Ergebnis 1 bis 20 von 42

Thema: Die Anime- und Manga-Challenge 2019

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Bevor ich hier irgendwie langwierig raussuche was ich schauen könnte, sage ich erst mal nur folgendes:

    • Die komplette Monogatari Serie von Bakemonogatari bis Owarimonogatari 2nd Season. Bzw Kizumonogatari? Das schaue ich in meiner Reihenfolge allerdings als zweites. Also ... ich schau halt einfach alles was es da gibt! Den ersten Anime habe ich zwar schon irgendwann mal geschaut, erinnere mich aber nicht wirklich dran. Und den Rest kenne ich noch nicht.
    • Eine alte Serie nochmal schauen um zu sehen ob sie ihrem Ruf tatsächlich gerecht wird. Sprich, Dragon Ball GT. Dafür muss ich allerdings erst Dragon Ball Kai beenden, wo ich zuletzt nach dem Freezer Arc aufgehört habe. Fehlen also noch so 100 Folgen.
    • "Optional" werden außerdem noch einige kürzere Serien geschaut wo ich mich aber auf nichts festlegen werde. Hab ich also auf jeden Fall vor, aber irgendwelche Namen kann ich jetzt nicht nennen. Kann also bis zum Jahresende ordentlich anwachsen, aber solange ich zumindest so 2 - 3 Serien schaffe passt das für die Challenge!

    Manga werde ich nebenbei vermutlich auch lesen, aber in die Challenge pack ich die jetzt nicht. Werd höchstens ein bisschen was drüber schreiben wenn mir irgendwas ganz gut gefällt.

    Geändert von ~Jack~ (04.01.2019 um 05:35 Uhr)

  2. #2
    Sind ja schon einige zusammen gekommen^^
    Die Idee mit den Punkten zu den Achievments ist auch eine nette Idee. Ich selbst wäre nur zu faul dafür mir sowas zu überlegen

  3. #3
    So mit den drei Serien die ich letztes Jahr angefangen habe bin ich durch.

    3D Kanojo Real Girl
    Der Einstieg ist ziemlich konstruiert und Tsutsui (der männliche Hauptcharakter) kann bisweilen ziemlich anstrengend sein, aber ich mochte das die beiden schon in der ersten Episode zusammenkommen und sich die Serie danach darum dreht das es auch innerhalb der Beziehung jede Menge Hürden und Probleme gibt. Ebenfalls gut ist das Beziehung sowohl aus seiner als auch aus ihrer Sicht beleuchtet werden. Insgesamt eine der besseren Romance Serien, wenn man mit der Prämisse des Otaku Protagonisten leben kann. Ich habe allerdings gehört das die Serie jede Menge Material aus dem Manga ausspart, vielleicht sollte ich darauf also mal einen Blick werfen. Positiv ist auch das die zweite Season jetzt diese Woche anlaufen soll und da der Manga abgeschlossen ist sollte auch der Anime abgeschlossen sein.


    B - The Beginning
    Ich dachte zuerst es geht in der Serie um einen Serienkiller, weshalb ich sie ob meines Desinteresse an Krimis erst mal ignoriert habe. Erst nachdem ich mitbekommen habe das sie auch Fantasy ist habe ich mit ihr beschäftigt und wurde belohnt. Dies Animationen sind ziemlich gut, die Geschichte ist zunächst undurchsichtig konstruiert, macht am Ende aber Sinn, wobei letztendlich es letztendlich zwei Stories gibt die miteinander verwoben wurden. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Gewicht auf den Fantasy Strang um Koku gewünscht, aber eine Fortsetzung ist ja bereits angekündigt und der Strang von Keith (dem Ermittler) ist eigentlich beendet. Ich bin mir sicher man kann bei näherer Betrachtung ein paar Fehler in der Story finden, aber mir ist beim schauen nicht Großes aufgefallen von daher bin ich ziemlich zufrieden. Interessanter Anime der trotz der angekündigten Fortsetzung ein befriedigendes Ende hat und auch alleine geschaut werden kann. Für mich einer der besten Animes 2018.


    Death March to the Parallel World Rhapsody
    Gameentwickler wacht in einer Spielewelt auf, ist völlig übermächtig, kann alles (zumindest ohne aufwand lernen) und beschließt erst mal dort Urlaub zumachen. Dabei sammelt er einen Harem. Für mich eine Art Inbegriff von öder Isekai LN die ich zu Recht Anfang letzten Jahres gedroppt habe. Warum hab ich jetzt doch geschaut? Weil ich über Weihnachten mit einer ordentlichen Erkältung im Bett lag und irgendwas schauen wollte was mich berieselt aber absolut keine Aufmerksamkeit erfordert. Das hat die Serie auch erfüllt. Empfehlen kann ich es aber keinem weder die Erkältung noch die Serie. ^^

    Anime Challenge 2019
    1. 3D Kanojo Real Girl (12/12)
    2. B - The Beginning (12/12)
    3. Death March to the Parallel World Rhapsody (12/12)




    Fortschritt: 36/156 [23%]


    Hinsichtlich der Challenge werde ich jetzt erst mal die aktuelle Winterseason durchforsten und mir dann überlegen was ich aus dem Backlog angehe.

    Geändert von Kayano (07.01.2019 um 13:55 Uhr)

  4. #4
    Geschafft:

    ☑ (13/13) One Room: Second Season (2018)
    3:30 Minuten pro Folge. One Room (sowie das auf weibliche Zuschauer ausgelegte Fassung Room Mate) ist Self-Insert in Reinform. Der Zuschauer ist der Protagonist, den man weder sieht noch sprechen hört, und die drei verschiedenen Arcs mit einem je einer anderen weiblichen Figur dienen einzig und allein dazu, die idealisierten romantischen Fantasien des Zuschauers anzusprechen. Mehr Eskapismus geht kaum. Gerade diese Direktheit finde ich aber ganz interessant und deutlich angenehmer als eingestreutes Zuschauer-Catering in Serien, in denen es eben nicht nur darum geht. Dazu hat One Room mit der zweiten Staffel auch recht gute Produktionswerte für einen Short. Die Zeichnungen sind schön und klar, die Animation in Ordnung und alles wirkt wie ein kleines Upgrade zum Vorgänger.

