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  1. #1
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Durch die extrem langweiligen Kämpfe zieht sich das Spiel dann einfach zu sehr in die Länge. Zwei, drei Traumwelten weniger hätten es auch getan. In der vorletzten habe ich beinahe aufgegeben, weil ich auf Loot von Gegnern angewiesen war, den die mir einfach nicht geben wollten. Die Drop-Rate da war furchtbar. Ab da wollte ich einfach nur noch fertig werden.
    Ehrlich gesagt, schreckt mich das fast am Meisten von all den Aspekten ab. Nicht, dass Sweet Lily Dreams für mich ein zweites Tales of Berseria wird, wo die Monster nach 6 Minuten umfallen und dann 27 Male keinen brauchbaren Loot geben. xD

    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Fazit: Die erste Hälfte über fand ich Sweet Lily Dreams richtig charmant und konnte gut über die Schwächen hinwegsehen. Da man so viel Zeit mit Kämpfen verbringt, ist früher oder später aber einfach die Luft raus und die positiven Aspekte wiegen das bei Weitem nicht auf. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass viele Leute das Spiel auch wirklich durchspielen. Meine Wertung wäre aber definitiv höher, wenn die ganze Sache nach etwa 10 Stunden, statt nach 18, vorbei gewesen wäre.
    Wertung: 4/10
    Weiß nicht. Ein bisschen neugierig macht mich das Spiel jetzt zwar schon, primär aber deswegen, weil's für mich auch ganz okay, ist, wenn die Gegner ein wenig länger dauern und nicht sofort umfallen. Hat das Spiel Schwierigkeitsgrade?
    EDIT, nachdem ich mir deinen Blogpost angeguckt hab: Ich spiel's wohl doch noch diese Jahr, wenn es sich ausgeht. Nicht hier und nicht jetzt, weil ich EON (und eigentlich auch DDD) diesen Monat durchprügeln muss, aber ich denke, Sweet Lily Dreams eignet sich perfekt, um diverse andere Spiele möglichst weit nach hinten zu verschieben. 8D
    Wobei ich auch sagen muss für 4/10 liest sich das echt noch ziemlich positiv. Soweit ich das mitbekommen habe, kritisierst du ja nur sinnlose Features, flache Charaktere und Story sowie das Ende und die lang andauernden Kämpfe. Viel davon wäre für mich vermutlich gar nicht relevant, aber wie gesagt, ich schau's mir auch noch an. ^^

    Deinen Blogpost schau ich mir aber auch noch an. Allzu große Spoiler werden da schon nicht drin sein. ^^'
    Geändert von Kael (17.02.2019 um 17:27 Uhr)

  2. #2
    Ich glaube den Post hier habe ich ziemlich gleich nach dem Spielen mal vorverfasst, weshalb ich noch etwas frustrierter über den langwierigen Endpart war. Wollte aber lieber den später geschriebenen Blogpost vorher online haben, damit ich drauf verlinken kann. 8D (würde es trotzdem knapp unterdurschnittlich bewerten, aber vielleicht eher 4,5 als 4. Ja, darauf kommt es an! =D)

    Es gibt zum Glück eigentlich nur diese eine Quest in der Hauptgeschichte, wo man wirklich von den Drops von Gegner abhängig ist (und noch eine andere, aber da ist es nur etwas mühsam wenn man die Sidequest dazu auch macht). Ist halt blöd, dass es wirklich kurz vor Schluss ist, weil es da noch frustrierender ist wenn man sich so lange damit aufhalten muss.

    Ich könnte mir bei dir aber ehrlich auch gut vorstellen, dass du es bis zum Ende schaffst. Es gibt dann nach dem Durchspielen nur ein New Game+, für das normale Spiel dürfte es nur einen Schwierigkeitsgrad geben.
    Geändert von Lynx (18.02.2019 um 16:54 Uhr)

  3. #3
    Ich habe endlich mal wieder ein Spiel für die Challenge geschafft. Okay, es war nur ein Akt von etwas mehr als drei Stunden, aber jetzt habe ich immerhin noch bis Juni Zeit, um Saga Frontier zu beenden und dann ein halbes Jahr, um The Last Remnant zu schaffen - alles verläuft nach Plan. xD
    LiEat war nun der Auserwählte Titel für "Ein Spiel in mehreren Etappen", weil es aus drei kleinen Episoden besteht, die jeweils etwa eine Stunde dauern. Das Spiel ist ein kurzes, hübsches JRPG, das mit dem WOLF RPG Editor erstellt wurde. Es geht um einen Kerl und ein Drachenmädchen, die erst scheinbar ziellos durch die Gegend streifen und Geheimnisse auflösen - beispielsweise rund um einen Vampir. Dazu muss man sagen, dass Drachen in der Welt den Menschen ziemlich gleichen, nur viel länger Leben und eine einzigartige Magie beherrschen. Efi, das Drachenmädchen, kann zum Beispiel Lügen fressen. Dass ausgerechnet der Mensch, dem sie "erschienen" ist, kaum etwas anderes tut als zu lügen, ist natürlich kein Zufall. Dies löst sich aber erst in der dritten Episode auf, die ein gutes Finale für die beiden davor bietet, wo man eher die Welt und Charaktere kennenlernt als wirklich vor Spannung vom Hocker gerissen zu werden. Der letzte Part der Geschichte ist aber richtig gut und man merkt da richtig, dass einem alles beinahe unbemerkt richtig ans Herz gewachsen ist - und das in der kurzen Spielzeit! Hier noch der Link zum Blogpost, der allerdings nicht wirklich viel mehr Infos enthält als dieser Absatz gerade. :^)




    Durchgespielt: LiEat

    Von 08.04.2019 bis 12.04.2019

    System: Steam

    Spielzeit: 03:34

    Wie durchgespielt: Habe alle Achievements geholt und das Spiel komplettiert. Die Spielzeit bezieht sich zwar auf den regulären Durchgang, aber da kamen für den Rest vielleicht gerade mal 20 Minuten dazu.

    Positiv

    • Die Episoden glänzen alle mit einem richtig tollen Artstyle, der die Atmosphäre gut rüberbringt.
    • Die Charaktere sind liebenswert und man bekommt schnell ein Gefühl für ihren Charakter.
    • Die Welt und Protagonisten werden einem beinahe unbemerkt in Dialogen nahe gebracht, die weder zu lang oder langweilig sind, sondern genau richtig.
    • Episode 3 ist, wenn man einen Bezug zu allem herstellen konnte, sehr spannend und hat drei verschiedene Enden zu bieten (alle relativ interessant).


    Negativ

    • Es gibt zwar einige Gimmicks zu finden, aber relativ wenig aktiv zu tun, vor allem in den ersten beiden Episoden (habe ich zumindest so empfunden).
    • Das Kampfsystem ist echt nur Mittel zum Zweck. Die Kämpfe sind rundenbasiert, Skills lernen die Charaktere automatisch, es gib nur Heilitems zum Benutzen, man kann nicht mal blocken... und die Gegner haben auch echt gar nichts drauf. Alle Episoden sind viel zu einfach, aber lange Gemetzel wären für ein kurzweiliges Spiel dieser Art eh ein Todesstoß.
    • Es hätte ruhig noch mehr Episoden geben können, ich würde gerne erfahren, was den Leuten noch alles passiert. Gerne auch mit einer Party aus mehr Charakteren als den beiden Protagonisten. ;0




    Fazit: Ich war echt überrascht, dass ich über die extrem kurze Spieldauer doch eine Bindung zu allem aufbauen konnte. Gerade bei einem JRPG, wo das Kampfsystem auch noch lahm ist, hätte ich das nicht erwartet. Kann LiEat also auf jeden Fall für einen kurzweiligen Abstecher empfehlen. Ich werde es sicher in guter Erinnerung behalten, und damit ist es eventuell sogar das bisher bei mir beliebteste Spiel innerhalb Challenge dieses Jahr. xD

    Wertung:
    7/10

  4. #4
    Gerade mal den Trailer auf Steam angesehen. Sieht doch ziemlich ansprechend aus. Da deine Eindrücke auch recht positiv sind und das Spiel kurz ist, setze ich es mal auf meine Liste. Komme eh zu nix Längerem aktuell, da könnte das perfekt sein.

    Mich erinnert das Spiel irgendwie an Undertale. Weniger von der Atmosphäre, aber im Sinne von "RPG im minimalistischen Stil, mit skurrilen/charmanten Figuren und mit Twist in den Mechaniken, die das Genre etwas umkrempeln". Oder täuscht das?


  5. #5
    Danke, klingt sympathisch! Auch wenn ich kein allzu großer Freund des Charakterdesigns bin. Ich hatte es auch schon gekauft, aber habe es jetzt direkt mal in meine To-Do-Liste gepackt. ^^


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Mich erinnert das Spiel irgendwie an Undertale. Weniger von der Atmosphäre, aber im Sinne von "RPG im minimalistischen Stil, mit skurrilen/charmanten Figuren und mit Twist in den Mechaniken, die das Genre etwas umkrempeln". Oder täuscht das?
    Naja, ich glaube dass man mit den Charakteren schnell warm wird liegt auch ein bisschen daran, dass man die Charakterzüge aus anderen Spielen oder Medien kennt, diese aber nie so in der Vordergrund gerückt werden, dass sie sympathisch bleiben und nicht nerven können.^^

    Würde auf jeden Fall mit nichts Unerwartetem rechnen, vor allem weil alles bis kurz vor Schluss eigentlich nur ein Trip von A nach B ist (wie gesagt, eigentlich gibt es wenig zu tun). Meine Begeisterung liegt am meisten an der Überraschung darüber, wie schnell mich der Charme des Spiels eingefangen hatte, obwohl ich mir sonst eher schwer tue in drei Stunden eine Bindung aufzubauen. =D
    Falsch machen kann man aber trotzdem nicht viel, selbst wenns einem nicht so gefallen sollte ist es auf jeden Fall schön kurzweilig.

  7. #7
    Habe jetzt auch mal mit LiEat angefangen und die erste Episode durchgespielt.

    Ist ganz charmant. Grafikstil gefällt mir sehr, besonders die Portraits in den Dialogen und die Farbpalette im Allgemeinen. Finale der Episode war etwas schwach in Szene gesetzt, aber der Kampf hatte durch die traurige Musik zumindest was. Die Geschichte war vorhersehbar und auch gewollt vorhersehbar, aber imo trotzdem ganz schön. Hat mich an den Anime Shiki erinnert. Bin gespannt auf die anderen beiden Episoden.

    Danke jedenfalls für die Empfehlung!


  8. #8
    Oh cool, dass du tatsächlich schon angefangen hast Ich hatte das Gefühl, dass sich das Spiel mit jeder Episode etwas steigert, aber selbst wenn du das nicht so empfindest scheint es dir zumindest genug zu gefallen, um es nicht als verschwendete Zeit anzusehen. Da bin ich ja beruhigt.

  9. #9
    Ich habe jetzt den vorletzten Charakter von Saga Frontier fertig und mir fehlt nur noch einer, um diesen Epos abzuschließen.

  10. #10
    Es ist nun nicht mehr so ganz Juni, wo ich Saga Frontier ursprünglich fertig haben wollte. :‘D Ich weiß jetzt gar nicht, was ich jetzt tatsächlich als letztes Spiel für meine Challenge nehme, weil ich das Gefühl habe, dass sich das nicht mehr ausgeht.
    Nichtsdestotrotz bin ich recht stolz, dieses JRPG jetzt beendet zu haben. Saga Frontier hat immerhin sieben unterschiedliche Hauptcharaktere, die alle ein eigenes Szenario haben. Bei jedem muss man wieder von ganz unten anfangen und sich hochtrainieren, um unterschiedliche, RPG-typische Herausforderungen zu meistern - zum Beispiel alle Magien erlernen, sich an dem Mörder des Vaters rächen oder vor einem König entfliehen, der sich einen Harem aufgebaut hat. Die Geschichten überschneiden sich hin und wieder, aber eigentlich sind es 7 kleine Rollenspiele, die man hier nach der Reihe „abarbeitet“. Denn teilweise ist es schon wirklich „Arbeit“, da man sich hauptsächlich stundenlang mit Kämpfen und Grinding beschäftigt. Es wurde aber dafür gesorgt, dass das zumindest eine Weile lang richtig cool ist. Es gibt unterschiedliche Rassen, die sich ganz anders spielen – zum Beispiel Monster, die keine Stats leveln, sondern durch Absorbieren anderer Monster neue Fähigkeiten erhalten und andere Gestalt annehmen können. Teammitglieder zu sammeln, mit allen Rassen umgehen zu können, deren Prinzip zu verstehen und sie stark zu machen, ist eigentlich das Herzstück des ganzen Spiels. Das Gameplay ist einfach zu lernen, aber schwierig zu beherrschen oder gar zu meistern. Das macht echt Spaß, aber halt auch nicht stundelang oder für immer, und nicht unbedingt sieben Mal.
    Um nicht verrückt zu werden (oder mich übelst zu langweilen), habe ich höchstens zwei Charakter-Episoden pro Jahr gespielt. Daher kommt also der lange Zeitraum fürs Durchspielen, aber es hat gut funktioniert. Ich war am Ende noch nicht total angepisst von allem, habe wirklich immer wieder mehr und mehr über das Spiel gelernt, und sogar manche der besten Momente erst in den letzten beiden Szenarien (von diesem Jahr) erlebt.



