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  1. #41
    Für mich gibt es in den ersten beiden Teilen jedenfalls keine Songs die wirklich aus der Masse hervorstechen. Ich habe zwar gelesen dass manche die Soundtracks richtig gut finden, und dass Teil 2 sogar mit zu den Favoriten gehört, aber ich kanns persönlich nicht nachvollziehen. Die Songs mögen zwar nicht furchtbar sein, aber bis auf sehr wenige Ausnahmen gibt es keine die ich mir einfach so anhören würde.

  2. #42
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Wenn man das beste Ende kriegen will, dann reicht es außerdem nicht alle 108 Charaktere zu rekrutieren. Stattdessen muss ein bestimmter Charaktere einen Verteidigungswert von mindestens 121 erreichen, was mir persönlich erst in dem Dungeon gelungen ist in dem dieser Wert abgefragt wird. Und das auch nur weil ich noch ein paar Ausrüstungsgegenstände gefunden und 3 oder 4 Level gegrindet habe. Solche Spielzeitstreckung hätte nach dem Sammeln aller Charaktere aber echt nicht sein müssen.
    Echt? Ich hab das Spiel schon mehrmals gespielt und bis heute nicht gewusst, das ein bestimmter Wert in der Verteidigung erforderlich ist. So weit ich weiß, muss man sehr schnell eine bestimmte Antwort geben und später am Pass nicht kämpfen wollen. Und das ist alles. Hat bei mir in jedem Durchgang geklappt.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Everlong
    Zuletzt gespielt: Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt, The Longest Five Minutes
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #43
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    So weit ich weiß, muss man sehr schnell eine bestimmte Antwort geben und später am Pass nicht kämpfen wollen. Und das ist alles. Hat bei mir in jedem Durchgang geklappt.
    Diese Bedingungen stimmen zwar allesamt, aber das mit der Verteidigung wird auch überall erwähnt. Und hier hat das sogar jemand getestet, von daher hattest du vermutlich einfach das Glück den richtigen Wert zu treffen ohne drauf zu achten.

  4. #44
    Das mit dem Verteidigungswert lese ich auch zum ersten Mal. Interessant, aber bei mir hatte es auch so geklappt. Also scheint man den Wert so schon ganz gut treffen zu können, aber trotzdem gut zu wissen.

    Die Randomness bei den Strategiekämpfen ist mir bei meinem letzten Durchgang auch öfters mal in die Quere gekommen. Vor allem wenn man eine Einheit retten muss, die alleine gegen den Gegner steht und dann draufgeht bevor man auch nur in die Nähe gezogen ist. Und zwei Versuche später vermöbelt die gleiche Einheit die Gegner einfach xD.

  5. #45
    Kann bei mir aber auch einfach daran liegen, dass ich die Leute, mit denen ich durch die Lande ziehe (bzw. ziehen muss), immer bestmöglich ausstaffiere. Und da das nicht unbedingt billig ist, grinde ich nebenbei noch ein bißchen, was mich in der Suikoden-Reihe allerdings noch nie wirklich gestört hat.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  6. #46
    Dragon Quest 8: Die Reise des verwunschenen Königs




    Spielzeit: 54h ohne Postgame

    Dragon Quest 8 erzählt die Geschichte von König Trode, der vom Hofnarr Dhoulmagus verflucht wurde und nun als Troll oder Gnom oder wie auch immer man das nennen will sein Dasein fristen muss. Seine Tochter hat es in gewisser Weise allerdings noch schlimmer erwischt. Die sieht zwar immer noch hübsch aus … aber auch nur insoweit man ein Pferd als hübsch bezeichnen kann. Um sie nicht aus den Augen zu verlieren darf sie außerdem die Kutsche ziehen mit der König Trode und seine Begleiter unterwegs sind. Trotz dieser Prämisse sind König Trodes Leibwächter allerdings die wahren Helden, darunter der obligatorisch stumme Protagonist dessen Hintergrundgeschichte nur sehr, sehr langsam enthüllt wird. Die Story beginnt nämlich irgendwo in der Mitte und zeigt erst sehr viel später was genau denn eigentlich passiert ist. Kann man durchaus machen, sorgt aber dafür dass ich keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren hatte. Dass der Hauptcharakter nie was sagt macht das auch nicht besser. Genauso wenig wie die Tatsache dass viele Partygespräche mal wieder optional sind, wodurch ich häufig nicht daran gedacht habe zu schauen was die Charaktere denn neues zu sagen haben.

    Die Story konnte mich aber ehrlich gesagt auch nicht überzeugen. Ich hatte im Voraus zwar viel gutes drüber gelesen, eben weil ich nach dem fünften Teil noch einen spielen wollte der hoffentlich ein bisschen interessanter ist, aber im Endeffekt ist das einfach nur generische Standardkost. Es gibt zwar einen Moment in der Mitte des Spiels der das ganze eventuell interessanter machen sollte … aber stattdessen wird die Story dadurch noch viel generischer (mit einem uralten Bösen das von sieben Weisen versiegelt wurde und welches nun versucht seine Macht zurück zu erlangen indem es die Nachfahren der Weisen ermordet). An der Prämisse ändert sich im Endeffekt aber nichts. Es wird halt nur ein ganz klein wenig komplexer.

    Und obwohl das Spiel eh schon so generisch ist, kam irgendjemand auf die tolle Idee ganz am Ende, nach dem scheinbar finalen Dungeon, nochmal eine Sammelquest einzuschieben. Eine Quest die storytechnisch absolut null Inhalt besitzt. Man muss halt nur ein paar altbekannte Orte aufsuchen, die Items aufheben, und fertig ist die Spielzeitstreckung. Da hätte eine Deus Ex Machina vor dem Endkampf vollkommen gereicht. Wobei sie den Kampf auch einfach hätten weglassen können damit das finale Dungeon auch tatsächlich das Finale des Spiels darstellt. Hätte logisch viel mehr Sinn gemacht. Stattdessen gibt es einen harten Bosskampf, dann muss man aus dem Dungeon flüchten und währenddessen ein paar Minibosse töten, dann kommt noch ein Bosskampf (der diesmal aber nicht so schwer ist), und danach muss man halt nochmal die Welt bereisen.

    Ein Großteil des Spiels fokussiert sich außerdem auf Nebengeschichten die nur am Rande mit der Hauptstory zu tun haben (so in der Art: Ja, dieser Dhoulmagus ist hier vorbeigekommen, aber jetzt ist er dahin gegangen). Manche von denen sind ganz nett, wie die Geschichte eines König der selbst Jahre nach dem Tod seiner Frau immer noch trauert und somit unfähig ist sein Königreich zu führen, aber sie leiden halt darunter dass sie allesamt zu kurz kommen.



    Ich würde gern sagen dass ich das Gameplay besser fand, aber selbst das hat einige Probleme zu bieten. So dauert es zum Beispiel ewig bis das rundenbasierte Kampfsystem wirkliche Taktiken zulässt. Man bekommt zwar schnell ein paar Zauber und Waffenfertigkeiten, die meisten machen aber irgendwie auch nicht mehr Schaden als ganz normale Angriffe. Außer natürlich man hat das Glück die Schwachstelle eines Gegners zu treffen. Erst gegen Ende musste ich tatsächlich einiges an Taktik einsetzen, wie mich ständig zu buffen, oder meine Charakter sich konzentrieren zu lassen damit sie ein vielfaches an Schaden anrichten.