    5/10

    → Hauptchallenge (0,2/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (1/10)

    ☑ (12/12) Nyanko Days (2017)
    2:00 Minuten pro Folge. Geht um ein Mädchen, das drei Katzen als Haustiere hat, die in Form winziger Chibi-Mädchen personifiziert werden. Als solches ist die Serie auch ganz niedlich und hat tatsächlich eine kleine Haupthandlung, aber am Ende sind 90 Sekunden Inhalt (30 Sekunden Outro) pro Folge natürlich nichts, was Spielraum für mehr als ein bisschen Fluff lässt.

    4,5/10

    → Hauptchallenge (0,3/48) (+0,1)
    → 10 Shorts (2/10)

    ☑ (12/12) Sparrow’s Hotel (2013)
    3:00 Minuten pro Folge. Ich habe mich bewusst für diesen Short entschieden, da ich mich erinnern kann, 2013 nach einer Folge sehr große Abneigungen dagegen empfunden zu haben. Da wollte sich prüfen, ob sich das geändert hat. Hat es durchaus. Jede Folge ist eigentlich eine Comedy-Einlage, in der es um die Protagonistin geht, die in einem Hotel arbeitet, aber einen Hintergrund als Auftragskillerin und/oder Leibwächterin hat und entsprechend stark ist. Der Retro-Stil ist ganz niedlich und ein paarmal zieht der Witz sogar, aber es nutzt sich natürlich selbst trotz der kurzen Laufzeit schnell ab, was aber generell ein Problem von mir mit Anime-Komödien ist. Auf jeden Fall hat sich mein Eindruck von der Serie im Vergleich zu damals stark geändert, wenn auch ich sie immer noch nur bedingt empfehlen würde.

    4/10

    → Hauptchallenge (0,5/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (3/10)

    Weitere Fortschritte:
    ☐ (23/26) Zettai Shounen
    ☐ (6/12) Takunomi
    ☐ (3/12) Tachibana-kan to Lie Angle

    Eindrücke dazu, wenn ich durch bin.

    Geändert von Narcissu (14.01.2019 um 13:59 Uhr)

  5. #5
    Geschafft:

    ☑ (26/26) Zettai Shounen (2005)
    Das ist eine ruhige Mystery-Serie aus dem Jahr 2005, an der ich schon ziemlich lange Interesse hatte. Sie ist in zwei Hälften geteilt: Die erste findet in einem ländlichen Dorf im Sommer statt, während die zweite nach einem Zeitsprung im Winter im urbanen Yokohama spielt.

    Die Serie ist sehr langsam und kommt fast gänzlich ohne Action aus. Die geheimnisvolle Atmosphäre wird dabei sehr gut von der Musik und Regie untermalt. Verschiedene mysteriöse Phänomene treten auf, allerdings bleiben sie die meiste Zeit unerklärt. Zudem gibt es auch noch ein bisschen Charakter- und Liebesdrama, das aber meistens nicht an die große Glocke gehängt wird.

    Die erste Hälfte fand ich ziemlich stimmig. Zwar war das Pacing sehr langsam und letztlich blieben viele Fragen offen, aber allein atmosphärisch hat mich das ländliche Setting mit den vielen kleinen Mysterien und Shinto-Einflüssen ziemlich eingenommen. Die Charaktere mochte ich auch.

    Allerdings wird in der zweiten Hälfte der Fokus größtenteils auf neue Charaktere gelegt, während einige der alten fast ganz vergessen werden. Der Cast wird relativ groß und im Gegensatz zum fokussierten Sommer-Arc wird oft zwischen Perspektiven hin- und hergesprungen, aber ohne dass gleichzeitig wirklich was passiert. Die Mystery-Elemente sind immer noch vorhanden, entwickeln sich in ihrer Natur aber nicht weiter, was dafür sorgt, dass irgendwann eine gewisse Eintönigkeit einsetzt. Der Fokus in der zweiten Hälfte liegt mehr auf dem Charakterdrama, aber auch das konnte mich nicht besonders überzeugen. Insgesamt leidet dieser Teil deutlich unter einer gewissen Ziellosigkeit.

    Das Ende ist relativ abrupt und antiklimaktisch, was im Grunde genommen ziemlich gut zur Serie passt. Die Auflösung fand ich nicht unbedingt schlecht, aber trotzdem ist es ein bisschen unzufriedenstellend, wenn nach 25 Folgen, in denen fast nichts beantwortet wurde, alles so ohne großen Knall endet.

    Insgesamt hatte ich mir nach dem Anfang erhofft, die Serie mehr zu mögen. Ich halte sie immer noch für empfehlenswert, besonders wenn man langsame und entspannende Animes mit einem Hauch von Mystery mag, aber die zweite Hälfte zieht die Serie leider doch gehörig runter.

    7/10

    → Hauptchallenge (2,5/48) (+2)
    → 3 Moderne Klassiker (1/3)
    → 6 Animes mit 22+ Folgen (1/6)

    ☑ (12/12) Takunomi. (2018)
    12 Minuten pro Folge. Vier Frauen – drei arbeiten, eine ist Studentin – in ihren 20ern leben zusammen in einer WG in Tokyo und trinken des Abends oft zusammen. Dabei geht es auch um ihre Lebensumstände, Probleme mit der Arbeit und sonstige Sorgen, aber im Mittelpunkt der Serie stehen die Trinkgelage, bei denen dem Zuschauer auf sehr appetitanregende Weise diverse japanische und nicht-japanische Alkoholsorten, von Asahi-Bier über Suntory Whiskey bis hin zu mexikanischem Kaffee-Rum-Likör (?) und zugehörige Snacks vorgestellt werden. Dabei hat die Serie definitiv Werbe- und Bildungscharakter, übertreibt es damit aber auch nicht zu sehr.

