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  1. #41
    @StarOceanFan:
    Zitat Zitat von StarOceanFan Beitrag anzeigen
    Ich zocke aktuell auch Zanki Zero und mein Fazit wird auch sehr gut ausfallen (bin in der Final Stage). Ich habe ja sowieso ein Faible für Dungeon Crawler, da hatte es das Spiel in dieser Hinsicht sehr leicht bei mir. Story wusste bis jetzt definitiv zu unterhalten (auch wenn es im Vergleich mit Danganronpa weniger verrückt ist, was man bei dem Grundsetting erstmal nicht erwarten würde). Dazu waren einige Charakterstorys ziemlich hart -> ich sag nur Kapitel 2 mit Zen.
    Ich hab kein Danganronpa gespielt, hab das aber auch schon mal nahegelegt bekommen. Ich fand aber, muss ich sagen, gerade den Anfang ziemlich übel - auch, wenn man wusste, was einen erwarten würde, Extend TV hat das ja angekündigt - aber die Umsetzung fand ich dann fast ein wenig übel, da musste ich schon schlucken, gerade auch bei der Inszenierung. Getoppt hat das dann das Ende.

    Oh, und Zen ist eh so mit der brauchbarste Charakter für mich gewesen, neben Minamo (die gelegenlich auch etwas anstrengend war, aber nicht so wie der Rest vom Cast. Richtig schlimm fand ich eigentlich nur Ryo und Sachika. Kann aber auch so ein bisschen mit deren Backstories zusammenhängen, Ryo hatte mMn keine ordentliche.
    Fandest du eigentlich Sho & Mirai auch so anstrengend wie ich? xD

    Zitat Zitat von StarOceanFan Beitrag anzeigen
    Was mir auch besonders gut gefallen hat ist das man jedes Kapitel aus den Augen eines "Hauptcharakters" erlebt und auch seine Gedanken erfährt. Mit dem dritten Schwierigkeitsgrad bin ich gut durch das Game gekommen.
    Yup, hat mir auch gefallen. Ich hab am Anfang auch gehofft, dass man nicht nur Haruto steuert, das hat sich ja bestätigt.

    Kommen wir nun zu dem Update - und somit etwas Unschönem:

    Sweet Lily Drams [#8] ist durch. Soll heißen, Endboss liegt im Staub und Postgame gibt's keins. Ich hake das aber mal noch nicht als Finished! ab, da mir vier Achievements fehlen: New Dream+, 33 Accessories - beide nur durch nochmaliges Durchspielen erreichbar, und Master Illiuminati sowie Unified Power. An dieser Stelle folgt ein kleiner Rant bezüglich dieser beiden Achievements:

    Dass ich Unified Power im ersten Durchgang nicht bekomme, war mir fast irgendwo klar. Das Achievment gibt's (steht auch dran), wenn man das Spiel mit so wenigen Heilsphären wie möglich abschließt. Im ersten Dungeon hab ich aber viel zu spät gerafft, dass man die ganzen Heilspären durch verdeckte Pfade umgehen konnte. Dann kam noch die blöde Sache hinzu, die zwar meiner eigenen Ungeschicklichkeit verschuldet ist, aber sei's drum - nämlich dass ich ihn und wieder mal versehentlich in eine Heilsphäre reingelaufen bin (und natürlich auto-speichert das Speil dann). Da ich oftmals nicht wusste, wann ich das letzte Mal gespeichert habe und das oftmals auch Stunden (!) zurücklag, hab ich dann in den sauren Apfel gebissen und gehofft, dass das am Ende schon wird. Nix, nada. War Essig, danke Spiel, danke Entwickler.

    Der zweite Misserfolg war dann Master Illuminati, alle 12,500 Punkte, die es im Spiel gibt, zu erreichen. Was mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, waren Points of No Return. Sowas ist ganz schlecht und hat mich auch nicht amüsiert, sowas. Am Ende vom Spiel hatte ich dann 12,297 Münzen und ich wusste am Ende genau, wo mir welche fehlen - konnte aber dahin nicht zurück. Danke dafür. Ich hoffe nur, dass sich die Achievements nicht gegenseitig ausschließen. Ein drittes Mal spiel ich das nicht.

    Zum eigentlichen Spiel: Ich hab das Spiel auf Hard beendet und nur bei drei Bossen wirkliche Schwierigkeiten gehabt. Einer davon hat meine komplette Party abgefackelt, sodass die nicht mehr zaubern konnten, da hab ich mir ein Game Over aufgrund eines üblem Multi-Spells eingefangen. Lösung: Resistenz gegen Brand anlegen, dann geht's. Die anderen beiden problembosse waren der letzte und der vorletzte. Gerade letzterer war wegen Tempest äußerst unschön - und den hab ich auch nur durch Glück gelegt. Der letzte Boss ging dann wieder besser. Die Trashmonster waren in den niederen Dungeons schlimmer als in den späteren, kann aber auch daran liegen, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt Münzen wie Heu hatte und mich dann mit Heilitems eingedeckt habe. Dennoch ändert's nix dran, dass die Monster zäh sind, aber keine große Strategie erfordern. Lahm.

    Auf die Story geh ich jetzt nicht im Detail ein - die hat sich dahin manövriert, wo ich sie erwartet habe - ziemlich ins Aus. Das kryptisch Geäußerte vom Anfang wird zwar aufgegriffen, aber generell bleiben auch viele Fragen offen.

    Zum Schluss noch eine Frage an Lynx: Wie hast du den achten Dungeon/Transsylvania ohne mentale Schäden überstanden? Ich hab da fast drei Stunden herumgesucht, bis ich den Ausgang gefunden habe. xD

    [#9] wird dann wohl Labyrinth of Touhou 2. Ich hab mal wieder Lust auf was echt schweres und strategisches. Das spiel ich aber neben [#8] Sweet Lily Dreams: New Dream+. xD

  2. #42
    Oh, ich wusste gar nicht, dass es tatsächlich Orte mit Medaillen gibt, wo man nicht mehr hinkommt. Wie dämlich ist das denn?

    Aber ähm, yay zum Durchspielen? Schreib dein Fazit lieber jetzt, vielleicht gibt es da jetzt ja doch wo ein paar positive Punkte, bevor du alles nochmal machen musst und das eventuell vergisst. xD

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Zum Schluss noch eine Frage an Lynx: Wie hast du den achten Dungeon/Transsylvania ohne mentale Schäden überstanden? Ich hab da fast drei Stunden herumgesucht, bis ich den Ausgang gefunden habe. xD
    War das der mit den farbigen Türen und Schaltern? Ich glaube ich habe die Diskussionen im Steam-Forum durchgeguckt und eine Anleitung für den Dungeon vom Entwickler gefunden, nachdem ich erst mal jegliche Orientierung verloren hatte.^^" Gibt ja sonst auch nirgends wirkliche Lösungswege außer auf Steam selbst. Habe leider auch diese optionalen Rätsel-Räume mit den Fackeln (war das auch im selben Gebiet?) deshalb nie geschafft. xD

  3. #43
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Oh, ich wusste gar nicht, dass es tatsächlich Orte mit Medaillen gibt, wo man nicht mehr hinkommt. Wie dämlich ist das denn?
    Ja, die Asurean Ruins. Hilft halt nix, dass ich ausgerechnet da den Geheimraum vergessen hab. xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    OAber ähm, yay zum Durchspielen? Schreib dein Fazit lieber jetzt, vielleicht gibt es da jetzt ja doch wo ein paar positive Punkte, bevor du alles nochmal machen musst und das eventuell vergisst. xD
    Naja, paar positive Punkte gab's schon, aber das sind auch nur die, die ich schon angemerkt habe. Die Atmosphäre im Spiel macht das Spiel sehr magisch, die "Fälle" bzw. die Traumwelten, wo Lily, Faith & Co. Probleme lösen, sind allesamt sehr unterschiedlich und bieten zumindest visuelle Abwechslung, wenn auch kaum welche im Gameplay. Auf der Hard-Difficulty ist mir aber mehr negativ in Erinnerung geblieben. Transsylvania war auch nur so nervig, weil die Monster die ganze Zeit respawnt sind und halt eben ziemlich viel ausgehalten haben. xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    War das der mit den farbigen Türen und Schaltern? Ich glaube ich habe die Diskussionen im Steam-Forum durchgeguckt und eine Anleitung für den Dungeon vom Entwickler gefunden, nachdem ich erst mal jegliche Orientierung verloren hatte.^^" Gibt ja sonst auch nirgends wirkliche Lösungswege außer auf Steam selbst. Habe leider auch diese optionalen Rätsel-Räume mit den Fackeln (war das auch im selben Gebiet?) deshalb nie geschafft. xD
    Ja, das war genau dieser Dungeon. Der Fackelraum war auch im selben Gebiet. Erinnere mich nicht dran, dass ich den nochmal machen muss, wegen den 33 Accessories. Die 25, die ich mir im ersten Durchgang mühseelig erfarmt habe (wenn du dich an das Phiolen-Minigame, die Hall of Puzzles und eben diesen Fackel-Raum erinnerst, weißt du bestimmt, was ich meine) hätten sie mir ja wenigstens lassen können, da die restlichen acht eh ziemlich OP im Vergleich zu allem anderen ist. D:

    Wobei ich bei den Fackeln auch nur bisschen rumprobiert hab, bis es ging. Den Hypercubex und den Dungeon selbst fand ich beim ersten Mal weitaus lästiger. Die Lootquest im Haitian Jungle war aber dafür nicht so schlimm wie befürchtet. Einmal von vorne bis hinten aufgeräumt und ich hatte alle Items. xD
    Geändert von Kael (10.05.2019 um 01:25 Uhr)

  4. #44
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Achja: [#9] Moero Chronicle wird mal wieder glorreich nach hinten verschoben. Da ich auch das eigentlich mit Postgame spielen wollte, scheine ich aber trotzdem nicht viel verpasst zu haben. Sorry, Exorion. xD
    Shame on you. Ist der Sinn dieser Challenge nicht, dass alle gemeinsam leiden müssen?!
    ...not

    Passt schon. Wie ich schon beim letzten Update anmerkte, würde ich dieses Spiel absolut niemandem empfehlen. Und wenn man es sich wirklich (aus was für Gründen auch immer) antun muss, sollte man nach den ersten Credits eh aufhören. Die eigene Spielzeit verdoppeln für einen vollen Eimer voll NICHTS ist da nicht so der beste Deal.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    [#9] wird dann wohl Labyrinth of Touhou 2. Ich hab mal wieder Lust auf was echt schweres und strategisches.
    Viel Spaß dabei. Im Vergleich zu Teil 1 eine deutliche Verbesserung. Solltest du Fragen oder aber Anregungen zu Diskussionen bezüglich allerlei Aspekte verspüren, kannst du mich dafür taggen. Habe drei Runs mit dem Spiel hinter mir (Blind, Challenge und letztens einen Draft), sollte also "marginal" aushelfen können.
    Vanduhn:

    "Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
    Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"

    - I Wanna Have The Wurstbrot Folge 7

  5. #45
    Zitat Zitat von Exorion Beitrag anzeigen
    Passt schon. Wie ich schon beim letzten Update anmerkte, würde ich dieses Spiel absolut niemandem empfehlen. Und wenn man es sich wirklich (aus was für Gründen auch immer) antun muss, sollte man nach den ersten Credits eh aufhören. Die eigene Spielzeit verdoppeln für einen vollen Eimer voll NICHTS ist da nicht so der beste Deal.
    Ja, ich hab's gesehen. Ich denk auch mittwerweile nicht mehr, dass ich mir wirklich das Postgame antun möchte.

    Zitat Zitat von Exorion Beitrag anzeigen
    Viel Spaß dabei. Im Vergleich zu Teil 1 eine deutliche Verbesserung. Solltest du Fragen oder aber Anregungen zu Diskussionen bezüglich allerlei Aspekte verspüren, kannst du mich dafür taggen. Habe drei Runs mit dem Spiel hinter mir (Blind, Challenge und letztens einen Draft), sollte also "marginal" aushelfen können.
    Ich fand Teil 1 aber auch nicht so schlecht, wenn ich ehrlich bin. Besser als jeder zweitklassige, herkömmliche Dungeon Crawler. Grafisch gesehen ist es aber definitiv ein Update, musikalisch nebenbei nicht unbedingt.
    Diskussionen zu LoT2? Immer.

    Wie weit bist du eigentlich gekommen? Ich spiel ja die Plus Disk, die noch ein Postgame plus den Infinite Corridor beinhaltet. Muss aber mal gucken, wie lang ich das durchstehe. xD

    Mein Team im Moment ist folgendes (bin grad auf 11F angekommen, also so weit, wie ich davor auch war, bevor ich neu angefangen habe):



    Zusammengefasst sind das:
    2 Tanks (Komachi / Mokou)
    1 Teilzeittank (Momiji)
    2 Heiler/Supporter (Reimu / Minoriko)
    2 Supporter (Keine / Rinnosuke)
    1 Debuffer (Cirno)
    2 Physische Nuker (Yuugi / Nitori)
    1 Magischer "Nuker" (Nazrin)
    1 Vergifter (Wriggle)

    Ich bin immer noch am Überlegen, wen von denen ich wirklich brauche. In Random Battles nutze ich im Moment Momiji, Nitori, Nazrin und Rinnosuke - gerade der letzte Platz ist komplett optional und Rinnosuke ist sowieso nur wegen seiner Passiv-Fähigkeit mit im Team, die einem mehr Items beschafft, rein theoretisch könnte der auch raus. Bin immer noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll, sein Skillset an sich ist (gerade im Vergleich zu LoT1) nicht besonders beeindruckend, auch wenn Battle Command und seine ganzen High-Boosts wirklich gut sind. Cirno ist auch so eine Sache, sie hat kaum einen Nutzen außer für den Icicle Fall-Speed-Debuff und eventuell für die Erkundung durch Diamond Blizzard (was einen Paralyse-effekt auf die ganze Gegner-Party hat und Cirno ist meist vor dem ganzen Rest dran). Keines ATK/MAG-Buff fand ich auch ziemlich lohnenswert, aber ihr Nutzen abgesehen davon hält sich auch ziemlich in Grenzen (ist aber dennoch für Bosskämfpe ein Lebensretter). Wriggle ist auch außer für einige Bosskämpfe (bei denen sie bitter nötig war) mehr oder weniger uninteressant, da Gift eh nicht töten kann.

    Wen ich noch gerne in der Party hätte, wären Reisen, Kanako und ein ordentlicher Magie-Nuker. Reisen wäre (neben Komachi) ein All-Stat-Debuffer, weil Komachi auch nicht unbedingt gut darin ist und könnte an sich eigentlich auch Wriggle ersetzen, aber Reisens Gift hält nicht besonders lang - im Gegensatz zu dem von Wriggle. Kanako wäre reine Spieler-Preferenz, weil ich Kanako mag (sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter her) und im letzten Run nicht hatte. Ich weiß aber grad auch nicht, ob sie das Potenzial zum Nuker hat. Der letzte Magie-Nuker wäre dann noch irgendwer anders und während Marisa an sich nahe liegt, mag ich Marisa nicht, weswegen sie für mich auch nicht in Frage kommt. Vielleicht Kaguya, Yuuka, Utsuho oder sowas.

    Vom Prinzip brauch ich auf jeden Fall noch Debuffer und eventuell jemand, der Verteidigung ignoriert. Erfahrungsgemäß (aus LoT1) haben Charaktere, die die Verteidigung komplett ignorieren, oft ziemlich viel gebracht.

    Wie sah dein Team so aus?

  6. #46
    Das Spiel habe ich jeweils im MG komplett gespielt, sowohl bei meinem ersten Blind. als auch dem darauffolgenden Challenge-Run (damals gab es ja noch keine Plus Disc). Der derzeitige Draft-Run ist ebenfalls nur bis zum Ende des Main-Games gespielt worden, da mein Spielpartner derzeit andere Sorgen hat und man sich nach wie vor überlegen muss, wie man das PG ohne gewisse Charaktere angehen soll.

    Ich stelle dir mal einfach ein Bild vom derzeitigen "General Boss Battle" Team rein und schreibe was zu manchen Charakteren:



    Abseits davon aber kann man, prinzipiell, mit vielen Charakter-Kombinationen durchkommen. Zur Not könnte man ja immerhin ein paar Level sowie Stat-Boosts verteilen. Sofern man aber Challenge-Level einhalten möchte (und Stat-Level auf diese limitiert), sehe ich einige Charaktere als unverzichtbar an. Speziell Tenshin, Komachi sowie einen gescheiten Buffer, Debuffer sowie Heiler braucht man definitiv, würde ich meinen (weswegen der Draft eine Tauschoption vor Beginn hatte). Und in meinem Fall wollte ich unbedingt wieder Aya + Flandre haben weil pure Liebe.

    Für mich hatte ich über die Zeit eine Fautregel, was Investition für Charaktere betrifft: investiere nur dann in Charaktere, wenn sie in (mindestens) einen von drei Bereichen fallen: Dungeneering (wo ich dank Aya mehr Option für 1TKOs hatte mit Flandre, Patchouli, Nitori etc), Bosskämpfe (Komachi, Meiling, Nitori, Flandre, Kasen etc.) und eben manche Charaktere nebenher hochziehen, um sie für Nischen zu haben (Tenshin, Wriggle etc).
    Geändert von Exorion (08.02.2024 um 00:05 Uhr)
    Vanduhn:

    "Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
    Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"

    - I Wanna Have The Wurstbrot Folge 7

  7. #47


    Zählt's oder kommen nach dem "Postgame" noch Credits?

    Der Endboss war echt ziemlich lästig, aber ich hab ihn dann in Phase 3 am Ende unter die 50%-Marke geprügelt, Devil's Crime abgefangen, und mit einer Kombination aus Reisen (Discarder ist absolut krank), Aya (Yuugi's High-Delay-Angriff kann man sonst vergessen), Momiji (Passiver Acc-Buff, musste wegen der katastrophalen Acc von Knockout in 3 Steps sein) und einer knapp 19k-Ang-Yuugi geplättet.

