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  1. #1

    Winys JRPG-Challenge 2019 - The House in Fata Morgana & Schlussfazit [14/12]



    Meine Liste:


    Titel System durchgespielt am Zeit Erwartung/Wertung
    PS4 4.1.19 13 Std. 5,5/10
    PS4 5.1.19 ca. 4 Std. 5/10
    Switch 19.1.19 47 Std. 7/10
    PS4 10.2.19 30,25 Std. 8,5/10
    NDS 4.3.19 19,5 Std. 6,5/10
    Switch 23.3.19 ca. 7 Std. 7/10
    Switch 7.4.19 42 Std. 7,5/10
    PSP 21.4.19 6,5 Std. 6,5/10
    PSX 27.4.19 18 Std. 7,5/10
    Switch 4./5.5.19 13 Std. 8/10
    PS2 16.6.19 6 Std. 5/10
    PSX 28.7.19 7 Std. 7,5/10
    PS4 1.8.19 ca. 40 Std. 10/10
    Switch 4.8.19 25 Std. 9/10
    PC 7.12.19 12 Std. 3/10
    Arc - Twilight of the Spirits PS2 gut
    Blaze & Blade Busters PSX geil?
    Granblue Fantasy PS4 gut
    Grandia III PS2 Geil!
    .hack. The Last Recode PS4
    1 Std. gut - geht
    Legend of Dragoon PSX
    24 Std. gut
    Lost Odyssey X360 gut
    Magic Knight Rayearth SNES geht
    Metal Max Xeno PS4 gut
    Nights of Azure II PS4
    2 Std. geht
    Persona 3 FES PS2 10 Std. gut
    The Rhapsody of Zephyr PS2

    gut
    Sailor Moon: Another Story SNES geht
    Secret of Mana (das Neue) PS4 grausig
    Shadow Hearts PS2 Geil!
    Shadow Hearts 2 PS2 Geil!
    Shadow Hearts From the New World PS2 geht
    Suikoden 5 PS2 Geil!
    Tales of Innocence Vita gut
    A Tear of Vermillion PSP gut
    Tears to Tiara PS3
    12 Std. gut
    Valkyrie Profile: Covenant NDS gut
    Valkyrie profile: Lenneth PSP gut
    Wild Arms 5 PS2
    10 Std. gut
    Xenosaga PS2 gut - geht
    Yakuza 5 PS3
    5 Std. gut
    Yakuza 6 PS4

    gut
    Yakuza Kiwami PS4
    7 Std. gut


    Für mich wieder keine besonderen Regeln; ich habe mir allerdings vorgenommen, einige von den PS2-Spielen, die ich nie komplett beendet habe (ich habe früher Spiele gerne vorm Endgegner abgebrochen), durchzuspielen. Ansonsten möchte ich auf möglichst vielen Konsolen etwas spielen, davon auf allen Playstations und ggf. mal eins auf der XBox, wobei die Auswahl da ja nicht zu groß ist.

    Die Spiele aus diesem Jahr nehme ich alle mit und habe sie blau markiert, alles andere ist mehr oder weniger neu auf meiner Liste. Was Obskures angeht, bleibt Rhapsody, allerdings sind auch noch Magic Knight und Sailor Moon hinzugekommen.

    Änderungen sind jederzeit möglich und erfolgen so, wie ich gerade Lust habe.

    Was neu ist: Ich nutze ab sofort die 4 'G's, um meinen Erwartungen an ein Spiel Ausdruck zu verleihen. Auf Spiele, neben denen "grausig" steht, freue ich mich selbstverständlich besonders.
    Geändert von Winyett Grayanus (31.12.2019 um 00:57 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    ich habe früher Spiele gerne vorm Endgegner abgebrochen
    Das könnte ich bei Arc - Twilight of the Spirits zumindest nachvollziehen, da ich es nie geschafft habe den Endgegner zu besiegen, selbst mit einiges an Grinding vor dem Kampf Der ist mechanisch aber auch echt furchtbar. Also ... viel Spaß xD

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das könnte ich bei Arc - Twilight of the Spirits zumindest nachvollziehen, da ich es nie geschafft habe den Endgegner zu besiegen, selbst mit einiges an Grinding vor dem Kampf Der ist mechanisch aber auch echt furchtbar. Also ... viel Spaß xD
    Das ging mir früher auch so. Der finale Boss stellt in der Regel immer eine bewusste Difficulty Spike da, bei dem eine hohe Anspannung besteht und alle Zeichen sich auf Ende setzen. Da denkt man sich dann häufig "neee den Stress tue ich mir nicht an, ich habe das Spiel ja sowieso bald durch". Dabei gehört ein befriedigender Abschluss mit zu einen der wichtigsten Dinge mitlerweile für mich.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  4. #4
    Arc - Twilight of the Spirits war - glaube ich - das einzige Spiel, das ich vor dem Endboss abbrechen und noch mal neu starten musste, weil ich bei dem *zensiert* partout kein Land gesehen habe. Beim zweiten Durchgang (der allerdings erst Jahre später erfolgte) hab ich gleich von Anfang an versucht mehr zu leveln, besseres Zeugs abzugreifen etc. - dadurch war der Bosskampf zwar genauso besch*** wie vorher, aber irgendwie doch schaffbar. Noch mal tu ich mir das aber nicht an. Dabei war das Spiel an und für sich gar nicht soooo übel...

