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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das RPG-System von Nier Automata war auf jeden Fall irre aufgesetzt und so richtig taktische RPG-Charakterentwicklung hatte das auch nicht. Im Prinzip waren die Level nur dazu um einen zu zwingen das Spiel nicht rushen. Wenn man es noch mal spielt und nur durch die Story auf normal rushen will, merkt man zu was für eine Slog das verkommt, wenn die Leveldifferenz zwischen Gegner und einem selbst immer größer wird. Das ganze relativiert man dann mit diesen völlig überpowerten Chips, nur schwer ist es dann so oder so nicht es daaaaaaaauert nur ewig.
    Nier Automata wäre ohne das RPG-System sicherlich besser dran gewesen.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #2
    Das ist eben das Problem. Man kann das tollste Kampfsystem haben, selbst ein gescheites Rpg System wird es schwer machen das zu balancieren. Darum hat Ys z.B. auch so ein aufgesetztes, wo man im Prinzip weder grinden kann, noch irgendwie besondere Waffen oder so bekommt. Das ist alles sehr sehr linear. Naja, ein bisschen ist da, das gewinnt einem aber keine Kämpfe. Ebenso eher dafür da, dass man nicht an allen Gegnern einfach so vorbeirennt.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Das RPG-System von Nier Automata war auf jeden Fall irre aufgesetzt und so richtig taktische RPG-Charakterentwicklung hatte das auch nicht. Im Prinzip waren die Level nur dazu um einen zu zwingen das Spiel nicht rushen. Wenn man es noch mal spielt und nur durch die Story auf normal rushen will, merkt man zu was für eine Slog das verkommt, wenn die Leveldifferenz zwischen Gegner und einem selbst immer größer wird. Das ganze relativiert man dann mit diesen völlig überpowerten Chips, nur schwer ist es dann so oder so nicht es daaaaaaaauert nur ewig.
    Nier Automata wäre ohne das RPG-System sicherlich besser dran gewesen.
    Du kannst das wie üblich so sagen, als wäre es ein unumstößlicher Fakt, aber das wird wie üblich nichts daran ändern, dass es viele und vielleicht sogar die meisten Spieler anders gesehen haben und darüber hinaus ziemlich großartig fanden. Zumal Drakengard/Nier in meinen Augen auch nichts ist, was mit ernsthaft "poliertem" Gameplay wirklich funktionieren würde. Die Mischung aus Tiefe, wilden Experimenten und totalem Trash ist die Essenz dieser Reihe, genau wie Punk-Musik mit Orchester und durchgestyltem Sound immer irgendwie falsch und unangebracht klingt.
    Nier Automata hätte sicher auch spielerisch "objektiv" () gut sein können, wenn Platinum einen entsprechenden Fokus gelegt hätten. Die Grundlagen dafür sind ja da, was bei Platinum auch niemanden wundern dürfte. Das, was du hier als hypothetisch optimale Qualität ansiehst, war aber offensichtlich nicht das Ziel; sie wollten das Core Gameplay lediglich gut machen, ohne die anderen Reize zu verlieren, was wiederum bei Yoko Taro niemanden verwundern dürfte, und die Wertungen von Spielern wie Fachpresse machen ja klar, dass das für die meisten einwandfrei funktioniert hat.

    Ich würde aber sagen: Back to topic.

    In diesem Sinne: Wenn Platinum einen echten Fokus auf Gameplay legen, können die mit Sicherheit auch RPGs. Ob die dann euren sehr speziellen Anforderungen genügen würden, sei mal dahingestellt, gerade bei so Lizenzdingern, die traditionell ebenfalls einen anderen Fokus legen (was Platinum erfahrungsgemäß auch ziemlich gut hinkriegt, zumindest für die Fans der Lizenz, um die es da ja geht!), aber das ist dann eher ein Problem der Erwartungen.


    Wenn das gerade wieder etwas getriggert klingt: Ich bin immer noch kein Freund davon, die eigene Meinung so überzeugt als Fakt hinzustellen, dass es alle anderen Eindrücke als dumm impliziert. Das ist nicht nur albern, sondern auch ein sehr unempathischer Stil, wenn man vernünftig über irgendwas reden will. Und es nagt immer hart an meiner eigenen Empathie.


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  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen

    Ich würde aber sagen: Back to topic.
    Sorry, aber fällt mir schwer, wenn ich mich durch deinen Post selbst hart getriggert fühle.

    Ich wollte niemanden der anderer Meinung ist mit meinen Post als dumm darstellen, ich mag das selbst nicht wenn man seine eigene Meinung nicht betont, nur hat sich hier für mich die Frage nicht gestellt, da ich nicht gesagt habe dass Nier Automata deswegen ein schlechtes Spiel ist.
    Die Frage ist eher wie viel Gewichtung gibt man diesen Punkten, die meisten werden Nier Automata nicht wegen seiner RPG-Elemente lieben, viel mehr war das ein Aufhänger um Interesse für das Spiel bei den RPG Liebhabern zu generieren, so ein typisches PlatinumGames Hack'n'Slay wirkt ja dann doch auf eine gewisse Spielerschaft abschreckend, besonders wo sich das urbane Gerücht hartnäckig hält, dass diese Spiele schwer zugänglich seien. Deswegen finde ich den Erfolg den das Spiel bei Presse und Spielerschaft errungen hat auch kein gutes Argument gegen die Aussage. "Das RPG-System wirkt aufgesetzt". Ich habe mich seit Release lange Zeit in der Reddit Community zu dem Spiel aufgehalten und die schlechte Spielbalance, die eben zu großen Teilen durch die Levelunterschiede resultieren waren dort mehr als einmal ein Thema. Als Gesamtprodukt kann Nier Automata zweifelsohne überzeugen, nur genaue Schwächen im Gameplay, gerade im Vergleich zu früheren PlatinumGames Spielen hat es einige, das kann man eigentlich auch nicht bestreiten, die Frage ist dann eher wie sehr es einem stört und da wird man dann gewiss unterschiedliche Aussagen zu finden.