    Durchgespielt: Saga Frontier

    Von 23.01.2015 bis 03.09.2019 (!)

    System: PSOne

    Spielzeit: 95:54

    Wie durchgespielt: Ich habe von allen 7 Charakteren den Abspann gesehen und bei jedem einiges Optionales gemacht. Unterschiedliche Endings habe ich mir auf Youtube angesehen.

    Positiv

    • Die sieben Szenarien fühlen sich verhältnismäßig unterschiedlich an und haben alle ihre eigenen Besonderheiten.
    • Es gibt vier unterschiedliche „Rassen“, die sich im Gameplay erheblich voneinander unterscheiden. Normales RPG-Leveln gibt es hier überhaupt nicht, alles wird im Kampf erlernt oder verbessert. In jedem Szenario gibt es außerdem eine große Auswahl an Mitstreitern (teilweise dieselben wie bei anderen Charakteren, andere sind wiederum exklusiv, wieder andere kommen nur mit bestimmten Personen mit), von denen man bis zu 15 rekrutieren kann.
    • Einen menschlichen Kämpfer kann man noch freier danach trainieren, wie man ihn gerne haben möchte. Jeder hat zwar bestimmte Affinitäten, aber wenn ich jemanden mit Liebe zur Magie zu einem krassen Schwertkämpfer machen will, dann kann ich das verdammt nochmal auch tun.
    • Da das Gameplay das Herzstück des Spiels ist, gibt es hier nicht nur schier unendliche Möglichkeiten, sondern auch viel zu entdecken. Immer wieder findet man neue Möglichkeiten, noch besser zu werden. Ob nun durch geheime Fähigkeiten, überkrasse, versteckt Items, oder verborgene Shops. Mit dem Party-Building kann man wirklich, wirklich viel Zeit verbringen, und es macht vor allem Anfangs sehr viel Spaß.
    • Es gibt sehr viele Schauplätze, die sich alle signifikant voneinander unterscheiden und richtig schön anzuschauen sind. Bis auf wenige Ausnahmen kann man alle jederzeit und von Anfang an besuchen, auch wenn bei vielen erst auch etwas passiert, wenn es für den Hauptcharakter relevant wird.


    Negativ

    • Die Story ist bei jedem Charakter extrem (!) minimalistisch. Manche Szenarien klingen nacherzählt richtig cool, weil es viele gute Ideen und dramatische Momente gibt, aber beim Spielen merkt man meist nicht viel davon. Manchmal versteht man nicht mal so ganz die Tragweite einer Situation, weil alles mit einem Satz abgefrühstückt wird.
    • Man fängt immer wieder bei Null an. Auch die optionalen Charaktere, die man rekrutiert, starten immer mit ihren Anfangswerten, ganz egal ob die in einem anderen Szenario schon mal die Welt gerettet haben. Es ist zwar cool, beliebte Kämpfer immer mal wieder ein bisschen anders machen zu können, aber sieben Mal eine ganze Party komplett hochtrainieren zu müssen wird irgendwann einfach anstrengend.
    • Das Spiel ist richtig schwer wenn man nicht weiß was man tut. Und es gibt kein Tutorial, also weiß man erst einmal definitiv nicht, was man tut. Darüber hinaus gibt es einige Situationen, in denen man ohne gute Vorbereitung nicht mehr weiterkommt und einen Charakter nicht mehr abschließen kann.
    • Wenn man weiß was man tut, gibt es immer noch ein paar starke Difficulty Spikes. Aber selbst ohne die wäre das Spielen ohne regelmäßiges Grinding nicht möglich. Bei keinem Charakter kann man nur der Story folgen, um am Ende stark genug zu sein. Meist muss man aber eben auch schon am Anfang nach dem ersten Aufsammeln von Charakteren ein bisschen trainieren, um überhaupt die ersten Plotpunkte zu schaffen.^^
    • Die zwei letzten Punkte würde ich gar nicht so schwer gewichten, weil das Kämpfen auch irre Spaß machen kann. Aber sieben Mal in den immer gleichen optionalen Dungeons wird früher oder später extrem repetitiv. Das Bioresearch-Lab, der optionale Dungeon mit den stärksten Gegnern (der sich oft als einzigstes am Schluss noch richtig auszahlt, um Stats zu farmen), hat mich nach dem dritten Mal schon genervt.^^ Damit verbunden ist die Gegnervielfalt relativ gering, was vor allem auffällt wenn man Monster trainiert. Nach wenigen Szenarien hat man alle Feindtypen eigentlich schon zigfach gesehen.




