Also kA was mit Kael ist, ich find die Story bisher ziemlich interessant. Die Charaktere sind ganz cool, aber man weiß halt immer noch nicht so ganz was eigentlich passiert ist. Dazu gibts wenn man alles erkundet auch überall mehr oder minder kleine Andeutungen. Ich denke, wenn die Story so bleibt wie bisher oder besser wird, dann funktioniert das Spiel auch als reine Visual Novel ohne das ganze Gameplay.
#37 - Epic Battle Fantasy 3 (PC)
Gestartet: 24.01.2019
Beendet (Cleared! & Finished!): 31.03.2019
Warum gerade dieses Spiel?
Epic Battle Fantasy 4 (kurz: EBF4) und EBF5 hab ich 2017 bzw. 2019 im Rahmen der JRPG-Challenge durchgespielt, wodurch nur noch das letzte RPG der Reihe fehlte: Epic Battle Fantasy 3 (kurz: EBF3), was ich zwar 2014 schon einmal durchgespielt habe, aber nicht auf dem Epic-Schwierigkeitsgrad und nicht im Rahmen der Challenge. In den Fazits von EBF4 und EB5 war ich der Meinung, dass EBF3 die brauchbarste Story der drei EBFs hätte und der Humor weniger schlimm wäre als in EBF4 und in EBF5. Beim Storyaspekt hat irgendwo der Schein getrübt, beim Humor bin ich nach wie vor derselben Meinung wie davor auch. Übrigens: Wer sich fragt was mit EBF1 und 2 ist – das sind nicht direkt RPGs, sondern Boss Rushs. Zu dieser Zeit waren einiges an Themen problematischer, als es jetzt der Fall ist – und das betrifft beide Spiele.
Spielweise:
- Gespielt wurde die Version, die es auf Steam gibt.
- Schwierigkeit war Epic. Das heißt, dass sämtliche Werte der Monster verdoppelt wurden und sie sich intelligenter verhalten haben, sprich, Combos aufgebaut, HP regeneriert oder den schwächsten Spieler angegriffen haben.
- Vom Prinzip her war Matt physischer Damagedealer (& Buffbot), Natalie Kyun-Caster (da Kyun, ihr einer Vielfach-Buff-Zauber, ziemlich übertrieben ist) sowie Buffbot für Lance und Lance war magischer Damage Dealer. Matt hat beim letzten Boss an Bedeutung gewonnen.
- Das optionale Gebiet des Volcano Peaks wurde nicht angegangen, der Rest schon. Grund war der, dass man dafür alle Achievements brauchte und einige waren hinter Scores bei Mimigames verborgen, welche für mich zu schwer waren. Da war ich wohl einfach zu schlecht.
- Limit Breaks hab ich fast gar nicht eingesetzt. Wie letztes Mal: Hätte ich lassen sollen, aber man weiß ja nie, wozu man die in einem Kampf später braucht!
- Achievement-Fortschritt (laut Steam): 58/60 (= 96,6%). Gefehlt haben mir beim vierten Minigame 200 und beim fünften Minigame 170 Punkte. Danke dafür!
- Ich hab auf Englisch gespielt, bei EBF3 ging es auch nicht anders.
- Spielzeit (100%): 011:11 h ((Cleared! & Finished!), Party-Level: 30
Story:
Seitdem die Erde vor der letzten Katastrophe von Matt und Natalie gerettet wurde, ist wieder eine Menge Zeit vergangen. Matt, Natalie und ihr neuer „Freund“ Lance ziehen durch die Lande, suchen nach Schätzen und fordern Gegner heraus. Eines Tages kommen dem Trio Gerüchte und Legenden über ein antikes Grab zu Ohren, das wohl irgendwo liegen und ebenso antike Schätze beinhalten soll. Das Trio begibt sich auf den Weg, um dieses Grab zu finden, und die Schätze abzustauben.
Als Matt, Natalie und Lance am Grab ankommen, kommt jedoch einiges anders. Das Grab gehört einer schlafenden Gottheit, Akron, der alles andere als erfreut darüber ist, dass er aus seinem ewig anhaltenden Schlaf geweckt wurde. Er entzieht den Helden sämtliche Kräfte und schleudert sie fort, woraufhin diese geschwächt und mit minimaler Ausrüstung in einem namenlosen Dorf aufwachen. Die Helden entscheiden, dass sie Akron nicht frei herumlaufen lassen können – immerhin hat er ihre geballten Kräfte, mit denen Matt und Natalie schon einmal die Welt gerettet haben. So ziehen die drei Richtung Volcano Peak um Akron unter die Erde zu bringen – dahin, wo er hingehört…
Story-Eindruck:
Letzten Endes ist EBF3 auch nicht anders als EBF4 und EBF5, was die Story betrifft, auch wenn im direkten Vergleich EBF3 mit die vernünftigste Story hat – der Endboss ist fast von Anfang an bekannt und der Weg ist das Ziel, zumindest zum größten Teil.
Leider taugen in EBF3 auch die Zwischenbosse nicht viel, das ist meist nur irgendwelches Gemüse, was irgendwie im Weg herumsteht. Der Endboss ist ingesamt dagegen eben etwas interessanter, gerade, was sein Aussehen, seine Handlungsweisen und seine Art zu reden betrifft – bedingt kann man das durchaus als Situationskomik auffassen. Apropos Situationskomik: Was EBF3 von seinen beiden Nachfolgern unterscheidet, ist dass die Komik wesentlich häufiger situationsbedingt ist und nicht komplett erzwungen dargestellt wird. Das hat z.B. auch zur Folge, dass Lance nur halb so nervig, und zu einem Teil auch weniger pervers dargestellt, lediglich seinen leichten Offiziers-Jargon hat er noch. Auch Matt wirkt auch nicht komplett wie als ob er komplett durch den Wind wäre und Natalie ist gefühlt auch noch nicht das Objekt der Begierde.
Was noch ganz lustig ist im Rahmen der Sidequests ist, ist dass die NPCs von der Katastrophe, die sie befällt, entweder nichts wissen, oder dass sie das nicht großartig stört – nur die Heldenparty um Matt, Natz und Lance sieht in Akron ein Problem. Man sieht später, warum das so ist, was wiederum die Sorglosigkeit der NPCs ziemlich amüsant macht. Ansonsten sind die Sidequests aber auch nur bedingt storyrelevant – meist haben die NPCs ein Problem, was man direkt vor Ort lösen kann – z.B. brauchen einige NPCs in Kitten Kingdom Ruins ein paar Materialien für einen neuen Bohrer – und drücken der Party dafür den alten Bohrer in die Hände (was ein Skill ist).
