Aguu -Tensai Ningyou- (Bis Episode 4)
Leider war der Trailer besser als die Serie selber. Die Grundidee ist das herausragende Künstler, Wissenschaftler oder Händler der Vergangenheit nicht einfach gestorben sind, sondern von einer Gruppe entführt mit Magie und Folter auf die Größe einer Kinderfaust geschrumpft wurden. Dann wurden ihnen Mund, Beine und Arme fest&zugenäht. Dies sind die namensgebenden Aguu die dann in der modernen Zeit immer noch lebenden in die Bäuche von Menschen eingesetzt werden die sich de Fähigkeiten dieser Personen zunutze machen wollen. Das ist eigentlich ziemlich harter Tobak und die Serie wird auch nicht müde zu erwähnen wie sehr die Aguu leiden, trotzdem schafft die Serie es nicht ernst zubleiben. Der Antagonist der ersten Folgen ist eine alberne Witzfigur mit Fäkalhumor inklusive. Er wird am Ende frittiert und ich meine das wörtlich er wird mit Stärke und Wasser überschüttet und dann gegrillt. Weil das (nehme ich an) witzig ist. Später werden noch Witze gerissen während jemanden bei der Folter die Finger gebrochen werden. Für mich ist es absolut nichts, aber das OP und ED sind immerhin ganz gut.
Lord of Vermillion Guren no Ou (Bis Episode 3)
Die Serie startet mit einer Vorschau auf den finalen Kampf, was ich im allgemeinen als ziemlich schwachen Trick ansehe, weil ich mit den Charakteren noch gar keine Verbindung habe. Diese Serie hat zusätzlich noch das Problem das sie dabei ungefähr 20 Charaktere zeigt die sich gegenseitig verprügeln. Mit ihren 12 Folgen wird schon schwer genug die ganzen Charaktere überhaupt alle vernünftig einzuführen. Das sich Passanten in generische Monster verwandeln hat mit Sicherheit mit dem Erbe als Gameadaption zutun, macht die Sache aber auch nicht spannender. Der Protagonist zaudert endlos ob seines Schicksals das er jene Monster bekämpfen muss ohne zu dem offensichtlichen Schluss zukommen das er auch gegen die Antagonisten kämpfen könnte die die Verwandlung auslösen und direkt dabei stehen. Aber er gibt sich lieber selber die Schuld. Wirkt sehr bemüht und macht auch von der Action und den Kämpfen gar nichts her.
Hataraku Saibou (Bis Episode 4)
Trotz der zahlreichen Einblendungen und Erklärungen legt die Serie mehr Wert auf Unterhaltung als auf Informationsvermittlung, was denke ich auch mehr Sinn macht, aber es ist halt ein gewisser Spagat der betrieben wird. Jemanden der kein Interesse hat was über das Immunsystem zu erfahren werden die ständigen Erklärungen nerven und wer etwas über das Immunsystem lernen will der wird sich wohl eher andere Quellen suchen. Jedenfalls nimmt sich die Serie selber nicht sehr ernst trotz der ganzen Infos. Für mich persönlich hat das ganze aber auf Grund des Settings einen gewissen Charme auch wenn es bis Episode 4 sehr Monster of Week mäßig war. Mal sehen ob auch noch Folgen mit HIV kommt. (Würde mich aber wundern.)
Sirius der Jäger (Bis Episode 4)
Mir gefällt die Serie. Sie erfindet handlungstechnisch sicherlich nicht das Rad neu sondern setzt auf altbekannte Versatzstücke, aber bis hierhin funktioniert dieser bodenständige Ansatz. Der Cast ist sympathisch die Action sieht gut aus. Gefällt mir jedenfalls jetzt schon mal besser als die Mecha aus der Vergangenheit in Kuromukuro. Wer Lust auf eine Actionserie hat macht hier denke ich nichts falsch.
Grand Blue (Bis Episode 4)
Das sich die Serie mit Studenten an Stelle von Highschooler beschäftigt ist schon mal eine Abwechselung. Auch wenn das Studentenleben ziemlich einseitig und überzogen dargestellt wird. (Es besteht zu 100% aus saufen, aber wer weis vielleicht ist das ja für irgendwen auch Realität. ^^) Mir persönlich machts Spaß auch wenn der Protagonist mit seiner Idiotie bisweilen nahe an der Unerträglichkeit ist. Nur das Tauchen ist bisher zu kurz gekommen.
Satsuriku no Tenshi (Bis Episode 4)
Die Prämisse ist ziemlich ausgefallen und lautet ungefähr so. Kleines Mädchen ist einem unterirdischen Komplex eingeschlossen in dem in jedem Stockwerk ein Mörder drauf wartet sie zu töten. Auf der zweiten ebene erfährt sie von ihrer Vergangenheit und verliert darauf hin jeglichen Lebenswillen.Sie überlebt nur weil der Mörder aus der ersten Ebene ihr gefolgt ist, was an diesem Ort verboten ist weshalb auch er zum Abschuss freigegeben ist. Nachdem er ihr verspricht sie umzubringen sobald er in Freiheit arbeiten die beiden zusammen um zu entkommen. Es ist schon eine ziemlich abstruse Konstruktion und mit dem ständigen Todeswunsch des Mädchen ist es auch ziemlich dick aufgetragen. Der Serie gelingt der Spagat zwischen der ernsten Grundprämisse und den Humor der sich zwischen den beiden Hauptcharakteren aufbaut besser als Aguu weiter oben, aber mit der sehr auf Schock ausgerichteten Prämisse glaube ich nicht wirklich das am Ende etwas vernünftiges bei rumkommt. Ich überlege zwar noch dran zu bleiben weil die Serie einen gewissen Charme hat, aber neutral betrachtet würde ich die Serie nicht weiterempfehlen.
Angolmois: Genkou Kassenki wirkt nach der ersten Episode sehr solide aber ich persönlich hab momentan keine Lust auf die Thematik. Vielleicht später mal.
Damit fehlt mir nur noch Attack on Titan diese Season wobei ich noch überlege die Serie am Stück zu schauen.