    War aber ganz lustig, mir hat's gefallen, auch wenn die Story nur die ersten 50% okay ist. Die zweiten 50% taugen dann nicht mehr viel. xD

  8. #48
    Copy & Paste aus dem Monthly Mission #5-Thread:

    Sweet Lily Dreams ist komplett beendet, damit Finished! und ich hatte eigentlich keine Lust mehr auf das Spiel, weil ich weiter LoT2 spielen wollte (dazu später mehr!). Ich hab mich dann durchgeschlagen, hatte wegen Master Illuminati (wir erinnern uns, das Achievement, wo man 12,5k Inneneinrichtungspunkte sammeln muss) schon Schiss, dass ich Unified Power (Das Spiel abschließen,ohne Heilsphären einzusammeln) nicht mehr hinbekommen würde, da einige Punkte hinter Heilsphären versteckt waren. Dann gab's noch Complete Collection, was alle Accessories erforderte - weswegen ich sämtliche Quests im zweiten Durchgang noch mal machen musste und zu allem Überfluss auch noch die paar puzzleräume im 6. und 8. Dungeon. Mein Launebarometer stand danach auf Sturm.

    Was ich alles gemacht habe:

    1) Zwei Spieldurchgänge gemacht (Twice a Champion!).
    2) Alle Achievements gemacht.
    3) Alle Accessories besessen (Complete Collection).
    4) Jegliche Inneneinrichtung mindestens einmal besessen.
    5) Alle Zauber mindestens einmal besessen.
    6) Alle Nebenquests erledigt.
    7) Jegliche Art von Boss erledigt.
    8) Einen Run mit mögclihst wenig Heilsphären (Unified Power) und mit allen Punktmünzen (Master Illuminati) abgeschlossen.
    9) Level war beim ersten Run 52 und beim zweiten Run 51. Ich bin sicher, man kann auf Lv99 leveln, aber dahinter verbirgt sich kein Content.

    Auch wenn der zweite Run aufschlussreich war, was diverse Gedankengänge hinter Dungeons und der Motivation diverser Partymitglieder betrifft, fand ich, dass das Spiel zu sehr auf seinen Vorgänger und dem eventuellen Nachfolger anspielt, um wirklich alles mitzukriegen. Einiges hat sich mir auch nach dem Ende nicht erschlossen und der komische Plot-Twist am Ende hat auch nicht unbedingt geholfen, ich akzeptiere aber, dass der da ist.

    Kommen wir nun zum "erfreulicheren" Teil der durchgespielten Spiele: Labyrinth of Touhou 2 (als ob jemand daran was erfreuliches finden könnte!)



    Achievement-Fortschritt. 11 Stück fehlen noch, dann kann ich das Maingame auch abhaken. Die Plus-Disk guck ich mir dann wohl noch an, spiel die aber nicht aktiv weiter - da die ganzen Achievements noch absurder sind als die von der Maindisk.
    Charakter-Fortschritt: Höchster ist Lv201. Den Postgame-Endboss hab ich zwar noch nicht down und auch, wenn ich bisher alle Bosse auf Challenge-Level gemacht hab, ist der fast ein wenig unschön. Challenge-Level ist 100, wie der Endboss des Maingames auch, der Boss selbst ist aber Lv170 und haut auch so zu. Nicht cool.

    Der Preis für den widerlichsten Boss geht übrigens an Great "C". Ekelhaft. Bei dem hab ich ewig gebraucht, bis bei dem alles so geklappt hat, wie es sollte. Black Universe (HP auf 1, Single-Target) und anschließend eine Fixschaden-Attacke ist so furchtbar. xD

    Nach LoT2 kommt dann.... ja, keine Ahnung, was. Nach dem eigentlichen Plan kommt wieder Moero Chronicle, aber das verschieb ich mal wieder. Ich denk, ich geh entweder über Infinite Adventures (einfach nur wegen der Synchro von meinen Charakteren xD), FFX-2 (weil das so langsam mal fällig ist) oder Digimon Story: Cyber Sleuth: Hacker's Memory (weil ich mal wieder Lust auf was Pokémon-ähnliches hab). Mal gucken.

    EDIT: Done. LoT2 ist Finished!.

    Geändert von Kael (30.05.2019 um 21:20 Uhr)

  9. #49
    Fixes Update noch zu [#9] - Labyrinth of Touhou 2 (was eigentlich schon als Finished abgehakt ist!):

    Endboss der Plus Disk ist erledigt. Das Spiel ist damit für mich wirklich komplett durch, da ich Ver. 1.105 nicht zum Laufen bekomme, was noch mal vier Ebenen wären. Team sah danach so aus:



    Maximallevel von 566.
    Man muss aber sagen, benutzt hab ich davon lediglich einen Bruchteil der Charaktere und viele sind noch in sämtlichen Werten Lv1. Hauptchataktere zum Mob-Kloppen waren Momiji (wegen passivem Acc-Boost und Team Youkai Mountain), Nazrin (passiver Lootbooster), Aya (ungelogen bester Charakter im Game, alleine wegen Divine Grandson's Advent > Anderer Charakter kommt sofort zum Zug & Gensokyo's Fastest Lessons > Aya selbst ist vor allen anderen dran und natürlich auch Team Youkai Mountain) sowie Nitori (Master Nuker + Multi-Target-Spells + Maintenance > Doppelter Ausrüstungsbonus + Team Youkai Mountain). Nitori hatte am Ende eh ziemlich üble Werte.

    Weiter geht's übrigens mit [#10] Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker's Memory. Hab gestern damit angefangen.

  10. #50
    #39 – Sweet Lily Dreams (PC)

    Gestartet: 06.05.2019
    Beendet (Cleared!): 09.05.2019
    Beendet [Finished!): 30.05.2019



    Warum gerade dieses Spiel?

    Sweet Lily Dreams hab ich deswegen angefangen, weil Lynx das auch gespielt hat und ich mal gucken wollte, wie weit sich meine Erfahrungen beim Spielen mit ihren überschneiden. Natürlich war das nicht der einzige Grund. Wenn man auf Steam mal auf der Seite guckt, sieht man, dass Sweet Lily Dreams komplett eigene Grafiken hat, die sich durchaus vom Rest der RPG-Maker-Games deutlich abheben, ebenso wie komplett einzigartige Charaktere, die man definitiv nicht alle Tage sieht. Wie viel dann dahinter steckt, sieht man dann… oder auch nicht.

    Spielweise:

    • Gespielt wurde die Version, die es auf Steam gibt.
    • Ich hab das Spiel insgesamt zweimal durchgespielt. Der Grund dafür war, dass man einige Achievements nur durch zweimaliges Durchspielen erreichen konnte.
    • Schwierigkeit war Hard beim ersten Durchgang und Easy dann beim zweiten Durchgang. Auf Hard hatten die Monster rund viermal so viel Leben wie auf Easy und haben auch in etwa den vierfachen Schaden gemacht. Wie man sich vielleicht denken kann, war das äußerst spaßig, da im Kampfsystem nix passiert – es ist stumpfes Draufhauen. Mehr dazu später.
    • Die Zauber hat meist Curly bekommen, Lily nur dann, wenn’s unbedingt nötig war.
    • Ich hab alle Sidequests erledigt. Zu allem Überfluss sogar in beiden Durchgängen, weil man keine Gegenstände vom ersten in den zweiten Spieldurchlauf übertragen konnte.
    • Achievement-Fortschritt (laut Steam): 38/38 (= 100%). Master Illuminati und Unified Power waren allerdings hart zu knackende Nüsse. Was Unified Power und Master Illuminati sind, dazu später.

    • Ich hab auf Englisch gespielt, ging ja auch nicht anders.

    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 022:27 h (Cleared!), Party-Level: 52
    • Spielzeit (100%): 032:12 h (Finished!), Party-Level: 51


    Story:


    Lily, ein kleines Mädchen, sollte eigentlich nachts nur wie gewohnt einschlafen. Durch seltsame Umstände aber manifestiert sie sich zunächst in ihrer eigenen Traumwelt auf einem Schiff, das kurzerhand von einem Phobius (grob gesagt, ein Vorbote von Alpträumen) bombardiert wird. Zur Hilfe kommen ihr Faith und Curly, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Phobius zu bekämpfen und zu vernichten, damit die Träumer keine schlechten Träume haben.

