[#19] The Lost Child (NSW)
Von 2018:
...die R'lyeh Road, besser bekannt as "Lulu Yellowed".Herrschaftszeiten, was für ein Dungeon. Ich bin aber ganz froh, dass ich nicht der einzige war, der so Probleme mit den Rätseln in diesem Dungeon hatte, und das Maingame kommt ja noch erschwerend hinzu. Beim Fuji Mountain Revisit hab ich beim Dragon Pulse-Rätsel fast aufgegeben und rund eine ganze Weile geguckt, wo ich lang muss. Paar andere Rätsel waren einfacher wie z.B. R'yleh F12, wo man jede Schadensfläche betreten muss. Selbst F5 fand ich z.B. auch vergleichsweise einfach (wenn man in die richtigen Türen reingerauscht ist, konnte man sehen, worauf das Rätsel abzielt). Im Moment bin ich da auf F14 und in Kapitel 8.
Zum eigentlichen Game abseits der R'lyeh Road:
Zugelegt hab ich mir das ja, weil's mich schon lange interessiert und auch diese Pokémon-esque Mechanik dahinter steckt. In Prinzip ist es von der Prämisse aber ähnlich wie Shin Megami Tensei oder Trillion - Himmel kämpft gegen Dämonen und dazwischen gibt's noch die Fallen Angels, die eigentlich von alldem nichts wissen wollen. Hayato soll eigentlich nur einen brauchbaren Zeitungsartikel für seinen Chef Sarutama und dessen Okkult-Zeitung "LOST" verfassen, als er in dem albernen Krieg zwischen Himmel und Unterwelt mittendrin steckt. Begleitet wird er dabei von Engel Lua, die auf der Suche nach ihrer Schwester Balucia ist. Hayato wird dabei zum Auserwählten Gottes und bekommt eine hübsche Knarre in die Hand, mit der er Dämonen (und später noch andere Geschöpfe) einfangen kann und sie auf diese Weise ihres eigenen Willens beraubt bzw. diese gefügig macht, sodass sie für seine Sache kämpfen. Manche Dämonen finden das auch übrigens alles andere als witzig, z.B. Echidna ("My children will not keep quiet!").
Die Story ist in Prinzip ganz nett, auch, wenn viel erzählt wird und wenig davon tatsächliche Relevanz hat. Lucifels Wichtigkeit innerhalb der Story hab ich auch noch nicht ganz verstanden, bzw. wofür er genau kämpft, außer eben, dass er die Zeit zurückdreht, um Luas und Hayato Balucias Motive sehen zu lassen, warum sie sich genau mit Cthulu verbündet hat und was ihre Verbindung zu Hayato ist. Die ersten paar Dungeons ziehen sich ziemlich und storytechnisch passiert dort größtenteils dasselbe, nur anders angestrichen (Hayato bekommt einen Hinweis auf einen Obelisk und einen Oberdämon, machen den platt und zerstören den Obelisk, sehr zum Amusement Gottes, dessen Plan, die Zerstörung der Menschheit, dadurch weiter voranschreitet), während der zweiten Hälfte passiert dagegen alles ziemlich schnell und die Dungeons sind auch nicht mehr so komplex - vielleicht abgesehen vom letzten Dungeon, die ich noch nicht kenne.
Zum Gameplay: Der Skillerwerb ist eine absolute Katastrophe und das ist nicht mal gelogen. In "normalen" Dungeon Crawlern wie Dungeon Travelers 2, Moero Chonicle, Etrian Odyssey, Genius of Sappheiros, Demon Gaze (II), und sonst allen anderen, die ich bisher gespielt habe, kann man sehen, welche Skills ein entsprechender Charakter bei einer entsprechenden Klasse lernt. Das geht in The Lost Child nicht und das ist sehr, sehr schlecht.
Zusammengefasst: Welche Skills Charakter X wann lernt, ist komplett zufällig. Dieses System ist, freundlich ausgedrückt, der letzte Dreck. Über unveränderliche Random-Stats auf der Ausrüstung seh ich ja noch hinweg, das gibt's oft mal, auch in den Dungeon Crawlern, die ich genannt hab, aber wenn ich nicht mehr die Möglichkeit habe, meine Charakterentwicklung in einem Dungeon Crawler zu beeinflussen (wo das meist auch das A und O ist), dann ist für mich da irgendwo Schluss. Nun muss man sagen, dass die meisten meiner Charaktere, die ich regelmäßig benutzt habe, trotzdem irgendwo brauchbare Skills hatten, aber dass meine physischen Kämpfer jedes Mal Slash, Jab und Sharpshooter und die Magier Flame und Water Attack gelernt haben, auch wenn ich die schon fünf mal wieder verlernt und gegen andere Skills ausgetauscht habe, war ausgesprochen nervig, zumal schwächere Single-Target-Skills im Spiel sowieso schon kaum eine Existenzberechtigung besaßen. Aus diesem Grund sind Enoch (physisch) und Echidna (magisch) auch so krass am Anfang: Mit einem Multi-Target-Skill von Anfang an daherzukommen und diesen nicht erst erwerben zu müssen, war schon ein enormer Vorteil, gerade im Hard Mode. Es hilft hierbei auch nicht, dass der Rest des Gameplays (Erkundung, Im-Kampf-Gameplay, Erwerb von Mitstreitern, Rätsel und Schwierigkeit) mehr als nur solide war, aber dass man aus den Skills ein Lottospiel machen musste, ist echt schlimm und wertet das Spiel für mich auch enorm ab.
Mal gucken, was Kapitel 8 und der dazugehörige Dungeon bringen. Der Dungeon soll ja angeblich auch ziemlich ätzend sein. xD

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Die Kämpfe sind hier nämlich nicht das Problem, aber manche Rätsel..... woah. Keine Ahnung, da qualmte mir schon ordentlich das Hirn.
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