Perhaps you've heard of me?
Ich muss zu paar der Spiele noch ein paar Worte sagen:
Blast From The Past - Chrono Trigger
Ja, zurecht ein Klassiker, der auch heute noch gut zu spielen ist. Als Kind bin ich, aus welchem Grund auch immer, nie sonderlich weit gekommen. Da gab es in der Zukunft einen Punkt, wo ich nicht weiter gewusst habe. Was allerdings auch an der sprachlichen Barriere lag. (=mangelhafte Englischkenntnisse damals.
) Die Stärke von CT liegt in der generellen audio-visuellen Aufmachung. Die Story finde ich persönlich nicht sonderlich spannend, aber sie ist auch nicht schlecht. Für die damalige Zeit aber sehr gut. Gerade die Tatsache, dass Crono stirbt und das für manche Spieler eine permanente Konsequenz sein kann, war ein mutiger und guter Schritt. Ich hab das Skill Combo System irgendwie cooler in Erinnerung. Da ist bei mir irgendwie schnell die Luft raus gewesen, als ich gemerkt hatte, dass es da doch nicht so viele Kombinationen gibt, wie ich mir vorgestellt hatte. Ansonsten erfüllt das Kampfsystem seinen Zweck und sieht sehr gut aus.
Was die Zeitreisemechanik betrifft, so hätte ich mir doch etwas mehr Interaktion zwischen den Zeiten gewünscht. Ich glaube das größte was es da gab, waren diese speziellen Schatztruhen, die man zuerst in der Zukunft öffnen muss für das bessere Item, um dann in die Vergangenheit zu reisen, um sie dort abermals zu öffnen und die Tatsache, dass man den finalen Dungeon irgendwie 5x oder öfter machen kann, wenn man ihn zuerst in der Zukunft macht und dann in der Zeit zurückreist. (Warum auch immer man tun sollte... mir hat das eine Mal schon gereicht.
) Cool fand ich auch die Animeszenen, die eingebaut waren. Allerdings fühlte es sich etwas eigenartig an, zuerst die Animeszene zu sehen und dann danach die selbe Szene in Pixelformat nochmal zu erleben. Alles in Allem war's aber geil und ist mit 18~ Stunden auch recht knackig.
Bloodrush - Tokyo Xanadu eX+
The Persona for PC that we need, but not the one we deserve. Tokyo Xanadu (im weiteren kürze ich es zu Xanadu ab) hat mich sehr gut unterhalten und ich hatte sehr viel Spaß an dem Spiel, aber ich weiß jetzt wirklich nicht, ob ich sagen kann, dass es objektiv gesehen ein gutes Spiel ist... ^^' Die Grafik ist halt auf Handheldniveau, finde ich insofern auch völlig in Ordnung, leider sind dadurch die Setpieces aber sehr klein und schlauchig geworden. Die japanische Synchronisation hat auf mich als Laien aber soweit ganz passabel gewirkt. Recht stereotypisch auf Anime zugeschnitten, aber war ja zu erwarten. Die Story hatte ein richtig schlechtes Pacing, was einerseits mit der Handlung und andererseits mit dem Gameplayloop zu tun hat. In erster Linie muss man die einzelnen Charakterarcs durchleben und die Party zusammensammeln und erst dann geht die eigentliche Story los mit der Gründung des XRC. Da ich aber eher gründlich gespielt habe, habe ich nach jedem Kapitel mit allen Leuten erneut geredet, da die alle was neues zu sagen hatten, oder neue Quests ausstellten. Dadurch zieht sich die Zeit zwischen den einzelnen Chapters dermaßen, dass schnell Ermüdungserscheinungen eintreten. Die Charaktere waren meiner Meinung nach auch wirklich 0815 Cookie Cutter, aber das will ich nicht mal als Malus ankreiden, weil ich sowas grundsätzlich mag, bzw. tolerieren kann. 
Das Gameplay hatte ich mir anfangs etwas anders vorgestellt. Ich dachte man zieht mit den Charakteren gemeinsam in die Dungeons und schnetzelt herum, aber stattdessen spielt man immer nur einen Charakter und kann zwischen drei pro Squad hin und herwechseln. Jeder Charakter spielt sich dabei wirklich anders. Am liebsten hatte ich hierbei Sora und Asuka, da die recht flink unterwegs waren. Ansonsten gibt es hier typische Elementaffinitäten, wie man es aus anderen Spielen kennt. Das Angriffsrepertoire der Charaktere ist aber schnell am Limit. Man hat Melee-, Ranged-, Special- und EX-Attacks und noch einen Limit-Move und... das war es im Grunde genommen auch. Man kann zwar zwischen den Combos zu anderen Charakteren wechseln, aber eigentlich spielen sich alle wirklich gleich. Spaß hatte ich dennoch. Die Dungeons selbst sind extrem schlauchig, aber der Vorteil daran ist die Tatsache, dass das Spiel eine Art Speedrungameplay bevorzugt. Ein Dungeon dauert, wenn man ihn richtig spielt ungefähr 4-7 Minuten. Die etwas größeren Bossdungeons 10-15 Minuten. Das finde ich persönlich sehr gut und sogar erfrischend ungewohnt.
Warum das Spiel aber Tokyo Xanadu heißt kann ich nicht wirklich sagen. Tokyo kam nur so halb vor als Storyprämisse und was Xanadu heißt, weiß ich nicht mehr.
Gegen Ende wurd mir das Spiel (50+ Stunden) aber doch etwas zu lang und den neuen Epilog in der eX+ Version habe ich dann nicht mehr gespielt und stattdessen das Vanilla-Ending als solches einfach akzeptiert.
Copycat - Zero Escape: 999 - Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors
Schon damals geliebt und jetzt die Steamversion auch voller Freude durchgespielt. War ein quasi semiblinder Run, da ich doch viel vergessen hatte. Ich war nie ein großartiger Fan von Visual Novels, aber die Zero Escape Reihe hat mich dem Genre definitiv näher gebracht. Schade nur, dass die Serie irgendwie mit VLR und ZTD stellenweise den Bogen überspannt. 999 ist aber als eigenständiges Spiel definitiv auch zu genießen. Lediglich der Zwang, Escape Rooms mehrmals durchspielen zu müssen war ein Pacingkiller. Dafür ist die Ergänzung der Flow Chart eines der besten neuen Features der Steamversion.
Edit: Übrigens habe ich letztens Tyranny durchgespielt und kombiniere das mit der Challenge:
Bad to the Bone - Spiele einen Antagonisten/bösen Charakter - Tyranny
Dazu schreib ich irgendwann später was.
Momentan spiele ich Crosscode und der momentane Challengestand ist 9/12.
Geändert von Ave (03.10.2019 um 16:45 Uhr)