mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 524

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #24
    Danke!
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    was wir heute als "JRPG" verstehen (und DQ als Geburtsstunde!), war sicher eigentlich mehr als "RPG für alle" gedacht, und ich finde, das erkennt man auch sehr gut.
    Absolut! DQ hat viele der Mechaniken aus klassischen W-RPGs weggelassen, alles nur auf eine Figur statt ne ganze Party reduziert und von da an dann mit den weiteren Teilen wieder aufgebaut - zu nem gewissen Grad. Und natürlich so einige QoL Features eingebaut, die W-RPGs nicht unbedingt hatten. Damals gabs auch QoL-Diskussionen über das "dumbing down" wie heute, aber so ist halt in diesem Fall ein komplett neues Genre entstanden

    Das Spannende ist ja, dass man sowohl Dragon Quest als auch Final Fantasy am Anfang ganz klar die D&D Wurzeln anmerkt. FF ja sogar im Sinne des Zaubersystems und der Klassen, die DQ komplett weggestripped hat. Natürlich ist DQ die Wurzel von den JRPGs, aber man merkt bei FF durchaus, dass sie auch noch mal nen Blick auf das Urmaterial geworfen und nicht nur DQ kopiert haben.
    Zitat Zitat
    Das Grinden ist absolut ein bewusster Teil des Ganzens, und ich muss sagen, je länger ich einen stressigen Joballtag habe, desto besser verstehe ich die Motivation dahinter. ^^
    Ist halt die Frage, ob Du, wenn Du die Wahl hättest, Grinden nicht doch lieber überspringen würdest. Das macht solche Sachen halt immer zu nem zweischneidigen Schwert, gerade, wenn es Speedup-Funktionen gibt. Aber vielleicht sehe ich das auch zu binär und es gibt Leute, die sich tatsächlich fürs Grinden entscheiden würden, selbst, wenns nicht nötig ist?
    Zitat Zitat
    Ich denke btw. auch, dass das, was wir heute als "Adventure-Teil" wahrnehmen, durchaus ein spannender Teil von Rollenspielen ist. Schade, dass es sich in einem gewissen Sinne so weit vom Genre wegentwickelt hat -- und vor ALLEM vom japanischen Teil des Genres! Liegt aber sicher auch dran, dass es in 90% aller damaligen Spiele einfach schlecht gemachter Unsinn war.
    Komplette Zustimmung. Hatte Ys 1 als Beispiel genommen, und da wars teilweise schon ein wenig Rumstolpern um die ganzen Items und deren Verwendung zu finden. Habe sicherlich auch das ein oder andere Mal nen Guide befragt, wo ich jetzt weitermachen soll. Dabei war Ys 1 ja nicht mal der schlimmste Vertreter, weil man zumindest klare Ziele hatte. Das von mir beschrieben Buschabfacklen in Zelda 1 ist schon immer noch ne sehr krasse Sache, bei der ich immer noch nicht weiß, wie Leute drauf kommen. Oder natürlich andere Perlen wie das Castlevania 2, wobei hier (wie bei Adventures of Link, was aber deutlich einfacher durchspielbar ist) auch die Übersetzung schuld war. Gab auf jeden Fall gerade zu NES Zeiten so einige Spiele, die stärkere Adventure-Elemente hatten, die einfach nicht so gut umgesetzt waren. Da ist Dragon Quest einfach irgendwo überraschend, dass man da doch erstaunlich gut durchkommt.

    Vielleicht hat das für immer ne Marke hinterlassen, die halt dann dazu geführt hat, dass man die Sachen aus JRPGs größtenteils gestrichen hat. Auf jeden Fall sehr schade und ich bin dann doch ab und an mal froh, wenn eins rumkommt, bei dem das Ziel nicht nur kloppen, Markern folgen und Cutscenes anschauen ist (definitiv kein Seitenhieb auf Final Fantasy VII Remake, neinnein! )

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •