Ergebnis 1 bis 20 von 42

Thema: Die Anime- und Manga-Challenge 2019

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kakegurui××




    Auf gewisse Weise immer noch sehr unterhaltsam, vor allem weil das ganze so absurd und over the top ist, mit fast schon orgasmischen Reaktionen auf die ganzen Glücksspiele. Die Spiele selbst waren allerdings nicht sonderlich interessant, zumal es für eine Staffel mit nur 12 Episoden schlichtweg viel zu viele davon gibt die dementsprechend allesamt sehr schnell abgehandelt werden. Der Story-Arc der hier begonnen wurde führt außerdem zu nichts da die Staffel mittendrin aufhört ohne dass es ein ordentlichs Finale gegeben hätte. Stattdessen wird nur die Story eines Charakters abgeschlossen der bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie gar keine Relevanz hatte. Und ich weiß dementsprechend auch nicht, ob ich mir noch eine dritte Staffel anschauen werde. Eine dritte Kaiji Staffel würde mir da besser gefallen, auch wenn ich deren Story schon kenne!



    Zwischendurch habe ich außerdem Dragon Ball Kai ein bisschen weiter geschaut. Und obwohl der Cell Arc immer noch ganz unterhaltsam ist, kann ich nicht darüber hinwegsehen, dass er einzig und allein durch dumme Charakter-Aktionen vorangetrieben wird. Nicht nur weil die Sayajins unbedingt kämpfen wollten anstatt die Bedrohung im Keim zu ersticken, sondern weil die Androiden auch allesamt zu blöd sind um wegzulaufen. Und das selbst in Fällen wo extra gesagt wird, dass sie als nächstes wegrennen werden, aber es dann doch nicht tun. Cell von Anfang an zu einer richtigen Bedrohung zu machen anstatt ihn mehrfach in Grund und Boden zu stampfen hätte irgendwie besser funktioniert. Dass er ursprünglich gar nicht auftauchen sollte und nur deswegen mehrere Formen hat weil sein Aussehen ständig krisiert wurde, erklärt aber zumindest warum das Storytelling arg zu wünschen übrig lässt.


    Challenge Status

    Kurze Anime:: 3/??? Serien
    Dragon Ball Kai: 81/159 Episoden
    Dragon Ball GT Rewatch: : 0/64 Episoden
    Monogatari Reihe: 33/103 Episoden[/QUOTE]

    Geändert von ~Jack~ (28.05.2019 um 14:55 Uhr)

  2. #2
    Attack on Titan - Season 3 - Part 2



    Hat mir sehr viel besser gefallen als die erste Hälfte der Staffel, schon weil die Titanen endlich wieder in den Mittelpunkt gerückt wurden und sich ein Großteil der Geschichte auf eine einzige wichtige Schlacht fokussiert hat. Mit 10 Folgen war mir die Staffel allerdings viel zu kurz, weswegen ich nicht mal einen Tag gebraucht habe um die zu beenden. Aber dafür wars zumindest spannend und fantastisch inszeniert. Hoffe das bleibt in der finalen Staffel auch so. Dauert nur dummerweise ein ganzes Jahr bis die endlich anfängt. Und nachdem ich diese Staffel schon so verschlungen habe will ich sowieso nicht mit anfangen bis die Serie endlich fertig ist.


    Kaguya-sama: Love is War



    Ein herrlicher Anime über zwei Schüler die eigentlich unsterblich ineinander verliebt sind, aber nicht gewillt sind es dem andern zu gestehen. Weniger weil sie Angst haben abgewiesen zu werden, sondern weil sie beide der Meinung sind dass derjenige der seine Liebe gesteht bereits verloren hat. Von daher treiben sie ständig Psychospielchen miteinander um den andern zu einem Geständnis zu bewegen, selbst wenn es um solch simple Dinge wie eine Einladung ins Kino geht. Und das wurde von Anfang bis Ende so fantastisch umgesetzt dass ich ständig grinsen oder lachen musste. Mag zwar nach ner Formel klingen die schnell langweilig werden würde, aber es sind glücklicherweise auch noch andere Charaktere involviert die für ein bisschen Abwechslung sorgen, darunter solche die die Protagonisten um Liebestipps bitten obwohl die beiden selber keine Ahnung haben (was sie natürlich niemals zugeben würden). Ich habe außerdem in den Manga reingeschaut und der bleibt weiterhin extrem unterhaltsam. Darf also ruhig noch weitere Staffeln geben!


