Um ehrlich zu sein: Auch, wenn ich mir dieses Stück geballte Qual in Form eines Spiels nur zu gerne geben würde, würde ich gerade das Postgame noch etwas aufschieben. Sprich: Nicht hier und nicht jetzt. Grund ist einfach der, dass ich erst mal meine Challenge auch tatsächlich schaffen will, ergo 20/20, danach reden wir über alles andere. Ich spiel's aber auf jeden Fall noch nebenbei weiter, wenn ich mal Lust darauf habe. ^^
[#18] Nelke and the legendary Alchemists - Ateliers of the New World (NSW)
Das hab ich deswegen angefangen, weil ein paar Leute (womöglich unabhängig voneinander!) Interesse am Spiel bekundet haben, das mein erstes Atelier-Spiel überhaupt ist und vom Prinzip ganz interessant aussah (Außerdem war's reduziert.).
Grob geht's darum, dass Nelke, die Protagonistin, von ihrem Vater den Auftrag bekommt, ein Kaff namens Westwald mit wenig Infrastruktur in eine Metropole zu verwandeln. Ich bin mir grad nicht sicher, ob der Vater die größere Rolle bei diesem Vorhaben spielt oder sie selbst, aber soweit ich mich erinnern kann, war's auch in ihrem eigenen Interesse. Damit der Vater von Nelke sicherstellen kann, dass Nelke im Dorf keinen Unsinn baut (wie z.B. das ganze Geld zu verplempern!), schickt er einen nervigen Typen namens Lotos hinter ihr her, der ihr sogenannte Aufgaben/Tasks im Namen von ihrem Vater überreicht, die mit einem Zeitlimit verbunden sind. Bisher bin ich bei Task 4 (zwei große Gebäude zu bauen). Allzu weit ist's noch nicht, aber immerhin sind schon 26 Ingame-Tage vergangen.
Ich muss dazu sagen, dass der RPG-Anteil in diesem Spiel zwar vorhanden ist, aber er ist ziemlich gering. Das Gameplay gestaltet sich abwechselnd aus einem Weekday (entspricht einer ganzen Woche) und einem Holiday (+ noch ein bisschen Story, wenn wer neues ins Dorf kommt oder man einen Maintask abgeschlossen hat).
Während des Weekdays arbeiten und schuften die Dorfbewohner. Man muss Produktion, Verarbeitung und Verkauf möglichst in Einklang bringen (was ich bis jetzt noch nicht hinbekommen habe, ergo, das Ganze ist noch kein Selbstläufer). Gelingt das einem, sind die Bewohner zufrieden. Daneben gibt's noch Subtasks, was meist daraus besteht, Material X zu sammeln, Material Y zu verschachern und Monster Z zu verdreschen, die ersteren beiden bringen einem aber unter Umständen die Balance durcheinander. Und dann gibt's noch die Maintasks und die Main-Sub-Tasks. Erstere muss man auf jeden Fall machen, was im Kern auch kein Problem ist - auf Steam hab ich verschiedene Diskussionen dazu gesehen, wo Leute erzählt haben, dass sie den zweiten oder dritten Task nicht hinbekommen haben. Keine Ahnung, wie man das hinbekommt - ich hatte noch sechs oder sieben Züge/Tage übrig. Was aber durchaus stimmt, ist, dass die Balance durchaus kippen kann, wenn man Pech hat. Man muss möglichst ausgewogen arbeiten, ie. möglichst gleich viel Verkäufe durch Metall/Ingenieurswesen, Essen und andere Güter erwirtschaften - was einem logischerweise wieder einen Schnitt ins Gleichgewicht macht. Ist auf jeden Fall nicht ganz einfach, zumal man auch noch weiter forschen muss (was wieder Materialien erfordert), um am Ende den Grenzweit-Baum zu finden - der Grund, warum Nelke eigentlich nach Westwald gekommen ist.
Während eines Holidays hat Nelke maximal sechs Aktionen (bevor dann der nächste Weekday beginnt). Sie kann durch Quasseln EXP von Mitstreitern erhöhen (was sie logischerweise im Kampf besser macht, aber auch zuverlässiger und besser im Umgang mit Alchemie). Sie kann die Beziehung zu Dorfbewohner verbessern (was mächtige Gebäude freischaltet) oder Subtasks annehmen, was auch die Beziehung zu dem entsprechenden Dorfbewohner verbessert und in der Regel zusätzliches Gold einbringt. Außerdem kann sie noch die Forschung antreiben, was zum Glück keine Aktion kostet. Zuletzt kann sie noch Gebiete erkunden, was die komplette Aktionsleiste verbraucht (und somit immer das letzte ist, was man an einem Holiday macht). Je nach dem, wie viel man vorher von der Aktionsleiste verbraucht hat, kann man sich im neuen Gebiet regulär fortbewegen. Während man sich regulär fortbewegt, hat man die Chance, Materialien zu sammeln (was idR auch ziemlich viel einbringt) oder mit einer geringen Chance, auf Monster zu treffen, die man dann ebenfalls für Materialien und EXP bekämpft. Man kann auch rennen, was dazu führen kann (und es in den meisten Fällen auch tut), dass man das Gebiet durchquert, obwohl man eigentlich nicht genug Aktionspunkte hat. Während man rennt, kann man jedoch nur gegen Monster kämpfen, die auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftauchen, Materialien regulär zu sammeln, ist nicht möglich. Zusammengefasst erschien es mir ganz produktiv, mit 3 oder 4 Aktionspunkten in einem Gebiet zu starten (wobei 3 wirklich eng ist), sich am Anfang regulär fortzubewegen und später bei nur noch einer oder zwei Aktionen dann zu rennen, sodass man das Gebiet doch noch abschließt. Die meisten Monster haben bisher keine Bedrohung dargestellt, nicht mal das eine Bossmonster, was ich besieht habe. Das hatte auch nur knapp 500 HP, normale Monster haben zwischen 120 und 450. Dafür hat es in Sachen Verteidigung etwas mehr ausgehalten wie die Trashmonster.
Bisher macht's aber schon Spaß, trotz geringem RPG-Anteil. Die Charaktere sind außerdem zur Abwechslung nur bedingt nervig, auch wenn bisher in der Story nicht viel passiert. Ich find's aber ganz witzig, dass es bei den Gesprächen von den Alchemisten untereinander meist nur darum geht, wie man am sinnvollsten irgendwas in die Luft jagt. XD
[#?? Reviews]
Es fehlt jetzt noch [#14] Mario & Luigi - Dream Team Bros. und [#16] Monster Sanctuary, [#15] Dragon Marked For Death und [#17] Moero Chronicle hab ich soweit fertig. Ich schreib die beide wohl bis Ende der Woche (einfach nur, damit ich den rest, der schon ferig ist, und für den ich mehr Motivation hatte, zu posten), aber ich versprech nix. xD