Zitat Zitat von Sylverthas


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Zitat Zitat von Narcissu
Die Beziehung zwischen Tita und Agate wird im Folgenden (nicht mehr in FC) noch eine wichtige Rolle spielen. Fand sie übrigens anfangs auch eher nervig, hab sie aber mit dem zweiten Durchspielen und insbesondere SC/3rd sehr liebgewonnen.
Ich finde es auch gar nicht schlecht wenn zwischen den beiden eine gewisse Beziehung entsteht und Agate in ihr nach und nach --- Vermutung: seine kleine, verstorbene Schwester sieht (Denke mal er stammt aus Ravennue und "wohnt" dort in dem verschlossenen Haus. Jedenfalls ist man ihm auf dem Weg zum Dorf begegnet, ohne dass er den dortigen Bracer-Auftrag erledigt hatte. Er musste also aus einem anderen Grund dort gewesen sein. Die Frau des Dorfältesten meinte auch, dass der Junge der zu Besuch war - ohne Namen zu nennen - sich noch immer an einem tragischen Ereignis die Schuld gibt. Vermutlich befindet sich seine Familie unter den Kriegsopfern und er hat ihnen am Grabmal Respekt erwiesen.) ---. Ich verstehe auch dass sie eine Art Gegenpol zu ihm sein soll und seine harte Schale knacken und den weichen Kern hervorholen soll. Trotzdem finde ich, dass sie als Partymitglied fehl am Platz ist und ihr zu viel Fokus zugestanden wird, was an manchen Stellen einfach unglaubwürdig wirkt. Etwa wenn die Party sie vorher aufgrund potentieller Gefahren nicht dabei haben will und später, nur wegen ihres entschlossenen Blicks, doch einknickt und auf eine viel gefährlichere Mission mitnimmt. Da hätte ich es besser Gefunden wenn das Spiel mit ihr wie mit Dorothy umgegangen wäre.

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Bei Dorothy weiß ich gar nicht mehr, ob sie in SC und 3rd noch eine so große Rolle spielt. Ich meine, die beiden werden stärker zu Nebenfiguren als bisher. Fand sie aber von Anfang an schon nicht so nervig und imo ein guter Comic Relief im Zusammenspiel mit Nial.
Sehe ich ähnlich. Finde sie eigentlich auch ganz sympathisch und sie lockert manche Momente auf, was aber auch daran liegt dass sie nur in homöopathischen Dosen auftritt und kein ständiger Begleiter der Truppe ist.

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Was das mit den Charakteren angeht: Das mag ich an der Serie eigentlich unheimlich gern. Also dass die nicht permanent in der Party bleiben. Man trifft unterwegs Leute, verbringt Zeit mit ihnen, verabschiedet sich, trifft sie vielleicht irgendwann wieder. Finde das eigentlich recht realistisch und hätte so etwas gern mehr bei RPGs, statt immer permanente Partymitglieder zu bekommen. In jedem Kapitel hat man imo deutlich gemerkt, wie unterschiedlich die Dynamik mit einer neuen Person in der Party ist, was man nur bedingt so hat, wenn man immer ein Stammteam von 5, 6 Charakteren hat und dann mal jemand dazukommt. Hat Grandia imo auch gut gemacht und auch nicht davor gescheut, sich nach etlichen Spielstunden von einem Charakter zu verabschieden – immer noch ein sehr starker Zug, wie ich finde, der infolge wiederum auch die Dynamik in der "Gruppe" enorm (!) verändert hat. Die TLoH-Serie macht das übrigens auch schon seit den Gagharv-Spielen.
Kommt auch stark auf die Struktur des Spiels an. Wo in anderen Spielen ein konkretes Bedrohungsszenario gezeichnet wird und sich die Charaktere aus Idealismus zusammenraufen und bis zum bitteren Ende füreinander einstehen, fehlt Trails in the Sky dieser Fokus über weite Strecken vollkommen. Im Grunde geht es um Estelle und Joshua, die im Zuge ihrer Ausbildung durch das Land tingeln und dadurch, mehr durch Zufall, in gewisse Ereignisse verwickelt werden. Da ergibt es schon Sinn die Spielstruktur bezüglich der Charaktere so zu gestalten, dass es sich lediglich um "Wegabschnittsgefährten" handelt, die nach Auflösung der konkreten Situation wieder ihres Weges gehen.
Das Problem vieler Spiele mit einer großen Party ist halt, dass sie den Charakteren jeweils eine kurze Episode einräumen und sie dann vergessen, ins Abseits stellen und sie allenfalls mal in einer Zwischensequenz einen generischen Satz reinrufen dürfen. Da finde ich löst das die Tales-Serie mit ihren Myriaden an Skits pro Spiel vorbildlich, vor allem da diese immer und überall eingestreut werden können und nicht nur auf irgendwelche Raststätten beschränkt sind. Selbst wenn die Story da mal den Fokus auf einen Charakter verliert, bleibt er wegen diesen Skits trotzdem immer in die Gruppe integriert.
So wie es Trails in the Sky macht finde ich es aber auch nicht schlecht und erinnert in gewisser Weise an Grandia. Wobei es hier eben auch dazu kommen kann, dass man eine Lieblingskombination hat, die vom Spiel dann aber plötzlich aufgelöst wird und kein adäquater Ersatz nachkommt. Mir hat z.B. die Dynamik von Scherazard und Olivier super gefallen und den beiden Kapitel, in denen sie nicht vorkommen, hat schon etwas gefehlt. Nun, im letzten Kapitel hat sich das zumindest dadurch etwas entschärft, dass der gute Olivier wieder mit von der Partie ist. :-) Dafür bleibt aber Zane bisher ziemlich blass (Wobei ich mir bei ihm noch vorstellen könnte dass er sich später als Spion der Republik zu erkennen gibt).

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Ich empfehle, nach FC erst mal eine Pause zu machen. Die Spielwelt von FC und SC ist fast gleich, weshalb man da schnell ausbrennen kann, wenn man gerade erst FC gespielt hat. Würde nach etwas Abstand in SC reingehen, wenn ihr wieder Bock bekommt, die alten Orte zu besuchen quasi.
Das kommt darauf an wie es endet. Wenn es ein rundes Ende gibt bei dem zwar noch einige Fragen offen bleiben, dann könnte ich mir vorstellen zuerst ein anderes Spiel einzuschieben. Wenn es aber, durch einen Cliffhanger, einen harten Schnitt macht, dann denke ich dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich den zweiten Teil direkt im Anschluss spiele, auch auf die Gefahr hin dass ich eventuell diese Gleichheit später kritisieren werde. Außerdem kenne ich jetzt noch die ganzen NPCs und deren Beziehungen untereinander. Wer weiß ob das später noch der Fall ist und ich mir nicht die ganze Zeit denke wer das denn jetzt ist der gerade vor mir steht.^^'