    Fazit: Ich bin hin und hergerissen. Einerseits glaube ich, dass Saga Frontier für die wenigsten Leute wirklich etwas ist, das sie bis zum Ende durchziehen, und es war auch für mich teilweise mühsam. Andererseits habe ich in all der Zeit eine extreme Bindung zum Spiel aufgebaut, weil man sich halt so intensiv damit beschäftigt und es unfassbar belohnend ist wenn man spürt, wie viel man immer wieder dazulernt. Ich liebe das Spiel für die Details, die ich inzwischen darüber weiß und herausgefunden habe, und für die unzähligen Gameplay-Möglichkeiten. Es hat schon seinen Charme. Ich kann Saga Frontier nicht wirklich weiterempfehlen, möchte aber gleichzeitig, dass alle von dem Spiel wissen. Also ja. Keine Ahnung.^^

    Wertung:
    8/10

    Und weil das sehr relevant für alle ist, hier meine Reihenfolge der Szenarien :

    1. Blue
    2. Asellus
    3. Emelia
    4. Red
    5. Riki
    6. T260G
    7. Lute


    Auf meinem Blog gibt es zu jedem einen Eintrag. Fazit, das ausführlicher als dieser Post ausfällt, wird es auch irgendwann geben.^^

  11. #11
    Okayokayokay, ich habe jetzt bei The Last Remnant drei von den sechs Basen geschafft, die man überwinden muss, um im Plot weiter zu kommen.
    Als ich voriges Jahr die erste in Angriff genommen habe, bin ich kläglichst gescheitert und habe sie nach mehreren Versuchen nur äußerst knapp überwunden. Ab da wusste ich nicht mehr, ob ich das Spiel durchspielen werde (deshalb auch die Kategorie "Ein Spiel von dem ich nicht sicher bin, dass ich es schaffe") bzw. kann, weil diese Hürde sich als unüberwindbar angefühlt hat. Jetzt bin ich vo~rsichtig optimistisch. Zwar stehen mir die schwierigeren noch bevor, aber jetzt wo ich die Hälfte eigentlich schon habe, sind die Chancen, dass ich aufgebe, deutlich geringer.
    Und wenn ich die 6 Basen tatsächlich schaffen sollte bin ich vermutlich so gehypted, dass ich das Spiel eventuell als letztes meiner Challenge tatsächlich noch dieses Jahr durchbringe. Aber gut, nicht übermütig werden. :'D