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten, auch unter den Charaktermomente gab es einige, die mir gut gefallen haben. Zumal das Arbeitsleben junger Frauen nicht so oft Thema von Animes ist. Kann man also gut gucken, wennman Slice-of-Life und Kochserien mag (wobei hier nicht gekocht wird, aber wie Getränke und Lebensmittel zelebriert werden, ist effektiv gleich).

    6/10

    → Hauptchallenge (3/48) (+0,5)
    → 5 Halfs (1/5)


    Weitere Fortschritte:
    ☐ (1/24) The Ancient Magus’ Bride

    Geändert von Narcissu (14.01.2019 um 13:59 Uhr)

  6. #6
    Geschafft:

    ☑ (12/12) Tachibana-kan to Lie Angle (2018)
    3:30 Minuten pro Folge. Ein Mädel zieht in ein Haus mit fünf anderen Mädels, von denen ihr die Hälfte an die Wäsche will und es bei den anderen ebenfalls zu sehr schlüpfrigen Unfällen kommt. Ja, das ist ist eine Ecchi-Slice-of-Life-Serie, die die stumpfesten Tropes des Genres wieder und wieder bedient. Dass ich die Serie überhaupt geguckt habe, war eigentlich auch nur Zufall. Der rote Faden, den man als Handlung bezeichnen könnte, ist ein Liebesdreieck mit zwei der Mädchen und der Protagonistin. Alle Figuren sind aber reine Schablonencharaktere. Insgesamt eine Serie, an der nur eine ganz bestimmte Zielgruppe Freude haben wird, zu der ich nicht gehöre.

    2,5/10

    → Hauptchallenge (3,2/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (4/10)

    ☑ (13/13) Kowabon (2015)
    3 Minuten pro Folge. Eine ungewöhnliche Horror-Serie von Ilca (Yami Shibai), die Rotoskopie nutzt, um in episodischer Form kleine Horrorgeschichten zu präsentieren, die der Zuschauer allesamt durch eine Kamera sieht – Videokamera, Handykamera, Webcam, Actioncam und so weiter. Dabei werden reichlich Filter eingesetzt, das Bild verrauscht und die Kamera wird gewackelt, sodass es gleichzeitig real und horrormäßig wirkt.

    Im Grunde genommen gefällt mir der Ansatz ziemlich gut. Gruselig fand ich die Serie aber trotzdem nicht wirklich. Die Auflösung jeder Episode ist effektiv gleich: Ein Horrorwesen, das aussieht wie eine Frau mit Monstergesicht, greift die kameraführende Person und ggf. anderen Charaktere an und tötet sie (vermutlich). Das ist etwas antiklimaktisch und auf Dauer auch eintönig. Manchmal ist weniger mehr – nicht immer hätte gezeigt werden müssen, was zum Verderben der Charakere geführt hat. Dennoch mal was anderes.

    5/10

    → Hauptchallenge (3,3/48) (+0,1)
    → 10 Shorts (5/10)

    ☑ (13/13) Morita-san wa Mukuchi. (2011)
    3 Minuten pro Episode. Eine kurze Comedy-/Slice-of-Life-Serie über ein Mädchen namens Morita-san, das nicht spricht und ihre Schulfreundinnen. Dabei spricht Morita-san nicht deshalb nicht, weil sie nicht sprechen kann, sondern weil sie zu viel darüber nachdenkt, wie sie antworten soll. In der ganzen Serie spricht sie zwar keinen kompletten Satz (meistens nicht mal ein Wort), aber man bekommt einen Einblick in ihre Gedanken.

    Ich mochte die Serie ganz gerne, aber nicht wegen des Witzes, sondern weil es insgesamt eine recht entspannende und niedliche Slice-of-Life-Serie ist, die konstant gut unterhält und eine gewisse Wärme ausstrahlt. Gehört imo definitiv zu den besseren Kurzserien, auch wenn es natürlich nichts Besonderes ist.

    5,5/10

    → Hauptchallenge (3,4/48) (+0,1)
    → 10 Shorts (6/10)

    ☑ (13/13) Morita-san wa Mukuchi. 2 (2011)
    Mehr vom gleichen, auch wieder recht unterhaltsam. Insgesamt fand ich es sogar noch ein bisschen angenehmer als die erste Staffel.

    6/10

    → Hauptchallenge (3,6/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (7/10)

    Geändert von Narcissu (22.01.2019 um 16:12 Uhr)

  7. #7
    Bang Dream:

    Letztes Jahr schon 7 Episoden gesehen, jetzt die zweiten 7. Zählt als halber Cour.

    Warum ich mir die Serie angeschaut habe, weiß ich gar nicht mehr. Es hat sich allerdings schnell herausgestellt, dass es nicht ganz das war, was ich dachte. Es geht nicht um Idols, sonder um "Bands". Girlbands? Egal. Finde ich persönlich auch ansprechender, da dort auch das Musizieren mehr im Vordergrund steht, was ich mehr mag als Tanzen. Dann wollte es auch noch Rock sein. Den habe ich allerdings nicht wirklich gefunden. Dafür waren die Texte der Lieder einfach etwas zu.. naja. Pop. Trotzdem, man merkt der Serie an, dass sie versucht haben etwas ganz nettes auf die Beine zu stellen. Es gibt erstaunlich viel gutes über die Serie zu sagen, auch wenn sie niemals wirklich besonders wird. 1 cour ist halt nicht viel für "Bandmitglieder finden" und dann bis zum ersten richtigen Auftritt. Aber sie haben es versucht.


