Gleich hinterher geschickt: Ich (und gewisslich nicht nur ich) finde es super, mit welcher Offenheit du uns an deinen Erfahrungen und auch dem Diagnose-/Therapieprozess teilhaben lässt, Cuzco. Das erhellt sehr viel und hilft gewiss auch anderen, ihre Situation einzuschätzen. Ich wünsch dir möglichst viel Kraft, die hoffentlich schon bald wieder zum Kämpfen reicht. Eins will ich noch beigeben: Ja, man darf sicherlich nicht alles in Selbstmitleid ertränken. Kräftesammeln heißt aber auch, sich hin und wieder mal klar zu machen, dass man ein denkendes und fühlendes Wesen ist, das all die Erfolglosigkeit nicht verdient hat. Auch das hat was mit gesundem Selbstwertgefühl zu tun, nämlich zu wissen, dass du verdammt nochmal mehr wert bist als diese ständige Ablehnung und Misserfolge.
Und wenn ich das aus eigener und fremder Erfahrung aus einem Berufsfeld berichten darf, in dem FußFassen manchmal ähnlich aussichtslos ist wie in deinem: Sehr oft ergibt sich aus der notgedrungenen Zwischenlösung (wie in deinem Fall z.B. vielleicht das Kellnern) überraschend eine langfristig gute und beglückende Lösung, oder gar etwas völlig neues. Für was immer auch da auf dich zukommt: alles Gute.





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