    Jedoch setzten Curly und Faith die Rettungsaktion von Lily dank Faiths Ungeschicklichkeit mächtig in den Sand und erleiden mit dem Schiff von Lily Schiffbruch. Sie machen sich auf den Weg nach Rosalia, die Hauptstadt der Träume, wo die „Fairy Godmother“ herrscht, die Traumkreaturen einsetzt, um die Träume von Phobius zu befreien. Faith und Curly kommen in Rosaria an, bemerken aber nicht, dass sie Lily im Schlepptau haben – die fortan beschützt werden muss, da es noch nie einem Träumer gelungen ist, nach Rosaria vorzudringen und die Effekte der Stadt auf einen Träumer komplett unerforscht sind. Dabei macht sich die Fairy Godmother größte Sorgen – eine ganze Reihe an neuen Traumwelten voller Phoebius mit noch nie zuvor gesehenen Gefahren sind urplötzlich aufgetaucht…

    Faith indessen schlägt Curly, Lily und Muggles (ein lebendiges Stofftier), der mit beauftragt wurde, auf Lily aufzupassen, vor, die gefährlichen Traumwelten zu erforschen, damit sie sich der Fairy Godmother gegenüber beweisen kann. Curly ist nicht begeistert davon und Lily riecht ein Abenteuer. Doch die vier wissen gar nicht, worauf sie sich einlassen – nicht nur der Erschaffer der Traumwelten legt ihnen immer wieder Steine in den Weg, sondern auch seltsame Gestalten, die gerne Rosaria unter einem anderen Einfluss sehen wollen…

    Story-Eindruck:


    Die Story ist noch mit der bessere Teil von Sweet Lily Dreams, auch wenn die Story trotz allem gravierende Schwächen hat.

    Zum einen zu den Charakteren, die in ihrer Gänze eigentlich ziemlich austauschbar sind, zumindest in dem Sinne, dass sie nichts zur eigentlichen Story beitragen. Faith und zu einem äußerst geringen Teil Muggles muss man zwar hierbei herausnehmen, aber Faiths Relevanz für die Story wird in gefühlt fünf Zeilen Dialog abgefertigt, ohne, dass irgendwie groß dargestellt wird, warum sie genau für den Plot relevant war. Im Allgemeinen ist das oft so: Wichtige Storybrocken werden in wenigen Zeilen abgefertigt, Konflikte in zwei Zeilen gelöst, an anderer Stelle reden sie Charaktere sich die Zunge wund. Das ist… ja, nicht gut. Es wurde quasi da gespart, wo es fatal ist und an anderer Stelle wird man mit Text bombardiert, an der man nicht mal einen Bruchteil der Story kennt. Curly ist ungefähr so relevant für die Story wie ein Stein für die Zugspitze und welchen Bezug Lily genau zur eigentlichen Story hat, da bin ich mir nicht sicher. Insgesamt hat sie auch äußerst irrelevant für die Story gewirkt, abgesehen davon, dass sie einige der Welten, in denen die Phoebius exterminiert werden müssen, halt eben bedingt gekannt hat.

    Darunter, dass viel mit wenig Text abgefertigt wird, leidet auch der Rest der Story, inklusive die Antagonisten: Das eigentliche Problem, um dass sich das Spiel dreht, hätte seitens des Antagonisten unglaublich simpel gelöst werden können. Aus diesem Grund erscheint der Antagonist auch als flach, unglaubwürdig und generell einfach nur ziemlich dämlich, auch wenn man versucht hat, das gerade gegen Ende hin noch hinzubiegen, was aber meiner Meinung nach nicht gelingt – dafür ist das Ende selbst viel zu stumpf. Die andere Fraktion der Antagonisten, die primär ein Problem mit Rosaria hat leiden unter demselben Syndrom – zu wenig Text, wenn’s relevant ist und sonst einen Überfluss an Information. Long story short: Die Idee des Antagonisten inklusive seiner Gray & Gray Morality-Einstellung ist ja ganz nett, aber die Umsetzung ist aus oben genannten Gründen wirklich übel gewesen.

    Zum Schluss hier noch etwas Positives: Man hat zumindest versucht, den Charakteren noch einen brauchbaren Hintergrund zu geben, was in den Fällen der meisten Charaktere auf eine furchtbar tragische Vergangenheit hinausläuft. Der Zeitpunkt, wo diese dem Spieler offenbart wird ist eigentlich bei allen Charakteren zumindest ziemlich gut gewählt – außer bei Curly, bei der hätte man direkt nach ihrem „großen Auftritt“ die Story erzählen können. Curly als Charakter hab ich aber generell nicht so richtig verstanden, inklusive dessen, was sie sich von ihrem glorreichen Auftritt im Russian Forest erhofft hat. Naja.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Das Gameplay war der Eigentliche Bremser am ganzen Spiel. Nicht nur, dass einige Dungeons den Spieler vor eine ziemliche Herausforderung stellten, was Rätsel und ähnliches betrifft, zu allem Überfluss waren die Kämpfe auch noch insgesamt ziemlich langweilig, genauso wie das Ausrüstungs- und das Zaubersystem.

    Die Dungeons waren oftmals vom Design her wirklich okay, aber es hat im Allgemeinen nicht viel geholfen, den grässlichsten Dungeon gleich an den Anfang zu packen. Während das zwar aus storytechnischer Sicht unerlässlich war, war das Gameplay in diesem Dungeon einfach nur nicht gut. Grob ging’s darum, sich selbst in bewegenden Räumen in einem 4x4-Feld zum Ausgang zu manövrieren, dazu noch die entsprechenden Münzen und Schlüssel zu finden, die man dafür gebraucht hat. Das hat sich als ziemlich frustrierend herausgestellt und wurde nur noch getoppt von Draculas Burg – Der Keller war eine einzelne Katastrophe, wo man drei verschiedene Arten von Farbtüren hatte, die sich in Zweier-Kombination öffnen ließen und wo es grade einmal eine mögliche Kombination gab, die Türen zu öffnen, sodass der Weg zum Ausgang frei war. Zum Frust gesellt hat sich dann noch, dass die Monster immer wieder aufgetaucht sind. Ausrüstungssystem war zu allem Überfluss auch noch ziemlich eintönig – viel Auswahl war von Anfang an nicht, und wenn es sinnvolle Items gab, konnte man nicht alle Charaktere mit einem solchen Item ausrüsten.

    Zum Positven beim Gameplay gibt es eigentlich tatsächlich nicht viel zu sagen, aber es gibt doch einige Sachen, die herausgestochen sind. So sind die Welten, sprich, die Dungeons wirklich komplett unterschiedlich und einen direkten Durchlauf-Dungeon gibt es eigentlich nicht. Jedes Dungeon hat sein eigenes kleines Feature, eigene Charaktere und eigene Gimmicks, was zumindest Abwechslung in der Umgebung liefert. Hinzu kommt dann noch die durchaus magische Atmosphäre, die sowohl Rosalia, die Traumhauptstadt als auch die Dungeons ausstrahlen – in der Beziehung ist richtig viel Liebe zum Detail reingeflossen. Auch das Wohnungssystem, was leider nichts anderes als zusätzliche Ausrüstung ist, bietet trotz fehlendem Sinn des Systems auch noch den einen oder anderen Hingucker.

    Zuletzt noch der Rant zu Unified Power (Das Spiel mit einer minimalen Anzahl an Heilsphären abzuschließen) und Master Illuminati (Das Spiel mit allen Münzen abzuschließen): Beides war zwar in der Theorie durchaus in einem Durchgang zu schaffen, aber das hatte beides Nachteile: Bei Unified Power gab es einige richtig dämlich platzierte Heilsphären, in die man entweder zwangsweise hineinlaufen musste, was aber immerhin einkalkuliert war oder versehentlich beim Mapwechsel reingelaufen ist. Da das Spiel danach auto-speicherte, war das nicht hilfreich. Master Illuminati dagegen hab ich im ersten Durchgang nur nicht wegen einem versteckten Gebiet bekommen, in denen Münzen versteckt waren und in das man nicht mehr zurückkonnte – ergo Point of No Return. Nicht gut.

    2) Schwierigkeit

    Da die Schwierigkeit Hard war, hatten die gesamten Gegner etwas von HP-Sponges, waren somit auch unter richtigen Umständen nur schwer zu erledigen. Dementsprechend lang haben sich auch die Kämpfe gegen Trashmonster gezogen und dabei waren die nicht mal besonders spannend. Im Allgemeinen gab es eh nur die Möglichkeit, den Gegner mit einem Zauber zu treffen, der auf die entsprechende Schwachstelle zielt, alles andere hat entweder gar keinen Schaden gemacht, oder sogar geheilt. Besonders nervig war hierbei, dass man den Monstern ihre Schwäche z.T. überhaupt nicht angesehen hat. So gab es z.B. Pflanzenmonster, bei denen man mit einer Feuerschwäche gerechnet hat, tatsächlich besaßen sie aber eine Blitzschwäche, da sie selbst vom Typ Wasser waren. Ansonsten hat viel auch mal wieder keinen Sinn gemacht – Muggles‘ lustiger Taunt war nur ein Beispiel diesbezüglich, oder eben auch seine defensiven Fähigkeiten. Das liegt allerdings in der Natur des RPG-Makers.

    Die Bossgegner waren oftmals dann nur ein normaler Gegner mit einer enormen HP-Anzahl, konnten aber sonst ähnlich wenig und hatten nur selten ein Muster, nach dem sie agiert haben. Wirklich schwer waren davon eh nur drei Bosse auf Schwierigkeit Hard, wobei man sich bei einem davon einfach nur auf eine gewisse Statusveränderung vorbereiten muss. Die anderen beiden waren auf dem entsprechenden Level nur mit massivem Glück zu besiegen, ansonsten waren die Bosse eher kalter Kaffee, auch auf der Hard-Schwierigkeit.

