Umfrageergebnis anzeigen: Welche Raimi-Filme mochtet ihr am liebsten?

Teilnehmer
12. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • (1981) Tanz der Teufel

    4 33,33%
  • (1986) Crimewave

    0 0%
  • (1987) Tanz der Teufel II

    7 58,33%
  • (1990) Darkman

    0 0%
  • (1992) Armee der Finsternis

    6 50,00%
  • (1995) Schneller als der Tod

    1 8,33%
  • (1998) Ein einfacher Plan

    0 0%
  • (1999) Aus Liebe zum Spiel

    0 0%
  • (2000) The Gift

    0 0%
  • (2002) Spider-Man

    4 33,33%
  • (2004) Spider-Man 2

    6 50,00%
  • (2007) Spider-Man 3

    2 16,67%
  • (2009) Drag Me to Hell

    2 16,67%
  • (2013) Die fantastische Welt von Oz

    0 0%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 3 von 3

Thema: Der beste Sam Raimi Film

  1. #1

    Der beste Sam Raimi Film

    Mit kultigen gory Horror-Komödien hat er angefangen und ist dann irgendwie bei Marvels Spinnenmann gelandet. Welche Regiearbeiten von Sam Raimi waren eurer Ansicht nach die besten? Wie immer habt ihr 50 Tage Zeit, an der öffentlichen Umfrage mit Mehrfachauswahl teilzunehmen. Kommentare im Thread zu euren Erfahrungen mit den Filmen sind gerne gesehen. Viel Spaß



    Derzeit noch offene Abstimmungen:
    Der beste Darren Aronofsky Film (bis 02.07.)
    Der beste Wes Anderson Film (bis 13.07.)
    Der beste Ethan und Joel Coen Film (bis 20.07.)
    Der beste David Fincher Film (bis 28.07.)
    Der beste Peter Jackson Film (bis 01.08.)
    Der beste Danny Boyle Film (bis 07.08.)

  2. #2
    Gesehen hab ich Darkman, die drei Spidermänner und Die fantastische Welt von Oz.

    Könnte unter denen allerdings keinen klaren Favoriten benennen. Keiner davon ist schlecht (vielleicht mal abgesehen von Spiderman 3) aber auch keiner so gut, dass ich klar sagen würde, das sei sein bester Film.

  3. #3
    Nicht gesehen: Crimewave, Darkman, Ein einfacher Plan, Aus Liebe zum Spiel, The Gift

    Abgestimmt habe ich für Spider-Man 2. Ich mochte die ganze Spider-Man Trilogie. Glaube das Superhelden-Genre und der Hype, der bis heute andauert, hat neben ein paar wenigen anderen gerade diesen Filmen viel zu verdanken. Kann mich noch gut an den Rummel erinnern, der die Veröffentlichungen im Kino damals begleitete. Rückblickend mochte ich im ersten Teil den Grünen Goblin als Schurken nicht sonderlich und sein Outfit sah leider mehr als lächerlich aus. Der dritte Teil ist in meinen Augen zwar lange nicht so mies, wie er von vielen immer gemacht wird, und Sand-Man war ein klasse Gegner und Venom wenigstens visuell stylish, aber es besteht trotzdem kaum ein Zweifel daran, dass der Film hinter den beiden Vorgängern zurückbleibt. Die Emo-Peter-Parker-Szene alleine war schon peinlich genug. Aber die ganze Handlung ist mit drei Villains einfach hoffnungslos überladen (Venom hätte ganz alleine seinen eigenen Spider-Man Film verdient... nur hätte ich schon noch gerne Spider-Man dabei, Sony ). Bleibt also Spider-Man 2, der meiner Meinung nach super rund war, in Doctor Octopus einen herrlich tragischen Antagonisten und dazu noch eine richtig toll erinnerungswürdige Geheimidentität-Enthüllungsszene zu bieten hat ^__^

    Evil Dead war gemessen an dem Budget und filmtechnischen Niveau äußerst unterhaltsam und die praktischen Effekte lobenswert, aber für meinen Geschmack als Raimis Frühwerk leider noch viel zu amateurhaft und billig. Sieht aus wie mit einer privaten Videokamera aus den 80ern wackelig aufgenommen, das wäre rein theoretisch auch schon zu jener Zeit wesentlich besser möglich gewesen. Man erkennt Raimis Potential als Filmemacher, keine Frage, aber man sieht eben auch, dass da noch viel Luft nach oben war. Normalerweise stehe ich ja nicht auf Gore, aber hier war das teilweise so übertrieben und schrullig, dass es mich amüsieren konnte.