    One Punch Man 2nd Season



    Ich muss mich zwar der generellen Meinung anschließen dass diese Staffel nicht so gut war wie die erste, aber im Gegensatz zu vielen Fans die Woche für Woche darüber gemeckert haben dass J.C.Staff die Serie ruiniert hatte ich trotzdem meinen Spaß dran. Ich kann allerdings nicht darüber hinwegsehen dass ein Großteil der Action entweder aus geringfügig animierten Standbildern bestand, oder so geblurrt dargestellt wurde dass man eh nichts sehen konnte. Es gab aber zumindest zwei Kämpfe bei denen sie sich tatsächlich Mühe gegeben haben das ganze flüssig zu animierten. Aber dafür haben sie Genos eine furchtbar aussehende Metall Textur verpasst die schlichtweg nicht zum Rest passt.

    Mit der Story hatte ich dafür keine Probleme. Es stimmt zwar dass Saitama diesmal so gut wie nichts zu tun bekommen hat, aber die Story hätte halt nicht funktioniert wenn er alle Gegner einfach weggehauen hätte. Und es gibt zwar ein Turnier bei dem fast alle Kämpfe Onehits sind oder Offscreen ausgetragen werden, aber im Endeffekt hatte es durchaus einen Sinn. Dessen Finale fanden viele Fans zwar enttäuschend, ich weiß aber nicht was sie erwartet hatte. Anfangs haben sie immerhin ständig kritisiert dass der Anime nicht nah genug am Manga wäre, aber nachdem sie erfahren haben dass all das akkurat zum Manga ist haben sie plötzlich verlangt dass der Anime besser sein soll als der Manga Ich hab mir den zwar extra angeschaut um zu sehen wie viel besser der tatsächlich ist, aber abgesehen von der besser dargestellen Action und den Extra Kapiteln hat mir das nicht viel gebracht.

    Das größte Problem dieser Staffel (abgesehen von der Action) ist aber schlichtweg die Tatsache dass der Story Arc nicht abgeschlossen ist. Es gibt zwar ein Finale, aber der vermeintliche Endboss dieses Arcs ist noch in weiter Ferne. Da braucht es also auf jeden Fall noch eine weitere Staffel die hoffentlich nicht von J.C.Staff adaptiert wird.


    Monogatari Series: Second Season



    Hat mir überraschenderweise ganz gut gefallen, was aber vermutlich daran liegen könnte dass die Staffel nochmal die Stories von Bakemonogatari aufgegriffen hat und die weiblichen Nebencharaktere fast ausschließlich die Hauptrolle übernommen haben. Sprich, der Fanservice wurde stark reduziert und die wirklich perversen Momente gibt es nur wenn Koyomi mal wieder zum Protagonisten ernannt wird. Da geht er allerdings direkt wieder zu weit und hat an einer Stelle sogar den Gedanken dass er mit Hachikuji alles tun kann was er will da sie sich eh nicht wehren könnte Und er macht auch vor Loli Hanekawa nicht halt als er und Shinobu einfach mal in die Vergangenheit reisen. Die Staffel hatte dafür mehrere interessante Story Arcs zu bieten bieten, auch wenn ich Sengokus Arc ein bisschen seltsam fand (immerhin bildet sie sich plötzlich ein mit einem Gott zu reden der eigentlich tot sein sollte, und am Ende wird sie einfach selbst zu diesem Gott) und die Auflösung dieser Geschichte extrem antiklimatisch war und quasi nur aus endlosen Dialogen bestand. Ist bei Monogatari zwar nichts neues, aber ein bisschen Action hatte ich mir schon erhofft.

    Challenge Status

    Kurze Anime:: 6/??? Serien
    Dragon Ball Kai: 81/159 Episoden
    Dragon Ball GT Rewatch: : 0/64 Episoden
    Monogatari Reihe: 59/103 Episoden

  3. #3
    Seit langer Zeit mal wieder ein Post.

    Flip Flappers:

    Diese Serie sieht echt gut aus und ist auch entsprechend nett animiert. Dabei bleibt es aber leider. Bereits sehr früh zeigt sich, dass Charaktere gerne mal "out of character" gehen, damit der Plot irgendwie so funktioniert wie vom Macher gewollt. Dazu fühlt sich auch jede Folge so an, als wäre sie von wem anderen geschrieben. Sehr komische Episodenübergänge, generell alles irgendwie gerusht. Im Endeffekt funktioniert da so wenig, dass auch die wirklich nett designte Welt und die Animationen das nicht mehr reißen können, weshalb ich sie kaum in die Wertung einfließen lasse.