    The Rhapsody of Zephyr interessiert mich auch, aber dafür gibt's ja leider keinen Englisch-Patch.

    Du hast dich übrigens verschrieben: Hinter Shadow Hearts 2 gehört ein 'Geiler!'.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: ---
    Zuletzt gespielt: Everlong, Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5
    Was habt ihr gegen Grandia 3?

    Zu den Erwartungen übrigens: Sehr viel davon beruht auf meinen vorher gemachten Erfahrungen. Ich habe z.B. auf einer Memory Card noch 43 Stunden Shadow Hearts 2 gefunden, bin mir also ziemlich sicher, dass das geil wird. Die einzigen Spiele, die ich wirklich noch nie gespielt habe, sind Blaze & Blade Busters, Sailor Moon und Magic Knight Rayearth (die bisher nicht erschienenen Spiele außen vor), ziemlich lange gespielt habe ich Shadow Hearts, Shadow Hearts 2, Suikoden 5 (bis zum Endgegner), Grandia 3, Tales from the New World, Lost Odyssey und Tears to Tiara (PS3). Zeiten stehen aber nicht dabei, weil ich sie entweder nicht weiß oder (das ist eigentlich der Hauptgrund) von vorne anfangen werde.

    Arc habe ich ein par Stunden gespielt, wobei das mit dem Endgegner wirklich nicht gut klingt. Hat jemand Ratschläge, was man generell im Laufe des Spiels beachten sollte, um gut aufgestellt zu sein?

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    The Rhapsody of Zephyr interessiert mich auch, aber dafür gibt's ja leider keinen Englisch-Patch.
    Du verpasst wahrscheinlich auch nicht so~ viel., schwer zu sagen irgendwie. Die Handlung und alles drumherum macht mir bisher nämlich ziemlich Spaß, aber ansonsten ist das Spiel nicht so gut gealtert bzw. waren manche Dinge wohl generell nie gut (Dungeons, in denen man den weg nicht findet, weil alles gleich aussieht z.B). Wobei man dazu sagen muss, dass es auch schon aus der Dreamcastzeit stammt und nur auf die PS2 portiert wurde.
    Die Reihe, zu der es gehört, scheint generell, was die Geschichte angeht, spannend zu sein, nur leider haben viele Spiele es anscheinend nicht aus Korea herausgeschafft.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #6
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Was habt ihr gegen Grandia 3?
    https://www.penny-arcade.com/comic/2006/02/22
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  7. #7
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    [...] ansonsten ist das Spiel nicht so gut gealtert bzw. waren manche Dinge wohl generell nie gut (Dungeons, in denen man den weg nicht findet, weil alles gleich aussieht z.B). Wobei man dazu sagen muss, dass es auch schon aus der Dreamcastzeit stammt und nur auf die PS2 portiert wurde.
    Als wenn mich das reine Alter von Spielen abschrecken würde... Trotzdem hoffe ich weiterhin auf eine Englisch-Übersetzung - denn noch habe ich gewisse Erwartungen an das Spiel.

    Zitat Zitat
    Arc habe ich ein par Stunden gespielt, wobei das mit dem Endgegner wirklich nicht gut klingt. Hat jemand Ratschläge, was man generell im Laufe des Spiels beachten sollte, um gut aufgestellt zu sein?
    Grundsätzlich hat Arc - TotS ein - gelinde gesagt - dämliches EXP-System, denn die Leute, die mehr Gegner erledigt haben, kriegen auch mehr EXP. Ich glaube, Maru (der Junge mit dem Bogen) hatte am Schluß bei mir das höchste Level, einfach aus dem Grund, dass er sich schon Gegner vorknöpfen konnte, zu denen die anderen erst hinlatschen mussten (= Zug vertan).

