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  1. #11
    @LittleChoco: Immer, wenn die Charaktere eher wacky sind, dann finde ich das sogar gut. Aber die ernsten Szenen funktionieren für mich leider nicht. Aber am schlimmsten finde ich halt, dass die Cutscenes sic h so ziehen, was sie noch mal ne Ecke langweiliger macht. Aber hey, lass Dir durch meinen Zynismus nur nicht die guten Erinnerungen ans Spiel verderben!

    @Winyett: Uhhh... noch schlimmer als Edges Brainfart-Moment, wegen dem er dann erstmal für mehrere Spielstunden zu Mr. Emo wird, während ihm der Rest der Gruppe immer wieder sagt, dass es nicht seine Schuld war (obwohl es absolut, unbestreitbar, vollständig seine Schuld war)? Ich hätte ja mehr Mitgefühl für ihn, wenn ihn nicht alle ständig so grundlos abfeiern würden. Darüber wollte ich mich eigentlich noch auslassen, aber hatte es erstmal an den Rand geschoben

    Immerhin scheinen wir uns alle einig zu sein, dass Reimi ätzend ist. Sie ist auch eine echt krasse Version des "nagging girlfriend" Tropes. Klar, alle Charaktere in SO4 sind ziemlich harte Klischees. Lymle ist da dann noch mal spezieller, weil ich nicht weiß, ob sie einfach nur langsam sein soll, oder schon eine Karrikatur eines autistischen Mädchens^^°

    @Orpheus: Das Spiel hat zweifelsohne viele lustige Szenen, wenn man so ein wenig Cringe abkann. Und ja, ich bezweifle nicht, dass Du es heute nicht mehr spielen kannst, weil Dir ja schon Charaktere auf den Sack gehen, die nicht ansatzweise so schlimm sind (z.B. Anise aus TotA, welche immer noch besser ist als jeder Charakter in SO4^^°).
    Bei Zestiria sollte man definitiv nicht zu viel erwarten, aber den Cast mochte ich. Und mach definitiv die Nebenaufgaben während der Handlung, dann ersparst Du Dir später was.



    Statt Star Ocean 4 weiterzuspielen hab ich die Woche lieber ein Dragon Quest XI angefangen^^°
    Momentan bin ich wohl eher in der Findungsphase, welches Spiel ich wohl als nächstes so richtig hart weiterspiele, aber DQXI macht nen durchaus guten Eindruck. Aber das wird sicher eine lange Reise, rechne mit bei weitem über 100 Stunden Spielzeit (mal sehen über wie viele Jahre verteilt)
    Auch der erste Teil der Reihe, der mich bisher größtenteils überzeugt. Hatte IV und V auf dem DS ne Chance gegeben, fand sie aber ziemlich langweilig. DQ VIII sogar durchgespielt, aber letztendlich fand ichs nur in Ordnung. DQ VII hab ich die PSX Version angefangen und als schrecklich befunden nach der 2. "Welt". Also ja, ich hab der Reihe viele Chancen gegeben!



    Dragon Quest XI wirkt fast schon wie eine Übung in Exzess. Die Welt ist riesig und wunderschön, extrem detailiert. Im Mädcheninternat hab ich schon echt gestaunt, wie ausgebaut diese Location doch ist, inklusive das gefühlt jedes Pult der Schülerinnen leicht anders zu sein scheint (natürlich mit den gleichen Assets, aber andere Positionierung), was auch auf die Tische in den Zimmern und die Esstablets zutrifft. Sicher, winzige Sachen, aber sowas erzeugt die Illusion, dass sicher überall in der Welt auf viele Details geachtet wurde, und bisher habe ich noch nicht das Gegenteil gesehen. Auch versprüht die Welt eine Lebendigkeit, durch die NPCs die sehr dynamisch sind (z.B. rumhüpfen, mit der Musik wippen, etc.) - aber vor allem wirkt sie authentisch. Dabei ist sie durchaus recht klassisch (wollte erst "generisch" schreiben, aber das stimmt natürlich nicht ganz, weil DQ schon nen eigenen Flair hat).
    Aber was den Exzess angeht: Ich weiß ja, dass ich erst im ersten Akt von dreien bin, dabei hab ich schon ne stattliche Spielzeit zusammen. Zusätzlich hat das Spiel ja noch haufenweise Nebencontent (das Pferderennen hat mir schon mal sehr gut gefallen, auch die Schmiede ist spaßig; Casino und die 2D Stadt hab ich noch nichts gemacht). Und wenn das noch nicht genug ist: Die Entwickler haben das gesamte Spiel ja in 2D umgesetzt. Das ist auf ne gewisse Art beeindruckend, aber auch beänstigend, wie viel Aufwand hier drin steckt. Auch so kleine Sachen, wie dass man, um an nem Wachmann vorbeizukommen, mehrere Wege wählen kann, sind einfach cool.