Insgesamt ist aber gerade der Humor erträglicher als in den beiden Nachfolgern. Das 4th-Wall-Breaking hält sich in EBF3 noch auf einem Minimum, und wie schon erwähnt, sind die Protagonisten deutlich erträglicher als in den Nachfolgern. Allerdings muss man auch erwähnen, dass der Verlust des grenzwertigen Humors sich wohl ein bisschen in der einen oder anderen Gebiets-Übergangsszene manifestiert hat. Einige davon sind auch echt grenzwertig, das ist aber immer noch weniger lästig, als wenn die Charakteristika der Protagonisten einem alle drei NPC-Zeilen ins Gesicht gepresst werden.
Gameplay:
1) Allgemein
In Prinzip lässt sich hier auch sagen, dass der Grund für das Durchspielen puzzleartige Kämpfe in Form der Epic-Schwierigkeit waren. Auf Normal und Hard sind die meisten Bosse ziemlich kalter Kaffee, da die meisten Bosse auf der Epic-Schwierigkeit zumindest nicht unbedingt schwer waren, wobei die Schwierigkeit ab dem dritten Gebiet ziemlich angezogen hat – wo man dann auch nicht mehr mit x-beliebiger Ausrüstung in die Kämpfe ziehen konnte, während das in den ersten beiden Gebieten noch ging. Das vierte Gebiet war dann auch wieder etwas leichter, wenn man nicht gerade auf Monolithen getroffen ist – resistente Steine, die gerade in EBF3 noch ziemlich unschöne Angriffe und Verhaltensmuster besaßen- und das fünfte Gebiet war dann auch wieder okay, weil sich gegen Ende hin ziemlich viel ausbalanciert hat – Maximallevel erreicht, Skills am Maximum und Ausrüstung am Maximum.
Was es in EBF3 gab, in späteren EBFs nicht mehr, waren die Minispiele, mit denen man Gold erwerben konnte, das gegen Ende hin, aber sowieso überflüssig ist. Der einzige Grund, die Minispiele zu spielen, waren Medaillen, die man für optionale Gebiete gebraucht hat – nach und nach 20, 30, 40 und schließlich alle (!) existenten Medaillen. Da blöderweise zwei davon ziemlich absurde Voraussetzungen besaßen, gerade die 200 Kills im vierten Minigame, wo man Skelettmonster mit NoLegs töten musste, waren äußerst übertrieben. Mittlerweile kann ich nachvollziehen, warum die Minigames später komplett verschwunden sind, wobei das auch nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Es hätte auch gereicht, keine Gebiete hinter Minigames zu verstecken, wobei man fairerweise auch sagen muss, dass die ja ebenfalls optional waren.
2) Schwierigkeit
Wie in den beiden Nachfolgern auch, identifiziert sich für mich ein großer Teil des Spielspaßes über die Epic-Schwierigkeit. Auch, wenn die Features in EBF3 auch noch ziemlich gering waren, gerade wenn man die Nachfolger gespielt hat, kommt einem EBF3, was taktische Möglichkeiten bietet, ziemlich mau vor.
Sowohl der erste als auch der zweite Boss konnten ziemlich problemlos erledigt werden, auch auf Epic, zumindest, wenn man ein bisschen darauf geachtet hat, was die Bosse für Schwächen haben oder haben könnten. Beide waren auch nicht sonderlich schwer und konnten fast nur zuhauen – wobei der zweite Boss durchaus eine Mechanik hat, die Probleme machen kann. Schwerer waren dann gerade der dritte und zu einem geringeren Grad der vierte und der fünfte Boss. Man muss aber sagen, dass ich an sich in EBF3 kaum Statusveränderungen verwendet habe – zum Einen gibt’s oft nicht die Möglichkeit, zum anderen waren die damals auch noch nicht so mächtig wie in den Nachfolgern. Es gab außerdem ein Element, was den anderen ziemlich überlegen war und ein Charakter hatte einen ziemlich üblen Angriff dieses Elements – dementsprechend hat es häufig geholfen, auf das Element zu bauen.
Und dann gab es noch den letzten Boss. Im Vergleich zu den anderen beiden Endbossen von EBF4 und EBF5 war der Boss ein vergleichbar großes Problem, wegen mehreren Mechaniken sowie einigen grässlichen Monstern – wobei der größte Unterschied der ist, dass man die beiden anderen Endbosse überleveln kann, was den Bosskampf massiv vereinfacht – das geht in EBF3 nicht und das ist auch gut so. Insgesamt kann das durchaus der Grund dafür sein, dass ich den bisher als den schwierigsten Endboss der Serie ansehe.
Fazit (7,0/10):
Von den EBF-Spielen 3-5 hat mir EBF3 am Meisten getaugt. In Prinzip liegt das daran, dass man hier diese „Typische Heldentruppe bringt die Welt wieder in Ordnung, die sie selbst durch bedauernswerte Nachlässigkeit und Gier ins Wanken gebracht hat“-Geschichte serviert, die zwar nicht wirklich motiviert, aber zumindest auch nicht künstlich aufgebauscht wird. Man muss zwar sagen, dass man auch hier das Spiel nicht für die Story spielt, aber insgesamt gestaltet sich die Story zumindest besser als im letzten Teil. EBF4 hat zwar die bessere Story, aber auch nur deswegen, weil der letzte Boss dort ordentlich aufgebaut wird – was er in 3 schon ist und deswegen auch wunderbar funktioniert.
Ein weiterer Vorteil in EBF3 im Vergleich zu den beiden anderen Spielen ist, dass die Anspielungen, die z.T. tropenlastigen Charakterzüge der Charaktere auf ein Minimum reduziert wurden – so ist Lance in EBF3 ein größtenteils erträglicher Charakter, was in den Nachfolgern massiv abnimmt. Dasselbe gilt für irgendwelchen Blödsinn, was Natalies Rundungen betrifft.
Während es frustrierend sein kann, dass sich die 100%ige Komplettierung hinter Geschicklichkeitsspielen versteckt, kann man zumindest anmerken, dass der Content optional ist und für den letzten Boss auch nicht benötigt wird. Das Gameplay dagegen ist tatsächlich eher etwas problematischer, gerade, wenn man die Nachfolger kennt – es kommt einem dann schon arg zusammengestaucht vor, da es Sachen wie Beschwörungen in EBF3 einfach noch nicht gab. Als letztes sei noch die Balance angemerkt – einige Elemente kommen häufiger vor als andere, auf andere wiederrum hat man kaum Zugriff – es bringt dann auch nichts, wenn schwierige Gegner schwach gegen dieses Element sind. Insgesamt muss ich aber sagen, dass das Balancing gegen Ende hin recht gelungen ist.
Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:42 Uhr)
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
#38 – Zanki Zero: Last Beginning (PC)
Gestartet: 14.04.2019
Beendet (Cleared! & Finished!): 29.04.2019
Warum gerade dieses Spiel?
Sölf hat mich drauf aufmerksam gemacht. Ich hab kurz wegen dem Preis überlegt und mich dafür entschieden, dass es mir das wert ist. Ohne Sölf hätte ich das zwar irgendwann auf Steam gefunden, aber bestimmt nicht zu Release gekauft. Tatsächlich hat mich das Spiel aber an sich auch ziemlich fix für sich gewonnen: Dungeon Crawler, Survival-RPG und Action-RPG, kombiniert mit dem allgemeinen Setting des Spiels – acht Leute landen zusammen auf einer Insel mit Garage drauf und wollen herausfinden, warum sonst außer Viechern wie Ziegen und Affen sowie einigen Kreaturen nicht mehr viel lebt – und warum sie sich klonen können. Zusammengefasst setzt das Spiel auch jeden einzelnen Punkt eigentlich ziemlich gut um – wenn auch einige mehr als andere.
Spielweise:
- Gespielt wurde anfangs Version 1.00, später dann 1.01. Der Unterschied ist nicht nennenswert.
- Schwierigkeit war V (5) ab dem dritten Dungeon. Davor war die Schwiewrigkeit III (3) (1. Dungeon) und IV (4) (2. Dungeon), auch jeweils die höchstmögliche. Difficulty 5 entspricht dem Hell-Schwierigkeitsgrad und war der höchstmögliche. Konkret hat das zur Folge gehabt, dass Charaktere Schaden von Angriffen und Fallen genommen haben, die weit über den eigenen HP liegt, dafür ließen Gegner exklusive Materialien und Clione fallen. Clione waren in Prinzip zusätzliche Spezialangriffe, die man nur auf diese Weise bekommen konnte. Das hatte aber auch zur Folge, dass einige Gebiete regelrecht grausam zu durchqueren waren und ich diese nur durch mehrere Neustarts abschließen konnte. 10-20 Neustarts und mehr waren absolut keine Seltenheit – Difficulty 5 ist ziemlich unbarmherzig, was das Gameplay betrifft. Dungeon 1 und Dungeon 2 hab ich aber noch jeweils einmal auf Difficulty 5 durchgespielt, um zu sehen, was der Boss konnte.
- Im Anschluss daran: Difficulty 5 hatte aber auch zur Folge, dass Score und auch EXP in Massen abgefallen sind. Meine Charaktere waren schon auf dem Maximallevel, bevor ich den letzten Dungeon erreicht habe und Score (Währung, mit der man Charaktere wiederbeleben konnte) war überhaupt kein Problem, ich bin zu keinem Zeitpunkt in Engpässe diesbezüglich geraten.
- Die Aufteilung der Charaktere war folgendermaßen: Ryo (Pierce-Spezialist), Zen, Rinko (Slash-Spezialist), Minamo (Blunt-Spezialist), Yuma (Range-Spezialist & Harvester), Haruto, Mamoru (Reformer & Harvester), Sachika (Chronischer Packesel, & Schlösserknack-Spezialist). Soll konkret heißen, ich hab nur vier Charaktere im Kampf aktiv verwendet und auch nur diese vier (Minamo, Zen, Rinko, Ryo) besaßen Ausrüstung. Liegt daran, dass man die anderen vier als Ablage für schwere Items benutzen konnte. Sachika war für irgendwelche Safes zuständig, die meist mit Fallen belegt waren.
- Ich hab mir nicht die Mühe gemacht, den Charakteren ihre Shigabane zu besorgen. Shigabane waren im Endeffekt Resistenzen bezüglich Todesquellen – und die primäre Möglichkeit, Charaktere stärker werden zu lassen, neben Ausrüstung.
- Anfangs hab ich noch versucht, die Charaktere auf einer unterschiedlichen Altersstufe zu lassen. Später hat sich das als ziemlicher Nachteil herausgestellt und war weniger aufwändig, die damit verbundenen anfänglichen Nachteile zu umgehen.
- Maximiert auf +99 hab ich immerhin ganze zwei Waffen und eine Rüstung für Minamo.
- Clione-Fähigkeiten und die damit verbundene Fähigkeit des Silburst (ein letzter Angriff bei 0 HP am letzten Tag der Lebensspanne) hab ich eigentlich äußerst selten benutzt. Oftmals gab es dafür auch keine bzw. nur geringe Anwendungsmöglichkeiten.
- Die Field-On-Events hab ich alle gesehen, die Bonding-Events dagegen nicht.
- Achievement-Fortschritt (laut Steam): 25/38 (= 66%), wobei alleine acht davon Achievements sind, alle Shigabane für einen entsprechenden Charakter zu besorgen…
- Ich hab auf Englisch gespielt, ging auch nicht anders. Alternative wäre Japanisch gewesen.
- Spielzeit (100% Content): 047:51 h ((Cleared! & Finished!), Party-Level: 99
Story:
Haruto Higurashi und sieben andere Menschen – Zen, Ryo, Mamoru, Minamo, Rinko, Yuma und Sachika wachen eines Tages auf einer Insel mit einer Garage auf und haben keinen blassen Schimmer wie und warum sie auf diese ziemlich desolat aussehende Insel gekommen sind. Was sie auf dieser Insel sonst noch verwundert, sind zwei kleine Probleme, die sie alle gemeinsam haben: Zum einen gibt es das sogenannte Programm „Extend TV“ mit Schaf-Maskottchen Mirai und deren latent hitzigen und schlagfertigen Assistenten Sho Terashima, das ihnen einen Leitfaden gibt, was sie tun sollen, aber gleichzeitig von Mysterien umwoben ist. So haben die acht keinerlei Ahnung, wer sie mit Extend TV bestraft haben könnte und wer den Fernseher eingerichtet haben könnte – der immer genau dann ein Lebenszeichen von sich gibt, wenn die acht die vorherige Mission von Extend TV erfüllt haben. Und dann gibt es noch die X-Keys, durch die nur diese acht Personen sich klonen können, wobei jeder Klon die Erinnerungen des vorherigen Lebens besitzt – und sich auch merkt, weswegen er gestorben ist und Resistenzen gegen den Grund des Todes entwickelt. Das einzig lästige ist der Alternsprozess, der physisch schmerzhaft und auch ziemlich kurz ist – ein Klon lebt 13 Tage, bevor er am 14. Tag stirbt und geklont bzw. wiederbelebt werden muss.
