Eine interessante Frage/Diskussion, welche sich hier ergibt. Tatsächlich wird die "Entwicklung" der deutschen Szene ja oftmals eher negativ gesehen. Einen gewissen Rückgang kann ich in all den Jahren ebenfalls bestätigen und da würde ich eine genauere Befolgung der Gesetzeslage nur zum Teil als Argument aufführen.
Es scheint mir so, als ob auch einfach einige "alte Hasen" vom Maker ermüdet sind, sich in ihrer Meinungsbildung festsetzten und Spiele nach selbem Schema unbewusst fördern, anstelle zum freien inspirieren anzustiften. Und zu diesen Leuten muss ich mich ein Stück weit wohl auch selbst zählen, da ich einfach den anfänglichen Reiz vom "Makern" in dieser Form nicht mehr verspüre.
Aber gut, ich drifte ab. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass "uns" der beständige Nachwuchs zwar immer wieder abhanden kommt, man es aber auch selber in der Hand hat, inwiefern man Neulinge fördert und wie der allgemeine Umgang miteinander ist. Leider gibt es immer wieder einzelne Personen, welche ihre Meinung in Form von "Wahrheit" wie die Axt im Walde kommunizieren und dadurch ebenfalls Leute vergraulen, welche mit der Spieleentwicklung noch nicht allzu sehr vertraut sind und eine Art Grundrespekt vor jedem haben, der erfahrener zu sein scheint.
Persönlich nutze ich den Maker auch nicht mehr wirklich, sondern sprang (durch Schotti letztendlich überzeugt) auf das Game Maker Studio 2 auf. Dieses ist auch nicht perfekt, aber man kann sich mit seinem geliebten Hobby und all den Erfahrungen welche man machte, mit neuen Möglichkeiten wie anderen Genren auseinander setzen.
Deswegen kann ich schmoggi auch nur völlig zustimmen, dass man "das große Ganze" im Auge behalten sollte und sich nicht selber einschränkt, indem man beispielsweise aus Gewohnheit bei einer Engine bleibt oder sich selbst nicht für voll nimmt, da man ja aufgrund einer "Baukasten-Engine" angeblich keinerlei Kreativität zeigen würde.