    An zwei Stellen musste ich aber erstmal einige Level mit Metallschleimen grinden. Einmal in der Mitte des Spiels (bei den Dunklen Ruinen) und einmal am Ende. An der ersten Stelle kam ich gegen den Schaden des Bosses nämlich einfach nicht an und brauchte erst mal Angelos Multiheilung. Der Kerl war aber 10 Level zu niedrig, schon weil ich ihn ausversehen übersprungen und damit eine komplette Storyline ohne ihn gemacht hatte. Die hätte aber sicher nicht dafür gesorgt diesen Unterschied auszugleichen. Dass ich am Ende grinden musste liegt außerdem daran, dass sich das Spiel viel zu sehr auf sein Alchemie-System stützt. Die mächtigsten Ausrüstungsgegenstände, sowie die einzigen Items die mehr als 30 MP regenieren, müssen nämlich allesamt ercraftet werden, worauf ich echt keinen Bock hatte. Nicht nur weil ich sowieso ständig pleite war (und somit Probleme gehabt hätte die Materialien zu kaufen), sondern weil ich manche der dafür benötigten Gegenstände schon verkauft hatte um ein bisschen Geld zu machen.

    Das Grinding war schlussendlich aber trotzdem nutzlos da ich gegen die ganzen Doppelattacken und Buff Neutralisierungen des Bosses einfach nicht ankam. Mit Level 40 soll das zwar angeblich gut machbar sein, aber ich hatte halt mit 47 immer noch Probleme und bin so fünf oder sechsmal bei dem Kerl verreckt. Erst nachdem im Casino Chips ergrindet und mir damit bessere Ausrüstung gekauft hatte ging das endlich. Vor allem weil es da ein Schwert gab das vom Schaden her zwar sehr viel schlechter war als das was ich hatte, aber dafür konnte ich doppelt mit angreifen. Und mit dem dazu passenden Skill konnte ich die Angriffe sogar vervierfachen, was bei gebuffter Konzentration schon mal ~2000 HP Schaden angerichtet hat. Und damit war der Boss dann halt ein Witz. Spaß gemacht hat das aber echt nicht, weswegen ich auch keine Bock mehr auf das Postgame habe.

    Das Skill-System des Spiels lässt übrigens auch zu wünschen übrig. Man muss sich da nämlich unter anderem auf bestimmte Waffen fokussieren, was bei mir dazu geführt hat dass ich keinen der Skills besaß mit dem sich Metallschleime effektiv töten lassen, was das Grinding noch verlängert hat. Zwischendurch habe ich die Skills dann zwar doch noch bekommen, aber das halt auch erst nachdem ich schon einige Level gegrindet hatte. Könnte man seine Charaktere irgendwie umskillen, dann wäre das alles kein Problem gewesen. So hätte ich ein klassischeres Skill-System aber eindeutig bevorzugt. Seine Charaktere nach Belieben zu entwickeln mag zwar cool sein, das aber auch nur wenn die unterschiedlichen Skillbäume zumindest ein paar äquivalente Fähigkeiten besitzen damit man am Ende nicht das Gefühl hat sich auf die falsche Waffe fokussiert zu haben.

    Es gibt außerdem ein paar Sidequests die von der Idee her okay sind, aber die ich von der Umsetzung her nicht so prickelnd fand. So kann man im Laufe des Spiels sehr viele Fotos schießen und Medaillen sammeln die jeweils gegen nützliche Gegenstände eingetauscht werden können, aber fürs erste muss man halt ständig schauen was es denn für neue Foto-Aufgaben gibt (was mehrmals darauf hinausläuft dass man erstmal viele Gegner eine Sorte töten muss damit ein besonderes Monster erscheint), und fürs andere muss man halt alle Truhe, Schränke, Urnen und Fässer durchsuchen um auch nichts zu übersehen.

    Es gibt außerdem eine Monster-Arena für die man Monster rekrutieren kann, welche sich dann innerhalb von normalen Kämpfen für ein paar Runden beschwören lassen. Durchaus ein cooles Feature … aber halt auch nur für diese Fähigkeit. Die eigentlichen Arenakämpfe laufen nämlich komplett automatisch ab, weswegen man nur darauf hoffen kann dass sich das eigene Team nicht zu blöd anstellt. Die Belohnungen sind aber größtenteils echt nutzlos, weil sie hauptsächlich darauf hinauslaufen dass man noch mehr Monster in Reserve haben kann. Einzig das zweite Monster-Team, sowie der optionale Charakter den man ganz am Ende bekommt, haben tatsächlich einen gewissen Wert. Ob es sich für lohnt ist eine andere Sache. Der neue Charakter passt sich nämlich leider nicht an die Gruppe an und war somit 12 Level unter mir. Und auf noch mehr Grinding hatte ich echt keinen Bock, auch wenn ich Metallschleimkönige zu diesem Zeitpunkt endlich effektiv töten konnte.

    Im Endeffekt muss ich also sagen dass ich der Reihe einfach nichts abgewinnen kann. Klar, ich habe zwar erst den fünften und den achten Teil gespielt, aber der Rest der Reihe scheint nach dem was ich gelesen habe auch nicht wirklich besser zu sein. Da bleibe ich also lieber bei Final Fantasy, wo mir selbst ein paar der schlechteren Teile immer noch besser gefallen als Dragon Quest. Ich würde zwar nicht abstreiten dass die Reihe einen gewissen Charme hat, aber das allein reicht mir halt nicht.



    Gesamtwertung: 2,5 von 5 Punkten

  7. #47
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Dragon Quest 8 erzählt die Geschichte von König Trode, der vom Hofnarr Dhoulmagus verflucht wurde und nun als Troll oder Gnom oder wie auch immer man das nennen will sein Dasein fristen muss.
    Grün?^^

    Zitat Zitat
    Die Story konnte mich aber ehrlich gesagt auch nicht überzeugen. Ich hatte im Voraus zwar viel gutes drüber gelesen, eben weil ich nach dem fünften Teil noch einen spielen wollte der hoffentlich ein bisschen interessanter ist, aber im Endeffekt ist das einfach nur generische Standardkost.
    Lautet der allgemeine Konsens nicht eher, dass die Story zwar OK ist, der eigentliche Reiz aber in den Minigeschichten der verschiedenen Königreiche und den Charakteren liegt? Das würde ich jedenfalls genau so unterschreiben.

