte der Welt, denn der Gott, der für den Kreislauf des Wahren Winters verantwortlich ist, wurde nach seiner Geburt von seine Familie ausgestoßen und hat sich daher geschworen, dass es nie wieder echte Familien im Reich der Götter geben soll. Das wird insbesondere in die Gegenüberstellung mit Yokos Familie deutlich. Während sich der Gott selber für defekt hält und glaubt, dass ihn deswegen seine Eltern nicht lieben konnten und umgebracht haben, so sieht man bei Yoko, wie viel Liebe ihr ihre Eltern gegeben haben, obwohl diese todkrank und in diesem Sinne auch "defekt" war.
    Weil wir drei weibliche Hauptcharaktere haben stehen Mütter offensichtlich im Zentrum der Erzählung. Es geht auch nicht nur um Mutterliebe, sondern auch die Kraft einer Mutter, sich für ihr Kind allen Widrigkeiten zu stellen.

    Was ich bei den Aussagen aber am Schönsten finde: Es wird selten von einer Instanz kommentiert, was die "richtige" Ansicht sei. Tatsächlich ist es oft eher die Handlung, die einen dazu bringen soll darüber nachzudenken, was einem die Charaktere erzählt haben. So erwähnt Hiruko beispielsweise, dass die Götter nicht verstehen, was eine Familie sei und sie daher auch kein Konzept von Liebe oder Verlust haben. Dass das Schwachsinn ist, wird deutlich, als man feststellt, wie stolz der König über seine "Töchter" ist, dass alle seine vielen… VIELEN… Geschichten nur von ihnen handeln und er sie nicht im Stich lassen möchte. Genauso sieht man in einer kurzen Szene die Trauer der kleinen Prinzessin darüber, dass ihr "Vater" nicht mehr da ist. Tatsächlich spiegelt Hirukos Aussage eher seine eigenen Ansichten und Vorurteile wider, als dass sie wirklich stimmt.
    Natürlich soll das nicht heißen, dass die Geschichte Wischi-Waschi mit ihren Aussagen ist. Es gibt auch einige Szenen, wo es sehr klar wird, was die Geschichte sagen will. Eine drastischere Szene kommt beispielsweise im späteren Handlungsverlauf noch mit dem Vogelvolk und Tsumugis Urgroßmutter väterlicherseits, welche einem deutlich härter eine Richtung weist - aber selbst da wird letztendlich noch rationalisiert, wie es wohl dazu gekommen ist, um zumindest Verständnis - wenn auch keine Vergebung - zu vermitteln.


    Man sollte von Seedsow Lullaby keine zu technischen Erklärungen erwarten
    Aus meiner Sicht tut die Geschichte mehr als genug, um einen tief reinzuziehen und die Themen ausführlich und stark auszuspielen. Wenn man aber mit technischeren Fragen hier reingeht ("wie beeinflussen sich unsere Welt und das Land der Götter?", "wie funktioniert das mit der Zeitreise?") dann wird man eher enttäuscht werden. Ich will nicht sagen, das die andere Welt eher ein Tool ist, um die Charaktere zu erkunden - weil sie das auch bei weitem als zu kurz verkauft. Ich formuliere es mal so: Dieser eher technische "Ballast", der den Kernthemen und der Handlung wenig hinzufügen würde, wurde eher weggelassen. Daher finde ich auch den Ghibli-Vergleich so angemessen, weil viele ihrer Geschichten auch eher auf dieses Fantastische setzen, was keiner detaillierten Erklärung bedarf und einen trotzdem komplett in die Welt ziehen kann.

