Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
Lolis: Liebe Entwickler, nervige Charaktere werden nicht automatisch superniedlich, indem man sie einfach nur jünger macht! Insbesondere nicht, wenn man erklärt, dass sie eigentlich 5000 Jahre alt sind, aber sie sich so benehmen, als ob die Nullen in dieser Zahl nicht existieren würden.
Ja!

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Vielleicht bräuchen wir dafür mehr weibliche Spieleentwickler. Zumindest bei Fantasyromanen stelle ich fest, dass weibliche Autoren sich deutlich mehr um das Beziehungsleben der Charaktere (naja, vor allem das des weiblichen Hauptcharakters...) kümmern, als ihre männlichen Kollegen. (Geht mir in der Form, wie es in diesen Romanen meistens umgesetzt wird, allerdings ziemlich auf die Nerven. Das sollte auch besser gehen!)
Sollte natürlich immer die richtige Balance gefunden werden ^^ Eine Geschichte, bei der die große Haupthandlung zur Nebensache verkommt, weil es die ganze Zeit nur um Beziehungs-Gefühls-Dusel geht, wäre mir auch nicht recht. Das muss schon alles organisch Hand in Hand gehen und interessant bleiben. Damals habe ich diese Szenen geliebt, wenn die reisende Party in einer neuen Stadt ankommt und dort bei der Übernachtung im Gasthaus o. Ä. etwas Zeit für ne ruhige Unterhaltung über etwas anderes als den bevorstehenden Weltuntergang war. Dass sich die Gruppe auch gegenseitig über sich selbst austauscht, zum Beispiel Charakter A und B im Stillen über Charakter C reden. Aber dass es dabei nicht nur um hohles Geblubber und Fluff geht (welche Eiscreme-Sorte ist schon seit Kindheitstagen sein Favorit?!), sondern dem Spieler wirklich etwas über diese Figuren und ihr Innerstes verraten wird. Ich hasse es, wenn ich in RPGs auch nach 50 Stunden Spielzeit und mehr noch immer nicht das Gefühl habe, diese Leute und wie sie ticken wirklich kennengelernt zu haben. Viele Spiele machen es sich was das angeht zu einfach.