Von diesen 13 Tagen müssen die acht ca. 25% ihrer Lebenszeit als Kind, Erwachsener, Alter und Senior verbringen, was einige Probleme mit sich bringt, wenn die acht tagtäglich ums Überleben für Essen und Score kämpfen müssen – die Währung, die sie benötigen, da die sogenannte „Extend Machine“ nach Score verlangt, das Gerät, das in der Garage steht und ihnen das Klonen ermöglicht. Die acht plagen einige Fragen zu den X-Keys, Extend TV und der Extend Machine, z.B. warum ausgerechnet die acht sich klonen können, was Extend TV soll und wer die Extend Machine in Betrieb genommen hat. Und dabei hat jeder der acht noch so seine eigene kleine Sünde, die ihre Vergangenheit prägt…
Story-Eindruck:
Insgesamt ist die Story mehr als nur okay und insgesamt ziemlich spannend, zum Teil auch mit einer Prise Horror, der meistens in irgendwelchen Cutscenes vorkommt. Man kann sich größtenteils gut in die Charaktere hineinversetzen – jeder der Charaktere besitzt eine starke Charakterisierung durch die entsprechende Todsünde, die seine Vergangenheit verkörpert, wie z.B. Zorn, Faulheit oder Gier. Manchmal gelingt die Darstellung zwar nur bedingt, gerade auf den entsprechenden Charakter bezogen, aber die Todsünden sind eh nur der deutlich vernachlässigbarere Teil der Story, der leider auch für 2/3 der Zeit über im Fokus steht. Somit braucht das Spiel leider auch sehr lange, um in die Gänge zu kommen, auch wenn gerade im Mittelteil dem Spieler hin und wieder ein Brocken hingeworfen wird, worauf das Dilemma, in dem sich die auch befinden, eigentlich hinausläuft – wer oder was „Extend TV“ eigentlich ist und wer es produziert hat und was es mit den acht vorhat. Gerade diesbezüglich nimmt das Spiel gegen Ende auch noch einmal ordentlich Fahrt auf. Es ist zwar schade, dass so viel Zeit mit der Bearbeitung der Sünden verbraten wird und das Finale ziemlich abrupt eingeleitet wird, aber insgesamt kann sich der Aufbau der Story wirklich sehen lassen.
Was die Story gut macht, vermiesen bedingt die Charaktere – einige davon gestalten sich als arg unlogisch und werden mit ihren Charakteristika auch ziemlich im Regen stehen gelassen, und das ist leider mehr als nur ein Charakter. Primär gilt, je weiter das Spiel voranschreitet, umso seltsamer wird die Motivation der Charaktere.
Der zweite große Negativpunkt, der mir die, wohlgemerkt regelrecht geniale und stimmige Atmosphäre nicht nur eine Spur, sondern gewaltig vermiest hat, ist der Humor einiger Charaktere. Allen voran Sho Terashima, der als Charakter mit regelmäßigen, dämlichen und krampfhaft witzigen Kommentaren wohl witzig sein soll, mag am Anfang die Aufgabe ganz brauchbar erfüllen, aber endet primär darin, ein absolut nerventötender Charakter zu sein. Mirai ist in Prinzip ähnlich nervig, wenn auch nicht ganz so lästig. Und dann gibt es noch einige andere Charaktere, die zwar auch ihre insgesamt einseitigen Handlungsweisen besitzen und sich auch darüber identifizieren – so ist Ryo z.B. ein kleiner Angsthase und Sachika chronisch optimistisch, was wiederum auch in leichter Naivität enden kann. Meistens wirkt das auch in Folge gerade auf Dauer etwas komisch.
Ich muss aber sagen, dass die Story als Ganzes mehr als brauchbar dargestellt wird und die Atmosphäre wirklich gut eingefangen ist. Gerade auch innerhalb der Dungeons, die auch stark auf die Vergangenheit der Charaktere anspielt, kommt die Stimmung insgesamt auch sehr gut herüber, gerade am Ende.
Gameplay:
1) Allgemein
Zum Gameplay lässt sich in Prinzip sagen, dass das Spiel die Umsetzung der einzelnen Bruchteile, sprich, Survival-RPG, ARPG und Dungeon Crawler insgesamt ganz gut herüberbringt, wobei man auch sagen muss, dass gerade der Survival-Anteil schwierigkeitsbedingt später stark in den Hintergrund rückt – was aber nicht schlecht per se ist.
Zunächst zum Survival-Anteil: Man muss das komplette Spiel über diverse Parameter im Auge behalten, wobei der wichtigste davon die Ausdauer ist. So ziemlich alles geht zu Lasten der Ausdauer, allen voran Stress, Überlastung und eingenässte Partymitglieder. Sinkt die Ausdauer auf 0, verliert man HP und kann sich nicht mehr ordentlich heilen. Man muss aber dazu sagen, dass das Spiel einem das Management der einzelnen Faktoren zumindest nicht gerade schwer macht. Um Stress zu reduzieren, gibt es Wasser (oder alternativ Tee), das bzw. der im Austausch den Harndrang erhöht. Um den Harndrang zu reduzieren, gibt es in Dungeons Toiletten oder, wenn man keine findet, leere Flaschen (… ja, genau das!), die ziemlich häufig auf der Insel angespült werden. Überlastung lässt sich dadurch beheben, dass man schwere Gegenstände wie Hasenbraten oder Ähnliches die Reserve-Party tragen lässt, da die keinen Ausdauerverbrauch hat, wenn sie nur mitzieht und nicht selbst erkundet. Ausdauer selbst lässt sich durch Essen wiederherstellen, dass man kochen muss, wobei es auch da Rezepte gibt, die ziemlich einfach herzustellen sind und für die man keine 28,000 Zutaten braucht. Hinzu kommt, dass die Relevanz der Ausdauer verbrauchenden Faktoren über die Zeit nachlässt, wenn diese mit ein Grund dafür waren, warum der Charakter gestorben ist. Genauso hat man dann auch dagegen Resistenzen entwickelt, auch wenn das Management der ausdauerbedingenden Faktoren durchaus noch relevant war, nur eben später nicht mehr in dem Ausmaß, wie am Anfang. Hinzu kamen noch Aufbauarbeiten wie den Bau einer Toilette, einer Küche und einer Handwerksbank, die alle auch ziemlich wichtig waren – Über die Handwerksbank ist man an Waffen gelangt, über die Küche an Essen.
