Auf die Textlastigkeit der Reihe wurde in the 3rd keineswegs verzichtet, aber da ein Großteil des Spiels in einem gewaltigen Dungeon stattfindet gibt es keine wirklichen Sidequests. Nur anderen optionalen Content, wie Erinnerungstüren die sowohl als Epilog zu Trails in the Sky dienen, als auch die Hintergründe mancher Charaktere noch näher beleuchten. Die sollte man also möglichst alle mitnehmen, auch wenn manche von denen schonmal über eine Stunde in Anspruch nehmen und dadurch dem Pacing der eigentlichen Story ein bisschen im Weg stehen. Und die Charaktere reagieren dummerweise überhaupt nicht auf das was sie sehen, selbst wenn sie zur Abwechslung nicht ihre eigenen Erinnerungen zu sehen bekommen.
Das Gameplay ist dafür aber richtig gut, zumal man am Ende 16 Charaktere um sich geschart hat die tatsächlich allesamt in das Finale integriert werden. Das kann zwar auch ein bisschen nervig sein wenn man nicht ordentlich drauf vorbereitet ist, aber so hat zumindest jeder Charakter eine Existenzberechtigung. Und als leicht würde ich das Spiel eh nicht bezeichnen. Wer den ersten Teil in dieser Hinsicht enttäuschend fand, der dürfte an the 3rd also durchaus seine Freude haben. Auch wenn leider ein Großteil der Gebiete trotz des neuen Dungeons aus den Vorgängern recycelt wurde.