    Geschichte: Alles fängt damit an, dass unsere sehr energetische Protagonistin sich irgendwann denkt "hey, so ne band ist was tolles, will ich auch!". Und das alles wegen komischen Sternen, die sie unterwegs angeklebt findet und sie zu einem alten "Schuppen" führen. Dort hatte sie nämlich ein schicksalhaftes Treffen mit einem blonden Mädchen und einer Gitarre und verliebt sich auch direkt. In die Gitarre natürlich. Das andere Mädchen ist erst einmal gar nicht über diesen diebischen Gast begeistert, hat aber blöderweise eine Schwäche für energetische Mädchen, oder mag Brünetten, oder wie auch immer. Jedenfalls kommt eins zum anderen und unsere Protagonistin schafft es am Ende diese Gitarre zu erhalten, und will dann natürlich auch, wie bei den modernen aktiven Mädchen so üblich, direkt mehr. Diese süße Blondine kann man ja direkt für die Band brauchen, die man hier basteln möchte. Perfekt. Blondie hat da natürlich was dagegen. Ihr image in der Schule ist 180° verschieden zu ihrem eigentlichen Charakter und überhaupt hat sie generell sehr gerne was gegen das, was unsere Protagonistin so machen will, da sie... nunja. Realist ist? Sie gibt am Ende aber trotzdem nach, mit so einigen Voraussetzungen wie z.B. "Freund sein" oder "zusammen in der Schule essen". Freunde hat sie nämlich eher weniger. Danach geht es weiter, denn eine Band braucht mehr Leute. Das dauert. Die ganze erste Hälfte. Zwischendurch gibts dann noch ordentlich Eifersucht von Blondie (fühlte sich wie eine "fremd gehen" Episode an..), und natürlich etwas Drama und Hintergründe für all unsere Charaktere der Band.
    In der zweiten Hälfte geht es dann grob darum in einem Live-house zu spielen. Hier konfrontiert die Serie auch unsere Protagonistin damit, dass sie saugt. Überraschen tut nicht viel, außer die toll gemachte, leicht schräge Musik, die die Gruppe hier erst einmal abliefert. Die OVA geht dann auch noch so ein wenig um eine andere Band, die glaube ich absolut keine Zeit in der Season selbst bekam, aber irgendwie als bekannt vorausgesetzt wurde. Vermutlich vom Gacha Spiel. War weitaus weniger interessant, als die Hauptgruppe.


    Analyse/Wertung: Was einem recht schnell auffallen dürfte ist, dass die Serie gerne einfach mal langsam ist. Manche Szenen fühlen sich etwas lang an, und dann gibts noch viele viele Szenen der Art, wo man einfach eine Slide-Show von Bildern bekommt, mit Musik unterlegt. Weiß nicht, ob das ein Zeichen von Unerfahrenheit des Direktors etc. ist, und das als Filler eingebaut wurde, oder ob es so stilistisch geplant war. Wie dem auch sei, gerade der zweiten Hälfte hätte vielleicht noch eine Episode mehr gut getan, weshalb die doch teilweise sehr gemütliche Geschwindigkeit doch nicht so gut war. Egal ob geplant oder nicht. Die kleinen Geschichten der Charaktere funktionieren aber, auch wenn sie nichts besonderes sind.
    Für mich persönlich war es auch sehr schön zu sehen, dass die Gruppe nicht innerhalb von 2 Wochen ein super Lied abliefert. Viel zu viele Geschichten dieser Art geben arge Zeitlimits (für die "Spannung"... was selten klappt) und versuchen einem dann klar zu machen, dass man in 1-2 Wochen mit extrem üben das schon irgendwie hinbekommt. Wer tatsächlich mal ein Instrument angefasst hat weiß allerdings, dass das Unsinn ist. Schön. Weniger schön, dass ich exakt dieses Drama eine Woche vorher in einem VN über voice-acting hatte, was mehr Zeit dafür gehabt hat. Naja. Okay. Dumm gelaufen. Aber sie haben es immerhin probiert. Zeitmangel ist nun einmal ein Problem bei 1 Cour Serien.
    Trotz Zeitmangel haben sie es aber nicht versäumt, den Charakteren zumindest etwas Entwicklung zu geben, wenn auch nicht sehr direkt. Nun, manchen. Besonders Blondie, da sie auch am meisten Platz dafür hatte. (Von Ep1 dabei, und einige "Baustellen") Die Darstellung der Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrer kleinen Schwester fand ich auch sehr schön gemacht.
    Erwähnen möchte ich auch noch einmal die Musik. Wirklich Rock würde ich es nicht nennen, und allgemein war jetzt auch kein Ohrwurm dabei. Aber abgesehen von den "perfekten Songs" der Gruppe (die man sicher auch auf CD bekommt), fand ich die musikalische Untermalung der Serie sehr ansprechend. Sowohl der normale OST, als auch die z.B. etwas schrägen frühen Versuche der Mädchen ein Lied zu spielen. Sehr viel Charm dabei. Besonders mag die Serie nicht wirklich sein, aber ich hatte meinen Spaß und würde sie zumindest als gut bezeichnen.

    70%


    p.s.: Ich werte auf der ganzen Skala, weshalb 7/10=70% für mich nicht "mittelmäßig" ist. Das wäre 5/10. Nur als Info.

  8. #8
    2019 Anime Watching Challenge [4/20]

    Wie im letzten Jahr nehme ich an der "2019 Anime Watching Challenge" von MyAnimelist.net teil, zunächst nur mit dem geringsten Schwierigkeitsgrad "Novice" als Ziel. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich die hier einfach reinkopiere...? Ansonsten kann ich die auch gerne wieder rausnehmen.