    Zitat Zitat
    Nicht nur weil ich sowieso ständig pleite war
    Ja, Geldprobleme sind in dem Spiel ganz normal. Lediglich als man das Schiff bekommen hat habe ich zuerst einmal die ganze Welt abgegrast und dabei so viel Kohle gesammelt, dass für die nächsten paar Städte genug im Beutel war. Ansonsten musste ich immer haushalten und habe mir abwechselnd in einer neuen Stadt entweder nur Waffen oder nur Ausrüstung gekauft.
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  8. #48
    Machst du bei dem DQ Completion von shieru mit?
    damit wäre zumindestens ein Brocken mehr erledigt


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  9. #49
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Grün?^^
    Einfach nur grün zu sein klingt jetzt nicht so schlimm


    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Lautet der allgemeine Konsens nicht eher, dass die Story zwar OK ist, der eigentliche Reiz aber in den Minigeschichten der verschiedenen Königreiche und den Charakteren liegt? Das würde ich jedenfalls genau so unterschreiben.
    Keine Ahnung. Ich hattte mir da nur als Notiz aufgeschrieben dass es angeblich eine der ernsteren Stories der Reihe zu bieten haben soll. Alles was damit zu tun hat war mir aber trotzdem zu oberflächlich als dass mich diese ernsten Momente wirklich mitgerissen hätten.

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Machst du bei dem DQ Completion von shieru mit?
    damit wäre zumindestens ein Brocken mehr erledigt
    Es soll zumindest für die Challenge gelten. Noch mehr werde ich dazu aber nicht beitragen weil ich schlichtweg kein Interesse habe noch ein Dragon Quest zu spielen. Also legt euch mal ins Zeug

  10. #50
    428: Shibuya Scramble




    Spielzeit: Ca. 45 - 50 Stunden für das wahre Ende + die Hälfte der Bonus-Szenarien und noch einige Stunden mehr für all den Rest

    428: Shibuya Scramble ist eine Visual Novel der besonderen Art. Zum einen aufgrund der Tatsache dass 99% der Story mittels Live Action Fotos, Animationen und Videos erzählt wird. Die einzig nennenswerte Ausnahme ist ein Extra Szenario dass sowohl als Prequel zum Spiel, als auch zum Anime Canaan fungiert (besser nichts drüber lesen, sonst spoilert ihr euch noch!). Und das ist leider auch das einzige Szenario das tatsächlich synchronisiert wurde. Der Rest des Spiels könnte verglichen mit vielen anderen Visual Novels also ein bisschen mangelhaft wirken … wenn da nicht die Tatsache wäre, dass es sich aufgrund des Gameplays von der Masse abhebt.

    Im Laufe der Handlung schlüpft man nämlich in die Rolle von fünf unterschiedlichen Charakteren die allesamt irgendwie dazu beitragen müssen eine Frau zu retten die von einem Verbrechersyndikat entführt wurde. Zwei dieser Charaktere haben auf den ersten Blick aber nichts mit diesem Fall zu tun und tragen dementsprechend nur indirekt zu dessen Lösung bei. Und um das zu erreichen muss man innerhalb von einstündigen Segmenten ständig zwischen diesen Charakteren hin- und herspringen um mit deren Entscheidungen das Schicksal der anderen Charaktere zu beeinflussen. Da man im Vorfeld aber natürlich nicht wissen kann was genau denn eigentlich zu tun ist, wird man früher oder später auf eins von 85 schlechten Endings treffen. Und in solch einem Fall muss man halt „in der Zeit zurückspringen“ und was anderes ausprobieren.

    Falls das irgendwen an die Zero Escape Reihe erinnern sollte, vor allem an Virtue's Last Reward oder Zero Time Dilemma, dann geht es euch genau wie mir! Das Konzept ist nämlich fast das selbe (wurde aber nicht abgekupfert da das Spiel ursprünglich vor 999 veröffentlicht wurde!), nur dass es hier keine pseudowissenschaftlichen Erklärungen für all das gibt. Und auch keine Rätsel die man zwischendurch lösen müsste. Stattdessen ist die Story ein einziges, gewaltiges Rätsel. Bei jedem Game Over gibt es zwar optionale Hinweise die einem verraten was man falsch gemacht hat, ich würde aber dazu raten diese so gut wie möglich zu ignorieren. Ansonsten machen sie das ganze ein bisschen zu einfach, auch wenn es zumindest in den letzten beiden Stunden keinerlei Hinweise mehr gibt. Diese Abschnitte musste ich deswegen auch am meisten wiederholen, schon weil einen das Spiel da auf gewisse Weise hinters Licht führen will. Wie genau will ich hier natürlich nicht verraten, aber man muss auf jeden Fall alles mal durchprobieren um den Weg zum Finale zu finden.



    Obwohl das Gameplay ganz cool ist, ist dessen Umsetzung teilweise aber extrem schwachsinnig. Allen voran in Bezug auf die Story Locks, welche nur umgangen werden können indem man einen passenden Sprungpunkt von der Route eines anderen Charakters findet. Dass die Story dadurch in vielen Fällen grundlos zum Erliegen kommt will ich hier mal ignorieren (zumal es auch Stellen gibt an denen sie tatsächlich einen sinnvollen Effekt erzielen), aber die Sprungpunkte widersprechen in einigen Fällen jedweder Logik.

    Ein wunderbares Beispiel ist die Stelle wo sich zwei Charaktere zur selben Uhrzeit im selben Gebäude befinden, und wo einer der Charaktere einen Sprungpunkt zum anderen Charaktere besitzt, dessen Story dort geblockt wird. Man sollte also meinen, dass man das Story Lock mithilfe dieses Sprungs umgehen könnte. Aber nope, der Sprungpunkt funktioniert überhaupt nicht. Stattdessen muss ein anderer Charakter der nichts mit irgendwas zu tun hat zu einer anderen Uhrzeit und in einem komplett anderen Gebäude rein zufällig den Nachnamen des geblockten Charakters nennen, woraufhin ein weiterer Sprungpunkt erscheint. Macht nicht nur keinen Sinn, sondern ist an der Stelle auch noch die offensichtlich falsche Reaktion, weswegen ich beim ersten Mal nicht auf die Idee gekommen bin da überhaupt drauf zu klicken.

    Verglichen mit den ganzen obskuren Aufgaben die man für die Bonus-Szenarien absolvieren muss ist das aber noch ein Kinderspiel. Da muss man nämlich nicht nur ein Rätsel über das Spiel lösen, sondern auch noch gewisse Punkte innerhalb der Story finden an denen man schonmal eine Minute lang warten muss bis am Rand irgendwelche Tastenkombinationen erscheinen. Die entsprechenden Hinweise bekommt man zwar durchs Rätsel (auch wenn diese verbuggt sind und man jeden doppelt anklicken muss um den aktuellen Hinweis zu sehen), aber toll ist das trotzdem nicht. Und ich würde auch persönlich von abraten, da manche dieser Szenarios zwar ganz lustig sind, ein Großteil aber sterbenslangweilig. Einzig das Szenario das man nach 50 schlechten Endings freischaltet, sowie das wahre Ende lohnen sich ein bisschen. Letzteres ist von den erforderlichen Entscheidungen her ab auch extrem obskur und fügt leider nur ein paar wenige Minuten zum Ende hinzu. Dabei hätte ich gern noch einen richtigen Epilog gesehen der mehr als nur die letzten Minuten nach dem Finale abdeckt.