Zum Schluss noch zum eigentlichen Gameplay: Auch Dungeon Crawler- und ARPG-Anteil können sich sehen lassen, auch wenn das AKS sehr simpel gehalten ist. Man hat lediglich einen normalen Angriff, und einen Aufladeangriff, der zwar Stamina bei voller Aufladung verbraucht hat, aber ziemlich gut dafür war, Gegnern irgendwelche Körperteile abzuschlagen, was zusätzliche Items eingebracht hat und die Gegner geschwächt hat – die konnten bestimmte Attacken, die das entsprechende Körperteil benutzt haben, nicht mehr einsetzen. Dann gab es noch die Clione-Fähigkeiten, die ich gar nicht benutzt habe, z.B. einen AoE-Säure-Angriff oder Heilung. Die meisten Gegner lassen sich so auch nur durch Hit & Run besiegen, da jeder Angriff anfangs den sofortigen Tod bedeutet hat. Später hat das dann auch nachgelassen.
Ich muss aber sagen, dass ich es fast schade fand, dass es nur so wenige unterschiedliche Gegner gab. Die Standardgegner haben sich zwar immer weiter verstärkt, so erlangen die Ferkel, die man in Stage 01 trifft, in Stage 04 einen Fernkampfangriff, aber irgendwie hat es sich ziemlich danach angefühlt, als ob man immer nur dieselben Gegner bekämpft hat. Ein weiterer Minuspunkt war für mich das Dungeondesign – die Dungeons waren zwar wunderbar auf die Charaktere zugeschnitten, aber ich hätte mir noch ein bisschen was anderes gewünscht als meist nur Gebäude. Ein weiterer Negativaspekt sind teilweise auch die hin und wieder mal äußerst kryptischen Rätsel – bei einigen hab ich echt lang gebraucht, um herauszufinden, was das Spiel von mir wollte. Vom letzten Dungeon will ich an dieser Stelle mal nicht reden.
2) Schwierigkeit
Vielleicht eins vorneweg: Der Unterschied zwischen Schwierigkeit 3/Normal und Schwierigkeit 5/Hell war regelrecht gewaltig. Bosse hatten im Allgemeinen nicht so viel HP, dass man ewig an denen dran saß, waren dementsprechend auch keine HP-Sponges, aber man musste gerade bei den Bossen oftmals echt aufpassen, da jeder Treffer den sofortigen Tod bedeutet hat. Einige Bosse waren gerade deswegen echt grässlich, andere wiederum gingen ohne größere Probleme, gerade wenn die Angriffe sehr vorhersehbar waren. Im Allgemeinen hat es sich aber auch gelohnt, Resistenzen gegen die Bosse zu entwickeln, da deren Angriffe dann mal eben 80% weniger Schaden gemacht haben – was zwar immer noch ziemlich viel war, aber zumindest hat man dann mehr als einen Schlag ausgehalten. Gemacht hab ich das aber nur bei einem einzigen Boss, beim Rest hab ich mehr auf Wiederholungsversuche gesetzt, bis ich den Boss in- und auswendig kannte – und selbst dann gab es noch einige Überraschungen.
Dann gab es aber noch Monster, die auf Schwierigkeit 5 regelrecht widerlich war – und wo ich kurz davor war, die Schwierigkeit auf 3 herunterzuschrauben, da Schwierigkeit 5 als solches nicht viel bringt, außer dass man Zugriff auf die Clione bekommt. Diese Monster besaßen einen Fernangriff einen Nahangriff und einen AoE-Nahangriff, die alle extrem schwer vorherzusagen waren und extrem schnell durchgeführt wurden – und als wäre das noch nicht genug, konnten sie sich auch noch teleportieren und wenn man sich von ihnen weggedreht hat, tauchten sie direkt hinter einem auf. Diese Spezies von Monster war äußerst lästig und hat auch für ordentlich Frust von meiner aus gesorgt., der Rest ging. Man muss aber auch sagen, dass das Spiel es einem ermöglicht, nur durch die Story zu rauschen. Auf Schwierigkeit 1 und 2 muss man sich um kaum Faktoren mehr kümmern, büßt aber dafür massiv Materialien ein.
Fazit (8,5/10):
Zanki Zero: Last Beginning macht im Großen und Ganzen vieles richtig. Anfangs hatte ich doch einige Bedenken, ob der Dungeon-Crawling und der ARPG-Aspekt sich gut mit dem Survival-Aspekt des Spiels verträgt, aber dafür hat sich Spiel doch überraschend gut geschlagen, auch wenn der Survival-Aspekt später deutlich an Relevanz verliert, da man für sämtliche Einrichtungen irgendwann Materialien braucht, an die man nicht oder nur schlecht herankommt und gegen die Ausdauer reduzierenden Faktoren im Laufe des Spiels eine Resistenz entwickelt. Auf Schwierigkeit 5 ist das Spiel ziemlich erbarmungslos und erfordert entweder starke Nerven für Wiederholungsdurchgänge oder starke Nerven, um sich Resistenzen gegen Todesursachen anzueignen, man muss aber auch sagen, dass man auf Schwierigkeit 5 nicht viel verpasst, lediglich für Clione-Sammler wär Schwierigkeit 5 überhaupt interessant. Negativ im Gameplay ist eigentlich nur die Monotonie im Dungeondesign und einige kryptische Rätsel, bei denen man die Lösung nur schwer erraten kann gerade das sorgt dafür, dass das sonst brauchbare Gameplay ins Stocken gerät. Zu guter Letzt muss man dem Spie zugutehalten, dass es die Möglichkeit bietet, das Spiel für die Story zu spielen und die Gameplayelemente abzuschalten.
Die Story weiß am Anfang und am Ende zu fesseln, während sich der Mittelteil eine leichte Durststreckentendenz hat, aber mit kleinen Storybrocken, die später relevant werden, aufgewertet wird, wobei die eigentliche Story auch wirklich nur gegen Ende hin behandelt wird – das Spiel geht größtenteils darum, die Todsünden der acht Protagonisten abzuarbeiten. Leider zieht sich das etwas, sodass die Relation zwischen relevanter Story und eigentlicher Story nur bedingt gegeben ist. Hinzu kommen einige nerventötende Charaktere wie Sho Terashima, der witzig dargestellt wird und es wohl auch sein soll, aber eigentlich von Anfang an ziemlich dämlich und pseudocool herüberkommt. Bedingt betrifft das auch einige Eigenheiten der Protagonisten, wenn auch zu einem geringeren Anteil.
Ich empfehle das Spiel aber jedem, der mal damit geliebäugelt hat und zur Not mit Survival-Elementen sowie einigen nervigen Charakteren kein Problem hat. Der Preis ist zwar auch noch mal eine ganz eigene Sache, aber wofür gibt’s Sales…. Irgendwann.
Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:43 Uhr)
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
Was mir grad noch zu [#7] Zanki Zero: Last Beginning eingefallen ist, was es aber irgendwie nicht ins Review geschafft hat (weil ich das auch sonst nie angebe), ist die eigentliche Spielzeit, die laut Steam rund 87 Stunden beträgt - so hat sich das auch angefühlt, muss ich sagen. Der Grund dafür ist, wie schon genannt, Schwierigkeit 5 - viel zu oft sind mir Charaktere in blöden Situationen gestorben und ich hatte dann keine Lust mehr, die Ausrüstung wieder aus dem Dungeon zu fischen.
Long story short: Wenn ihr's spielt, spielt nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, das lohnt sich eh nicht. Mit 3 und 4 seid ihr bei einem normalen Gameplay schon gut bedient, empfehlenswert ist 4, da die Gegner so auch ihre seltenen Drops loswerden und man nicht viele von denen vermöbeln muss. Am Ende hatte ich eh viel zu viel Material, wenn ich mir mal mein Lager angucke. xD
Ansonsten sind die Bonding-Boni (die man in den Schlafräumen bekommen kann) auch ziemlich mächtig. Ich hab die am Anfang total unterschätzt, die machen aber einen enormen Unterschied.
Ansonsten, zu was Aktuellem: Wie im MM: May-Thread schon angekündigt, gehe ich die nächsten paar Tage wohl über [#8] Sweet Lily Dreams. Ich hab 1,5 Stunden reingeguckt und der Ersteindruck war irgendwie arg meh. Sind zwar immer noch nur die ersten 1,5 Stunden, aber selbst in sämtlichen EBFs, von denen ich zwei dieses jahr durchgespielt hab, passiert da mehr aufs Gameplay bezogen.
- Fangen wir mal bei der Story an: Die ist im Moment arg verwirrend und ich kann nichts mit ihr anfangen. Lily träumt sich irgendwie einen Ast aus dem Leib, landet irgendwie auf einem Schiff und wird irgendwie aus einem nicht näher bekannten Grund von dem nächstbesten Monster angegriffen, soll dabei von Faith & Curly gerettet werden, die das beide glorreich in den Sand setzen, woraufhin die drei Schiffbruch erleiden. Ja, bestimmt. Hinzu kommt dass gleich am Anfang eine Stange dubioser Typen auftaucht, die in ihrem Fachjargon simpeln und, ja keine Ahnung was machen. Die Bewohner von der Hauptstadt der Dreamworld machen's dann auch nicht besser - jeder zweite Satz geht um irgendwas, was im Spiel blau hinterlegt, also anscheinend wichtig ist, aber noch nicht aufgekreuzt ist.
- Das Kampfsystem ist kalter Kaffee. Der erste Dungeon war nett, aber von der Schwierigkeit herauch kalter Kaffee. Die Monster dadrin waren hübsch, aber ebenfalls kalter Kaffee. Der erste Boss war auch kalter Kaffee, und zwar in allen Belangen. Selbst mein kalter Kaffee, den ich heute Morgen getrunken habe, hatte mehr Substanz als dieser Boss.
- Das No-Heal-System, dass sie in die Dungeons eingebaut haben, scheint sinnbefreit zu sein. Zum einen kann man nach einem geschafften Abschnitt wieder aus dem Dungeon laufen und sich heilen lassen, zum anderen sind Heilitems nicht teuer und man kann sich mit denen ziemlich bewerfen.
- Was die Grafik betrifft, ist die für ein RPG-Maker-Game schon ein ziemlicher Hingucker und auch, wenn der erste Dungeon nicht schön war und im Kern ziemlich linear war - größere Abzweigungen gab es keine - macht er zumindest atmosphärisch etwas her, genau wie auch die Hauptstadt der Dreamworld. Viele Ecken sehen zwar ziemlich gleich aus, aber die ganze Stadt hat etwas ziemlich magisches.
Ich hab Lynx' MMX-Rewiew durchgelesen (und auch Teile des spoilerlastigen Reviews) aber ich hoffe echt, dass sich am Gameplay was tut. So, wie's im Moment ist, ist es nicht gut. Über die Story kann ich im Moment noch hinwegsehen, gerade, da die erst noch am Anfang ist, vielleicht wird später da was besser erklärt.
Zum Abschluss noch ein Wort von Faith, die hiermit zeigt, dass Dienstanweisungen von Vorgesetzten zu übergehen, grundsätzlich mit einem Hauch von Abenteuer gleichzusetzen ist:
Achja: [#9] Moero Chronicle wird mal wieder glorreich nach hinten verschoben. Da ich auch das eigentlich mit Postgame spielen wollte, scheine ich aber trotzdem nicht viel verpasst zu haben. Sorry, Exorion. xD
Geändert von Kael (06.05.2019 um 13:14 Uhr)
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
Ich zocke aktuell auch Zanki Zero und mein Fazit wird auch sehr gut ausfallen (bin in der Final Stage). Ich habe ja sowieso ein Faible für Dungeon Crawler, da hatte es das Spiel in dieser Hinsicht sehr leicht bei mir. Story wusste bis jetzt definitiv zu unterhalten (auch wenn es im Vergleich mit Danganronpa weniger verrückt ist, was man bei dem Grundsetting erstmal nicht erwarten würde). Dazu waren einige Charakterstorys ziemlich hart -> ich sag nur Kapitel 2 mit Zen.
Was mir auch besonders gut gefallen hat ist das man jedes Kapitel aus den Augen eines "Hauptcharakters" erlebt und auch seine Gedanken erfährt. Mit dem dritten Schwierigkeitsgrad bin ich gut durch das Game gekommen.
@StarOceanFan:
Ich hab kein Danganronpa gespielt, hab das aber auch schon mal nahegelegt bekommen. Ich fand aber, muss ich sagen, gerade den Anfang ziemlich übel - auch, wenn man wusste, was einen erwarten würde, Extend TV hat das ja angekündigt - aber die Umsetzung fand ich dann fast ein wenig übel, da musste ich schon schlucken, gerade auch bei der Inszenierung. Getoppt hat das dann das Ende.
Oh, und Zen ist eh so mit der brauchbarste Charakter für mich gewesen, neben Minamo (die gelegenlich auch etwas anstrengend war, aber nicht so wie der Rest vom Cast. Richtig schlimm fand ich eigentlich nur Ryo und Sachika. Kann aber auch so ein bisschen mit deren Backstories zusammenhängen, Ryo hatte mMn keine ordentliche.
Fandest du eigentlich Sho & Mirai auch so anstrengend wie ich? xD
Yup, hat mir auch gefallen. Ich hab am Anfang auch gehofft, dass man nicht nur Haruto steuert, das hat sich ja bestätigt.
