Ich selbst nehme mir häufig vor, Spiele, die ich vor langer Zeit mal gespielt habe, noch mal zu spielen. Im Endeffekt tue ich dies aber sehr selten, weil es so viele andere Spiele gibt, die ich noch nicht kenne und ebenfalls spielen will. Obwohl ich weiß, dass ich sehr viel Freude daran hätte, beispielsweise Final Fantasy VII noch einmal zu spielen, gebe ich mir bisher unbekannten Spielen oft den Vorzug, weil sich in meinem „inneren Wertesystem“ die Erfahrung eines neuen Spiels wertvoller anfühlt als das erneute Spielen eines Titels, der mir sehr am Herzen liegt. Der Grund liegt sicherlich darin, dass ich meine Ausflüge in die Welt der JRPGs (und auch Videospielen im Allgemeinen) zwar auch als spaßiges Hobby, aber ebenfalls als eine Art „Bildungsreise“ empfinde – ich habe die Ambition, möglichst viel über das Genre (in der Breite) zu lernen.

Das heißt nicht, dass ich damit zufrieden bin, bereits gespielte Titel zugunsten noch unbekannter zu verdrängen und ich bin mir sicher, in Zukunft auch mal wieder ein paar meiner Kindheits- und Jugendfavoriten anzuehen, zum Teil, weil ich es einfach genieße, zum Teil, um mir ein Urteil aus aktueller Perspektive bilden zu können.

Wie steht es mit euch? Spielt ihr alte Spiele, die ihr kennt und liebt, häufiger durch? Oder auch neue Titel direkt nach dem Beenden noch einmal?