    Für die eigentliche Story kann ich das Spiel aber durchaus empfehlen. Sie ist zwar nicht so komplex wie Umineko, oder so emotional wie The House in Fata Morgana, und sie hat auch nicht so viele Mindfucks wie Danganropa, aber das was sie zu bieten hat ist durchaus gut gemacht. Wobei ich an der Stelle wohl erwähnen sollte dass das Spiel vom Genre her extreme Stimmungsschwankungen besitzt. Ob das was positives oder negatives ist muss jeder selbst entscheiden. Weil zum einen gibt es diesen Thriller der sich um die Entführung dreht … und dann gibt es eine Komödie in der man eine Frau spielt die in einem Katzenkostüm gefangen ist und ihrem idiotischen Boss dabei helfen muss ein Diätgetränk für überteuerte Preise zu verscherbeln.

    Macht auf den ersten Blick absolut keinen Sinn, aber es ist halt eine Story in der Menschen die größtenteils nichts miteinander zu tun haben trotzdem das Leben anderer Menschen beeinflussen. Und es sorgt vor allem für ein bisschen Abwechslung, da die beiden Stories die direkt mit dem Kidnapping zu tun haben sich anfangs ein bisschen zu sehr im Kreis drehen. Das wird im Laufe der Zeit aber immer besser und vor allem ernster. Die schlechten Endings lohnen sich dadurch im Finale aber nicht mehr wirklich, da die meisten nur geringfügige Variationen des selben Ereignisses sind. Und dementsprechend würde ich auch von abraten die alle freizuschalten.

    Erst recht aufgrund der Tatsache dass es nicht möglich ist bereits gelesene Texte schnell durchzuskippen. Das einzige was man machen kann ist den Textverlauf nach unten zu scrollen und dabei hoffentlich einen Punkt zu finden an dem man wieder einsteigen kann. Ist mir leider erst recht spät aufgefallen, funktioniert aber teilweise auch gar nicht da die Einstiegspunkte extrem selektiv sind. Man kann innerhalb des Flowcharts aber auch verschiedenste Einstiegspunkte wählen, sprich Stellen wo man Entscheidungen treffen muss oder wo man einen Sprungpunkt gefunden hat. Letztere können übrigens auch in Tipps versteckt sein. Die geben zwar meistens nur Hintergrundinfos zu Shibuya, aber manchmal werden auch Charaktere drin erwähnt.

    Und zu guter Letzt muss ich euch noch einen technischen Tipp geben: stellt eure Lautsprecher in den erweiterten Eigenschaften auf 16 Bit DVD Qualität und wechselt innerhalb des Spiels zum Vollbildmodus. Ich weiß zwar nicht ob letzteres noch wirklich nötig ist, aber ohne die Lautsprecher-Einstellung leidet das Spiel teilweise unter furchtbaren Performance-Einbrüchen die mit knackendem Ton einhergehen. Nach der Änderung habe ich dieses Problem aber nie wieder bemerkt.

    Gesamtwertung: 4,5 von 5 Punkten
    Geändert von ~Jack~ (08.09.2019 um 04:20 Uhr)

  11. #51
    AI: The Somnium Files




    Spielzeit: 27 Stunden für das wahre Ende und so gut wie alle Achievements

    >> Das vollständige Review findet ihr auf meinem Blog <<

    AI: The Somnium Files ist das neueste Werk von Kotaro Uchikoshi, dem Schöpfer der Zero Escape Reihe. Wer sich dementsprechend ein Zero Escape 2.0 erhofft, oder irgendwas das zumindest thematisch ähnlich ist, den muss ich aber direkt enttäuschen. Es ist stattdessen ein Detektivspiel bei dem man einem Serienmörder das Handwerk legen muss, sowie eine Slice of Life Komödie bei der man unter anderem dazu genötigt wird mit einem Idol auf ein Date zu gehen. All das wurde außerdem mit einer ordentlichen Prise an sexuellem Humor gewürzt, welcher unter anderem so gut wie jede Actionsequenz ruiniert.

    Anstatt die Gegner auf spannende Art und Weise auszuschalten werden sie nämlich ständig mit Pornoheftchen und Unterwäsche abgelenkt, auf die sie genauso gut anspringen wie die Wachen in Metal Gear Solid. Während es da nur ein harmloses Gimmick war kommt es hier aber selbst in den ernstesten Momenten zum Einsatz. Die Gegner müssen anschließend zwar trotzdem noch ausgeschaltet werden, das passiert in den meisten Fällen aber nur durch absurdes Glück, wenngleich die entsprechenden Situationen vorher von einer künstlichen Intelligenz simuliert wurden. Und in ein paar wenigen Fällen werden die Gegner auch einfach mal von einem 12-jährigen Mädchen mit Superkräften (die übrigens nie erklärt werden) ausgeschaltet. Was zugegebenermaßen nicht so schwer ist da die Gegner in etwa genauso treffsicher sind wie die Sturmtruppen aus Star Wars. Passend dazu gibt es für jede Gegnerart übrigens nur ein einziges Charaktermodel, weswegen man genauso gut gegen eine Klonarmee kämpfen könnte.

    Die eigentliche Story lässt verglichen mit der Zero Escape Reihe aber ebenfalls zu wünschen übrig. Gegen Ende gibt es zwar einen richtig guten Twist der soweit ich feststellen kann keine größeren Logikprobleme hat, aber das ist im Endeffekt auch die einzige Stelle die qualitativ an Uchikoshi vorherige Werke herankommt. Zwischendurch gibt es zwar auch ein paar interessante Enthüllungen, vor allem bei den Storylocks die einen dazu zwingen erst mal die normalen Routen zu beenden, aber das sind halt auch nur Hinweise die es einem ermöglichen sollen den Fall noch vor dem Finale zu lösen. Selbst Zero Time Dilemma, der schwächste Teil der Zero Escape Reihe, hatte in dieser Hinsicht sehr viel mehr zu bieten. Und das obwohl er sogar ein paar Stunden kürzer ist.

    Ich finde es außerdem schade dass hier so gut wie keine interessanten Konzepte erklärt wurden. Weil in Zero Escape gab es ja so Themen wie das Gefangenendilemma, Schrödingers Katze, das Anthropische Prinzip, das Alien-Hand-Syndrom, etc, während AI einem hauptsächlich ein bisschen was über den menschlichen Körper und vor allem das Gehirn erzählt. An einer Stelle werden zwar auch Parallelwelten angesprochen, aber das ist für Kenner der Zero Escape Reihe ja nichts neues, auch wenn hier andere Beispiele herangezogen werden.

    Nach den Logikrätseln der Zero Escape Reihe ist das Gameplay übrigens auch ein massiver Rückschritt. Um den Fall zu lösen muss man nämlich in das Unterbewusstsein der Zeugen und Täter eintauchen und dort mentale Schlösser knacken um herauszufinden was sie verheimlichen. Und dafür hat man jeweils nur 6 Minuten Zeit, auch wenn es pro Schloss einen Speicherpunkt gibt und man bis zu drei Speicherpunkte zurückspringen kann. Ein kompletter Reset wäre bei Zeitknappheit aber besser. Es gibt nämlich eine Vorspulfunktion mit der man bereits gesehen Dialoge und Zwischensequenzen überspringen kann. Die Entwickler haben aber scheinbar vergessen die zu aktivieren wenn man einfach nur zu einem Speicherpunkt zurückspringt.