    Meine Kategorien sehen dabei wie folgt aus:

    Nr.
    Challenge Serie (geplant/final) Wertung
    01 Watch an ONA ☐ Mobile Suit Gundam Thunderbolt [0/4]
    ☐ Devilman Crybaby [0/10]
    02 Watch an anime with 10 or more episodes that are each 15 minutes or less ☐ Gaikotsu Shotenin Honda-san [0/12]
    ☐ Tonari no Seki-kun [0/21]
    03 Watch a listed noitaminA or YATP series ☑ Wotaku ni Koi wa Muzukashii [11/11] 6/10
    04 Watch an anime in which your favorite character's voice actor participated
    (Character: Ran Kotobuki, VA: Megumi Toyoguchi)
    ☐ Black Lagoon [0/12]
    ☐ Bakuretsu Tenshi [0/24]
    ☐ Persona 3 the Movie [0/1]
    05 Watch an anime that began airing between 2010 and 2015 ☐ Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin [0/26]
    06 Watch an anime that began and finished airing during 2018 ☐ Yagate Kimi ni Naru [0/13]
    ☐ Banana Fish [0/24]
    ☐ Chuukan Kanriroku Tonegawa [0/24]
    07 Watch an anime adapted from a Visual Novel or Light Novel ☐ Trinity Blood [0/24]
    ☐ Toradora! [0/25]
    08 Watch an anime adapted from a Card Game or Game ☐ Selector Spread WIXOSS [0/12]
    09 Watch an Original anime
    10 Watch an anime with more than 16 minutes per episode and a score of or below 6.00 ☐ Cutie Honey Universe [0/12]
    11 Watch an anime with more than 16 minutes per episode and a score of or above 8.00 ☐ Mushishi Zoku Shou Second Season [0/10]
    12 Watch an anime with more than 16 minutes in total and a popularity lower than #700 ☑ Hataraku Saibou: Kaze Shoukougun [1/1] -
    13 Watch an anime with more than 16 minutes in total and rated PG-13
    14 Watch a listed Mythology or Time Travel themed anime ☐ Tales of Phantasia The Animation [0/4]
    15 Watch a listed GAR or Magical Girl themed anime ☑ Shin Cutey Honey [8/8] 5/10
    16 Watch an anime with more than 16 minutes in total and tagged as Ecchi and/or Harem ☑ Joshikousei: Girl's High [12/12] 6/10
    17 Watch an anime with more than 16 minutes in total and tagged as Game and/or Sports Redline [0/1]
    18 Watch an anime with more than 16 minutes in total and tagged as Mystery, Psychological and/or Thriller ☐ Akagi [0/26]
    ☐ Zankyou no Terror [0/11]
    ☐ Mouryou no Hako [0/13]
    19 Watch an anime that finished airing with more than 10 episodes and has a synopsis by MAL Rewrite
    20 Watch an anime from a random TVTropes
    (Mein random Trope: Hero Killer)
    ☐ Yami no Matsuei [0/13]
    ☐ Claymore [0/26]

    (Alle geplanten Serien können sich noch ändern, da entscheide ich mich doch oft spontan um ¯\_(ツ)_/¯)

    Letztes Jahr bin ich erst Anfang Dezember mit der Challenge fertig geworden, auf dass es dieses Jahr nicht so knapp wird!

    Geändert von Jeidist (23.01.2019 um 19:58 Uhr)

  9. #9
    Da sind ein paar lustige Sachen bei, wobei mir persönlich es nicht gefällt, dass man dort quasi aufgemuntert wird, sich schlechte Dinge anzuschauen. Wenn man was nicht mag, sollte eine Challenge einen nicht dazu bringen, es trotzdem durchzuziehen. MAL <6/10 ist nämlich schon eine Sparte, wo man echt sagen muss, dass man hier KEINEN Spaß haben wird. Und dann sind da wieder so Sachen wie das mit der Beliebtheit, wo die Nummer mir doch arg niedrig aussieht (ich mein, rank 701 hat immer noch über 130k Leute, die das Ding irgendwie in der Liste haben... ist das SOOO unbekannt?), und man auch einfach ne kurze OVA nehmen kann, wenn man will.

    Aber das ist so ein bisschen das Problem mit so allgemeinen Challenges. Die beste Challenge gibt man sich selbst. Da macht es nämlich 0 Sinn zu versuchen, irgendwie die Regeln zu biegen, damit es einfacher wird. Trotzdem natürlich viel Glück damit. Da du das ja schon einmal gemacht hast, und es jetzt nochmal machst, scheint es ja ganz gut für dich zu funktionieren. Im Dezember fertig zu werden ist imo auch okay. Sonst wäre es ja kaum eine Herausforderung.

  10. #10
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    MAL <6/10 ist nämlich schon eine Sparte, wo man echt sagen muss, dass man hier KEINEN Spaß haben wird.
    Mayoiga!

  11. #11
    Irozuku Sekai no Ashita kara


    So, endlich mit der ersten kurzen Serie fertig geworden, aber obwohl die nur 13 Folgen hatte, hat sich das ganz schön gezogen. Nicht nur weil ich zwischendurch interessantere Serien geschaut habe, sondern weil ich auch nie das Bedürftnis hatte mehr als eine Folge pro Tag zu schauen, wenn denn überhaupt. Ist von der Prämisse her zwar interessant, da die Serie von einem Mädchen handelt das keine Farben sehen kann und sich so weit wie möglich von anderen Menschen fern hält, nur um plötzlich von ihrer Großmutter 60 Jahre in die Vergangenheit geschleudert zu werden, danach ist das alles aber recht generisch. Sie macht nämlich plötzlich Freunde, so als ob das nie ein Problem gewesen wäre, und obwohl sie eigentlich keine Magie mag, fängt sie schnell an diese trotzdem einzusetzen, und es gab auch keine wirklich logische Erklärung warum sie die Magie überhaupt gemieden hat. Davon abgesehen ist es eigentlich ein netter Anime über Freundschaft und Liebe, aber sicherlich keiner an den ich mich noch lange zurückerinnern würde.