  12. #12
    Ich habe tatsächlich noch meinen fünften Titel geschafft. Um ehrlich zu sein, ich hatte schon beim Erstellen dieser Challenge wenig Hoffnung, The Last Remnant tatsächlich durchzuspielen. Umso euphorischer bin ich, dass ich es geschafft habe, was meine Wertung eventuell ganz leicht nach oben beeinflusst.^^
    The Last Remnant ist, was die Geschichte angeht, ein relativ generisches JRPG mit den typischen Merkmalen; Ein Protagonist mit besonderen Kräften, eine (wiederholt) entführte Protagonistin in Not, Freundschaft und Treue besiegen jeden Feind, der Antagonist will die Welt zerstören. Was das Ganze für mich etwas aufgelockert hat, war die politische Komponente. Der Protagonist Rush wird durch eine Verinbarung quasi dazu gezwungen, Lord David Nassau und seinem Staat Athlum zur Unabhängigkeit zu verhelfen. Man lernt die anderen Staatsoberhäupter kennen, macht sich einen Namen, kommt hinter finstere, politische Machenschaften,... während sich halt langsam auch die große Katastrophe zusammenbraut. Das hat mir gut genug gefallen, um das kitschige Gelaber drumherum auszuhalten, und die Welt an sich fand ich eigentlich sogar recht interessant und teilweise (vor allem in den Städten) atmosphärisch. Die Besonderheit an dem Spiel ist jedoch sicher das Kampfsystem. Hier steuert man keine einzelnen Charaktere, sondern bis zu fünf Verbände, die aus mehreren Kämpfern bestehen ("Anführer", so wie beispielsweise Rush oder David, und "Fußsoldaten", die etwas weniger drauf haben). Daher gibt es auch keine Befehle, die man direkt eingeben kann. Also wenn ich möchte, dass Rushs Verband einen anderen heilt, kann ich nicht einfach sagen, "Benutz den Heilzauber 'Stärken' auf David". Ich muss dem ganzen Verband sagen "Heilt die anderen!", und dann schauen, was sie damit anfangen. xD Zusätzlich sind immer nur ein paar Befehle verfügbar, sodass es einem passieren kann, dass man zum Beispiel gar nicht die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen oder eben zu heilen, sondern in jedem Fall auf den Gegner einprügeln muss. Meist funktionieren die Befehle aber ganz gut solange man weiß was man tut, und teilweise macht es auch Spaß gezwungenermaßen mit eben dem arbeiten zu müssen, was man gerade hat. Genaueres gibt es wieder in zwei Blogposts zu dem Spiel (einer von damals 2015, wo ich damit angefangen habe xD, einer aktuell).



    Durchgespielt: The Last Remnant

    Von 24.05.2015 bis 23.11.2019

    System: XBox 360

    Spielzeit: 61:44

    Wie durchgespielt: Naja, so wie man JRPGs halt beim ersten Mal ohne exzessive Guide-Nutzung spielt. Ein paar Sidequests und Sachen mitgenommen, ansonsten aber halt einfach "nur" durchgespielt.^^

    Positiv

    • Die Welt wurde recht interessant gestaltet. Politische Belange sind fast genauso wichtig wie die namensgebenden Remnants, die fest in das Leben der Bevölkerung integriert sind. Vor allem dass jede Stadt einen besonderen Remnant ihr eigen nennt fand ich cool - das gibt allen Städten einen richtig eigenen Touch.
    • Es gibt extrem viel zu tun. Haufenweise Sidequests, manchmal sogar mit halbwegs interessanten Geschichten, sowas wie ein Crafting-System für Waffen, viele Möglichkeiten einen Verband zusammenzustellen und ein paar optionale Gebiete.
    • Wenn man nicht gerade zu schwach (oder auch viel zu stark) für den ein oder anderen Kampf ist, können die Gefechte echt Spaß machen. Da man nur gewisse Befehle pro Runde zur Hand hat, kann man da schon auch mal taktisch tüfteln. Auch das Erfolgserlebnis ist meiner Meinung nach ein Größeres als bei vielen anderen RPGs, wenn man einen langen Bosskampf hinter sich gebracht hat.
    • Sidequests und optionale Dinge können einen Einfluss auf die Hauptstory haben, bzw. hauptsächlich auf den Endboss. Dieser sammelt nach einem gewissen Zeitpunkt alle Remnants, die er kriegen kann und möchte so dann vereinfacht gesagt eben die Welt unterjochen. Es gibt in Sidequests manchmal die Möglichkeit, einen herrenlosen Remnant an sich zu binden und ihn damit zu verwenden (das kann alles sein von Waffen über Accessoires bis Beschwörungen). Macht man das nicht, hat sich der Endboss diese stattdessen geholt und kann sie im letzten Gefecht benutzen. Der sitzt halt nicht nur untätig rum und wartet, bis man kommt um ihn zu besiegen.
    • David Nassau.