    Ganz wichtig ist, dass du einige Dinge im Hinterkopf behältst:
    Erstens: Wenn du einmal im letzten Dungeon bist, kommst du da nicht mehr raus! Es gibt zwar noch einen Händler (wenn ich mich recht erinnere) und vereinzelte Gegner, durch die du noch trainieren kannst, aber bestimmte Sachen gibt es nur in der Außenwelt (zu kaufen). Hast du die bis dahin nicht eingesammelt, erschwert das den Endkampf noch mehr.
    Zweitens: Der letzte Boss ist gegen Licht empfindlich. (Wer hätte das gedacht? ) Erhöhe deine Chancen, indem du so vielen Leuten wie möglich Ausrüstung besorgst, die deinen Waffen das Lichtelement verpasst. (Bei Maru wäre das Crystal Arrowhead, bei allen anderen Luminous Moss. Der Crystal Arrowhead ist ein MISSIBLE ITEM, das in Khargs fünftem Kapitel in der Cave of Truth von einem Gegner fallengelassen wird. Unbedingt mitnehmen! Das andere gibt's zu kaufen.)
    Drittens: Der Knackpunkt beim letzten Boss ist die Tatsache, dass er a) kleine Ableger generiert, die einem schnell über den Kopf wachsen können, und b) immer mal wieder mittig im Raum einen Strahl ausstößt, der deine Party schädigt und ihre HP absorbiert. Dem solltest du so oft es geht gegensteuern, indem du deine Leute links und rechts an der Wand postierst. (Was Fernkämpfer wie Maru superwichtig werden lässt!)
    Viertens: Nimm alles mit, was du kriegen kannst, egal ob Items oder Gegner. Wenn du in einem Kampf Kisten, Fässer und ähnliches siehst, das man zerstören kann, versuch es innerhalb des Kampfes abzugreifen. Klappt nicht immer optimal, lohnt sich aber durch die Bank weg.

    Ich wünsch dir jetzt schon mal viel Glück und Geduld! (Übrigens gibt es auch andere Kämpfe abseits vom Endboss, die nicht von Pappe sind! Ich sag nur Mr. Ich-komme-wieder und der Bosskampf im Coleopt Shrine. )

    BTW: Freu dich bei Sailor Moon schon mal auf diverse Grindsessions. Und die Namen der Attacken konnte ich nach 'ner Weile auch nicht mehr hören...
    Geändert von LittleChoco (18.12.2018 um 11:19 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  8. #8
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich hat Arc - TotS ein - gelinde gesagt - dämliches EXP-System, denn die Leute, die mehr Gegner erledigt haben, kriegen auch mehr EXP. Ich glaube, Maru (der Junge mit dem Bogen) hatte am Schluß bei mir das höchste Level, einfach aus dem Grund, dass er sich schon Gegner vorknöpfen konnte, zu denen die anderen erst hinlatschen mussten (= Zug vertan).

    Ganz wichtig ist, dass du einige Dinge im Hinterkopf behältst:
    Erstens: Wenn du einmal im letzten Dungeon bist, kommst du da nicht mehr raus! Es gibt zwar noch einen Händler (wenn ich mich recht erinnere) und vereinzelte Gegner, durch die du noch trainieren kannst, aber bestimmte Sachen gibt es nur in der Außenwelt (zu kaufen). Hast du die bis dahin nicht eingesammelt, erschwert das den Endkampf noch mehr.
    Zweitens: Der letzte Boss ist gegen Licht empfindlich. (Wer hätte das gedacht? ) Erhöhe deine Chancen, indem du so vielen Leuten wie möglich Ausrüstung besorgst, die deinen Waffen das Lichtelement verpasst. (Bei Maru wäre das Crystal Arrowhead, bei allen anderen Luminous Moss. Der Crystal Arrowhead ist ein MISSIBLE ITEM, das in Khargs fünftem Kapitel in der Cave of Truth von einem Gegner fallengelassen wird. Unbedingt mitnehmen! Das andere gibt's zu kaufen.)
    Drittens: Der Knackpunkt beim letzten Boss ist die Tatsache, dass er a) kleine Ableger generiert, die einem schnell über den Kopf wachsen können, und b) immer mal wieder mittig im Raum einen Strahl ausstößt, der deine Party schädigt und ihre HP absorbiert. Dem solltest du so oft es geht gegensteuern, indem du deine Leute links und rechts an der Wand postierst. (Was Fernkämpfer wie Maru superwichtig werden lässt!)
    Viertens: Nimm alles mit, was du kriegen kannst, egal ob Items oder Gegner. Wenn du in einem Kampf Kisten, Fässer und ähnliches siehst, das man zerstören kann, versuch es innerhalb des Kampfes abzugreifen. Klappt nicht immer optimal, lohnt sich aber durch die Bank weg.

    Ich wünsch dir jetzt schon mal viel Glück und Geduld! (Übrigens gibt es auch andere Kämpfe abseits vom Endboss, die nicht von Pappe sind! Ich sag nur Mr. Ich-komme-wieder und der Bosskampf im Coleopt Shrine. )

    BTW: Freu dich bei Sailor Moon schon mal auf diverse Grindsessions. Und die Namen der Attacken konnte ich nach 'ner Weile auch nicht mehr hören...
    Danke, das werde ich mal im Hinterkopf behalten, wenn ich damit anfange.

