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Abenteurer
Einiges gefällt mir ganz gut: Ein deutscher Titel, der zudem noch auf ein literarisches Werk anspielt (mit Dostojewski bin ich allerdings nicht näher vertraut, sodaß mir da vielleicht einige Anspielungen entgangen sind), liebevolle Charaktervorstellungen... Allerdings stören mich zwei Sachen: Dieser ganze stereotype RPG-Blödsinn mit "Dämonen" und "Magiern", ohne daß näher auf deren Ursprünge und Konzeptionierung eingegangen wird, das ist zumindest für mich bereits ein Grund, darauf zu verzichten. Wenn die Quelle der Probleme in dieser Welt bereits etwas ist, das bereits völlig nebensächlich ist, interessiert mich auch der Rest nicht. Wenn, dann will ich auch wissen, was das für "Dämonen" sind, woher sie wirklich kommen und warum sie in deiner Handlung erscheinen. Dasselbe gilt für die ganzen anderen Fantasy-Elemente, die immer einfach als gegeben gesehen werden. Was ist bei dir ein "Magier", was kann er? Wird man als Magier geboren, oder muß man vier Jahre in eine Magier-Uni, oder wie? Werden Magier vom Rest der Gesellschaft diskriminiert? All diese Details.
Dann designtechnisch: Laß dir doch auch die Portraitgraphiken von deinem Designer erstellen, der dir schon so liebevoll ein Artwork erstellt hat. Diese Comic-Gesichter (hab den Namen des japanischen Graphikers vergessen, sind aber uralt) kennt man bereits aus zigtausend anderen Spielen, das wirkt so einfach total generisch.
Mapping usw. sieht ganz OK aus, und wenn du dir Mühe bei den Dialogen gibst, ist das auch ein großes Plus, da ich für meinen Teil gut geschriebene Fiktion am meisten liebe. Dinge wie Gameplay und so weiter interessieren mich hingegen kein bißchen, von daher enthalte ich mich diesbezüglich.
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