    Fazit (4,5/10):

    Sweet Lily Dreams ist leider beim besten Willen kein Spiel, was ich weiterempfehlen kann. Dabei geben sich Gameplay und Story hier die Hand, wobei die Story noch den besseren Teil darstellt.

    Die Charaktere wirken zu einem größten Teil ziemlich belanglos in dem bisschen Story, das einem vor die Füße geworfen wird. Zwei der vier Hauptcharaktere haben wenig bis keinen Bezug zur Story und bei den anderen beiden lässt sich das auf einen dünnen Faden bzw. auf ein Seil projizieren, das die Story tragen soll. Viel liegt daran, dass die eigentlichen Knack- und Wendepunkte in maximal fünf Zeilen Dialog abgefertigt werden und Entscheidungen aus einer Laune heraus getroffen werden, was dann unglaubwürdig und bizarr wirkt. Das Gameplay kommt dann noch dazu und tut sein Möglichstes, um dem Spieler das Bisschen Story und die im Kern schönen und abwechslungsreichen Dungeons madig zu machen.

    Zum Schluss noch etwas Positives: Man merkt, dass viel Mühe ins Spiel gesteckt wurde und man merkt es der Abwechslung in den Dungeons und gerade der Optik des Spiel an, die ziemlich einzigartig ist. Die Atmosphäre ist auch ziemlich gut eingefangen, sowohl in der Traumhauptstadt, die eine magische Aura ausstrahlt, als auch in den Dungeons selbst – beides tröstet aber weder über eine miese Story und ein noch mieseres Gameplay hinweg.

    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:44 Uhr)

  11. #51
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aya (ungelogen bester Charakter im Game, alleine wegen Divine Grandson's Advent (...)
    Ich will ja nicht sagen "called it" aaaber....*ring ring ring* Geh mal ans Telefon.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Weiter geht's übrigens mit [#10] Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker's Memory. Hab gestern damit angefangen.
    Viel Spaß dabei. Mir persönlich ist Digimon recht schnurz und bei diesem Spiel sowie dem Vorgänger bin ich der Ansicht, dass sie mehr von der Marke als vom Inhalt getragen werden. Eventuell bin ich auch einfach nur ein gemeiner Stinkstiefel, der einfach alles hasst und doof findet.

    Ansonsten zu Sweet Lily Dreams:
    Durch deine vorherigen Ausführungen zum Spiel bin ich über das Fazit nur wenig verwundert. Auch wenn sich das im "Review" doch positiver liest. Damit zeigt sich aber, für mich, erneut, dass bei vielen Makerspielen weiterhin das Gameplay eine große Problemzone bleibt. Inzwischen sind so unfassbar viele Jahre ins Land gezogen und die Anzahl an anderen Machwerken so stark angestiegen, dass man wohl einfach mehr bieten muss (einige Spiele haben ja gezeigt, dass man bedeutsam mehr aus der Engine rausholen kann). Vor allem dann, wenn man Geld dafür verlangt. Mal schauen, wie sich das so entwickelt.
    Geändert von Exorion (07.06.2019 um 20:37 Uhr)
    Vanduhn:

    "Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
    Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"

    - I Wanna Have The Wurstbrot Folge 7

  12. #52
    Zitat Zitat von Exorion Beitrag anzeigen
    Ich will ja nicht sagen "called it" aaaber....*ring ring ring* Geh mal ans Telefon.
    Ich hab echt unterschätzt, wie mächtig das ist, dabei hatte ich sie auch schon im Vorgänger. Wobei man auch sagen muss, dass in Prinzip Nitori die ganze Arbeit gemacht hat, Aya war vom Prinzip oft nur da, damit Nitori MP wiederherstellen konnte. Hab ich schon mal erwähnt, wie kaputt Maintenance bei Nitori ist?. xD


    Zitat Zitat von Exorion Beitrag anzeigen
    Viel Spaß dabei. Mir persönlich ist Digimon recht schnurz und bei diesem Spiel sowie dem Vorgänger bin ich der Ansicht, dass sie mehr von der Marke als vom Inhalt getragen werden. Eventuell bin ich auch einfach nur ein gemeiner Stinkstiefel, der einfach alles hasst und doof findet.
    Der Vorgänger war in Prinzip ganz okay, weil die Fälle meist auch ziemlich unterschiedlich waren, auch, wenn ich nicht ganz so prall fand, dass da v.A. seitens Kyoko viel gefachsimpelt wurde. Viel davon hat auch gar keine Relevanz, ich fand aber den Humor oft zumindest brauchbar. Da der Protagonist ja nicht viel erzählt, kann er/sie das nur über Mimik/Gestik ausdrücken - und die ist oftmals für mich einen Lacher wert gewesen. Der Nachfolger ist ja in Prinzip genauso, mit ein paar zusätzlichen Features, auch, wenn mir die Prämisse dieses Mal nicht ganz so taugt. Vielleicht liegt's auch daran, dass es dieses Mal keinen weiblichen Protagonisten gibt, Ami Aiba mochte ich vom Prinzip her ja ganz gerne. ^^

    Zitat Zitat von Exorion Beitrag anzeigen
    Ansonsten zu Sweet Lily Dreams:
    Durch deine vorherigen Ausführungen zum Spiel bin ich über das Fazit nur wenig verwundert. Auch wenn sich das im "Review" doch positiver liest. Damit zeigt sich aber, für mich, erneut, dass bei vielen Makerspielen weiterhin das Gameplay eine große Problemzone bleibt. Inzwischen sind so unfassbar viele Jahre ins Land gezogen und die Anzahl an anderen Machwerken so stark angestiegen, dass man wohl einfach mehr bieten muss (einige Spiele haben ja gezeigt, dass man bedeutsam mehr aus der Engine rausholen kann). Vor allem dann, wenn man Geld dafür verlangt. Mal schauen, wie sich das so entwickelt.
    Wenn ich mich bei Steam umsehe, und dort "JRPG" eingebe kommen ja sowieso fast nur Ports (Neptunia, Tales Of, FF1-15, etc) oder eben meist diese kruden Makerspiele. MMn muss ein Makergame schon etwas ordentliches aufweisen können, damit ich mir das antue und bei Sweet Lily Dreams war's eben die Optik und der Fakt, dass Lynx das dieses Jahr schon gespielt hat. Ansonsten hab ich auch im Rahmen der Challenge gar nicht so viele Makergames gespielt - Fake Happy End, Reborn, Idura's Revenge (Hi, Sölf), Alter Aila, MGQ Paradox 2 und jetzt eben Sweet Lily Dreams. Von denen gibt's nur Fake Happy End und Sweet Lily Dreams auf Steam und die waren beide eben nicht so berauschend. Damit ich ein Makergame überhaupt anrühre, muss mich schon was mit dem Ding verbinden, von sich aus spiel ich die fast nicht mehr.

    Ich hab noch eine ganze Stange Makergames auf meinem Steam-Account herumliegen. Oracle of Forgotten Testament, z.B. (bei Touhou brauch ich keine Gründe das zu spielen xD), Einlanzer und LiEat. Mal gucken, vielleicht tu ich mir bei Gelegenheit noch was davon an.

    Noch was zu Labyrinth of Touhou 2: Das Leveln von 110-130 oder 140 war ziemlich ätzend, weil die Viecher in den Extra-Gebieten so viel ausgehalten haben, zumindest am Anfang (meistens waren's die Sand Beetles oder noch schlimmer, die Emerald Nuts ). Mir war das zu doof, ich hab dann 5 Kämpfe mit Yuyuko und Reisen auf 21F gemacht und bin wieder raus. Dadurch war der Holy Kedama das gefährlichste Monster zu diesem Zeitpunkt. x'D



    ...Hm. xD

  13. #53
    So, nun auch hier nochmal: Digimon Story: Cyber Sleuth - Hacker's Memory ist durch, womit ich bei [10/12] bin. Das Ending hab ich gesehen, das Postgame tu ich mir aber wohl, ähnlich wie beim Vorgänger, nicht an (wobei das dieses Mal auch "nur" Abyss Server und Master Cup beinhaltet). Gegen Ende hin hat sich das Spiel, find ich, auch ziemlich gezogen. Insgesamt fand ich den Vorgänger deutlich besser von der Story (die Antagonisten in Hacker's Memory taugen wirklich nichts), vom Gameplay her sind die beiden Teile ähnlich, mehr Varianz in den Digimon und den Möglichkeiten bietet natürlich der Nachfolger.

  14. #54
    #40 – Labyrinth of Touhou 2 (PC)

    Zuerst gestartet: 08.07.2016
    Erneut gestartet: 09.05.2019
    Beendet (Cleared!): 21.05.2019
    Beendet (Finished!): 30.05.2019
    Beendet (Plus Disk Finished!): 29.06.2019



    Warum gerade dieses Spiel?