    Bei mir hat der Januar irgendwie nicht so super angefangen, ich dachte, ich beende mal die kurzen Spiele, die ich schon angefangen hatte, also Asdivine Hearts und Bastion.
    Asdivine Hearts habe ich zwar mittlerweile durch, das Postgame aber abgebrochen, da ich es echt schlecht fand. Außerdem fing das Spiel gegen Ende auf einmal an, sich manchmal in Kämpfen aufzuhängen, wobei meine Konsole direkt zweimal einen Speicherfehler fabriziert hat. Ernsthaft - ich dachte, ich müsste meine Platte neu aufsetzen, worauf ich gar keinen Bock habe. Deswegen: Asdivine Hearts ist durch, und nun auf Nimmerwiedersehen. *brr*

    Bastion fand ich recht interessant, weil manches daran originell ist, aber ansonsten ist das Spiel total seicht und hat mich nicht wirklich vor Spannung umgehauen. Extrem kurz ist es auch.

    Mit Octopath Traveller bin ich im Moment beschäftigt und während sich das Teil ganz nett spielt, läuft doch alles nach immer derselben, langwierigen Formel ab. Außerdem sind die Geschichten der Charaktere echt zum Einschlafen und belanglos.
    Geändert von Winyett Grayanus (05.01.2019 um 17:34 Uhr)
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
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  9. #9
    Ich habe gestern Metal Max Xeno angefangen. Erwartet habe ich wenig, dafür fand ich die ersten beiden Spielstunden recht unterhaltsam - und diese postapokalyptische Welt und die Panzerkämpfe sind mal was anderes. Was wohl niemanden überraschen sollte, ist, dass weibliche Charaktere total sexualisiert werden. Notgeil, notgeiler, Japaner...
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  10. #10
    Asdivine Hearts (PS4)


    Handlung
    Asdivine Hearts erzählt die Geschichte von zwei Göttern, die miteinander im Streit liegen. Als die Lichtgottheit dazu gezwungen wird, vor ihrem Rivalen zu fliehen, landet sie im Körper einer Katze, die gerade von Zack und Stella in der Wildnis ausgesetzt werden soll. Die Katze erhält kurzerhand den Namen Felix und die Drei machen sich auf die Reise, um das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel wiederherzustellen und nebenbei mal eben die Welt zu retten.


    Ich habe im letzten Jahr Revenant Saga von den gleichen Entwicklern durchgespielt und hatte vorher so ein kleines Kataströphchen erwartet, da das Spiel blöd aussah. Letztendlich gefielen mir aber zumindest Handlung und Charaktere sehr. Man merkt, dass AD von denselben Entwicklern stammt, denn auch dieses Spiel bietet eine nette Handlung und Charaktere mit Persönlichkeit. Es wird viel geredet, gescherzt und dummes Zeug erzählt, was ich in anderen Spielen manchmal vermiss(t)e. Ich fand die Handlung von Revenant Saga aber eine ganze Ecke besser, denn die ist spannender und die Dialoge hatten noch mehr Biss. So gibt es in AD zwar witzige Gespräche zwischen Felix, der Katzen-Gottheit und den anderen Charakteren, aber es fehlen solch richtig lustige Schlagabtausche wie zwischen Revenant Sagas Bruno und Albert, die sich einen Großteil des Spiels über irgendwie doof finden.

    Die Welt des Spiels ist jedoch nett und bietet ein paar Überraschungen, auch wenn ich kein Problem damit hatte, das Spiel mal länger zur Seite zu legen.

    Gameplay usw.
    Asdivine Hearts ist an sich ein grundsolides Rollenspiel, das zügig abläuft und einem ungefähr das bietet, was man früher in den richtig guten RPGs bekam: Es gibt ordentliche Dialoge, man erkundet Dungeons, besucht Städte und kämpft mehr als nur ein paarmal. Wie auch schon in Revenant Saga funktioniert das alles relativ gut, v.a. das Kampfsystem macht einen guten Eindruck.

    Vieles wirkt in diesem Spiel jedoch abgespeckt und eher zweckmäßig: Während die Kämpfe total solide sind und Laune machen, sind Städte uninteressant und die Dungeons sind an Ideenlosigkeit kaum zu überbieten. In späteren Dungeons gibt es ein paar Fallen, aber die nerven eher, als dass sie irgendetwas beitragen würden.

    AD hat ein ungewöhnliches System, um die Statuswerte der Charaktere zu erhöhen: Man rüstet Juwelen aus, durch die man Zusatzboni erhält. Leider wird diese eigentlich interessante Idee durch die schlechte Menüführung zunichtegemacht, denn man muss Ausgerüstetes erst umständlich ablegen, bis man ein neues Juwel an dieselbe Stelle legen kann. Ich hatte meistens keinen Bock darauf. Auch sonstige Menüs sind relativ misslungen, was bei normaler Ausrüstung immerhin dadurch verbessert wurde, dass man alle automatisch mit dem besten Zeug ausrüsten kann.
    Die Möglichkeit, sich gegen gesammelte Punkte Extrazeug zu kaufen, die es auch in RS gibt, ist hier relativ nutzlos, da man kaum Punkte bekommt.

    Positiv ist mir die generelle Geschwindigkeit des Spiels aufgefallen: Kämpfe sind flott und man läuft schnell und hat so auch mal eben ein Dungeon durchquert. Die Steuerung ist dafür wieder Mist und offensichtlich nur für ein Steuerkreuz gedacht (wenn überhaupt, ich bin damit überall hängengeblieben).

