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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ys – The Oath in Felghana (PSP)


    Ich fühle mich immer etwas gespalten, wenn es um die Ys-Reihe geht. Habe vor einige Jahren Ark of Napishtim als erstes Spiel dieser Reihe gespielt, bin immerhin bis fast ans Ende gekommen, war aber nicht gerade überwältigt davon. Hey, zu diesem Teil folgt sogar noch ein Bericht, denn ich habe in diesem Jahr auch das durchgespielt. Wenn es um ätzende Spiele geht, fehlen da eigentlich nur noch Digital Devil Saga und Xenosaga 2, wobei … ne, lieber nicht.

    The Oath in Felghana ist solide und hat mich für kurze Zeit ganz nett unterhalten, wirklich viel bietet das Spiel aber nicht. Es ist ein Action-RPG mit Jump'n'Run-Anteilen, was heißt, dass man sich überwiegend durch Gegner schnetzelt, aber auch einige Spring-Passagen erledigen muss, die stellenweise etwas Geschicklichkeit erfordern. Auch diese fand ich überwiegend in Ordnung, auch wenn es Stellen gab, die man komplett von vorne erklettern musste, wenn man mal einen Sprung versaut hat (kein Game Over, man landet nur wieder ganz unten, wenn man Pech hat). „Von vorne“ heißt vor allem im späteren Spielteil von der Länge her … na ja, man sollte halt nicht danebenspringen.
    Diese Geschicklichkeits-Anteile tun dem Spiel irgendwie ganz gut, weil es dadurch nicht noch seichter wirkt, als es ohnehin schon ist.

    Handlung und Charaktere fand ich ebenfalls gut durchschnittlich, auch wenn man hieraus viel mehr hätte machen können. Ys Seven ist z.B. deutlich länger, was man auch daran merkt, wie die Geschichte erzählt wird.
    Außerdem ist die Welt dieses Spiels winzig; es gibt nur eine Handvoll Dungeons und man hat sehr schnell schon alles gesehen. Und musikalisch habe ich jetzt nicht so viel im Kopf.

    Ich sag's mal so: Wenn man etwas Seichtes für zwischendurch sucht, ist dieser Ys-Ableger nicht das Schlechteste, was man sich antun kann, es macht eben wenig falsch, aber auch nichts wirklich gut. Vielleicht etwas für Zugfahrten oder so.

    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit:6,5 Std.

  2. #2
    Legend of Mana (PSX)


    Ein Spiel mit „Mana“ im Titel... *grusel* Na gut, so schlimm wurde es dann doch nicht. Ich hatte ehrlich gesagt immer recht hohe Erwartungen an das Spiel, da es immer sehr ansprechend und gut gealtert aussah.

    Nicht so gut gefallen hat mir, dass LoM keine übergreifende Handlung hat und nur über einzelne Geschichten verschiedener NPCs funktioniert. Manche dieser NPCs sieht man öfter, und diese treiben letztendlich auch das Spielgeschehen voran, mit anderen hat man nur einmal zu tun, wobei erstere Missionen die deutlich interessanteren sind. Nett erzählt werden aber alle Geschichten – sie sind definitiv nicht episch und auch kein bisschen komplex, aber zusammen sorgen sie doch dafür, dass man ein gutes Gefühl für die Welt dies Spiels erhält. Was mir bei solchen Missionen auch immer sehr wichtig ist, ist, dass man sich motiviert fühlt, was diese kurzen Missionen schaffen. Sie sind nämlich interessant und kurz genug, so dass ich immer wieder das Gefühl hatte „jetzt mal eben noch eine“ weitere zu erledigen. Ich hatte aber nebenbei eine Lösung auf, weil es mir zu blöd war, alles nach neuen Missionen abklappern zu müssen, zumal mir nicht bei allen klar war, wie man sie auslöst.

    Während das Spiel toll aussieht (die Graphik ist total zeitlos), merkt man dem Kampfsystem aber an, dass es auch bei Erscheinen nicht das tollste gewesen sein muss. Es erfüllt zwar seinen Zweck, war mir aber viel zu steif und undynamisch. Auch die Dungeons waren nicht alle toll gestaltet, vor allem dieser schreckliche Dschungel, in dem man sich echt nur verläuft. Eine Karte gibt es im Spiel leider nicht (aber im Internet, haha). Auch dass man Dungeons mehrmals erneut durchqueren musste, um zu einem Missionsgeber zu gelangen, hätte man besser lösen können. Während mich viel am Spiel gut unterhalten hat, fühlte sich dieses ständige Zurücklaufen zu bereits mehrmals durchlaufenen Orten irgendwann eher wie Fleißarbeit an.
    Erledigt habe ich übrigens alle Missionen bis auf eine (plus deren Folgemission), bei der ich es bis zum Ende nicht geschafft habe, sie auszulösen – keine Ahnung, warum.

    So im Großen und Ganzen ist Legend of Mana kein Epos, aber ein Spiel, das mir Spaß gemacht und mich zum Weiterspielen motiviert hat, auch wenn es ein paar Ecken und Kanten hat. Ich habe es nicht bereut, diesen Titel mal „nachzuholen“ und es innerhalb von ca. 3 la~ngen Sitzungen getan. Das ist bei mir ein ganz gutes Zeichen.

    Insgesamt: 7,5/10
    Spielzeit: 18 Std.

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