    Negativ

    • Es gibt in der Geschichte ein paar echt coole Highlights, aber ansonsten wird meistens darüber gelabert wie böse die Bösen sind, wie sehr wir uns alle lieb haben und wie wichtig es ist, niemals aufzugeben. Die Dialoge sind halt eher so meh. Daher hatte ich zu einigen Charakteren leider absolut keinen Bezug.
    • Das ganze Gameplay kann ein bisschen überwältigend sein. Ich habe mich weder mit dem Bauen/Modifizierung der Ausrüstungen, noch mit allen Sidequests wirklich beschäftigt, weil mir das alles so viel und anstrengend vorkam. Und das Kampfsystem erst. Das hat viele, viele Tricks und Kniffe, die man alle beachten kann, aber am Anfang versteht man nicht mal wie man eine Flanke hinbekommt, und warum die Positionierung und Formation der Verbände so wichtig ist, und warum man von Feinden auf halbem Weg zum eigentlichen Ziel aufgehalten wird und warum meine Moral dauernd in den Keller sinkt und etc. etc.
    • Das Spiel hat einige extreme Difficulty-Spikes. Bis zu dem Grad, dass man eventuell aufgeben möchte, weil sich manche Kämpfe so schwierig und lächerlich unfair anfühlen. Für erfolgreiche Gefechte gibt es meiner Meinung nach zwei Voraussetzungen: Erstens muss man irgendwann wirklich verstehen was man tut und so gut wie jeden Aspekt in den Kämpfen berücksichtigen können. Einfach so irgendwie durchkommen geht nicht. Vor allem nicht durch "einfach mehr grinding". Denn zweitens gibt es den Battle Rank (wie Levels eben), der suggeriert wie stark die eigene Truppe sein müsste. Gegner passen sich dem an. Blöd nur, dass die Attribute der Kämpfer sich ein bisschen zufällig steigern und man da auch Pech haben kann; UND vor allem nicht berücksichtigt wird, wenn man ein Teammitglied gewechselt hat und somit erst mal wieder schwächer aufgestellt ist, bis man das hochtrainiert hat. Man kann also gucken, dass man die Anführer vom Anfang einfach immer benutzt (lame), oder den BR künstlich niedrig lassen (also wenig Kämpfe bestreiten), damit man dann wenn man sein End-Team hat, erst richtig loslegt. Letzteres nimmt halt schon einiges vom Spielspaß, ist aber vermutlich die beste Taktik, um auch später erfolgreich zu sein.
    • Die Kämpfe können sich extrem in die Länge ziehen. Für einen ordentlichen Bosskampf kann man hier und da schon mal ne gute Stunde einrechnen. Das liegt nicht nur an den oft herausfordernden Gefechten, sondern auch daran, dass jede ausführbare Skill eine eigene Animation hat, die sich nicht verkürzen oder abstellen lässt.
    • Vermutlich wäre das Spiel um die 20 Stunden kürzer, wenn die Ladezeiten nicht so exorbitant lang wären. Und es wird quasi überall geladen.




    Fazit: Ich hatte richtig gute Zeiten mit The Last Remnant, was am meisten an dem schieren Erfolgsgefühl lag, wenn ich mal wieder was Schwieriges geschafft hatte. So lange es gut lief, war ich richtig motiviert bei der Sache, aber wenn nicht ist der Frust gleich mal ziemlich groß. Ich habe im Internet oft gelesen, dass Gefecht unschaffbar erschienen und die Leute wochenlang an bestimmten Herausforderungen saßen. Zum Glück ging es mir nicht so, weshalb ich einen durchweg positiven Blick auf das Spiel zurückwerfen kann. Man muss sich damit beschäftigen und etwas reinfuchsen, aber es kann dafür auch echt belohnend sein. Würde das Ganze nur echt nicht mehr auf der XBox 360 spielen wollen, sondern definitiv die anderen Versionen empfehlen. Wenn überhaupt. Wer einen großen JRPG-Backlog hat, kann das hier auch ruhig auslassen.

    Wertung:
    7/10

  13. #13

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Ich habe dieses Spiel vier Mal angefangen und vier Mal abgebrochen. IRGENDWANN werde ich es auch durchspielen. Was ich noch gut in Erinnerung habe, waren die ganzen Charaktere. Bis auf den Protagonisten waren die alle recht interessant und trugen zum gesamten politischen Setting gut bei. Gratulation zum Abschluss!


  14. #14
    Zitat Zitat
    Lord David Nassau
    Ok, muss das jetzt spielen

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