    Etwas, was Revenant Saga gut gemacht hat, funktioniert hier leider überhaupt nicht – das Postgame. RS bot ein nettes, zusätzliches Dungeon, das Spaß gemacht hat, DS schickt einen erst einmal für zwei Sinnlosaufgaben durch die Gegend, um dann mit einem Dungeon aufzuwarten, das ich echt als Zumutung empfand. Langweilig, umständlich, Millionen von Zufallskämpfen, Fallen, die einem mal eben alles bis auf 1 HP abziehen.
    Als das Spiel dann auch noch anfing, sich in Kämpfen aufzuhängen und meine Festplatte muckte, habe ich den Extrakram abgebrochen. Wenn das Zeug wenigstens Spaß gemacht hätte, hätte ich noch einmal darüber nachgedacht, aber so muss ich das wirklich nicht haben. Und aufhängen … ne, muss nicht sein.

    Schade, denn ich fand das Spiel an sich unterhaltsam, wenn auch nicht so gut wie Revenant Saga – der Kram nach dem Abspann und dieser Technik-Totalausfall haben es mir ein wenig versaut.

    Graphik & Musik
    Wie schon Revenant Saga macht AD keinen ganz tollen Eindruck – dazu sehen die Umgebungen zu sehr danach aus, als hätte man mal eben lustlos irgendetwas zusammengeklickt. Vor allem die Dungeons sind uninteressante, immer gleich aussehende Schläuche. Die Charaktere sehen allerdings ansprechend aus; vor allem im Kampfsystem (das vom Aussehen her besser in das Spiel passt als in Revenant Saga) fallen auf, dass die Modelle doch mehr Animationen haben, als man zuerst annimmt. Wenn man vom Gesamteindruck ausgeht, würde das Spiel jedoch keinen Preis für Schönheit oder auch nur ordentliches Aussehen erhalten.


    Die Musik hat mir hier besser gefallen als in Revenant Saga, weil es ein paar stimmige Stücke mehr gibt, vor allem die Kampfmusik.

    Fazit
    Asdivine Hearts ist an sich in Ordnung und hat charmante Charaktere und Dialoge. Leider ist es weniger spannend als Revenant Saga, wird nach dem Abspann schlecht und hat man technischen Problemen zu kämpfen. Wiederholte Abstürze muss ich dann doch nicht haben.

    Insgesamt: 5,5/10
    Spielzeit: 13 Std.

  11. #11
    Bastion (PS4)



    Handlung
    Die Welt dieses Spiels ist durch ein Ereignis namens „Calamity“ untergegangen und wird nur noch von Monstern bevölkert. Man selbst will als „Kid“ die Welt wiederherstellen, indem man Teile für seine Bastion sucht, quasi eine Arche, in der sich die letzten Überlebenden versammeln.
    Versteht man das? Ich kann gerade irgendwie keine Texte schreiben – egal.
    Besonders viel Handlung ist sowieso nicht vorhanden (ich fand das, was man bekommt, eher uninteressant, wobei eine Sache zumindest originell ist: Es gibt einen Erzähler, der ständig Hintergrundinformationen zu den Orten, die man gerade besucht, gibt oder auch einfach nur kommentiert, was gerade passiert. Durch diesen wird auch die Geschichte des Spiels erzählt.


    Die par Charaktere, die es gibt, haben keine weitere Persönlichkeit, wenn man mal den Erzähler außen vor lässt – dieser kommentiert manchmal durchaus humorvoll, was mir gefallen hat. Wobei ich es dem Spiel dann wieder weniger abgenommen habe, dass ausgerechnet ein Opa leichtes Ghetto-Sprech draufhat.

    Insgesamt war das alles hier eigentlich unterhaltsam, hat mich aber nie komplett umgehauen, was u.a. daran liegen mag, dass die Geschichte eher zweckmäßig als spannend ist.


    Gameplay usw.
    Bastion ist kein besonders vielfältiges Spiel. Man ist letztendlich die meiste Zeit damit beschäftigt, einzelne Level zu durchlaufen und Gegner zu verhauen. Dies ist mittelmäßig spaßig – ich mochte die ersten Level, aber gegen Ende wurde mir das alles zu wild, weil man von allen Seiten beschossen wird.
    Schön fand ich, dass es eine große Waffenauswahl gibt, von denen mir Schusswaffen am besten gefallen haben. Bei anderen Waffen, wie z.B. dem Schwert, fällt es negativ auf, dass die Steuerung nicht genau genug ist, so dass man auch mal häufiger daneben haut. Der Nahkampf fühlte sich für mich ungelenk und starr an.


    Schade fand ich es, dass die auf der Rückseite der Hülle versprochenen RPG-Elemente (es ist die Rede von einem Action-RPG) kaum vorhanden sind. Man steigt zwar Level auf, aber da man total langsam Erfahrung sammelt, tut sich da nicht viel (ich hatte gegen Ende Level 5 erreicht). Auch die Möglichkeit, weitere Boni zu erhalten, bringt nicht viel – letztendlich hängt in diesem Spiel viel vom Geschick des Spielers ab (oder davon, wie schnell man wegrennt, wenn man von Gegnern überrannt wird).