    Challenge Status

    Kurze Anime:: 1/??? Serien
    Dragon Ball Kai: 54/159 Episoden
    Dragon Ball GT Rewatch: : 0/64 Episoden
    Monogatari Reihe: 0/102 Episoden (Zoku Owarimonogatari momentan mangels Sub nicht mitgerechnet)

    Geändert von ~Jack~ (31.01.2019 um 19:47 Uhr)

  12. #12
    Bakemonogatari


    Ich muss schon sagen, wenn ich es nicht besser wüsste, dann hätte ich vermutet, dass es sich hier um eine Visual Novel bzw. Dating Sim Adaptation handelt. Immerhin fokussiert sich jeder Arc auf ein anderes Mädchen (von denen jedes ein neues Opening spendiert bekommt) dem der Protagonist irgendwie bei einem übernatürlichen Problem helfen muss. Wie Hitagi Senjougahara, der quasi ihr Gewicht gestohlen wurde, was sie mit Androhung körperlicher Gewalt geheimzuhalten versucht. Ist nicht unbedingt so emotional wie zum Beispiel Clannad, aber es war zumindest interessant genug um mich bei der Stange zu halten. Und das obwohl der Anime extrem dialoglastig ist. Abgesehen von den Mädchen gibt es allerdings keinen größeren Storyarc der das alles irgendwie zusammenführen würde. Aber es kommen ja noch einige Sequels in denen vielleicht ein bisschen mehr passiert? Also mal schauen was da noch so kommt (außer einer Menge Fanservice der teilweise echt nicht nötig gewesen wäre )

    Challenge Status

    Kurze Anime:: 1/??? Serien
    Dragon Ball Kai: 54/159 Episoden
    Dragon Ball GT Rewatch: : 0/64 Episoden
    Monogatari Reihe: 15/102 Episoden

  13. #13
    Nach langer Zeit mal wieder ein Update. Habe in den letzten Wochen weiterhin eher wenig geschaut, aber zumindest ein paar Serien, die keine Shorts sind, schauen können.

    Geschafft:

    ☑ (12/12) Working Buddies 2 (2018)
    4 Minuten pro Folge. Wie die erste Staffel wird jede Folge ein anderer Arbeitsplatz gezeigt, durch den sich die Protagonisten in Katzengestalt schlagen. Die Serie verbindet Skurilles mit Lehrreichem und ist dabei auch noch relativ lustig und herzlich, weshalb sie mir von den Shorts der letzten Zeit mit am besten gefällt. Den Stil mag ich auch.

    6,5/10


    → Hauptchallenge (3,8/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (5/10)

    ☑ (6/6) Milpom (2015)
    6 Folgen à 5-8 Minuten. Sehr experimentelle Serie – Puppentheater mit Charakteren, die alle Karikaturen von relativ unsympathische Stereotypischen japanischer „moderner“ Mädchen sind. Null Action, 100% Dialoge über belanglosen Alltagskram, sehr bunt und verrückt. Der Stil ist definitiv einzigartig. Die Witze haben bei mir nicht unbedingt so sehr gezündet, aber als Gesamtkonzept ist die Serie schon nicht ganz uninteressant. Das Dialogfeuerwerk mit den überzeichnet nervigen Charakteren und Stimmen wird allerdings sicherlich die meisten Leute abschrecken und auch ich kann nicht behaupten, der Serie ’ne Menge abgewinnen zu können.

    4,5/10

    → Hauptchallenge (4/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (6/10)

    ☑ (13/13) Yurumates 3D (2012)
    3:30 pro Folge. Geht um eine Gruppe Rounin-Mädchen (und einem Kerl), die für die Aufnahmeprüfung an der Uni lernen... oder auch nicht. Geht letztlich eher um ihr Zusammensein im gemeinsamen Wohnheim. Ist auch eine Mischung aus lustig und herzlich. Der Superdeformed-Stil war nicht so meins, aber insgesamt fand ich die Serie doch ganz ansprechend und werde mir die Fortsetzung sicher auch noch geben.

    6/10

    → Hauptchallenge (4,1/48) (+0,1)
    → 10 Shorts (7/10)

    ☑ (13/13) Ao Oni: The Animation (2017)
    3:30 pro Episode. Basiert auf einem RPG-Maker-Indie-Horror-Spiel, das in Japan recht populär geworden ist. Als ich mir YouTube-Videos angesehen habe, konnte ich den Reiz durchaus auch nachvollziehen. Ist eine Art absurdes Survival-Spiel im 32-Bit-Pixel-Stil, wo eine Gruppe von Jugendlichen in einem Haus gefangen ist, während eine Gruppe ulkig-grotesker Monster sie verfolgen und auf brutale Art umbringen. Diese Monster sind aber sehr schwer einzuschätzen, da sie manchmal auch ganz gesellig wirken können. Ich denke, der Anime fängt das Spiel nicht schlecht ein, aber es ist etwas ganz anderes, wenn man es selbst spielt. Im Anime ist der Comedy-Fokus jedenfalls stärker, würde es insgesamt als Horror-Splatter-Komödie bezeichnen. Ohne das Spiel zu kennen, dürfte der Reiz auch recht gering sein.

    5/10

    → Hauptchallenge (4,2/48) (+0,1)
    → 10 Shorts (8/10)

    ☑ (10/10) Saint Seiya: Saintia Shou (2018)
    Der Anfang der Serie hat sich auf sehr positive Weise extrem klassisch angefühlt, wie Fantasy-Shounen/Shoujo-Serien aus den 80ern. Leider hat sich die Serie sehr schnell vor die Wand gefahren. Anscheinend ist sie eine Art Rehash der ersten Seiya-Serie, allerdings auch irgendwie Kanon. Problem bei der Serie war aber in erster Linie, dass alles so gerusht ist, dass man als Zuschauer schnell nichts mehr kapiert. Es wird wie wild mit Namen und Begriffen um sich geworfen, die man nicht kennen kann, ohne Seiya-Fan zu sein, und selbst für diese Fans dürften die Sprünge in der Handlung zu extrem sein.