    Streng genommen steht der Plan schon lange, Labyrinth of Touhou 2 (kurz: LoT2) endlich komplett durchzuspielen. 2016 hab ich das angefangen, da war’s noch auf Japanisch, dann hab ich’s aus eben diesem Grund nicht weitergespielt und 2018 wieder erneut angefangen, aber auch hier bei einem gewissen Boss aufgegeben. Der Grund dafür, Labyrinth of Touhou 2 überhaupt anzufangen, war denkbar einfach – in Teil 1 habe ich bisher rund 91 Stunden versenkt und der hat mich richtig gefesselt – so war’s auch bei Teil 2, um das mal vorwegzunehmen. Letzten Endes hatte ich mich zwar auch ein wenig im Vorfeld bzgl. Monster und Items der Plus Disk, d.h. einer Expansion gespoilert, zu der ich unbedingt gelangen wollte. Von deren Content hab ich aber auch nur einen Bruchteil mitgenommen.

    Spielweise:

    • Gespielt wurde Version 1.103 der Plus Disk Es gibt auch noch Version 1.105, aber da hat sich mein Charakter nicht mehr bewegt.
    • Das Maingame wurde im Hard Mode durchgespielt. Ohne da groß ins Detail zu gehen heißt das, dass man die Bosse auf dem für sie vorgesehenen Level erledigen musste, nicht überleveln konnte und dass Statuswert-Erhöhungen begrenzt waren. Im Postgame hat sich der dann automatisch abgeschaltet, die Herausforderungs-Level der Bosse hab ich aber trotzdem immer mitgenommen.
    • Den Infinite Corridor (ein unendlicher zufallsgenerierter Dungeon, in dem es zusätzliche seltene Items gab) hab ich bis F100 erkundet und bis dahin alle Bosse gelegt, inklusive dem Lv600 Boss am Ende von F100. War zwar ganz lustig, aber Teile der Map-Musik waren echt grässlich.
    • Alle Bosse jeglicher Art des Main- und Postgames wurden erledigt. Das schließt alle Siegelbosse ein (auch, wenn die ein paar Level höher als meine Truppe waren), auch die im Untergrund sowie alle FOEs.
    • Speaking of which: Die FOEs hab ich….ja, irgendwann halt erledigt. Die hatten kein empfohlenes Level und meist hab ich die dann erledigt, wenn ich mit ihnen klargekommen bin.
    • Die ganzen Statusverbesserer, also Gems, Bücher, etc. hab ich erst nach dem Maingame eingesetzt. Vorher wäre es ein wenig arg langweilig gewesen, wobei die zum Teil auch keinen allzu großen Unterschied gemacht haben.
    • Awakening (stark verbesserte, individuelle Fähigkeiten) besaßen insgesamt fünf Charaktere – Das Hauptteam, also Aya, Nitori, Momiji und Nazrin sowie aus irgendwelchen Gründen Eirin.
    • Regelmäßig genutzt hab ich eh nur ein Handvoll Charaktere (Momiji, Aya, Nitori, Nazrin,Reimu, Komachi, Mokou, Iku und Yuugi) und auch nur für die hab ich ordentlich in deren Werte investiert. Beim Rest hielt ich es nicht für notwendig, die Werte zu erhöhen, da die Werte entweder gameplaybedingt komplett nutzlos waren (DEF/MND) oder ich die Charaktere einfach nicht oft genug benutzt habe.
    • Achievement-Fortschritt (Maingame): 104/104 (= 100%). Gesamtachievements waren es 122, aber das Postgame ist in der Beziehung auch leicht absurd – 256h spielen, F512 im IC erreichen, etc. - nein danke, nicht mit mir.
    • Ich hab auf Englisch gespielt, ging ja auch nicht anders.
    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 048:04 h (Cleared!), Maximal-Level: 113
    • Spielzeit (100%): 073:51 h (Finished!), Maximal-Level: 212
    • Spielzeit (100% Plus Disk): 109:30 h (Plus Disk Finished!), Maximal-Level: 581


    Story:


    In Gensokyo gibt es mal wieder ein Problem, und natürlich mal wieder irgendwo aus dem Nirgendwo. Ein gigantischer Baum ist irgendwie im Magiewald aus der Erde gewachsen und verdeckt durch seine enorme Größe halb den Blick auf den wunderschönen Himmel Gensokyos. Aber nicht nur das – da er in einem enormen Tempo weiterwächst, blockiert er immer mehr und mehr vom Sonnenlicht. Einigen passt das absolut und überhaupt nicht, da sie sich durch diese drastische Klimaveränderung einen üblen Schnupfen holen könnten oder ihre eigenen Pflanzen vom Wachstum des Baumes beeinflusst werden könnten und schreien nach der chronisch arbeitsfaulen Hakurei-Schrein-Maiden Reimu Hakurei, die sich doch bitte mal an die Arbeit machen soll, da irgendwelche Probleme in Gensokyo zu lösen, die Aufgabe der Hakurei-Schrein-Maiden ist.

    Reimu währenddessen hat andere Probleme. Sie hat vor noch nicht allzu langer Zeit einen Auftrag von Kourin bekommen, dem sein heiliges „Scarlet Gold Sword“, das Ame-no-Murakumo gestohlen wurde, sein mit Abstand größter Schatz in dessen Laden. Es wird angemerkt, dass das Wachstum des Baumes und der Diebstahl des Ame-no-Murakumo unter Umständen zusammenhängen könnten, so denkt Reimu zumindest. Sie möchte den Baum erkunden, da sie denkt, dass der Dieb des Ame-no-Murakumo auf den Baum gewartet und sich anschließend in ihm verschanzt hat – und da der Baum mittlerweile so groß ist, dass man ihn nicht länger ignorieren kann, liegt die Überlegung nahe, dass die vier – Reimu, Marisa, Kourin und Keine – den Baum betreten und nach dem Dieb Ausschau halten, doch das ist leichter gesagt als getan, denn der Baum weiß sich gegen die Erkundung zu wehren und schickt seine Monsterlakaien auf die vier. Kein einfacher Job, das Erkunden!

    Wie sich herausstellt, sind Reimu und ihre Truppe allerdings nicht die einzigen, die Spaß am Erkunden des Baumes haben. Neue und alte bekannte Gesichter haben sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, an sie Spitze des Baumes vorzudringen und herauszufinden, warum der Baum immer und immer größer wird – und wie man das Wachstum eindämmen kann…

    Story-Eindruck:


    Zusammengefasst spielt man das Spiel wohl nicht für die Story. Die ist insgesamt zwar okay und erfüllt ihren Zweck, aber mehr auch nicht.

    Die erste Hälfte ist im Grunde genommen sogar auch ganz interessant, da die Story sich primär auf den Dieb des Schwertes fokussiert und wie man dem am besten beikommt – der ist nämlich auch nicht ohne. Solange der Dieb diese Rolle spielt, geht die Story auch ordentlich voran. In dem Moment wo das nicht mehr der Fall ist, passiert auch nichts mehr in der Story. Man erfährt, warum der Dieb so handelt, wie er handelt – wobei die Erklärung zur Motivation auch extrem dürftig ist und kümmert sich um das eigentliche Problem – den Baum und warum er stetig wächst. In dieser Periode passiert ebenen- und stockwerkelang nichts in der Story, bis irgendwann mal die nächstbesten Zufallsviecher auftauchen, die man dann erledigen muss. Was noch extrem dürftig ist, ist auch der letzte Boss ohne das Hintergrundwissen von der Plus Disk, da der außer der Suche nach Macht auch gar kein Profil hat. Komplett anders sieht dann das Ganze aus, wenn man sich die Plus Disk antut – ein neuer Handlungsstrang beginnt, wobei dann nicht mehr die Obergeschosse erkundet werden müssen, sondern die verdorbenen Wurzeln des Baumes, wo es dann wieder etwas mehr zur Sache in der Story geht – man erfährt die Handlungsmotive des Finalbosses, Verbündete müssen aus den Klauen der schwindenden Vernunft gerettet werden, und viel mehr. Die Plus Disk sorgt auch noch mal für erneute Spannungen unter gewissen Charakteren und kann sich insgesamt mehr als nur sehen lassen, auch wenn’s irgendwo schade ist, dass das nicht mit in die Hauptgeschichte integriert wurde.

    Ansonsten gibt’s noch eine ganze Stange an Charakteren, sowohl optionale als auch nicht optionale, die entweder von Reimu & Co. vermöbelt werden wollen und danach gezwungen werden, der Truppe beizutreten, in der Klemme stecken und danach aus Dankbarkeit (oder z.T. auch Frust) beitreten oder ein paar Items benötigen, nach deren Beschaffen sie dann beitreten. Oftmals sind die Beitrittsgründe allerdings nicht logisch und basieren häufig auf Missverständnissen oder Ultimaten. Andere wiederum verbergen sich hinter Achievements.