    Auch schade: Die Spieldauer ist sehr gering, wobei ich die Levelanzahl in Ordnung fand.

    Toll fand ich die Art, wie sich die Umgebung langsam aufbaut.

    Graphik & Musik
    Bastion sieht gut aus – es gibt einige, unterschiedlich aussehende Orte in lebendigen Farben, und auch die gelegentlich zu sehenden Bilder, die Szenen aus dem Spiel zeigen, haben mir gefallen. Was aber richtig gut aussieht, ist die Art, wie die Welt sich beim Begehen nach und nach aufbaut.


    Die Musik war mir zu wenig präsent, es gibt aber ein paar nette Stücke (v.a. die mit Gesang). Ansonsten sollte vieles etwas für Leute sein, die Western mögen (tue ich nicht).

    Fazit
    Bastion ist … originell. Sowohl als Action-RPG als auch als irgendetwas anderes war es mir jedoch zu wenig, was einem hier angeboten wird. Ein Spiel vom Typ „Kann man gespielt haben, muss man aber nicht“. Für die Leistung von einer Handvoll Leute ist das hier nicht schlecht, wurde aber ziemlich hochgejubelt.

    Insgesamt: 5/10
    Spielzeit: ca. 4 Std.

  12. #12
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Meine Liste:

    Titel System durchgespielt am Zeit Erwartung/Wertung
    Arc - Twilight of the Spirits PS2 gut
    Grandia III PS2 Geil!
    Lost Odyssey X360 gut
    Persona 3 FES PS2 10 Std. gut
    Shadow Hearts 2 PS2 Geil!
    Mensch, da muss ordentlich korrigiert werden.
    Bei Shadow Hearts 2 gehört ein Game of the Year hin und bei Persona 3: FES ein Game of the Year Number 2.
    Lost Odyssey benötigt ein Geil! und Grandia III liegt irgendwo zwischen Autounfall und Totalschaden.

    Am interessantesten ist dennoch Arc - Twilight of the Spirits.
    Habe das früher mal gezockt, bis mir der Endboss völlig die Lust am Spiel ruiniert hat.
    War ansonsten ein Blick wert und mochte diese zwei unterschiedlichen Gruppen.
    Da werden Erinnerungen wach! Ein zweiter (endgültiger) Durchlauf wäre eine Überlegung wert.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  13. #13
    Wenn man so überzogene Erwartungen an Shadow Hearts 2 von vornerein generiert, kann man nur enttäuscht werden. Ich hatte sie auch, fand das Spiel aber letztendlich nur mittelmäßig und gerade wenn das so flächendeckend nur gelobt wird, stört man sich noch mehr an offensichtlichen Unzulänglichkeiten die man findet.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  14. #14
    Vor allem Shadow Hearts 1 fand ich so gar nicht gut. Den zweiten Teil hingegen habe ich als extrem geil in Erinnerung. Könnte sich heute mit einem erneuten Durchspielen aber ändern. Ich habe auch den Fehler gemacht und den ersten Teil damals in Deutsch durchgespielt (war so weit ich weiß die einzige Sprache auf der CD). Und das war wirklich grausig. Das Spiel sollte zwar gruselig sein, aber so überzogen merkwürdig wie das Spiel übersetzt war, zieht sich mir alles zusammen.

  15. #15
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Mensch, da muss ordentlich korrigiert werden.
    Bei Shadow Hearts 2 gehört ein Game of the Year hin und bei Persona 3: FES ein Game of the Year Number 2.
    Lost Odyssey benötigt ein Geil! und Grandia III liegt irgendwo zwischen Autounfall und Totalschaden.
    Bei Persona 3 aber nur wenn sie The Answer weglässt, die Erweiterung hinterlässt inhaltlich einen üblen Nachgeschmack. Zustimmung bei Grandia 3, das wird sicher alles andere als "Geil!", es sei denn sie hört nach dem Prolog auf.^^
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
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  16. #16
    @Nayuta

    Stimmt, The Answer kann man gut und gerne überspringen.
    Da waren mit die Neuerungen im Hauptspiel lieber als dieses Zusatzkapitel.

    Und was man sich damals bei Grandia III gedacht hat ist mir selbst heute noch ein Rätsel.
    So grottig wie das war braucht man sich nicht wundern, dass nie ein vierter Teil erschienen ist.
    Selbst Grandia II, wovon ich max. 2 Stunden kenne quittiere ich deutlich mehr Qualität.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  17. #17
    Ich weiß noch Ned, wo der Bonusgegner ist und wie dick er ist. Aber ich befürchte, das wird den Monat eng. Ich flieg erst am 28 Gen China und bis dahin bin ich gut beschäftigt. Gerade wegen dem wintereinbruch.