Kommen wir nun zu dem Update - und somit etwas Unschönem:
Sweet Lily Drams [#8] ist durch. Soll heißen, Endboss liegt im Staub und Postgame gibt's keins. Ich hake das aber mal noch nicht als Finished! ab, da mir vier Achievements fehlen: New Dream+, 33 Accessories - beide nur durch nochmaliges Durchspielen erreichbar, und Master Illiuminati sowie Unified Power. An dieser Stelle folgt ein kleiner Rant bezüglich dieser beiden Achievements:
Dass ich Unified Power im ersten Durchgang nicht bekomme, war mir fast irgendwo klar. Das Achievment gibt's (steht auch dran), wenn man das Spiel mit so wenigen Heilsphären wie möglich abschließt. Im ersten Dungeon hab ich aber viel zu spät gerafft, dass man die ganzen Heilspären durch verdeckte Pfade umgehen konnte. Dann kam noch die blöde Sache hinzu, die zwar meiner eigenen Ungeschicklichkeit verschuldet ist, aber sei's drum - nämlich dass ich ihn und wieder mal versehentlich in eine Heilsphäre reingelaufen bin (und natürlich auto-speichert das Speil dann). Da ich oftmals nicht wusste, wann ich das letzte Mal gespeichert habe und das oftmals auch Stunden (!) zurücklag, hab ich dann in den sauren Apfel gebissen und gehofft, dass das am Ende schon wird. Nix, nada. War Essig, danke Spiel, danke Entwickler.
Der zweite Misserfolg war dann Master Illuminati, alle 12,500 Punkte, die es im Spiel gibt, zu erreichen. Was mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, waren Points of No Return. Sowas ist ganz schlecht und hat mich auch nicht amüsiert, sowas. Am Ende vom Spiel hatte ich dann 12,297 Münzen und ich wusste am Ende genau, wo mir welche fehlen - konnte aber dahin nicht zurück. Danke dafür. Ich hoffe nur, dass sich die Achievements nicht gegenseitig ausschließen. Ein drittes Mal spiel ich das nicht.
Zum eigentlichen Spiel: Ich hab das Spiel auf Hard beendet und nur bei drei Bossen wirkliche Schwierigkeiten gehabt. Einer davon hat meine komplette Party abgefackelt, sodass die nicht mehr zaubern konnten, da hab ich mir ein Game Over aufgrund eines üblem Multi-Spells eingefangen. Lösung: Resistenz gegen Brand anlegen, dann geht's. Die anderen beiden problembosse waren der letzte und der vorletzte. Gerade letzterer war wegen Tempest äußerst unschön - und den hab ich auch nur durch Glück gelegt. Der letzte Boss ging dann wieder besser. Die Trashmonster waren in den niederen Dungeons schlimmer als in den späteren, kann aber auch daran liegen, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt Münzen wie Heu hatte und mich dann mit Heilitems eingedeckt habe. Dennoch ändert's nix dran, dass die Monster zäh sind, aber keine große Strategie erfordern. Lahm.
Auf die Story geh ich jetzt nicht im Detail ein - die hat sich dahin manövriert, wo ich sie erwartet habe - ziemlich ins Aus. Das kryptisch Geäußerte vom Anfang wird zwar aufgegriffen, aber generell bleiben auch viele Fragen offen.
Zum Schluss noch eine Frage an Lynx: Wie hast du den achten Dungeon/Transsylvania ohne mentale Schäden überstanden? Ich hab da fast drei Stunden herumgesucht, bis ich den Ausgang gefunden habe. xD
[#9] wird dann wohl Labyrinth of Touhou 2. Ich hab mal wieder Lust auf was echt schweres und strategisches. Das spiel ich aber neben [#8] Sweet Lily Dreams: New Dream+. xD
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
Oh, ich wusste gar nicht, dass es tatsächlich Orte mit Medaillen gibt, wo man nicht mehr hinkommt. Wie dämlich ist das denn?
Aber ähm, yay zum Durchspielen? Schreib dein Fazit lieber jetzt, vielleicht gibt es da jetzt ja doch wo ein paar positive Punkte, bevor du alles nochmal machen musst und das eventuell vergisst. xD
War das der mit den farbigen Türen und Schaltern? Ich glaube ich habe die Diskussionen im Steam-Forum durchgeguckt und eine Anleitung für den Dungeon vom Entwickler gefunden, nachdem ich erst mal jegliche Orientierung verloren hatte.^^" Gibt ja sonst auch nirgends wirkliche Lösungswege außer auf Steam selbst. Habe leider auch diese optionalen Rätsel-Räume mit den Fackeln (war das auch im selben Gebiet?) deshalb nie geschafft. xD
Ja, die Asurean Ruins. Hilft halt nix, dass ich ausgerechnet da den Geheimraum vergessen hab. xD
Naja, paar positive Punkte gab's schon, aber das sind auch nur die, die ich schon angemerkt habe. Die Atmosphäre im Spiel macht das Spiel sehr magisch, die "Fälle" bzw. die Traumwelten, wo Lily, Faith & Co. Probleme lösen, sind allesamt sehr unterschiedlich und bieten zumindest visuelle Abwechslung, wenn auch kaum welche im Gameplay. Auf der Hard-Difficulty ist mir aber mehr negativ in Erinnerung geblieben. Transsylvania war auch nur so nervig, weil die Monster die ganze Zeit respawnt sind und halt eben ziemlich viel ausgehalten haben. xD
Ja, das war genau dieser Dungeon. Der Fackelraum war auch im selben Gebiet. Erinnere mich nicht dran, dass ich den nochmal machen muss, wegen den 33 Accessories. Die 25, die ich mir im ersten Durchgang mühseelig erfarmt habe (wenn du dich an das Phiolen-Minigame, die Hall of Puzzles und eben diesen Fackel-Raum erinnerst, weißt du bestimmt, was ich meine) hätten sie mir ja wenigstens lassen können, da die restlichen acht eh ziemlich OP im Vergleich zu allem anderen ist. D:
Wobei ich bei den Fackeln auch nur bisschen rumprobiert hab, bis es ging. Den Hypercubex und den Dungeon selbst fand ich beim ersten Mal weitaus lästiger. Die Lootquest im Haitian Jungle war aber dafür nicht so schlimm wie befürchtet. Einmal von vorne bis hinten aufgeräumt und ich hatte alle Items. xD
Geändert von Kael (10.05.2019 um 01:25 Uhr)
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
Shame on you. Ist der Sinn dieser Challenge nicht, dass alle gemeinsam leiden müssen?!