    Das eigentliche Gameplay basiert außerdem viel zu sehr auf Trial & Error da ein Großteil aller Aktionen keiner wirklichen Logik folgt. Zumindest nicht der Logik der realen Welt. Das Unterbewusstsein eines jeden Menschen wird nämlich als Traumwelt (dem namensgebenden Somnium) dargestellt. Und dementsprechend muss man halt herausfinden was die Regeln der aktuellen Welt sind, was vor allem deswegen erschwert wird weil viele Objekte komplett nutzlos sind und nur dazu dienen einem Zeit zu rauben. Jede Aktion ist nämlich mit Kosten verbunden die sich nur durch positive und negative Modifikatoren beeinflussen lassen. Ist von der Idee her also ganz nett, aber die Umsetzung lässt ein bisschen zu wünschen übrig, zumal es nur sehr wenige Stellen gibt wo man wirklich taktisch vorgehen muss. Und gegen Ende haben sich die Somniums auch immer wieder aufgehängt. An einer Stelle sogar achtmal in Folge. Von daher will ich hoffen dass die Entwickler das noch patchen.

    Zusammengefasst muss ich also sagen dass AI: The Somnium Files zwar durchaus ein paar interessante Ideen hat, aber diese Mischung aus einem ernsten Detektivspiel und einer Slice of Life Komödie (die teilweise so wirkt als ob sie von einem notgeilen Teenager geschrieben worden wäre) funktioniert einfach nicht so gut wie sich die Entwickler das eventuell erhofft hatten. Die Credits sind da auch ein wunderbares Beispiel für, da die Charaktere plötzlich anfangen zu singen und zu tanzen so als ob sie in einem Musical wären. Ist zwar gut gemacht, wirkt als Abschluss einer Serienmörder-Storyline aber einfach nur bizarr. Wer all das mochte was Zero Escape zu bieten hatte, der wird mir diesem Spiel also vermutlich nicht viel Spaß haben. 428 Shibuya Scramble hat mich in dieser Hinsicht besser unterhalten. Mag zwar keinen ganz so guten Twist haben, aber dafür fand ich den Humor richtig gut. Hier ist er dafür häufig einfach nur schlecht. Und das auch noch mit purer Absicht.



    Gesamtwertung: 3 von 5 Punkten
    Geändert von ~Jack~ (27.09.2019 um 12:40 Uhr)

  12. #52
    The Banner Saga




    Spielzeit: Circa 10 Stunden pro Spiel

    The Banner Saga lässt sich vermutlich am besten als Survival RPG bezeichnen da ein Großteil der Reihe einzig und allein daraus besteht vor einer finsteren Bedrohung zu flüchten die nichts und niemanden verschont. Dementsprechend ist man auch nicht mit einer kleinen Gruppe sondern mit hunderten von Menschen unterwegs deren Überleben man so gut wie möglich sichern sollte. Um das zu bewerkstelligen muss man aber dafür sorgen dass stets genug Vorräte vorhanden sind und dass die Moral idealerweise niemals in den Keller sinkt. Letzteres erfordert aber dass die Karawane mindestens einen Tag lang rastet, was natürlich Vorräte verschlingt. Von daher sollte man entweder darauf hoffen dass eins der vielen, mehr oder weniger zufälligen, Events die Moral kostenlos erhöht (und nicht zum Beispiel einen Großteil aller Vorräte vernichtet), oder man sollte zumindest solange warten bis mehrere Partymitglieder verletzt sind. Wenn diese im Kampf getötet werden erleiden sie nämlich eine permanente Verletzung die ihre Stärke für eine bestimmte Anzahl an Tagen senkt, was sich nur durchs rasten reduzieren lässt. Es gibt zwar auch Stellen an denen die Gruppe automatisch geheilt wird, aber drauf verlassen sollte man sich nicht, schon weil ich die Kämpfe von Anfang bis Ende sehr herausfordern fand.

    Bei diesem Taktik-Kampfsystem muss man nämlich auf zwei Aspekte achten: die gegnerische Verteidigung und deren Angriffskraft. Wenn die Verteidigung höher ist als die eigene Angriffskraft, dann kann man nämlich wenn überhaupt nur einen einzigen Punkt Schaden anrichten. Von daher laufen die Kämpfe in vielen Fällen darauf hinaus dass man zuerst die Verteidigung durchbricht damit ein anderer, starker Charakter den Gegner danach oneshotten kann. Die Gegner versuchen aber natürlich genau das selbe, was vor allem deswegen problematisch ist weil die Angriffskraft gleichzeitig die Lebenspunkte eines jeden Charakters darstellen. Es kann also passieren dass ein Charakter der den Kampf mit 17 Stärke beginnt innerhalb weniger Runden so gut wie keinen Schaden mehr anrichten kann. Von daher sollte man wenn möglich einen Tank vorausschicken der dank einer bestimmten Spezialfähigkeit einen Großteil allen Schadens absorbieren kann. Ob die Gegner diesen tatsächlich angreifen ist allerdings Glückssache (vor allem wenn es sich um Fernkämpfer handelt), auch wenn sich das mit Items und später auch mit Fähigkeiten ein bisschen beeinflussen lässt.

    Aufgrund des Survival Aspekts ist das ganze aber ein bisschen problematisch. Einige der besten Items muss man nämlich kaufen, und das nicht mit Geld oder Vorräten sondern mit dem Ansehen das man durch Kämpfe und eine Vielzahl von Events sammelt. Die Sache ist nur, Ansehen wird ebenfalls dazu benötigt Vorräte zu kaufen. Und dafür Charaktere aufzuleveln. Das kann also sehr schnell nach hinten losgehen wenn man die falschen Prioritäten setzt. Und vor allem wenn man sich auf zu viele Charaktere fokussiert. Im Laufe der Reihe bekommt man nämlich Dutzende Charaktere in die Party, welche aber erst mal Gegner töten müssen damit sie aufleveln können. Die einzige Ausnahme stellt der Übergang von einem Spiel ins nächste dar, welcher jeden Charakter auf ein gewisses Mindestlevel anhebt. Es ist von daher sehr viel sinnvoller sich auf eine kleine Gruppe zu fokussieren und diese so schnell wie möglich hochzuziehen. Man könnte sogar mit weniger als der maximalen Anzahl an Charakteren kämpfen, wodurch jeder Charakter viel mehr Züge zur Verfügung hätte.

    Wenn man die Spiele noch nicht kennt könnte das allerdings auch nach hinten losgehen, da nicht nur die Karawane sondern auch die eigene Party im Laufe der Story stark dezimiert werden kann. Das Spiel ist allerdings so gnädig immer wieder Autosaves anzulegen, von daher kann man bestimmte Tode zumindest ungeschehen machen. In einem Fall würde das allerdings bedeuten dass man viele Stunden zurückspringen müsste da die bloße Anwesenheit eines gewissen Charakters einem anderen das Leben kosten wird. Und im dritten Teil gibt es sogar eine Entscheidung die storytechnisch eigentlich ganz gut ist, die man aber nur dann ohne Verluste treffen kann wenn man ein bestimmtes Event im ersten Teil auf die richtige Art und Weise absolviert hat. Von daher musste ich nochmal einen kompletten Kampf wiederholen um danach eine andere Entscheidung treffen zu können.