    Zum Schluss noch zum Humor, der wieder einmal derselbe für ein Touhou-Spiel ist – typisch charakterbezogen. Satori bekommt wieder ihr Taschen-Gedankenleser-Image weg, Kourin wird ins Gesicht gedrückt, wie schwach und nutzlos er ist , Reimu ist wieder fast schon unnötig aggressiv und fies zu fast allen Charakteren und Youmu wird als tragbare VM Zerschneider zum Freimachen des Weges behandelt. Als es ihr nicht passt, wird das auch damit abgetan, dass sie doch für sonst nix gut ist. Wenn man den Humor schon kennt, ist er nix neues und wirkt abgedroschen, auch wenn es durchaus Passagen gibt, wo man grinsen konnte. Bei Kourin ist das auch nochmal ein spezieller Fall, wenn man ihn aus dem Vorgänger kennt, wo er durchaus mächtig und männlich herübergekommen ist, jetzt aber ist er schwach, muss sich von Reimu, Keine, etc. beschützen lassen und bekommt gefühlt alle vier Textzeilen die verbale Keule von Reimu, Keine oder Marisa, gerade am Anfang, wenn noch nicht so viele Charaktere in der Party sind. Muss manchmal nicht sein, aber zum größten Teil ist’s doch schon unterhaltsam. Viel vom Humor spielt sich nebenbei auch in Anspielungen auf Items auf Final Fantasy, Zelda, Pokémon und andere Videospiele wieder.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Das Gameplay hat sich seit dem Vorgänger erheblich verbessert und gestaltet sich generell auch immer noch so, dass es ordentlich Spaß macht, durch die Ebenen zu rauschen und dabei das eine oder andere Rätsel zu lösen, auch wenn die sich wiederholt haben und ansonsten rar gesät waren.
    In Prinzip bewegt man sich in einem gigantischen Dungeon von unten nach oben von 1F auf 20F bzw. später auch von oben nach unten, z.B. von B1F auf B10F und prügelt sich durch Horden an Monstern, sammelt Schätze und andere Gegenstände ein und löst das eine oder andere Rätsel. Letztere geben den Ebenen zumindest abgesehen vom Äußeren ein Alleinstellungsmerkmal – so gibt es im Baum z.B. Wüsten-, Flammen-, Stein-, Wasser-, Grasebenen und noch einige andere. Optisch unterscheiden die sich tatsächlich ziemlich, auch wenn’s nicht unbedingt logisch ist, brennende und/oder geflutete Ebenen in einem Baum hineinzubasteln. Wie das Spiel eben so ist, wird das auch von den Charakteren angemerkt. Die Rätsel selbst waren meist auf Farbrätsel, Schalterrätsel, eine Kombination aus beiden, Einbahnstraßen, Fallenrätsel oder Siegelsperren (bei denen man ein Monster erledigen musste, um weiterzukommen) beschränkt, wobei es auch einige ungewöhnlichere Rätsel gab wie das Temperaturanpassungsrätsel (was mich fast zur Weißglut getrieben hat), wo man diverse Passagen nur durchqueren konnte, wenn der Boden eine bestimmte Temperatur besaß. War nix anderes als ein Schalterrätsel, wo man noch dazu im kleinen Rahmen addieren und subtrahieren musste.

    Was das Spielsystem betrifft, ist, im Gegensatz zu Teil 1, ziemlich viel auch ohne Kosten reversibel und im Allgemeinen auch ziemlich bequem. Fast alles ließ sich rückgängig machen, außer die Werte, die man in Patchoulis Bibliothek mit Gold erhöht hat und die Perma-Statboosts – für die brauchte man ein sog. „Tome of Reincarnation“, was einem dann das Gold und die Bücher zurückerstattet. Ansonsten ließen sich Subklassen und Level-Up-Werte nach Belieben neu verteilen, Skillpunkte zurücksetzten, Level erniedrigen, wenn man sich schon über dem Level befinden, bei dem der Boss eine Herausforderung ist, und vieles mehr. Das einzige Problem ist beim Herabsetzten vom Leveln, dass ich keine Möglichkeit gefunden habe, mehrere 100 Level auf einmal herabzusetzen und bei 500+ Leveln, die entfernt werden müssen, dauert das hin und wieder ganz schön lange. Von 1000+ Leveln reden wir dann wohl nicht mehr, auch wenn irgendwann der Sinn (dass man die entsprechenden Bosse auf dem Herausforderungs-Level machen muss) flöten geht, da die späteren Bosse eh keine Herausforderungs-Level mehr haben, und selbst wenn, sind die Items, die man durch die Herausforderung bekommt, auch gut erreichbar.

    Zum Schluss noch ein bisschen was zum IC, zum Infinity Corridor – das war nichts anderes als ein Materialien-Dungeon, wo man die Items fürs Awakening der entsprechenden Charaktere bekommen hat – und davon abgesehen eine ganze Stange an seltenen Items. Das Gameplay war teilweise ein wenig frustrierend, weil man – wie sollte es auch anders sein – grundsätzlich entweder nicht das bekommen hat, was man haben wollte, oder jedes Mal in irgendwelche Sackgassen reingerauscht ist. Man hatte nur eine begrenzte Anzahl an Schritten pro Ebene und je besser man mit seinen Ressourcen gehaushaltet hat, desto mehr ist am Ende pro Ebene dabei herausgekommen. Zwischen den Ebenen gab’s dann noch vier kleine Boni, von denen man sich einen heraussuchen konnte. Oft waren die aber auch nicht unbedingt sinnvoll – Geld oder EXP hat der IC sowieso nur spärlich abgeworfen, weswegen das nichts war, was man noch verstärken wollte. Sinnvoller dagegen waren Wertebuffs und TP-Regeneration. TP agiert sozusagen als Zähler, bis ein Charakter endgültig K.O. geht - Charaktere, die im Kampf sterben, werden danach auf Kosten ihrer Motivation wiederbelebt. Wenn die auf 0 sinkt, ist der Charakter für diesen Durchgang im Dungeon unwiderruflich verloren, da er nach Gensokyo zurückkehrt und sich in der dortigen Taverne volllaufen lässt oder halt eben irgendwas anderes macht. Es war durchaus sinnvoll, eine hohe Anzahl an TP zu haben, da bei mehreren aufeinander folgenden Kämpfen EXP, Geld und Drop Rate gestiegen sind und man auf diese Weise an mehr Materialien gekommen ist, die man dann verwerten konnte, indem man sich neue Ausrüstung gebaut hat.

    2) Schwierigkeit

    Muss sagen, gerade am Anfang fand ich das Spiel noch relativ einfach. Bosse konnte man bis zu einem gewissen Grad einfach durchprügeln und besonders viele Mechaniken besaßen die in der Regel auch nicht. Das änderte sich dann im Mittelteil – gerade da tauchten dann die ersten beinahe grässlichen Bosse auf, die dann auch tatsächliche Mechaniken besaßen – jedoch ließen sich die oftmals auch durch absurd hohen Schaden zum Teil umgehen. Später dann wurde dieser absurd hohe Schaden auch absolut notwendig. Es tauchten Bosse auf, die mit zunehmender Kampfdauer schneller oder stärker wurden und generell hochgradig resistent gegen viele Elemente waren – oft half es da dann auch nur noch, die wirklich dicken Kaliber auszupacken, Flandre, Nitori und Yuugi, um mal drei zu nennen, gepaart mit Aya, die den Damage Dealern zusätzliche Züge verleihen konnte.

    Das Postgame war dann fast noch eine Spur leichter, weil man irgendwann durch das Awakening (= Zusätzliche Fähigkeiten), Subklassen und Ausrüstung ziemlich mächtig wurde. Wobei man auch sagen muss, dass der Bereich zwischen Maingame und Post-Postgame (als man dann angefangen hat, jenseits von 21F und den Untergrund zu erkunden), schon eine echte Durststrecke war, wo man mit den Trashmonstern, auf die man getroffen ist, deutliche Probleme hatte, meist, weil die Monster ziemlich resistent waren. Lustig waren z.B. Lv120 Emerald Nuts, die mal eben Werte von 1,000,000,000 in beiden Verteidigungsarten hatten. Man selbst erreicht solche Werte erst mehrere 100 Level später.

    Die Bosse im Postgame hatten in der Regel auch eine dumme Eigenschaft – die hatten so viel Angriff, dass jegliche Verteidigung mehr oder weniger nutzlos war. Das war auch der Grund, warum ich außer für mein Erkundungsteam die DEF-/MND-Werte ignoriert habe. Geholfen haben dann HP-Monster wie Komachi, nahezu unsterbliche Wiederbelebungen, z.B. Mokou, High-Evader, wie Aya oder einfach nur generell Charaktere, die so schnell waren, dass sie das halbe Team vor einem gegnerischen Angriff austauschen konnten. Meist lagen die dann auch innerhalb von maximal drei Runden und zwei Angriffen – meistens Nitoris Super Scope.

    Fazit (8,5/10):

    Labyrinth of Touhou 2 macht für einen Dungeon Crawler vieles richtig. Das Spiel hat viele Anti-Frustration-Features, sollte einem das Spiel irgendwie zu schwer sein und hat generell wenig Schwachpunkte an sich, auch wenn’s natürlich nicht frei von Fehlern ist.