    30%


    Non Non Biyori S2 + Movie:

    Hier kann ich nur sagen, dass man den Film quasi kaum noch hätte besser machen können. S2 ist selbst auch ziemlich gut, aber der Film, der war echt ganz großes Kino. Im Genre vermutlich ungeschlagen. Animationen, die "Geschichte" (im iyashi-kei Sinne) usw. sind echt absolut großartig. Guter Abschluss. (vorerst? edit: Anscheinend vorerst.)

    90%


    Date A Live:

    Das hier habe ich versucht, aber im Endeffekt nicht genug von geschaut um es wirklich zu zählen. Es war richtig richtig richtig schlecht. Ich glaube, das LN kann durchaus noch ein wenig besser sein, da die Dinge, die mir so RICHTIG missfallen haben, irgendwie nach "Anime only" aussahen.

    Keine Wertung


    Asobi Asobase:

    Die Serie gibt absolut 0 darum, irgendwie "moe" zu sein, oder in der Norm zu spielen, was man ihr vermutlich vom Cover selbst, oder dem OP, nicht ansieht. Das macht sie auch ziemlich gut, wenn man mal von der (vermutlich Anime originalen) letzten Episode absieht. Eine seltene Serie, die mich nicht nur einmal richtig zum Lachen gebracht hat. Erfrischend, wenn man mal etwas von dem typischen "moe" hype wegkommen möchte, ohne das es zu aufgesetzt wirkt. Erinnert mich vom Stil her etwas an Sabagebu, eine ebenfalls sehr gute Serie.

    80%

    Geändert von Kiru (14.07.2019 um 14:21 Uhr)

  4. #4
    Dragon Ball Z Kai



    Endlich fertig mit dem DBZ Rewatch. Und zusätzlich zu dem was ich zum Cell Arc schon gesagt habe muss ich noch erwähnen, dass ich die eigentlichen Cell Games nicht besonders interessant fand, schon weil außer Son Goku und Son Gohan niemand auch nur irgendwie von Nutzen war. Von daher waren die einzig und allein für Mr. Satan und seine spätere Relvanz im Buu Arc von Bedeuteung. Und diesen Arc fand ich was die Kämpfe angeht sehr viel unterhaltsamer, zumindest wenn man ignoriert dass die Charaktere viel zu sehr mit Buu herumspielen anstatt ihn einfach zu besiegen. Gotenks ist in dieser Hinsicht besonders furchtbar, vor allem wenn man bedenkt was zu diesem Zeitpunkt bereits alles auf der Erde passiert ist. Und Son Gohans Powerup wurde einfach mal komplett verschwendet weil Akira Toriyama sich zwischendurch entschieden hat dass der Arc doch anders enden soll als ursprünglich geplant. Es gibt außerdem viel zu viele Logikprobleme die mal wieder aufzeigen dass Akira Toriyama nicht ordentlich vorausplant und teilweise auch sehr vergesslich zu sein scheint. Wie an der Stelle wo alle denken dass Son Gohan von Buu getötet wurde obwohl sie wenige Minuten vorher Shenlong gerufen haben damit er alle die an diesem Tag gestorben sind wieder zum Leben erweckt.

    Der Final Chapters Abschnitt von Z Kai leidet außerdem unter zusätzlichen Logik- und Pacingproblemen da hier nur ein Bruchteil der Filler entfernt wurden, was unter anderem dazu führt das Szenen in der Hölle gezeigt werden die sich vor allem mit Dragon Ball Super nicht in Einklang bringen lassen. An der Stelle wird außerdem ein anderer Arc refererenziert der in der ersten Hälfte von Z Kai komplett rausgeschnitten wurde, was von daher nur für Verwirrung stiftet wenn man das Original nie gesehen hat. Davon abgesehen halten sich die Logikprobleme durch das Entfernen von Fillern aber in Grenzen. Ich musste mir allerdings einen Fanedit anschauen der zwar nicht die restlichen Filler entfernt, aber dafür die Farben korrigiert damit sie qualitativ mit der ersten Hälfte mithhalten können. Ansonsten sehen die Final Chapters extrem grünlich oder zumindest stark verwaschen aus, was nach der Qualität der ersten Hälfte unerträglich war.

    Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir die erste Dragon Ball Serie vermutlich noch am besten gefällt. Mag zwar nicht so episch sein, aber sie hat mich durchgehend am besten unterhalten, zumal die Power Level noch nicht so absurde Ausmaße angenommen haben wie in Z und vor allem in Super, wo außer den Saiyajins so gut wie niemand irgendwas auf die Reihe bekommt. DBZ hat aber zumindest viele erinnerungswürdige Antagonisten zu bieten, was ich bei Dragon Ball Super komplett vermisst habe, wo es nämlich nur einen einzigen von gibt (wenn man Freezer nicht mitzählt). Von daher dürfte das zumindest ein Aspekt sein der mir in Dragon Ball GT noch gefallen dürfte. Ob sich das tatsächlich lohnt ist eine andere Sache, aber da ich die Serie ursprünglich auf Englisch geschaut hatte (da ich sie auf Japanisch nicht finden konnte) dürfte es diesmal auf jeden Fall erträglicher sein. Auch wenn es mich persönlich extrem stört dass Son Goku und Son Gohan von der selben Frau gesprochen werden. Sie gibt sich zwar Mühe ihre Stimme entsprechend zu verstellen, aber wenn man die Augen schließen würde könnte man die beiden häufig nicht voneinander unterscheiden.

    Challenge Status

    Kurze Anime:: 6/??? Serien
    Dragon Ball Kai: 159/159 Episoden
    Dragon Ball GT Rewatch: : 0/64 Episoden
    Monogatari Reihe: 59/103 Episoden

  5. #5
    Nun, wie sich herausgestellt hat, war ich doch etwas zu optimistisch mit meiner geplanten Challenge. Dafür war ich dann doch zuviel mit anderen Dingen beschäftigt.

    Kurz vor Schluss habe ich noch eine Serie fertig geschaut, womit meine Challenge immerhin auf einer Runden 40 / 196 endet. Da ich für gewöhnlich sonst gar nichts neben den Seasons schaue, ist das für mich aber schon ein schöner Erfolg. Und ich kann den Rest meiner Liste gleich für dieses Jahr weiterverwenden^^ Und falls es wieder so läuft, dann stecke ich halt mitten in meinem 5-Jahres Plan xD.

    Im letzten Jahr noch abgeschlossen:
    Shoujo Shuumatsu Ryokou: Oder auch Girls Last Tour ist im Grunde eine Apokalyptische Slice of Life Show. Yuu und Chi durchqueren die Ruinen einer untergegangen / sterbenden Welt und wundern sich über die Bedeutung von Dingen, die übrig geblieben sind. Sie selbst kennen die Welt nur in ihrer zerstörten Form. Dazu kommen dann noch verschiedene philosophische Überlegungen oder auch nur ganz einfache banale Sachen, während sie sich weiter ihren Weg nach oben bahnen. Dabei ist die Welt natürlich nicht ohne Wunder und besondere Ereignisse und manchmal entdecken die Beiden auch etwas zur Geschichte ihrer Welt. Manchmal wirds aber auch etwas dramatisch, wenn z.B. etwas einstürzt. Bzw. bei manchen Szenen war ich einfach nur beunruhigt, wegen der Umgegbung, obwohl dann doch nichts passiert ist.
    Yuu und Chi geben ein unterhaltsames Paar ab, wobei Yuu die mehr durchgeknallte, während Chi die bodenständigere ist. Der Kontrast zwischen den niedlichen/simplen Figuren und der detailierten aber ruinierten Welt hat auch immer was und trägt denke ich dazu bei, dass die unbeschwerten Aspekte sich gut mit der zerstörten Umgebung verbinden lassen.
    Was die Show auch gut macht ist, dass die Zeit fürs ED auch mal anderweitig verwendet wird, wenn es notwendig ist. Manchmal läuft die Ep also etwas länger oder die Charaktere summen z.B. das ED in einer Szene.
    Und während es schon etwas trauriges hat, dass die Welt zu ende geht vermittelt die Show doch den Eindruck, dass es nicht schlimm sein muss, dass die Welt endet. Es hat seine eigene Form der Schönheit und die Spirale des Lebens dreht sich weiter.

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