    Für ein Survival RPG ist das Gameplay aber richtig gut, auch wenn ich persönlich der Meinung bin dass es ein bisschen zu viele Kämpfe aber dafür zu wenig Story gibt. Jeder Teil dauert nämlich nur so 10 Stunden, wovon mehr als die Hälfte nur aus Kämpfen bestehen dürfte. Die meiste Zeit springt man außerdem zwischen zwei Gruppen hin- und her, wodurch jede Gruppe nur die Hälfte an Screentime bekommt. Von daher ist die Story zwar okay, aber die meisten Charaktere lernt man höchstens oberflächlich kennen.

    Das Level-System ist außerdem ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Im ersten Teil muss man zwar einfach nur die Statuswerte steigern, aber deren maximalen Werte werden in den Nachfolgern nie erhöht. Im zweiten Teil kommen stattdessen prozentuale Skills hinzu die man bei den maximierten Werten erlernen kann, wie zum Beispiel höhere Krit-Chancen oder die Möglichkeit bestimmten Angriffen auszuweichen. Und im dritten Teil kommen ab Level 11 noch Titel hinzu die zusätzliche Fähigkeiten mit sich bringen, wie höhere Rüstungswerte samt Rüstungsregeneration. Da muss man sich aber sehr gut überlegen wem man welchen Titel gibt da die alle einzigartig sind. So gibt es zum Beispiel einen Charakter der mehrmals in Folge seine Axt auf einen Gegner schleudern kann, wodurch es sich anbieten würde ihm den Titel zu verpassen mit dem jeder Folge-Angriff zusätzlichen Schaden verursacht. Wenn man Glück hat fallen dadurch nämlich selbst die stärksten Gegner wie die Fliegen. Zumindest solange der Charakter noch Willenskraft besitzt, welche für solche Skills unabdinglich ist.

    Wenn man nur einen Punkt an Willenskraft verwendet, dann hat der Axtwurf nämlich nur eine 70%ige Trefferchance, während die dritte Stufe das auf 90% erhöht. Für normale Angriffe kann man die Willenskraft aber auch verwenden, was in Kombination mit bestimmten Items extrem mächtig sein kann. Einer meiner Charaktere besaß nämlich ein Item das seine Stärke zwar um 5 Punkte reduziert hat, aber dafür wurde seine Fähigkeit Rüstungen zu durchbrechen um 5 Punkte erhöht. In Kombination mit seinen restlichen Werten konnte ich also 8 Rüstungspunkte auf einmal vernichten. Und mittels Willenskraft noch sehr viel mehr. Und das beste dabei? Der Charakter konnte aus der Ferne angreifen und hat später dank einem speziellen Titel so gut wie keine Aggro generiert.

    Taktisch eröffnen sich also einige Möglichkeiten wenn man so viele Items wie möglich mitnimmt. Im dritten Teil fand ich das allerdings so gut wie unmöglich da die eine Gruppe die den Endkampf bestreiten muss keine Items mehr kaufen kann. Stattdessen ist man gezwungen mehrere Gegnerwellen zu bekämpfen um in der dritten Runde einen Boss zu besiegen, was ich persönlich nur ein oder zweimal geschafft habe. Man kann zwar innerhalb der Runden seine Charaktere austauschen und sogar neu positionieren, das gilt allerdings nur wenn man die Gegner besiegen kann bevor der Countdown für die nächste Runde abgelaufen ist. Und wenn man das nicht schaffen sollte, dann spawnt im Endeffekt auch gar kein Boss, was ein bisschen dumm ist.

    Im Großen und Ganzen ist The Banner Saga aber ein unterhaltsames Survival RPG das sich mit jedem Teil ein bisschen weiterentwickelt, aber welches storytechnisch noch viel mehr Potenzial gehabt hätte. Solange man die Reihe an einem Stück spielt lohnt es sich aber auf jeden Fall. Längere Pausen einzulegen würde ich aber nicht empfehlen, schon weil es sich im Endeffekt um ein großes Spiel handelt das einfach nur in mehrere Teile gesplittet wurde.

    Ich sollte allerdings davor warnen dass ich den dritten Teil ein bisschen frustrierend fand. Und das nicht weil man auf halbem Wege ein Zeitlimit bekommt, sondern weil es sich mehrfach während der Ladebildschirme aufgehängt hat, wodurch ich mindestens einen Kampf komplett wiederholen musste. Wer soviel wie möglich von der Story sehen will, der muss außerdem in gewisser Weise schlecht spielen. Am Ende hat man nämlich 30 Tage um das Finale zu erreichen. Und wenn man das nicht schafft muss man noch ein bisschen Zeit herausschinden, was zusätzliche Storyszenen freischaltet. Da dürften mir aber zumindest zwei von gefehlt haben da ich mit 22 Tagen gestartet bin und somit nur noch ein kleines bisschen herausschinden musste. Wenn man taktisch rastet (also den Countdown von selbst aufs 0 zwingt) kann man die zusätzlichen Szenen vermutlich auch noch triggern, aber dann muss man halt auch wissen wie viele Tage man noch bis zum Ende braucht und wie viele sich durch diese Extraszenen rausschinden lassen.



    Gesamtwertung: 4 von 5 Punkten
    Geändert von ~Jack~ (05.11.2019 um 22:32 Uhr)

  13. #53
    So, es wird Zeit die Challenge mit einer schön krummen Nummer zu beenden Auch wenn ich nicht vorhabe noch viel zu den letzten Spielen zu schreiben, weswegen ich das insgesamt recht kurz halten (ja ... man siehts ) und mich hauptsächlich auf Siege of Dragonspear konzentrieren werde.



    War mal wieder ein sehr unterhaltsames Action-RPG dessen Solo Bosskämpfe mit Dana gezeigt haben dass ein auch ein modernes Ys ohne Party wunderbar funktionieren könnte. Ich erwarte zwar nicht dass das in naher Zukunft mal wieder passiert, aber es wäre auf jeden Fall eine nette Abwechslung nachdem all die letzten Teile nur das selbe System immer weiter ausgebaut haben. Storytechnisch muss ich aber sagen dass die erste Hälfte des Spiels (also alles auf der südlichen Seite von Seren) imo ein bisschen zu lang war, dafür dass man hauptsächlich nach anderen Überlebenden gesucht und die Insel erkundet hat. Und das Finale hätte in einem Spiel das Adols allerletzte Reise schildert imo sehr viel besser gepasst als in einem Interquel in dem er zwar schon ein bisschen was erreicht hat, aber trotzdem noch ein junger Mann ist. Und ja, mehr habe ich auch nicht zu sagen weil ich eh schon ein Review zu verfasst habe