    Dabei hat das Spiel auch seine Längen. Gerade Gondolia (das italienische Viertel^^°) fand ich schon hart langweilig und nach dem Anfang verliert es sich durchaus in einigen Sidequests (nicht unüblich für die Reihe). Generell bin ich kein zu großer Fan davon, wenn in den Städten zu stark mit Akzenten gesprochen wird - gerade, weil das Spiel so diesen Drang hat, z.B. ein italienisches Wort zu verwenden, und dann direkt dahinter die Übersetzung zu packen. Dafür sind andere Sachen ganz unterhaltsam, wie dass die Leute in Onzen in Haikus sprechen oder die Meerjungfrauen alle Reimen (wobei das in der japanischen Version nicht zu sein scheint, und gerade bei der Königin nen gewissen Kontrast erzeugt, von dem ich nicht so überzeugt bin *g*). Die deutschen Dialekte finde ich dagegen gar nicht so übel, gerade die Touristen in Mandala sind schon sehr... *speziell*
    Ich denke eine der Stärken vom Spiel ist, dass man an vielen Ecken merkt, dass Leute hier auch einfach Spaß bei der Erstellung hatten und viel Liebe reingeflossen ist.
    Dass man gerade mit dem Schiff viel erkunden kann und einem das Spiel zu dem Zeitpunkt auch so einige Freiheit lässt, fand ich wirklich toll. Da sagen die immer, dass Weltkarten veraltet sind, und es funktioniert hier doch astrein! Denke die Erkundung spielt momentan auch noch da rein, dass ich es durchaus interessant finde, weil das Spiel einem tatsächlich ein tolles Vista nach dem anderen präsentiert und man immer was findet - das "sense of wonder" ist hier stark da.



    Ein wenig seltsam finde ich es schon, wie redundant sich manche Elemente anfühlen. Es gibt zwei verschiedene automatische Heilmethoden - wieso? Man kann in einem Hotel aus zwei Übernachtungsoptionen wählen - dabei ist eine in der anderen enthalten? Dafür gibt es keine Möglichkeit, Items automatisch von nem Char in den Gegenstandsbeutel zu packen? Man bekommt den Teleportzauber (keine Sorge, ich fange hier nicht wieder einen Rant an^^°) noch bevor man ein Schiff bekommt. Die Maps sind nicht mal ansatzweise große genug um ein Pferd zu rechtfertigen und dann bekommt man sehr früh auch noch ne Glocke womit man das überall rufen kann - was die Glocken an Rastplätzen überflüssig macht. Irgendwie scheint das Spiel hier manche Elemente selber zu entwerten. Auch, dass man Gegnern fast problemlos ausweichen kann scheint mir seltsam zu sein. Der Aggroradius ist winzig und sie bewegen sich langsamer als man selber.



    Spiele derzeit mit drei drakonischen Herausforderungen: Stärkere Gegner, niedriglevelige Gegner geben keine XP und die NPCs labern Blödsinn. Letzteres ist eher son kleines Gimmick, aber weil es mir schon ab und zu mal ein Schmunzeln gebracht hat lasse ichs an, auch wenn der gesamte Ablauf eigentlich recht nervig ist: Charakter sagt Blödsinn, kurze Pause, dann kommt Jingle, dann kann mans erst wegdrücken und den NPC noch mal ansprechen. Die starken Gegner machen sich absolut bemerkbar. Der Kraken hat mich sowas von rasiert, hab in dem Kampf die ersten paar Versuche gar kein Land gesehen (ist ja auch komplett im Wasser, höhö!). Und auch andere Bosse und teilweise normale Gegner bereiten Probleme. Hier entsteht, finde ich, ein sehr angenehmer Wechsel zwischen der entspannenden Erkundung und den anspruchsvolen Kämpfen.
    An die Levelbeschränkung bin ich bisher noch nicht zu hart gekommen, daher ist das mehr oder weniger recht überflüssig.



    Ansonsten hat das Spiel zumindest ein paar qualitative Sidestories (weil die Mainstory seeeehr gemächlich voranschreitet^^°). Das MMA Turnier war schon ziemlich unterhaltsam. Die Aufgabe mit der Meerjungfrau war schön tragisch, gerade als man dann den Brief findet und dann noch mal später in dem Haus von Marielle ein Buch, wo sie über ihr zukunftiges Leben mit Kai schwärmt inklusive der gesamten Backstory über mehrere Generationen, die sie aufgebaut haben. Kieslingen fand ich sehr gut inszeniert. Man erwartet ja, wenn man das Dorf betritt, dass es vermutlich zerstört ist - aber als man reinkommt ist das nicht der Fall. Dann fragt man sich, ob die Dorfbewohner einfach gebrainwashed worden, bis man die kleine Sandra am Baum sieht. Vielleicht Zeitreise? Aber das macht ja keinen Sinn, immerhin wäre das für so ein kleines, unbekanntes Dorf ja ein ungeheurer Aufwand. Spätestens als man mit dem Ziehvater spricht, der sich dann auflöst, sollte einem aber klar sein, was hier los ist. Finde den gesamten Bereich toll inszeniert.
    Etwas merkwürdig fand ich aber

    Derzeit bin ich bei der Akademie und wenn ich das richtig sehe hab ich zwei Wege, die verfolgt werden können. Mal schauen, was sich so ergibt^^
    Geändert von Sylverthas (17.01.2022 um 00:22 Uhr)

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