    Bisschen viel Apokalypse hier gerade zum zocken.

    Bisher hatte ich für cyrus, olberic und primrose Hoffnungen.

    Mal schauen. Der Rest ist vollkommen generisches plemplem

  18. #18
    Die Festplatte meiner zweiten PS4 hat vor einer Weile angefangen, Probleme zu machen und ist jetzt anscheinend komplett platt - RIP!

    So ein Kackteil ... ich überlege im Moment, ob es sich lohnt, da etwas wg. Garantie zu machen (war ein relativ günstiger Gebrauchtkauf vom Händler) oder ob ich die Platte, die ich noch herumliegen habe, reinwerfe und mal gucke, ob sich das Problem dann erledigt hat. Irgendwie habe ich echt keine Lust darauf, das Teil jetzt auch noch durch die Gegend zu schicken, das kostet immer soviel Zeit und nervt. Urgh.

    Zitat Zitat von StarOceanFan Beitrag anzeigen
    Ich finde das beschreibt Octopath ziemlich gut. Hatte es letztes Jahr zum Release gezockt und von der Story ist bei mir nichts mehr hängen geblieben. Dafür hat das Kampfsystem immer Laune gemacht. Und eins muss man dem Spiel aber lassen. Immer wenn es die jeweiligen Charakter Themes in die Boss Battles gemorpht hat (sehr geiles Feature), hatte es mich immer an den Eiern gepackt. War immer ein geiler Moment (Beispiel), und wird hoffentlich von anderen JRPGs kopiert.
    Das ist mir gar nicht aufgefallen. Aber stimmt, die Musik ist gut - ich hätte mir allerdings noch mehr Titel gewünscht (oder ich habe das Spiel zu lange gespielt und kenne deshalb alles).

    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Ich weiß noch Ned, wo der Bonusgegner ist und wie dick er ist. Aber ich befürchte, das wird den Monat eng. Ich flieg erst am 28 Gen China und bis dahin bin ich gut beschäftigt. Gerade wegen dem wintereinbruch.

    Bisschen viel Apokalypse hier gerade zum zocken.

    Bisher hatte ich für cyrus, olberic und primrose Hoffnungen.

    Mal schauen. Der Rest ist vollkommen generisches plemplem
    Ich habe bei den Muskelmännern was dazu geschrieben. Was Spielzeit angeht, solltest du aber schon mit der Handlung an sich genug bedient sein; ich spiele ja eher schnell und habe 47 Stunden gebraucht (hatte ich schon länger nicht mehr).
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  19. #19
    Ja,
    aber das Spiel ist in 30 Minuten Häppchen hier und da echt klasse.
    Aber so als tryhard Spiel geht es für mich nicht derzeit.

    Beenden werde ich es, aber in meinem Tempo, weil es einfach so viel mehr Spaß mir macht. Dann regt man sich auch nicht über die einzelnen Geschichten so auf.

  20. #20
    Octopath Traveller (Switch)



    Ja, ich schreibe das so.

    Handlung
    Man folgt in diesem Spiel acht verschiedenen Charakteren, die … unterschiedliches Zeug machen. Ein Charakter ist z.B. ein Gelehrter, der auf der Suche nach einem bestimmten Buch ist, andere wollen sich als Händler durchsetzen oder sind auf einer Wallfahrt. Das alles läuft sehr banal und uninteressant ab – es gibt keine vernünftige Charakterisierung, nichts, was man als Interaktion zwischen den Charakteren durchgehen lassen kann und keine Spannung. Ich fand das, was hier als Handlung durchgeht, dagegen meist unfreiwillig peinlich, weil die Welt von OT von Idioten, Idealisten und Naivchen bevölkert wird. Zu jedem Charakter gibt es vier Kapitel, in denen sich handlungstechnisch ein gar nichts tut und erst, wenn man alle abgeschlossen hat, wird durch optionales Zeug versucht, dem Ganzen einen übergreifenden Zusammenhang zu verpassen, was aber auch nicht gut gelingt.


    Kann man überhaupt irgendetwas Positives über die Handlung sagen? … nö, es gibt wirklich nichts an diesem Witz einer Geschichte, das irgendwie annehmbar wäre. Die Entwickler haben dabei schon weitere Spiele nach Art von OT angekündigt – entweder die heuern gute Schreiberlinge an oder Himmel, hilf!
    Im Ernst: Diese Geschichten sind ein schlechter Witz für jeden Liebhaber guter Erzählungen bzw. auch jeden, der schon mal ein ordentlich geschriebenes Buch gelesen hat. Setzen, Sechs.

    Zur englischen Übersetzung kommt dann noch hinzu, dass irgendjemand Dialoge mit unechten, altertümlichen „Akzenten“ schreiben sollte, was ich nicht haben musste. Die deutsche Übersetzung war da besser, auch wenn ich immer noch auf Übersetzungen warte, an denen man sieht, dass der Übersetzer nicht nur die Sprache beherrschte, sondern auch über richtiges Sprachgefühl verfügte.