    Manche mögen sagen dass das erste Baldur's Gate schlecht gealtert wäre, aber dem kann ich mich persönlich nicht anschließen. Klar, die Hauptstory ist ein bisschen dünn und lässt vom Pacing arg zu wünschen übrig, und die Charaktere sind mangels umfangreichem Party-Banter auch nicht sonderlich gut entwickelt, aber das Gameplay ist immer noch sehr unterhaltsam (zumindest wenn man die ersten Level mittels Hit-and-Run und Fernkampfwaffen überlebt) und es gibt eine Menge zu entdecken. Wenn man nah heranzoomt ist die Grafik zwar alles andere als hübsch, aber es so zu spielen würde aufgrund des Kampfsystems eh keinerlei Sinn ergeben. Von daher musste ich das höchstens dann machen wenn der Loot zu klein war um ihn ordentlich anzuklicken ... was sich in Siege of Dragonspear allerdings erledigt hat da mir erst nach all diesen Stunden aufgefallen ist dass man eine Lootleiste einblenden kann die jegliche Items in der näheren Umgebung anzeigt, wodurch man sie kinderleicht einsammeln kann. Dass man Häusereingänge die außerhalb des Sichtfelds des Spielers liegen per Pixelhunting suchen muss ist da etwas problematischer. In den Konsolen-Fassungen lassen sich die scheinbar highlighten, also wird das bei den PC Fassungen vermutlich irgendwann im 2.6er Patch mit drin sein. Aber keine Ahnung wann der endlich mal erscheint. Der soll scheinbar auch das Pathfinding verbessern wodurch die Charaktere sich hoffentlich seltener in Türrahmen verkeilen. Ansonsten könnte man noch das relativ kleine Inventar kritisieren, aber da man schnell eine Sechsergruppe zusammenbekommt ist das bei weitem nicht so schlimm wie es sein könnte. Und wenn man endlich einen Bag of Holding bekommt hat sich das ebenfalls erledigt, auch wenn das ganze rumgeschiebe etwas nervig sein kann.

    Ich habe das Spiel allerdings mit Mods gespielt um zumindest ein etwas anderes Spielerlebnis zu haben als in all meinen früheren Durchgängen. Und dementsprechend kann ich jedem nur empfehlen zumindest das NPC Project sowie den "Increase Party Movement Speed outside of Combat" Tweak von der Tweaks Anthology zu installieren. Dadurch bekommt man nämlich massig Party Banter (von dem ich geradezu erschlagen wurde) und man muss sich auch nicht mit der etwas langsamen Laufgeschwindigkeit herumplagen. Zwei der weiblichen Romanzen des NPC Projects fand ich gegen Ende vom Ablauf her zwar zu ähnlich, und die sind auf jeden Fall recht kitschig, aber ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß dran. Da ich zur Abwechslung mal mit einer anderen Party als Minsc, Dynaheir, Jaheira und Khalid herumgerannt bin, habe ich von deren Banter aber nicht viel zu sehen bekommen. Wenn man von denen nur ein paar mitnehmen will gibt es übrigens auch eine Mod die es erlaubt die Paare voneinander zu trennen. Geht zwar auch so, aber nur wenn man einen von einen umbringt oder diesen allein in irgendeinem Haus abstellt dass man anschließend nie wieder betritt.

    Ich habe außerdem mit einer Kensai/Dieb Dual-Klasse gespielt um mal was anderes als einen simplen Kämpfer zu spielen. Aktuell weiß ich aber noch nicht ob sich das wirklich lohnt und ich würde es Neulingen auch nicht empfehlen. Ein Kensai kann nämlich keinerlei Rüstung tragen (also auch keine Helme und dergleichen), außer wenn er später die Diebesfähigkeit erhält jegliche Ausrüstung zu tragen. Aktuell habe ich also verdammt viel Schaden einkassieren müssen und konnte nur so mittelmäßig was austeilen. Aber dank Siege of Dragonspear habe ich zumindest meine Kensai Klasse gerade so nach dem Endkampf wieder freischalten können.

    Und falls irgendwer noch mehr als die paar Mods installieren will die ich oben genannt habe, dann würde ich zumindest von den größeren Mods abraten. Ich habe von denen zwar nur Northern Tales of the Sword Coast gespielt, das fand ich aber schon vom Balancing her recht misslungen, wodurch es einen Kampf gab den ich selbst auf Normal und mit einer Masse an Buffs einfach nicht gewinnen konnte weil der Boss so gut wie keinen Schaden genommen hat. Die kleineren Quest Mods sowie die NPC Erweiterungen sind aber durchaus ganz nett. Von den Mods die vom Install Tool empfohlen werden würde ich allerdings Shine on Caelar überspringen. Ich weiß zwar nicht wie gut oder schlecht die ist, aber dadurch kann man einen Großteil des Finales von Siege of Dragonspear überspringen, was natürlich keinen Sinn macht wenn man die Erweiterung noch nie gespielt hat. Man muss dafür außerdem eine Trilogie-Installation wählen (also alle Spiele zu einem gewaltigen Spiel kombinieren), da die zweite Komponente aus unerfindlichen Gründen nicht für eine BG2 Installation verfügbar ist.




    Siege of Dragonspear ist eine Erweiterung die erst vor einigen Jahren von Beamdog veröffentlicht wurde und welche als Brücke zwischen Baldur's Gate 1 und 2 fungieren sollte. Eigentlich eine nette Idee, auch wenn man sich selbst hätte denken können wie das alles abgelaufen ist. Die Erweiterung hat aber heftige Kritik abbekommen die ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Erst recht nicht hinsichtlich eines Trans Charakters der einen wahren Shitstorm ausgelöst hat ... obwohl dessen Statement zu seinem Geschlecht sage und schreibe einen einzigen Textblock einnimmt und es niemanden sonderlich zu kümmern scheint. Der Charakter gehört außerdem nicht mal zur Party sondern nimmt nur eine winzige Nebenrolle ein. Und nachdem das Statement früher scheinbar einfach aus dem Nichts kam muss man mittlerweile zumindest eine Quest absolvieren bevor man das überhaupt erfährt. Dessen Präsenz ist für mich von daher genauso irrelevant wie die von allen anderen unwichtigen NPCs.

    Ich habe mir vorhin außerdem noch eine Kritik angeschaut in dem die Erweiterung durch die Bank als mittelmäßig bezeichnet wird ... und da musste ich mich echt fragen ob wir das selbe Spiel gespielt haben. In Sachen Präsentation ist Siege of Dragonspear dem Hauptspiel nämlich meilenweit überlegen. So kann man diesmal zwar nur winzige Ausschnitte von Baldur's Gate besuchen (da die Gruppe unter Zeitdruck steht und es auch keinen Sinn machen würde die komplette Stadt nochmal abzugrasen), aber dafür wirkt die Stadt sehr viel lebendiger als sie es im Original je getan hat. Da man gezwungen ist den Kreuzzug der Scheinenden Lady Caelar Argent mit den Truppen von Baldur's Gate, Waterdeep und Daggerford zu stoppen gibt es außerdem einige unterhaltsame Massenschlachten die soweit ich mich erinnere nur mit den Gefechten in Throne of Bhaal konkurrieren müssen. Und da kommt auch richtig gute Musik zum Einsatz.

    Das Spiel ist dementsprechend zwar extrem linear, wodurch man ab bestimmten Punkten nicht mehr in frühere Gebiete zurückkehren kann, das hat mich persönlich aber nicht gestört. Nicht nur weil es ebenfalls zur Story passt (deren Pacing dementsprechend sehr viel besser ist als das des Hauptspiels), sondern weil es trotzdem einige größere Maps zu erforschen gibt. Und als Brücke zwischen zwei Spielen in denen ein Großteil des Contents komplett optional ist, finde ich so ein lineares Erlebnis vollkommen in Ordnung. Es gibt an sich nur zwei Stellen die imo noch ein bisschen hätten erweitert werden sollen. Einmal das Finale, was im Endeffekt nur aus vier kleinen Maps besteht, sowie der Unterschlupf eines Vampirs wo ich erwartet hätte das dessen Sarg gut versteckt ist weil die Vampirjäger ihm noch nicht das Handwerk gelegt haben. Stattdessen lag er in einer winzigen Höhle die die Vampirjäger nur wegen ein paar Fallen nicht betreten konnten.