    Positiv hervorzuheben ist der Stil (Animation war aber leider recht sparsam), das Opening ist toll, der Soundtrack ziemlich grandios und das Finale richtig episch. Hätte aber mindestens 26 Folgen gebraucht, keine 10, um zu wirken. Schade.

    4,5/10


    → Hauptchallenge (5,2/48) (+1)
    → Anime mit toller Musik (1/5)


    ☑ (24/24) Ani ni Tsukeru Kusuri wa Nai! 2 (2018)
    3:30 pro Folge. Meiner Meinung nach die lustigste Komödie der letzten Zeit, nur etwas schwächer als die erste Staffel. Geht um zwei Geschwister und ihren Freundeskreis. Der große Bruder ist ein richtiger Depp, die kleine Schwester das komplette Gegenteil. Jede Folge kommt es zu neuen absolut idiotischen Aktionen, von denen einige zu wirklich absurden Situationen führen. Die Serie ist im Flash-Stil animiert, Bewegung und ausdrucksstarke Gesichtsausdrücke und Animationen gibt es reichlich, aber tatsächliche "Animation" im klassischen Sinne eher wenig. Was ich auch an der Serie mag, dass sie nicht 100% Comedy ist, sondern einen recht herzlichen Kern hat, der zwischendurch immer mal wieder zum Vorschein kommt. Von allen chinesischen Ko-Produktionen, die ich bisher gesehen habe, wohl mein Favorit.

    7/10

    → Hauptchallenge (5,5/48) (+0,3)
    → 10 Shorts (9/10)
    → 3 Animes aus China/Korea (1/3)
    → 1 Werk, das mich zum Lachen bringt (1/1)

    ☑ (12/12) Sono Toki, Kanojo wa. (2018)
    3:30 pro Folge. Kurze Geschichten im Wasserfarbenstil und mit kaum Animation, dafür aber mit sehr schönen Standbildern. Geht um Frauen und ihre Beziehungen zu Männern, was sie von einer Beziehung, einem Date etc. wollen, wie sie missverstanden werden und so weiter. Wirkte auf mich ziemlich stereotypisierend, es wurden sehr typische Rollenbilder vermittelt. Aus der Hinsicht hat es mich eher nicht so angesprochen, stilistisch war es aber durchaus hübsch.

    5,5/10

    → Hauptchallenge (6/48) (+0,2)
    → 10 Shorts (10/10)

    ☑ (21/21) Radiant (2018)
    Uff, ich wollte die Serie wirklich mehr mögen. Endlich mal wieder einen Shounen-Serie, die eine gewisse Abenteuer-Atmosphäre versprüht. Leider bleibt die Handlung die meiste Zeit über auf der Strecke. NHK hat ordentlich Filler reingehauen, wohl um im Oktober direkt mit Staffel 2 weitermachen zu können. Die Comedy ist repetitiv bis nervig, es gibt viel Monster-of-the-Week und typische Fetchquests. In der zweiten Hälfte hat die Handlung ein paar Highlights, von denen eins auch richtig stark war. Den Stil mag ich an sich auch. Sonst lässt sich aber leider wirklich nicht viel Positives über die Adaption sagen. Die Serie ist kein komplettes Debakel, aber sie macht einfach sehr wenig aus dem vorhandenen Potential. Wie ich gehört habe, ist der Manga da wesentlich besser.

    5,5/10

    → Hauptchallenge (8/48) (+2)
    → 6 Anime mit 20+ Folgen (25 Min.) (2/6)
    → 1 Werk mit Genre Abenteuer (1/1)

    ☑ (1/1) Fantascope Tylostoma (2006)
    Ein Kurzfilm von Yoshitaka Amano, größtenteils mit Standbildern, in denen Hintergründe aber teils animiert wurden (Wasser und so). Sieht auf jeden Fall fantastisch aus, wie zu erwarten war. Ist vom Stil sehr düster und trostlos. Es spielt ähnlich wie Angel’s Egg in einer postapokalyptischen Welt, in der niemand mehr lebt. Bis auf den Hauptcharakter, in diesem Fall, und eine Prostituierte, der er begegnet. Geht um eine Beziehung zu einer Göttin, die der Mann vor sehr langer Zeit hatte. Gibt viel Narration, alles ist sehr ruhig präsentiert, aber atmosphärisch richtig stark. Hat mir mal wieder richtig gut gefallen, genau wie die anderen Anime-Sachen von Amano. Ist alles sehr "Arthouse", aber von der Atmosphäre immer richtig beeindruckend. Gerne mehr von sowas.

    7,5/10

    → Hauptchallenge (8,1/48) (+0,1)
    → 5 Animes mit tollem Artstyle (1/5)
    → 30 Anime-Filme (1/30)

    ☑ (1/1) The Royal Tutor Movie (2018)
    Ähnlich wie die Serie zwar nichts Besonderes und mit sehr stereotypischen Charakteren, aber ein paar lustigen Comedy-Momenten und im Kern ganz herzerwärmend.

    5,5/10

    → Hauptchallenge (8,3/48) (+0,2)
    → 30 Anime-Filme (2/30)

    ☑ (1/1) Final Fantasy XV: Episode Ardyn - Prologue (2019)
    Ugh, das war nichts. Überhastete Handlung, die niemand versteht, der die Geschichte von Ardyn nicht eh schon kennt, dazu vom Stil noch recht hässlich, mit sparsamer Animation und amateurhaft wirkender Regie. Nope.