    Evil Dead II ist praktisch ein Remake des ersten Teils mit ein paar Veränderungen und Verbesserungen. Hätte ich fast ebenfalls gewählt und hätte ich im Nachhinein vielleicht doch tun sollen. Den Vorgänger kann man sich eigentlich sparen, wenn man diesen kennt. Super unterhaltsam, herrlich schräg übertrieben. Die Handlung ist total minimalistisch, macht aber nichts. Ash läuft bewaffnet mit Kettensäge und Schrotflinte zur Höchstform auf und Bruce Cambell ist einfach herrlich in der Rolle. Locker der beste Teil der Trilogie. Das Ende war für mich ein bisschen zu offen und Sequel-bait-mäßig.

    Army of Darkness war immer noch sehenswert und hat mir Spaß gemacht, kommt aber nicht an Evil Dead II heran. Das hat für mich mehrere zusammenhängende Gründe. Während sich die Vorgänger zumindest noch halbwegs selbst ernst genommen haben aber mit Humor durchsetzt waren, ist Armee der Finsternis im Grunde nur noch Klamauk. Das ist besonders erkennbar an den vielen Szenen mit albernem Slapstick-Humor, den ich meist nicht ausstehen kann. Die Stellen, in denen der Humor auf der absurden Situation oder den Charakteren selbst basiert, funktionieren dagegen hervorragend. Auch das Mittelalter-/Fantasy-Setting sagt mir mehr zu als die schlichte Hütte im Wald. Der Film ist aufwändiger und größer als die beiden anderen, trotz weiterhin überschaubar kurzer Laufzeit. Aber die Bedrohung fühlte sich niemals greifbar an, es kam keine Spannung mehr auf. Dafür rockt Ash weiterhin. Groovy, Baby.

    Nachdem ich mir Evil Dead II und Army of Darkness erst kürzlich nochmal reingezogen hatte, habe ich richtig Lust bekommen, die aktuelle Serie Ash vs the Evil Dead zu schauen. Schade, dass diese nach der dritten Staffel gecancelt wurde, aber bin trotzdem gespannt darauf.

    Schneller als der Tod war ein ganz netter Western. Spielen beeindruckend viele bedeutende Darsteller mit, unter anderem Gene Hackman, Russell Crowe, Sharon Stone, ein junger Leonardo DiCaprio und Gary Sinise. Allerdings ist die Geschichte übelst klischeehaft und unoriginell und der Stil zu sehr auf 90er-Jahre cool getrimmt. Irgendwas passte da nicht optimal zusammen. Ist allerdings schon diverse Jahre her, seit ich den Film zuletzt gesehen habe. Konnt man sich angucken aber imho nichts besonderes.

    Bei Drag Me to Hell war Raimi wieder voll in seinem Element. Rundum gelungener kleiner Horrorfilm, in dem auch ein paar eher amüsante Momente für Auflockerung sorgen. Teilweise mehr harmloser Ekel und Grusel als reiner Horror. Ich mochte die von Alison Lohman gespielte Hauptfigur und wie sie ausgearbeitet wurde. Wenn ein Horrorfilm diese eine Sache vernünftig hinbekommt, dann ist meistens auch der Rest nicht übel, weil mich die Geschichte kümmert.

    Die fantastische Welt von Oz hat mich enttäuscht. Ich liebe das fiktive Universum, das L. Frank Baum geschaffen hat, wie auch den berühmten Film von 1939 und Disneys Return to Oz. In Raimis Prequel fehlte mir jedoch ein wenig der Charme. Die Handlung wirkte mir zu konstruiert und die Effekte zu künstlich und offensichtlich computeranimiert. Oz sollte sich so echt wie möglich anfühlen. So ein Greenscreen-Overkill reißt mich eher aus dem Geschehen raus. Es gab ein paar Lichtblicke, die sehr dem Geiste Baums entsprachen. Das Porzellan-Mädchen zum Beispiel passte toll rein. Aber James Franco konnte mich in der Hauptrolle nicht überzeugen bzw. diesen Film nicht tragen. Auch die Besetzung der Hexen war imho nicht optimal, vor allem nicht Mila Kunis. Unterm Strich seltsam unbefriedigend. Warum überhaupt ein Prequel? Baum hat noch ein Dutzend weitere Oz Bücher geschrieben, die in hundert Jahren nie verfilmt worden sind. Da sollte sich endlich mal jemand ranwagen und vorzugsweise praktische Spezialeffekte für die diversen phantastischen Kreaturen nutzen...


    Ich mag Raimi eigentlich. Schade, dass er sich nach seiner Oz-Version an keine Regiearbeit mehr herangewagt hat und seit Jahren lieber die Produzentenrolle übernimmt. Hoffe wir sehen in Zukunft nochmal was von ihm.

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