...not
Passt schon. Wie ich schon beim letzten Update anmerkte, würde ich dieses Spiel absolut niemandem empfehlen. Und wenn man es sich wirklich (aus was für Gründen auch immer) antun muss, sollte man nach den ersten Credits eh aufhören. Die eigene Spielzeit verdoppeln für einen vollen Eimer voll NICHTS ist da nicht so der beste Deal.
Viel Spaß dabei. Im Vergleich zu Teil 1 eine deutliche Verbesserung. Solltest du Fragen oder aber Anregungen zu Diskussionen bezüglich allerlei Aspekte verspüren, kannst du mich dafür taggen. Habe drei Runs mit dem Spiel hinter mir (Blind, Challenge und letztens einen Draft), sollte also "marginal" aushelfen können.
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
- I Wanna Have The Wurstbrot Folge 7
Ja, ich hab's gesehen. Ich denk auch mittwerweile nicht mehr, dass ich mir wirklich das Postgame antun möchte.
Ich fand Teil 1 aber auch nicht so schlecht, wenn ich ehrlich bin. Besser als jeder zweitklassige, herkömmliche Dungeon Crawler. Grafisch gesehen ist es aber definitiv ein Update, musikalisch nebenbei nicht unbedingt.
Diskussionen zu LoT2? Immer.
Wie weit bist du eigentlich gekommen? Ich spiel ja die Plus Disk, die noch ein Postgame plus den Infinite Corridor beinhaltet. Muss aber mal gucken, wie lang ich das durchstehe. xD
Mein Team im Moment ist folgendes (bin grad auf 11F angekommen, also so weit, wie ich davor auch war, bevor ich neu angefangen habe):
Zusammengefasst sind das:
2 Tanks (Komachi / Mokou)
1 Teilzeittank (Momiji)
2 Heiler/Supporter (Reimu / Minoriko)
2 Supporter (Keine / Rinnosuke)
1 Debuffer (Cirno)
2 Physische Nuker (Yuugi / Nitori)
1 Magischer "Nuker" (Nazrin)
1 Vergifter (Wriggle)
Ich bin immer noch am Überlegen, wen von denen ich wirklich brauche. In Random Battles nutze ich im Moment Momiji, Nitori, Nazrin und Rinnosuke - gerade der letzte Platz ist komplett optional und Rinnosuke ist sowieso nur wegen seiner Passiv-Fähigkeit mit im Team, die einem mehr Items beschafft, rein theoretisch könnte der auch raus. Bin immer noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll, sein Skillset an sich ist (gerade im Vergleich zu LoT1) nicht besonders beeindruckend, auch wenn Battle Command und seine ganzen High-Boosts wirklich gut sind. Cirno ist auch so eine Sache, sie hat kaum einen Nutzen außer für den Icicle Fall-Speed-Debuff und eventuell für die Erkundung durch Diamond Blizzard (was einen Paralyse-effekt auf die ganze Gegner-Party hat und Cirno ist meist vor dem ganzen Rest dran). Keines ATK/MAG-Buff fand ich auch ziemlich lohnenswert, aber ihr Nutzen abgesehen davon hält sich auch ziemlich in Grenzen (ist aber dennoch für Bosskämfpe ein Lebensretter). Wriggle ist auch außer für einige Bosskämpfe (bei denen sie bitter nötig war) mehr oder weniger uninteressant, da Gift eh nicht töten kann.
Wen ich noch gerne in der Party hätte, wären Reisen, Kanako und ein ordentlicher Magie-Nuker. Reisen wäre (neben Komachi) ein All-Stat-Debuffer, weil Komachi auch nicht unbedingt gut darin ist und könnte an sich eigentlich auch Wriggle ersetzen, aber Reisens Gift hält nicht besonders lang - im Gegensatz zu dem von Wriggle. Kanako wäre reine Spieler-Preferenz, weil ich Kanako mag (sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter her) und im letzten Run nicht hatte. Ich weiß aber grad auch nicht, ob sie das Potenzial zum Nuker hat. Der letzte Magie-Nuker wäre dann noch irgendwer anders und während Marisa an sich nahe liegt, mag ich Marisa nicht, weswegen sie für mich auch nicht in Frage kommt. Vielleicht Kaguya, Yuuka, Utsuho oder sowas.
Vom Prinzip brauch ich auf jeden Fall noch Debuffer und eventuell jemand, der Verteidigung ignoriert. Erfahrungsgemäß (aus LoT1) haben Charaktere, die die Verteidigung komplett ignorieren, oft ziemlich viel gebracht.
Wie sah dein Team so aus?
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (19)
Aktuell: [#204 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]
Das Spiel habe ich jeweils im MG komplett gespielt, sowohl bei meinem ersten Blind. als auch dem darauffolgenden Challenge-Run (damals gab es ja noch keine Plus Disc). Der derzeitige Draft-Run ist ebenfalls nur bis zum Ende des Main-Games gespielt worden, da mein Spielpartner derzeit andere Sorgen hat und man sich nach wie vor überlegen muss, wie man das PG ohne gewisse Charaktere angehen soll.
Ich stelle dir mal einfach ein Bild vom derzeitigen "General Boss Battle" Team rein und schreibe was zu manchen Charakteren:
Abseits davon aber kann man, prinzipiell, mit vielen Charakter-Kombinationen durchkommen. Zur Not könnte man ja immerhin ein paar Level sowie Stat-Boosts verteilen. Sofern man aber Challenge-Level einhalten möchte (und Stat-Level auf diese limitiert), sehe ich einige Charaktere als unverzichtbar an. Speziell Tenshin, Komachi sowie einen gescheiten Buffer, Debuffer sowie Heiler braucht man definitiv, würde ich meinen (weswegen der Draft eine Tauschoption vor Beginn hatte). Und in meinem Fall wollte ich unbedingt wieder Aya + Flandre haben weil pure Liebe.
Für mich hatte ich über die Zeit eine Fautregel, was Investition für Charaktere betrifft: investiere nur dann in Charaktere, wenn sie in (mindestens) einen von drei Bereichen fallen: Dungeneering (wo ich dank Aya mehr Option für 1TKOs hatte mit Flandre, Patchouli, Nitori etc), Bosskämpfe (Komachi, Meiling, Nitori, Flandre, Kasen etc.) und eben manche Charaktere nebenher hochziehen, um sie für Nischen zu haben (Tenshin, Wriggle etc).
Geändert von Exorion (08.02.2024 um 00:05 Uhr)
Vanduhn:
"Die Musik ist aus "Umineko no Naku Koro ni" du Ignorant! xD
Aber Gratz dazu. Bist einer der Wenigen die das LP angefangen UND das Finale geschafft haben! xD"
- I Wanna Have The Wurstbrot Folge 7