    Gameplay usw.
    Hier wird es glücklicherweise besser, wobei das erstmal nicht schwer ist. Das Kampfsystem des Spiels ist aber wirklich recht spaßig, sobald man dahintergestiegen ist, was man mit den unterschiedlichen Charakterklassen anstellen kann und welche Charaktere wieviel taugen (mit den Magiern hat man schon viel gewonnen). Das Kampfsystem ist ja erstmal rundenbasiert, mit dieser an Bravely Default erinnernden Mechanik, dass man die Anzahl seiner Züge erhöhen kann, wird es aber nicht uninteressant. Auch das Suchen nach und Ausnutzen von Schwachstellen des Gegners wurde schön ins Spiel integriert. Kämpfen ist wohl das, was man in diesem Spiel am häufigsten macht und man kann durchaus einige Stunden damit verbringen.


    Mir hat aber nicht alles daran gefallen: Zuerst einmal fand ich die Endgegner überwiegend dumm, weil sie alle nach ein und demselben Schema funktionieren. Man zieht dem Gegner ca. 50% seiner HP ab, dann dreht der Gegner durch und bekommt entweder Angriffe, mit denen er die Gruppe mal eben plattmachen kann oder er kann öfter angreifen, was i.d.R. auf dasselbe hinausläuft. Damit kann man klarkommen, aber gerade gegen Ende konnte ich diese Gegner einfach nicht mehr sehen, was es zu oft gemacht wurde und so schlichtweg langweilig geworden war. Der Schwierigkeitsgrad verlangt auch nur eines vom Spieler: Leveln. Yay, wie ausgefallen. Nur leider werden sich die meisten verarscht fühlen, wenn man schon vom zweiten größeren Gegner plattgemacht wird (oder auch dadurch, dass die Schwierigkeit später plötzlich extrem abfällt, um dann wieder steil anzusteigen). Stichwort Spielzeitstrecker, denn die Handlung allein rechtfertigt eine Spielzeit von knapp 50 Std. definitiv nicht.

    Die Dungeons sind ansonsten nicht umwerfend, da sie überwiegend gleich aussehen, aber doch in Ordnung, da eher kurz. Schön fand ich es, dass jeder Charakter eine weitere Klasse ausgerüstet haben kann, wodurch man in Kämpfen viel herumspielen kann; vor allem die passiven Fähigkeiten, die man nach Wechseln eines Berufs behält, bieten ein paar nette, taktische Möglichkeiten.


    Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, die Städte des Spiels zu erkunden und z.B. NPCs zu beklauen oder genauer zu untersuchen, was aber ebenfalls eintönig wird, wenn man es zigmal gemacht hat. Mir gefiel die Weltkarte auch nicht besonders, weil sie in etwas das spiegelt, was man schon in den Städten selbst sieht: Alles sieht irgendwie (obwohl es Schnee, Wald, Wüste usw. gibt) gleich aus, so dass es gerade auf der Karte mal einen Moment dauern kann, bis man eine bestimmte Stadt gefunden hat.

    So im Großen und Ganzen hat das Kampfsystem in Verbindung mit den damit verbundenen Möglichkeiten das Spiel für mich aber ziemlich gerettet. Einige Dinge haben mir zwar nicht gefallen, aber auch hätte nicht 47 Stunden damit verbracht, wenn es ein Totalausfall gewesen wäre. Mit dem Kampfsystem gab es gerne noch ein Spiel geben, dann aber bitte auch mit sinnvoller Handlung.

    Graphik & Musik
    Octopath Traveller sieht ganz nett aus mit seinem modernen Pixelstil. Details und Animationen wurden nett gemacht (abgesehen von Cyrus‘ Siegespose, die ihn so aussehen lässt, als hätte er eine Pistole in der Hand … soll wohl ein Buch sein) und diese dunklen Bildschirmecken sind ein auffälliges, aber nicht schlechtes Stilmerkmal. Leider sehen sich die Städte trotz unterschiedlichen Klimas viel zu ähnlich, was nicht gerade zur Erkundung anreizt, und auch die Dungeons sehen mehr oder weniger glich aus.


    Musikalisch hat mir das Spiel gut gefallen. Man bekommt hier einige, sehr stimmungsvolle Stücke, die Laune machen, v.a. die Kampfmusik hat mir gut gefallen. Ein bisschen mehr Vielfalt wäre zwar gut gewesen, aber ich denke mal, dass ich in diesem Jahr nicht mehr viel mehr hören werde, was deutlich besser ist. Na, mal schauen.

    Fazit
    Octopath Traveller hat ein spaßiges Kampfsystem mit einigen Macken, mit dem man sich aber durchaus einige Stunden beschäftigen kann. Die Handlung dagegen ist kompletter Müll – wer diese Geschichten verzapft hat, soll sich mal schleunigst einen anderen Beruf besorgen, aber echt.

    Insgesamt: 7/10
    Spielzeit: 47 Std.

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