    Der eine Negativpunkt ist durchaus die belanglose Story, wobei das eher den Aufbau betrifft. Sämtliche storyrelevanten Punkte hat man in die ersten zwei Drittel des Spiels gepresst, weswegen sich das letzte Drittel dann nur noch nach Durststrecke und Warten auf den Endboss anfühlt, nur um dann wieder in der Plus Disk mit einem weiteren dicken Storybrocken aufzutauchen, der wieder Spaß auf mehr macht. Der zweite Negativpunkt ist die Komplexität der Charaktere im Gameplay – man muss grob schon wissen, wie welcher Charakter funktioniert und gerade am Anfang wird man ein bisschen mit den Charakteren überrumpelt, da das doch relativ viele Charaktere sind. Hinzu gesellen sich Subklassen, Skillpoints, Statboosts und Awakening, wobei in der Beziehung auch alles bis zu einem gewissen Grad reversibel ist, sprich, man kann in der Theorie munter experimentieren.

    Sieht man von der Story ab, ist das Gameplay durchaus spaßig, auch wenn sich die Rätsel nach einer Zeit wiederholen. Schalterrätsel sind ganz weit vorne mit dabei, später gibt es auch andere. Der Schwierigkeitsgrad ist akzeptabel, wenn man weiß, was man tut und außerhalb des Hard Modes kann man sowieso die Bosse wie in Teil 1 vom Level her übertreffen, sodass diese nur noch bedingt eine Herausforderung darstellen.

    Abschließend muss ich noch sagen, dass sich das Maingame selbst deutlich weniger lohnt als das Miteinschließen der Plus Disk. Das dauert zwar ein wenig und man muss sich noch durch zusätzliche Bosse prügeln, aber die Plus Disk bietet wirklich noch ein ordentliches Arsenal an Content und Story.
    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:45 Uhr)

  15. #55
    Auch hier nochmal: Another Eden - Die Katze jenseits von Raum und Zeit ist seit gesetern durch, damit bin ich bei [11/12].

    Bisschen was zum Spiel: Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Spiel brauchbar oder doch nur eher so mittel finden soll. Auf der einen Seite muss man sagen, dass die Story interessante Ansätze hat, z.B., dass die Story in drei Zeitebenen (und eventuell noch mehr) stattfindet und das bedingt auch nutzt, z.B. in Tokkas Sidequest. Im Allgemeinen waren die Side- und Charakterquests der bessere Teil des Spiels - die Gacha-Helden, die man über Pulls bekommen hat, hatten alle ihre eigene Story, die sie ausmacht und einige davon waren auch echt interessant. Das Kampfsystem war an sich okay, wenn auch nix Berauschendes. Ein Positivpunkt an sich ist aber auch, dass es außer Nahrung (einmalige Komplettheilung für alle) keine Items gab, die man im Kampf einsetzen konnte, wodurch Boss-Cheesing durch Heilmittel nicht möglich war. Leider hatte auch das den Nachteil, dass brauchbare Helden immer wichtiger wurden - ich musste mit zwei Passiv-Heilern ausbekommen, da ich sonst einfach wenig brauchbares aus den Gacha-Pulls gezogen habe. Außerdem hat es einen gewaltigen Unterschied gemacht, ob man 4* oder 5*-Charaktere besaß - letztere besaßen noch ein weiteres Statuswert-Brett (für die FFX-Spieler: Stellt euch das wie ein Sphärobrett vor) mit einem zusätzlichen Zugang, wo ein Feld teilweise mehr Werte gegeben hat als ein bereits durchlaufenes Brett.
    Was dann negativ war, war eher die Umsetzung der Story als die Story selbst. Die meisten Charaktere, die man getroffen hat, hatten fast kein Profil, z.B. Amy und Cyrus - wobei ich auch nicht sicher bin, ob die nicht auch irgendwo versteckte Sidequests besaßen, und von den paar Antagonisten im Spiel reden wir mal besser nicht. Die meisten werden in irgendeiner komischen Art und Weise abgefertigt, zu einem Zeitpunkt, wo man noch wesentlich mehr hätte aus ihnen machen können - und einige anderen hatten eine gänzlich komische motivation. Davon ab passiert auch viel von Schlag auf Schlag, von jetzt auf gleich, auch oftmals unter nicht logischen Bedingungen. Das ist vor Allem am Anfang und im Mittelteil so, später wird's dann eine Spur besser.

    Wobei ich sagen muss, dass ich das Spiel auch nicht unbedingt noch einmal anfangen würde, dafür war mir die Hauptgeschichte eine Spur zu stumpf, auch wenn ich mit dem Humor der Charaktere mehr anfangen konnte als z.B. bei den von EBF. Vielleicht später, wenn die restlichen Kapitel draußen sind, aber noch einmal von vorne bestimmt nicht.

  16. #56
    Kael, in ca 3 Wochen kommt vermutlich das Story Update zu Part II. Ogre Kampagne geht bis Kapitel 44. Morgen kommt 1.4.9 und ist Part II der Dirdra Storyline, nur diesmal sind Annabel und Nero im Fokus.

    1.4.5 hat aber bis jetzt die beste Side Story. Die Stadt wächst einen richtig ans Herz.

  17. #57
    Zitat Zitat
    Morgen kommt 1.4.9 und ist Part II der Dirdra Storyline, nur diesmal sind Annabel und Nero im Fokus.
    Das ist kein neuer Content, da gibt's einfach nochmal eine erhöhte Dropchance für die beiden Charaktere. Wahnsinn!
    Ich hab irgendwo gehört (kann es weder bestätigen noch widerlegen, da ich es selber noch nicht gesehen habe, Kael dürfte es allerdings wissen), dass der Abschluss der Two-Knights-Storyline in Annabells drittem Charakter-Sidequest stattfinden soll.
    Geändert von Liferipper (16.07.2019 um 13:35 Uhr)

  18. #58
    Braucht man für die dritte Story Quest eine 5* Annabel? Ich habe eine 4* und bis jetzt finde ich die 3. Quest nicht.

    Nur ein Banner ist aber lame. Wiederbegegnung klang nach einer Art Epilog Story.

    Gut, das Zeitminen Update ist ziemlich groß, wäre komisch wenn direkt neuer Content hinterher kommt und ich muss noch die 3. Mine erforschen. Das Grinden der Ressourcen für eine Tier 3 Bombe ist heftig.

  19. #59
    Zitat Zitat
    Braucht man für die dritte Story Quest eine 5* Annabel? Ich habe eine 4* und bis jetzt finde ich die 3. Quest nicht.
    1. Charakterquest: 3 Sterne, Level 10
    2. Charakterquest: 4 Sterne, Level 30
    3. Charakterquest: 5 Sterne, Level 50
    (gilt für alle Charaktere)

    Und Suchen muss man die auch nicht, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Startort im Charaktermenü angezeigt .

    Zitat Zitat
    Gut, das Zeitminen Update ist ziemlich groß, wäre komisch wenn direkt neuer Content hinterher kommt und ich muss noch die 3. Mine erforschen. Das Grinden der Ressourcen für eine Tier 3 Bombe ist heftig.
    Was soll ich da erst sagen, ich hab noch nichtmal die zweite Mine betreten...
    Geändert von Liferipper (16.07.2019 um 13:57 Uhr)

  20. #60
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Kael, in ca 3 Wochen kommt vermutlich das Story Update zu Part II. Ogre Kampagne geht bis Kapitel 44. Morgen kommt 1.4.9 und ist Part II der Dirdra Storyline, nur diesmal sind Annabel und Nero im Fokus.

    1.4.5 hat aber bis jetzt die beste Side Story. Die Stadt wächst einen richtig ans Herz.
    Hab ich noch nicht gemacht. Ich spiel das Spiel im Übrigen auch noch weiterhin (alleine die ganzen Sidequests will ich noch unbedingt machen), nur eben nicht mehr so zielstrebig wie vorher. xD
    Wobei ich sagen muss, dass mich Part Ii bis Kapitel 44 (wft!) auch nicht vom Hocker haut, alleine deswegen, weil man für den Content dann unbedingt 5* Charaktere brauchen wird, nehme ich an, da man 4* Charaktere nur bis Lv60 leveln kann und selbst dann sind die eben wesentlich schwächer als 5* Charaktere. Wenn ich vergleiche, was Bivette und Toova, beide auf demselben Level im letzten Dungeon abbekommen haben und an Schaden ausgeteilt haben - da sind Welten dazwischen.
    Zitat Zitat von Liferipper
    IIch hab irgendwo gehört (kann es weder bestätigen noch widerlegen, da ich es selber noch nicht gesehen habe, Kael dürfte es allerdings wissen), dass der Abschluss der Two-Knights-Storyline in Annabells drittem Charakter-Sidequest stattfinden soll.
    Nicht ganz, aber fast. Annabell hat wie alle anderen 5* Charaktere auch 3 Storyline-Quests, von denen keine direkt etwas mit der Two-Knights-Storyline zu tun hat (dafür aber indirekt). Stattdessen gibt es eine Art Abschlussquest, die auf Annabells 3. Storyquest beruht, die die Two-Knights-Storyline zu Ende führt.

    Zitat Zitat von Liferipper
    IWas soll ich da erst sagen, ich hab noch nichtmal die zweite Mine betreten...
    Was soll ich sagen, ich hab noch nicht mal angefangen.... xD
    Wird mal Zeit!

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