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Mirokurator
Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal anmerken, dass es nicht nur eine realistische Option, sondern sogar eine hervorragende Idee sein kann, etwas Abstand von seinem "Lieblingsgenre" zu nehmen und ein bisschen in anderen Gefilden zu wildern – und sei es nur, um das Genre in seiner Gesamtheit und vor allem die wirklich guten Vertreter (wieder) schätzen zu können. ^^
Denn davon gibt und gab es immer genügend, wenn man nicht gerade 10 Genre-Spiele im Jahr spielen möchte.
Einen guten Überblick/Eindruck eines Genres zu haben, führt meiner Wahrnehmung nach oft zu zwei Möglichkeiten: 1.) Man wird irgendwo desillusioniert/genervt, weil man den ganzen Müll wahrnimmt, der einem früher entgangen ist, und man sich trotzdem emotional verpflichtet fühlt, ihn mitzunehmen und vll. sogar gut zu finden. 2.) Man wird wählerisch, weil man den Müll sehr viel besser und gezielter umgehen kann als früher.
Also ja. Spielt doch mal alle weniger Müll. 
@Topic: Eigentlich wurde alles schon gesagt. Ich würde nur ergänzen, dass es wirklich vom Spiel abhängt. Fan Service und ähnlicher Anime-Bullshit bspw. gehen voll klar, wenn es a) offen kommuniziert wird und b) ins Gesamtkonzept des Spiels passt. Bei der Tales-Reihe zum Beispiel erwarte ich das, irgendwelche Soft-Porno-Spiele würde ich ohne Fan Service nicht mal anfassen. Deshalb spiele ich den Kram ja überhaupt erst. Und wenn es mir zu dumm wird, spiele ich es genau deshalb nicht mehr (vgl. Tales) – offensichtlich bin ich nicht die Zielgruppe –, und wenn ich es zu problematisch finde, werde ich mich natürlich auch darüber aufregen. Ist sich ein Spiel allerdings unklar, was sein Konzept angeht, oder merke ich allzu deutlich, dass ich gerade eine wirtschaftliche Entscheidung spiele ... well. Spiele, die trotz allzu viel Fan Service ernst genommen wollen werden, wurden ja schon als abschreckendes Beispiel genannt. Es gibt natürlich auch diverse Graustufen an "Mittelweg", wo ich dann auch etwas zähneknirschen muss. Oft sind die dadurch aber auch schon wieder interessant und regen zum Nachdenken an. Meine Lieblingsbeispiele sind da Persona 4 und Persona 4 Dancing mit ihren Idol-Arcs/Stories.
Also ja. Ich wiederhole mich einfach noch mal: Spielt doch mal alle weniger Müll und zieht lieber die Spiele vor, die auf die Tropen verzichten, die ihr so schlimm findet. 
(Disclaimer: Mir ist aber klar, dass das leicht gesagt ist. Ich hab ja selbst dieses Jahr nochmal Wild Arms durchgespielt, weil ich irgendwie dran hänge.)
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