    Das passt auch insgesamt gut damit zusammen, dass einem die Geschichte einfach viel Luft gibt, selber Schlüsse zu ziehen. Misuzu sagt sogar am Ende, dass die Reise in das Land der Götter so wenig verankert in der Realität sei, dass es sich für sie wie ein Traum anfühle. Aber gleichzeitig weiß man auch, dass es die Charaktere wesentlichen verändert hat. Es ist auch ein Closed Time Loop - Yoko lebt nur, weil sie von Hiruko wiederbelebt wurde und ins Land der Götter mit den anderen gegangen ist, wodurch diese überhaupt erst existieren. Es hatte also definitiv einen Sinn. Selbst wenn Misuzu dann in ihrem gewöhnlichen Alltag immer mehr davon vergisst. Und bis zum Ende verzweifelt Misuzu an den Motivationen von Hiruko und wieso er tut, was er tut.
    Meiner Meinung nach war hier wirklich was von Misuzus nie geborenem Bruder im Spiel (natürlich war Hiruko das selber nicht, weil er schon länger existiert hat). Dass die Fehlgeburt Yoko im Prinzip den Todesstoß gegeben hat wurde ja in der Handlung etabliert. Da man weiß, dass Hiruko auch Yoko ins Land der Götter gebracht und dort wiederbelebt hat, halte ich es nicht für unmöglich, dass er auch gesehen hat, dass Yoko diese Fehlgeburt haben würde - und vielleicht war da etwas Empathie in ihm, weil die Situation seiner nicht unähnlich war. Ich will auch anmerken, dass ich finde, dass Hiruko was von seinem Impact verliert, wenn man annimmt, dass an der Sache mit Misuzus Bruder gar nichts dran war. Insbesondere stelle ich mich hier auch auf den Standpunkt, dass er die anderen ja auch alle als "fake" bezeichnet, weil sie eigentlich nicht existieren würden, wäre Yoko bereits gestorben.
    Warum Hiruko gerade Yoko zu sich geholt und wiederbelebt hat wird nicht aufgeklärt. Man könnte es mit dem, was ich direkt hierüber geschrieben habe, zu erklären versuchen. Vielleicht macht er sowas auch regelmäßig, um Familien auf die Probe zu stellen - die, die nicht stark genug sind, werden ausradiert, wie sich das für ihn gehört. Anscheinend vergeht in der Realität kaum Zeit, weil Misuzu in der gleichen Nacht wieder nach Hause zurückkehrt. Also könnte es sehr viele Seedsow Ceremonies geben, weil die 1000 Jahre im Reich der Götter schnell vergehen.


    Das Ende der Geschichte, bei dem man Misuzus Lebensweg verfolgt, bis sie ihr Versprechen einhalten kann, Tsumugi wiederzutreffen fand ich sehr schön. Wobei auch hier so einige Fragen impliziert werden, über die man selber nachdenken kann.





    Fazit:
    Diese VN hat mir ziemlich gut gefallen. Seedsow Lullaby ist eine schöne, emotionale und fantastische Abenteuergeschichte, die sich um Familie dreht. Die VN hat einen tollen Cast an Hauptcharakteren, die alle verschieden zu den Kernthemen stehen und auch mal in Konflikte miteinander geraten. Auf der Reise habe ich mit den Charakteren zusammen gelacht und getrauert, aber es hat sich nie zu dick aufgetragen angefühlt. Und ja, die Geschichte haut an einigen Stellen schon sehr rein, hat viele schöne aber auch tragische Szenen. Hatte während der Handlung mehrmals feuchte Augen.

    Was einige stören könnte, ist, dass sich die Geschichte nicht zu sehr mit technischen Details, wie z.B. die konkrete Verbindung der Welten, welche Auswirkungen sie aufeinander haben und ähnlichem befasst. Es ist eine Handlung, die eher im Dienste der Themen, die sie behandelt, steht. Das Pacing ist auch ziemlich gut und ich kann mich an keine Szene erinnern, die nicht entweder was über Charaktere, Welt oder Handlung preisgibt. Leider muss man ja weiterhin sagen, dass Mütter in Hauptrollen von animeorientierten Medien immer noch eine Seltenheit sind, daher finde ich das hier zusätzlich interessant (auch wenn die Charaktere erst Mütter werden *g*). Zusätzlich hat mir sehr gefallen, dass das Spiel einige Sachen auch einfach unausgesprochen lässt, aber durch die Aktionen und Verhältnisse der Charaktere zeigt, was es sagen will. Die Schreiber gehen davon aus, dass man die Intelligenz hat, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen.

    Das Land der Götter ist fantastisch und hat eine Ghibli-esque Atmosphäre, was sich auch die Art erstreckt, wie die Kernthemen in die Handlung gewebt und behandelt werden. Es ist auch ästhetisch sehr schön präsentiert und der Soundtrack ist echt stark. Besonders das namensgebende Seedsow Lullaby finde ich einfach nur schön. Hier gibt es z.B. Soundsamples einiger Tracks im Spiel.

    Geändert von Sylverthas (03.04.2025 um 19:23 Uhr)

  2. #2
    Ich lese mal jetzt noch nicht so ausführlich ins Review rein. Aber die Bilder sehen schon wirklich toll aus und ich hatte es mir sowieso schon nach deiner Empfehlung letztens auf die Wishlist gepackt. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf. Wenn ich mein 'S' noch nicht festgelegt hätte und daran auch unbedingt festhalten will, würde ich es direkt dadurch ersetzen. Aber ich kann ja auch fernab meiner Challenge noch was spielen und auf das Ding bin ich jetzt auf jeden Fall immens neugierig.

  3. #3
    Was ich gelesen habe soll Umineko 2 Auflösungen haben.

    Eben: Es gibt Magie / Es gibt keine Magie.

    Klingt... bescheuert.

  4. #4
    Seedsow Lullaby klingt echt sympathisch! Ich glaube, 20h (laut Hltb mit knappen Daten ...?) Visual Novel mache ich tendenziell nicht gut mit, aber ich beobachte mal weiter eure Eindrücke.


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