    3,5/10

    → Hauptchallenge (8,4/48) (+0,1)
    → 30 Anime-Filme (3/30)

    ☑ (12/12) Skull-face Bookseller Honda-san (2018)
    12 Minuten pro Folge. Ist eine Arbeitsplatz-Komödie über einen Buchhändler, seine Kollegen und die Kunden, mit denen er zu tun hat. Recht interessant, weil man eine Menge über den Arbeitsalltag eines Buchhändlers lernt, und stellenweise auch ganz witzig. Gegen Ende wird es ein bisschen repetitiv, aber unterm Strich hat mich die Serie gut unterhalten.

    6/10

    → Hauptchallenge (8,9/48) (+0,5)
    → 5 Halfs (2/5)

    ☑ (13/13) Tsurune (2018)
    Eine Drama/SoL/Sport-Serie über japanisches Bogenschießen (Kyuudou) von KyoAni, entsprechend ausgezeichnet animiert und generell auf einem sehr hohen Produktionsniveau. Ich würde die Serie letztlich als „ganz gut“ abstempeln, auch wenn sie mich eigentlich gar nicht so sehr abholen konnte. Ich fand das Drama in der ersten Hälfte komischerweise sowohl sehr bodenständig als auch zu überzeichnet zugleich. Dazu hat wohl auch die Regie beigetragen. Der Soundtrack ist exzellent, einer der besten der letzten Jahre, aber wie die Musik teilweise eingespielt wurde, hat etwas billig gewirkt.

    Im gesamten Verlauf der Serie haben die Charaktere dann aber doch etwas mehr Tiefe bekommen. Geht im Grunde genommen darum, dass jeder lernt, seine eigenen Ängste zu überwinden. Mit etwas mehr Feingefühl hätte mir die Serie vermutlich richtig gut gefallen können, aber letztlich werde ich mich am meisten an die wunderschöne und detailverliebte Darstellung des Bogenschießens erinnern – und an die Musik. Denn die, das muss ich noch mal erwähnen, ist fantastisch. Habe mir den Soundtrack gekauft und aktuell macht er Run with the Wind Konkurrenz, so gut ist der.

    7/10

    → Hauptchallenge (9,9/48) (+1)
    → Gesamter Kyoto-Animation-Backlog (1/10)
    → 5 Animes mit toller Musik (2/5)
    → 8 Serien aus meinem 2017/18-Backlog (1/8)

    ☑ (12/12) Mononoke (2007)
    Mononoke ist ein ganz besonderer Anime. Es ist quasi eine Anthologie japanischer Horrorgeschichten. Ein Medizinverkäufer, der relativ kalte und emotionslose Protagonist quasi, löst dabei verschiedene Fälle, bei denen es letztlich sein Ziel ist, einen bösen Geist, den Mononoke, der hinter all dem steckt, zu entlarven und zu verbannen (bzw. beschwichtigen). Es ist also quasi eine Mischung als Detektivserie, klassisch japanischen Gruselgeschichten, ein bisschen Period Drama und Arthouse.

    Besonders sticht an der Serie der Artstyle hervor, und der ist fantastisch. Mit das Spannendste, was im TV-Anime-Segment je produziert wurde. Der Stil erinnert stark and traditionelle japanische Kunst, ist zugleich aber auch sehr farbenfroh. Das künstlerische Niveau ist dabei konstant sehr hoch und auch, wenn die Animation gelegentlich sparsam ist, kann auch diese in den entsprechenden Höhepunkten glänzen.

    Die Serie hat insgesamt 5 Arcs mit je 2-3 Folgen. Alle haben mir gefallen, aber den ersten mochte ich am liebsten. Einige der Geschichten sind recht tragisch, die erste fand ich in der Hinsicht tatsächlich ziemlich bewegend, wozu auch Yasunaru Takanashis Musik sehr viel beigetragen hat. Der Mann schafft es einfach, so eine Tragik musikalisch verdammt gut rüberzubringen.

    Ja, auf jeden Fall eine tolle Serie. Nicht immer ganz einfach zu gucken, da relativ kalt, distanziert und natürlich tief in der japanischen Kultur verwurzelt, aber definitiv lohnenswert. Insbesondere wenn man japanische Geistergeschichten mag und mal was anderes sehen will.

    8/10

    → Hauptchallenge (10,9/48) (+1)
    → 3 moderne Klassiker (2/3)
    → 5 noitaminA-Serien (1/5)
    → 1 Anime mit Genre Horror (1/1)
    → 5 Animes mit tollem Artstyle (2/5)

    ☑ (12/12) Doujin Work (2007)
    12 Minuten pro Folge. Geht um eine Studentin, die schnelles Geld damit verdienen will, erotische Doujinshis zu zeichnen. Anfangs interessiert sie sich absolut gar nicht für die Doujin-Szene und die Werke selbst, freundet sich aber nach und nach mit den Leuten an und entwickelt Ambitionen über den finanziellen Erfolg (den sie eh nie hat) hinaus. Ist eine Mischung aus Comedy und Slice-of-Life und versprüht eindeutig den Charme der 2000er. Charaktere sind recht sympathisch, einige Situationen wirklich sehr komisch und die Serie ist durchgehend unterhaltsam. Bietet natürlich nichts Neues und geht leider auch nicht besonders tief auf die Doujin-Szene oder das Zeichnen selbst ein, ist aber angenehmer Fluff, denn man sich gut geben kann, aber der nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

    6/10

    → Hauptchallenge (11,4/48) (+0,5)
    → 5 Halfs (3/10)

    Sonstige Fortschritte:
    - Lady Layton (4/50)
    - The Ancient Magus’ Bride (2/24)
    - Hulaing Babies (7/12)
    - bisschen Seasonkram

    Geändert von Narcissu (03.04.2019 um 11:13 Uhr)

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