    Evtl würde die Aussage etwas fairer klingen wenn ich geschrieben hätte Nier Automata wäre ohne das RPG System in seiner jetzigen Form, deutlich besser dran gewesen. Das schliest nämlich nicht aus dass man es hätte besser machen können.

    Die selben Probleme bekam ich aber auch schon mit Nier 1 wo man in 2 Fällen einen gewissen Mindestschaden machen musste, da man sonst in geskripteten auf Zeit Bosskämpfen (die in beiden Fällen noch nach vielen Kämpfen danach kommen bei denen man zwischendrin nicht speichern kann)
    sich quasi einen Soft-Lock verpasst, man war also auch da (auf Schwer) gezwungen zu grinden wenn man keine Nebenaufgaben oder Material-Farming nebenher erledigt.
    Ich denke also dass die fehlende Balance auf Yoko Taros Mist gewachsen war. (um mal die Brücke zu schlagen warum ich denke dass PlatinumGames Weggang ein Verlust für GBF ist.)
    Geändert von Klunky (08.02.2019 um 22:44 Uhr)

  5. #5
    Das sieht in den Trailern schon recht fein aus, vor allem visuell. Und die Inszenierung bei dem Lauf durch das einstürzende Setting macht echt Lust auf mehr. Das Mobile-RPG hat mich (wie alle Mobile-RPGs) nicht gekümmert, abgesehen vom bemerkenswert guten Soundtrack. Auch an diesem großen neuen PS4-Ableger soll Uematsu wieder beteiligt sein

    Was mich jedoch ein wenig skeptisch stimmt... Aus der Vorschau geht nicht eindeutig hervor, um welche Art von RPG es sich eigentlich genau handelt. Oder anders ausgedrückt: Ich sehe einen starken Fokus auf Action, aber praktisch keine Storyszenen und erst recht keine Städte. Entscheidend wird für mich sein, ob eine zusammenhängende Spielwelt vorhanden ist, die man semi-frei erkunden darf (Möglichkeit zur Rückkehr), oder ob man hier ähnlich wie in der ersten Hälfte von Final Fantasy XIII durchgängig bloß "wie auf Schienen" durch lineare Gebiete geführt wird. Auf letzteres hätte ich nämlich keine allzu große Lust (auf einen krassen Open-World-Ansatz aber übrigens auch nicht - hab manchmal das Gefühl es gibt nur noch solche Extreme aber kaum noch namhafte Genrevertreter, die einen guten Mittelweg wie damals finden).

  6. #6
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Das sieht in den Trailern schon recht fein aus, vor allem visuell. Und die Inszenierung bei dem Lauf durch das einstürzende Setting macht echt Lust auf mehr. Das Mobile-RPG hat mich (wie alle Mobile-RPGs) nicht gekümmert, abgesehen vom bemerkenswert guten Soundtrack. Auch an diesem großen neuen PS4-Ableger soll Uematsu wieder beteiligt sein

    Was mich jedoch ein wenig skeptisch stimmt... Aus der Vorschau geht nicht eindeutig hervor, um welche Art von RPG es sich eigentlich genau handelt. Oder anders ausgedrückt: Ich sehe einen starken Fokus auf Action, aber praktisch keine Storyszenen und erst recht keine Städte. Entscheidend wird für mich sein, ob eine zusammenhängende Spielwelt vorhanden ist, die man semi-frei erkunden darf (Möglichkeit zur Rückkehr), oder ob man hier ähnlich wie in der ersten Hälfte von Final Fantasy XIII durchgängig bloß "wie auf Schienen" durch lineare Gebiete geführt wird. Auf letzteres hätte ich nämlich keine allzu große Lust (auf einen krassen Open-World-Ansatz aber übrigens auch nicht - hab manchmal das Gefühl es gibt nur noch solche Extreme aber kaum noch namhafte Genrevertreter, die einen guten Mittelweg wie damals finden).
    Es würde mich nicht wundern, wenn das ganze ähnlich dem Mobile Game oder auch so Spielen wie Monster Hunter oder Phantasy Star Online in "Missionen" aufgeteilt ist. Aber ja, wirklich bekannt ist da immer noch nichts, außer dass es sowohl Multiplayer als auch Single Player mit AI Begleitern gibt.

    Und zu den Städten, das hier war der erste Gameplay Trailer:


  7. #7
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Auch an diesem großen neuen PS4-Ableger soll Uematsu wieder beteiligt sein
    Hmm... das wäre ich persönlich skeptisch, da er immer noch nicht wieder allzu fit zu sein scheint. Zumindest meinte Naoki Yoshida letztens, dass sie ihn nicht gebeten haben, dass Hauptthema fürs neue XIV-Addon zu komponieren, weil sie ihm a) Ruhe gönnen wollen und er b) mit Final Fantasy VII ein Projekt hat, was Priorität genießt. Würde also nicht erwarten, dass Uematsu bei Relink eine nennenswerte Rolle hat.


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