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Vielleicht ist das der Schlüssel bei diesem Konzept: Es nur andeutungsweise einzusetzen und dem Spieler das Gros der Interpretation zu überlassen, ob es fantastischer oder doch eher weltlicher Natur ist?
Mit dem weiter oben eingebrachten Beispiel einer Verwendung innerhalb eines RPG-Projektes könnte man einen NPC, der selber über solche Dinge philosophiert, vor der Party fröhlich darüber schwadronieren lassen, dass dies die wahre Natur der von ihnen bewohnten Welt ist - ohne jedoch jemals endgültig zu bestätigen oder zu widerlegen, ob dies der Fall ist. Oder wäre das wiederum zu diffus? Was denkt ihr?
Ja, ich glaube auch, dass im Beispiel von Thor die vage Andeutung gepaart mit dem geschichtsverständnis der Zuschauer (nordische Götter etc.) hier dafür gesorgt hat, dass es eben keinen negativen Einfluss hatte (und ggf. zum Nachdenken anregt). Es war hier wohl auch wichtig, dass die Erklärung keinerlei Einfluss auf das Geschehen (und Geschehene) hat, weil sie relativ zu Anfang kam. Im Beispiel der Midi-Chlorianer war das anders, was in meinen Augen für die negative Resonanz darauf verantwortlich ist.

Ob dass in einem RPG jetzt viel Mehrwert bringt, hängt maßgeblich davon ab, wie sehr sowas in die Geschichte hereinpasst. In ein 08/15 Fantasyuniversum würde ein NPC mit diesen Erklärungen nicht unbedingt passen. Da muss dann die ganze Welt auch entsprechend gestaltet sein.
Als gutes Beispiel fällt mir hier der Anime Log Horizon ein (im Spoiler, falls man sich das selbst anschauen will) :