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Young Imperial Combo
Das erste Spiel der Challenge ist abgehakt! Und ich bin eigentlich stolz, dass ich diese etwa 45 Stunden in einem Monat geschafft habe – manchmal bin ich froh wenn ich für ein Viertel davon im gleichen Zeitraum Zeit finde.^^
Hauptsächlich auch um weitere Zeit zu sparen werde ich hier keine ausufernden Reviews schreiben, weil ich ohnehin auf meinem Blog über alle Spiele berichten werde. Bei der Challenge 2017 hat mich ganz schön genervt, alles doppelt zu verfassen (weil ich auf meinem Blog nicht wirklich strukturiert schreibe sondern nur für mich selbst, also recht emotional, teilweise wirr und wo der Weg mich halt hinführt). Dieses Jahr wollte ich das also lassen und werde hier neben den Eckdaten und einer Wertung stichpunktartig festhalten was mir gefallen hat und was nicht - nur wirklich das Gewichtigste.
Wer Fire Emblem Awakening schon kennt, oder zumindest irgendwas von der Serie gespielt hat und Spoiler verkraftet, der kann gerne auch meinen Blogpost lesen. Auch wenn da hauptsächlich über Charaktere gerantet wird.^^"

Durchgespielt: Fire Emblem Awakening
Von 29.12.2018 bis 27.01.2019
System: Nintendo 3DS
Spielzeit: 45:40
Wie durchgespielt: Natürlich weit entfernt von Komplettierung, aber ich habe schon relativ viele Sidequests und optionale Gefechte gemacht. DLCs habe ich mir gar keine geholt.
Positiv
- Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade mit der Möglichkeit den Permadeath abzustellen. Also, Letzteres würde ich für das richtige Feeling nicht direkt empfehlen, aber dass man die Wahl hat ist schon cool.
- Es gibt eine Weltkarte mit leicht zugänglichen Shops und Möglichkeiten zum Grinding. Außerdem ist von dort auch ein Menü aufzurufen, bei dem man Items managen, Supports tätigen und einfach verschnaufen kann. Es ist angenehm, nicht alles direkt auf der Gefechts-Map regeln zu müssen.
- Der eigene Charakter (ein Taktiker) lässt sich nicht nur selbst ein bisschen konfigurieren, er kämpft auch direkt im Geschehen mit. Kannte ich aus Teil 6 und 7 so natürlich überhaupt nicht.
- Supports spielen eine große Rolle und sind einfacher zu durchschauen als je zuvor. Es gibt kein Limit mehr (einen S-Support kann jeder Charakter natürlich trotzdem nur einmal haben), man sieht direkt im Kampf die Werte, auf die das Einfluss nimmt und es gibt sogar eine Liste wo man sieht, wer wen überhaupt supporten kann.
- Aus den S-Supports entstehen Kinder, die man dann ebenfalls rekrutieren kann. Die sind wirklich stark und beerben Fähigkeiten ihrer Eltern. Und Lucina, die einzige Kinder-Einheit, die nicht optional ist, ist ein guter Charakter.
Negativ
- Auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist durch viele der positiven Gameplay-Punkte alles so fürchterlich leicht (zumindest bis auf ein paar Difficulty-Spikes im ersten Drittel), dass man manchmal vergisst, dass es Fire Emblem ist. Man sollte also eventuell gleich mal etwas höher einsteigen wenn man die Reihe kennt.
- Die Möglichkeit Klassen zu wechseln war mir etwas zu undurchsichtig und fast schon zu viel des Guten. Bei den Einheiten, die man nach einem gewissen Zeitsprung in der Story bekommt, macht das schon Sinn, aber ich hätte das jetzt echt nicht für alle gebraucht. Vor allem weil ich mit meiner Unkenntnis gewisser Klassen manche Charaktere dann nicht mehr so nutzen konnte wie ich wollte wenn ich was geändert habe.^^"
- Das Writing fand ich echt nicht gut, oder vielleicht liegt es auch an der Übersetzung (die anderen beiden Teile, die ich kenne, habe ich auf Englisch gespielt). Dadurch kam die ohnehin sehr generische Story nochmal schlechter rüber und konnte mich echt so gut wie nie mitreißen. Obwohl sich die Reihe noch nie durch raffiniertes Storytelling ausgezeichnet hat kam mir hier alles nochmal deutlich oberflächlicher umrissen vor.
- Die Charaktere fand ich richtig schlecht. Okay, nicht alle, aber einige dafür so richtig, richtig. Richtig. Und das, obwohl es vergleichsweise viele Möglichkeiten gibt, dass man sie etwas besser kennenlernt und sie sich untereinander unterhalten. Viele werden auf eine bestimmte Charaktereigenschaft begrenzt, die dann oft auch absolut nicht glaubwürdig dargestellt wird. Und den Avatar (also der Taktiker, den man selbst erstellt) fand ich fast am furchtbarsten. Nichts an ihm/ihr fühlte sich echt an, und da war es gleich noch nerviger, dass alle anderen Charaktere ihn/sie natürlich vergötterten – allen voran Chrom, der andere Hauptcharakter. Seine Besessenheit dem Avatar gegenüber (obwohl er bei mir eine andere geheiratet hat) war mir richtig unangenehm.

Fazit: Die Story und die Charaktere fand ich in beiden Fire Emblems, die ich sonst noch gespielt habe, deutlich besser. Vielleicht auch gerade weil es da weniger Möglichkeiten gab und man sich besser einbilden konnte, dass da mehr dahinter steckt.^^ Awakening überzeugt da aber leider einfach nicht besonders. Das Gameplay machte mir aber wieder großen Spaß, und wenn man darauf am meisten Wert legt kann man als Liebhaber der Reihe mit diesem Titel nicht wirklich viel falsch machen.
Wertung: 6,5/10
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