    Im Gegensatz zum Hauptspiel gibt es außerdem einiges an Party Banter. Dessen Implementierung lässt allerdings zu wünschen übrig da die Texte diesmal über den Köpfen der Charaktere angezeigt werden und das Spiel nicht pausieren. Wenn man Pech hat kann man diese Gespräche also einfach so verpassen. Es gibt zwar eine Mod die die Gespräche in ganz normale Textboxen packt, ich weiß aber nicht ob die mit der aktuellen Version des Spiels kompatibel ist. Und ich habe dummerweise erst von erfahren als ich bereits mit Siege of Dragonspear angefangen hatte, von daher war es mir zu riskant das nachträglich noch reinzumodden. Davon abgesehen ist der Banter aber ganz gut, wenngleich er dummerweise nicht mit dem NPC Project kompatibel ist. Also, man kann die Mod zwar installieren, aber es gibt keinen Siege of Dragonspear Content, wodurch zum Beispiel die Romanze mit Dynaheir einfach so verpufft. Und da Siege of Dragonspear natürlich nicht so lang ist wie das Hauptspiel, gibt es insgesamt auch weniger Banter als wenn man das NPC Project installiert hat.

    Es gibt außerdem zwei Story-Elemente die ich ein bisschen misslungen finde. Zum einen dass man in der Lage ist etwas über einen bestimmten Charakter herauszufinden, aber diese Erkenntnisse niemandem mitteilen kann obwohl es kurz darauf eine Stelle gibt wo man es absolut tun sollte. Und die eigentliche Brücke zu Baldur's Gate 2 fühlt sich ein bisschen gerushed an, was unter anderem daran liegt dass zwei der wichtigsten Elemente für dieses Ende nicht ausreichend entwickelt wurden. Zum einen der Soultaker Dagger, welcher zuvor nur eine winzige Rolle in Tales of the Sword Coast gespielt hat und dementsprechend in SoD komplett aus dem Nichts kommt. Und obwohl das Spiel versucht Skie Silvershield zu einem richtigen Charakter auszubauen leidet sie trotzdem darunter dass sie im Endeffekt nur ein NPC ist der ab und zu mal aufpoppt und dementsprechend keine elementare Rolle innerhalb der Story einimmt. Dass Irenicus sie ermordet und das dem Spieler in die Schuhe schiebt hat also nicht den Effekt den die Entwickler sich vielleicht erhofft hatten.

    Das größte Problem mit diesem Ende ist aber schlichtweg dass die Entwickler außer ein paar importierbaren Items keine Änderungen an Baldur's Gate 2 vorgenommen haben. Der Versuch zu erklären wie der Anfang von Baldur's Gate 2 zustande kam lässt also trotzdem Lücken offen die aktuell nur mittels Mods geschlossen werden können. Und nachdem Larian mittlerweile an Baldur's Gate 3 arbeitet wird sich daran vermutlich auch nichts mehr ändern. Wenn man darüber hinwegsehen kann, dann ist Siege of Dragonspear aber meiner Meinung nach eine sehr viel gelungere Erweiterung als es Tales of the Sword Coast je gewesen ist. Durlag's Tower war zwar ein netter Dungeon Crawl, aber storytechnisch hatte die Erweiterung ja nicht wirklich was zu bieten.

    Geändert von ~Jack~ (20.12.2019 um 04:12 Uhr)

  14. #54
    Mich wundert gerade dass du Ys 8 erst jetzt gespielt hast, denn sonst habe ich immer das Gefühl, dass du schon alles von Falcom durch hast.^^

    Dass Falcom es mit der Story etwas übertrieben hat, da stimme ich dir definitiv zu. Wobei sie vorher mit Ys Seven bereits einen Testballon gestartet hatten, der in eine ähnliche Richtung ging, wenn auch nicht in ganz so epischen Ausmaßen. Von mir aus könnten sie aber gerne wieder zur Eldeen- und Darkling-Thematik zurückkehren oder alternativ mal die Romuner etwas mehr in den Fokus rücken (wer weiß, vielleicht macht Ys 9 genau das).

    Den Bosskampf gegen das Meeresungeheuer fand ich aber eine willkommene Abwechslung im Gameplay zu den Restlichen, die zum Großteil ja aus umrunden, ausweichen und zuschlagen bestehen.
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  15. #55
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Mich wundert gerade dass du Ys 8 erst jetzt gespielt hast, denn sonst habe ich immer das Gefühl, dass du schon alles von Falcom durch hast.^^
    Der einzige Grund warum ich so lange gewartet habe liegt ja daran dass NISA die PC-Fassung komplett vergeigt hat, weswegen ich erst ewig darauf gewartet habe dass sie das mit Patches in Ordnung bringen. Aber da haben sie ja scheinbar auf halbem Weg das Handtuch geworfen weswegen man Glück haben muss wenn es einem nicht ständig abstürzt. Bei mir liefs zwar wunderbar, aber ich habe auch direkt einen Fan Patch installiert der eventuell geholfen hat. Und diesen Unterwasser-Boss hätte ich vielleicht besser gefunden wenn es sich tatsächlich so angefühlt hätte als ob man unter Wasser kämpft. Aber ständig auf dessen Tentakel einhauen zu müssen bis er kollabiert, sich dann wie ein Stein in die Tiefen stürzen zu müssen um noch mehr Schaden anzurichten, und sich dann von Wasserströmen langsam wieder nach oben tragen zu müssen während der Boss einen trotzdem verprügeln kann fand ich halt nicht so prickelnd. Tatsächlich schwimmen zu können hätte das für mich vielleicht ein bisschen spaßiger gemacht.

    Und es gibt noch einiges was ich von Falcom nicht gespielt habe Darunter Xanadu Next, was ja scheinbar auch noch ein paar Bugs haben soll welche aber nur behoben werden falls mal Zeit für sein sollte. Da gabs aber glaube ich auch keine Patches mehr für, also muss ich das wohl so spielen. Und das erste Zwei müsste ich mir theoretisch auch noch anschauen, aber das sieht vom Gameplay her bei weitem nicht so gut aus wie der Nachfolger.

  16. #56
    Xanadu Next habe ich vor kurzem mal angespielt und werde es wohl als nextes (O Mann...) angehen. Nach Tokyo Xanadu, welches mal wieder viel länger gedauert hat als ich angenommen hatte, brauche ich erst einmal etwas Kurzes. Und warum nicht innerhalb der Serie einen schönen Übergang zwischen dieser und der nächstjährigen Challenge schaffen, auch wenn beide Titel wohl nicht unterschiedlicher sein könnten. Glaube sowieso nicht dass sich nach all der Zeit patchmäßig noch etwas tut.
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